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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 21.09.1890
- Erscheinungsdatum
- 1890-09-21
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-189009212
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-18900921
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-18900921
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1890
- Monat1890-09
- Tag1890-09-21
- Monat1890-09
- Jahr1890
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 21.09.1890
- Autor
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Knoll 10,3 10,3 1,9 — vz.) Reichenbaä von do 7,14 (Schnllzug) — S,41(nurbi Chemn.) .tz-An»ai 687. !sgM L-b Uhr. nachm.; an FesltagenvMA^-9 vorm., von 5—nachm. an Sonn- uid Festtagen nachm; an 8 Uhr 30 Mi. und von S— Sverwaltg.: . 2—6 lihr. 2—6 Uhr. SonntaaS a herhalb des Gottesdienst > nur für trigadierS r 10—12 Uhr. bis 6 Ubr. 12 u. nach« 2—« Uhr. OrlStranknta -: Kassierer Schneider, cüneGasie. VLur für dienst: an von 12—12 von 7—8 (Uhr nachm. der Schal en werden men: Tele- Einnahme: nachm. 2 von vorm. ür Sterbe- Bureau des Kirchplah. tags und vorm. 11—1 Außerhalb terdienststun noch angeno ' und Tele- .' Der Post eöffnet: an i von 7—12 . L-7 Uhr tags). Neichen» tvnnabendS Uhr. und Fej nach Zwick mnitz 3,4 nach CH Dresden: Hui — 11,40 6,27 — 7,23 — — 6,27 von 6 Uhr 7 Uhr vorm SO Min. bis von 12 Uhr Uhr u. 8 biS für Ge. Aufgebots- 7,23—10,1 - 3,12 - gegen eine 20 Ps. ,ür bach-Hof:5,20- 7,43 (SchM-Zug) is, nachm.! Ortskanksn!» Otto Sto an Anschlß durch Schulz). tlckl nstei n. - 1S-3.55 — 7)6 ^envetaltuna und Einnahme: nachm. s Militz» Riesa: ,0—3,12 "Schnellzug nur -iS Zlauchau)j- 11,24 jnur bis Atenburg and zwarbdSSonn» slearaphen- jochentagen K, W Liw., Döbeln 7.2g - 11, -s Uhr. e: Kassierer ZMia. S,ls w St. Siidien: «ach Glancku-Äöß» nitz-Letzzig: >,20 — 7,43Schnell. MgbtSGlafchau.von >a ab PersiZug) — «tiidt. SpaMe t Mon tags, D°^ «az« mW Soimabendsvorm. 8biS gramme an Zochentaaen o Min. bis für Callibera. König!. Stan! samt: G« schäftSftvndi burtSfälle u. 8—12, nacht. _ Kgl. Güter-<L redition am 7—18, nacht Kaiser!. Post- arahhenamt. schalter ist Wochentage« 3,5k — :17 7,26 (SchMz Straße. BollS-Bibliot k: Dien». Abfchrt lb Ltchtystetn» CallnWr, «ach St. «idien r >,48 — 9,40—12,49 — 2,47 - 6,57. lach OelSmStollb.: '.57 (Anschütz nach Zwönitz) -40,36- i,35 (Anschuß nach Zwönitz) -i4,17 - M-: Tägli, mit Aus- ronn- und bis 30 Mill. ior Abgan der betreffen en Post. bis 6Uhr. . «tiidt. SpaM>,: Diens- tags, DonnrStagS und Sonnabend! vorm. «bis fürLicht , Kgl. ArniSgerht: Borm. 8—is, nach.»—«Uhr Kgl. Sinndesmt: Borm. Verhandlung r, Dien«, tag«, Donv -Stags und Sonnabend! s—I», nach:.S—«Uhr. Ngl.UMersieueuntiBorm. Eilgüter. «iadtiasienver Altung und Etadtstener ' Borm, s—i gÜrstl.Renta» „ Dienstags ich Freitag» von 8—IS u ) L—6 Uhr. Rats»Srp-dit m i Borm. 8—IS, nach .»—S Uhr. Polijet-Sxpeb iou: Borm. Bahnhose: rüh 7 bis IS Uhr mitt zS und von nachmittags ' bis 7 Uhr. I1,L4(nurbhNeichen- bach)— 1,1 (nurb. nach Chen,i berg: 3,4 11,40 — 3,2 nach CH nähme der Festtage vH vorm. 10 bis 12 Uhr! Stadttasie:.^ Stadtsteuer Borm 8—1 Sonn- n. Mtagen von 6Uhr 15Ml. bls7Uhr rUhrvorin., von 4—5 ul> 7—8 Uhr nachm. Ei lchreibbries« Gebühr von eben Bries fehlte ein Arm, dem Andern ein Bein; die Kleider und Schuhe waren zu Fetzen verbrannt, die Körper versengt, zerrissen und manche fast bi- zur Unkennt lichkeit entstellt. Ein unsagbar traurige- Bild. Ueber I die Ursache des Unglücks hört man verschiedenerlei, doch kann als bestimmt feststehend noch kaum irgend etwas angesehen werden. Es ist also noch unent schieden, ob durch Zufall oder durch die Schuld eines Bergmannes, der jedenfalls mit den anderen sein Leben einbüßte, die Grubengase entzündet wurden. Eine amtliche Untersuchung wird wohl da» Niihere ergeben." 8 Der „Krz.-Ztg." meldet man auS Paris: Ein hervorragender Diplomat soll, dem „Siecle" zu folge, bei seiner Rückkehr von Berlin die wohlwollende Gesinnung der Berliner politischen Kreise gegen Frankreich lebhaft hervorgehoben haben. Derselbe wäre erstaunt gewesen über die entgegenkommende Stimmung, die ganz im Gegensatz stände zu den An schauungen, die er bei seinem letzten Berliner Auf enthalt vor zehn Jahren vorgefunden habe. Ein Wink von Frankreich, so meinte der Diplomat, würde genügen, beide Länder zu gemeinsamen wirtschaftlichen Repressivmaßregeln gegen die Vereinigten Staaten in dem durch die Mc. Kmley-Bill unvermeidlich gemachten Zollkriege zu veranlassen. Z Das „Deutsche Tagebl." berichtet aus Athen: Zwei Stallmeister sind mit den zwei Trakehner hengsten hier eingetroffen, welche Se. Majestät Kaiser Wilhelm dem Kronprinzen von Griechenland geschenkt hat. Die ausgesuchten Tiere erregten bei ihrer Aus schiffung die allgemeine Bewunderung. 8 Spremberg, 17. Septbr. Unvorsichtiges Umgehen mit dem Schießgewehr hat in unserer Gegend folgenden Unglücksfall herbeigeführt. Der neunjährige Knabe Noosch aus Lieskau, welcher sich in Horlitza bei seiner Großmutter zum Besuch aufhielt, fand dort an der Wand hängend ein Jagdgewehr. Er nahm dasselbe herab und handhabte eS in einem Raume, in welchem ein Dienstmädchen mit Buttern beschäftigt war. Plötzlich krachte ein Schuß, und das Mädchen fiel, von einer aus nächster Nähe erhaltenen Schrot ladung in den Hais getroffen, zu Boden. Nach wenigen Atemzügen gab dasselbe seinen Geist auf. ** London, 19. Septbr. Eine Lloyddepesche aus Hiogo (Japan) meldet, das türkische Panzerschiff „Ertogrul" ist auf hoher See untergegangen. Die gesamte Bemannung, 500 Mann, ist ertrunken. ** Die Londoner Zeitungen, welche die lügenhaften Berichte über den Sklavenhandel im deutschen ostafrikanischen Schutzgebiet verbreitet hatten, erhalten jetzt eine Zurechtweisung durch den „Standard", das Leibblat des Ministerpräsidenten Lord Salisbury. Das genannte Organ erklärt, daß die Ausführungen der deutschen Reichsregierungen über diese Sache völlig befriedigende seien, und be klagt die Haltung der Londoner Skandalblätter „Times" und Genossen, welche voreilig ein unbe glaubigtes Gerücht zum Gegenstände beleidigender Angriffe auf eine befreundete Regierung gemacht hatten. Es ist erfreulich, daß so die Unverschämt heiten, welche diese Zeitungen sich erlaubten, wieder gut gemacht sind. Hoffentlich zieht bei den be treffenden Zeitungen und ihren Hintermännern in Zukunft etwas mehr Bescheidenheit ein. ** Die amerikanischen Zollchikanen wer den aller Wahrscheinlichkeit nach am 1. Oktober Ge setzeskraft erhalten. Zwischen den beiden Häusern des nordamerikanischen Kongresses in Washington waren Meinungsverschiedenheiten über einzelne Be stimmungen des neuen Zollgesetzes entstanden, man nahm deshalb vielfach an, das Inkrafttreten der Vor schriften werde sich bis zum nächsten Jahrehinausziehen. Ueberraschend schnell ist nun aber eine Vereinbarung erfolgt, und können daher die neuen Bestimmungen fchon in allernächster Zeit Anwendung finden. Fest gesetzt ist, daß diejenigen Staaten, welche den Ver einigten Staaten besondere Vorteile in handelspolitischer Beziehung gewähren, auch jenseits des Ozeans Ver günstigungen erhalten sollen. Für das Deutsche Reich hängt diese Vergünstigung von der Wiederzulassung des amerikanischen Schweinefleisches in Deutschland ab. Ob die Reichsregierung hierauf eingeht, muß abgewartet werden. Neueste Nachrichte«. Berlin, 19. September. Die Kaiser Wilhelm und Franz Joseph, König Albert, Prinz Georg von Sachsen und die übrigen Fürstlichkeiten wohnten heute dem Feldmanöver des 5. und 6. Armeelorps bei. Der Kaiser kommandierte selbst das 6. Armeekorps, welches einen Angriff auf den Breitenberg machte, der vom 5. Armeekorps verteidigt wurde. Am Montag Abend reist der Kaiser von Klitzschdorf nach Trakehnen bez. Teerbude zu mehrtägigen Jagden ab. Am Diens tag über acht Tage begiebt er sich, einer Einladung des Kaisers von Oesterreich folgend, von Trakehnen direkt nach Wien, wo seine Ankunft am 1. Oktober vormittags erwartet wird. — Vom 30. Septbr. bis 2. Oktober findet in Erfurt der 6. deutsche evange lische Schul-Kongreß statt. Der preußische Kultus minister hat die Regierung ermächtigt, denjenigen Lehrern, die an dem Kongreß teilnehmen wollen, Urlaub zu erteilen. — Am 1. Dezbr., als am Tage der Volkszählung, fällt an allen Schulen der Unter richt aus. Die Schüler sollen nicht zum Zählgeschäst herangezogen werden, dagegen wird auf die Mithilfe der Lehrer gerechnet. f Liegnitz, 19. September. Bei dem heutige« Manöver, wobei das 6. Armeekorps den Angriff des Feindes zum Stehen brachte und den selben zum Rückgang zwang, griff Se. Maj. der Kaiser mit zwei Divisionen an, um das Eingreifen der erwarteten Verstärkungen zu hindern. Eine Kavalleriedivision sicherte die rechte Flanke. Die Uebung wird morgen fortgesetzt. Halle a. S., 19. September. Der Berg arbeiterkongreß wurde heute geschlossen, nachdem die Versammlung Petitionen an den Bundesrat, den Reichstag, den Landtag und die Ministerien der Einzelstaaten beschlossen hatte. Speyer, 19. Sept. Vormittags fand hier der erste Spatenstich zu der von den deutschen Pro testanten zu erbauenden ProtestationSkirche statt. Die Mitglieder des in Mannheim tagenden Gustav-Adolf- Vereins waren mit Extraschiffen zur Feier eingetroffen. 7 Paris, 19. September. Der Expreßzug von Paris nach Brüssel entgleiste vergangene Nacht an der Grenze; ein Unfall ist nicht vorgekommen.' f L o n d o n, 19. September. Viele Blätter äußern sich entrüstet über den Leichtsinn, mit welchem die „Times" die falschen Zanzibar-Nachrichten in Umlauf gesetzt hat. Die „Times" selbst macht in ihrem heutigen Zanzibar-Telegramm keinen Versuch, weiter ihre Behauptungen aufrecht zu erhalten, und schweigt einfach. Das Blatt meldet übrigens, daß vorgestern Nacht dicht vor dem Hafen von Zanzibar nach aufregender Jagd eine Sklavendhau abgefangen wurde. Die Besatzung schwamm ans Land und entkam. Der arabische Kapitän wurde im Kampfe erschossen, 50 Sklaven wurden befreit. f Lissabon,19. Sept. Gestern abend wurde auf dem Dom Pedro-Platze eine daselbst stationierte Polizeiabtcilung von der Volksmenge verhöhnt. Als erstere den Versuch machte, die Ruhestörer festzunehmen, erfolgte ein harter Zusammenstoß, bei dem 42 Per sonen verhaftet wurden. Die Polizisten erwiderten die zahlreichen Steinwürfe mit Revolverschüssen. Der Konflikt wurde noch verschlimmert, als eine Truppe der Munizipalgarde den Polizisten zu Hilfe kam. Die Menge flüchtete sich ins „Cafs Martino", wo ein zahlreiches Publikum anwesend war. Die Solda ten verfolgten die Flüchtigen und feuerten in das Caso, wo mehrere Personen verwundet wurden. f New-Jork, 19. Septbr. Eine Windhose ging über Manning (Iowa). 12 Personen wurden getötet, 40 verwundet. Auf zum Turnen! Eindringlicher als je zuvor möge der Ruf zum fleißigen und ausdauernden Turnen beim Beginn der kälteren Jahreszeit ergehen an alle Männer und Jünglinge, welche ein gesundes Herz und frohen Sinn haben. Denn nichts sagt dem gesunden Körper mehr zu als Bewegung in lebensfrischer Gesellschaft. All die vielen kostspieligen Hilfsmittel, welche das deutsche Turnen, wie es von Gutsmuts, Jahn, Eiselen, Spieß und vielen tüchtigen Volkserziehern eingerichtet ist, ersetzen oder gar verbessern wollen, führen zu nichts, der Geist erlahmt dabei und bald wird der große Vorsatz zur kleinen Spielerei ohne jeden Wert. Auch die vielen kleinen Verbindungen, meist ohne anderen Zweck als den, in selbst gedachter Herrlichkeit sich zu vergnügen oder die Zeit zu ver geuden, bestehen nur kurze Zeit und enden ihr Dasein, ohne Befriedigung geboten zu haben. Ver werflich ist jede der Jugend unwürdige Thätigkeit oder Nichtsthun. Das Turnen i st eine wetteifernde Uebung der Leibeskräfte, bringt Freude an gemeinsamem, herzerfrischen dem Spiel und Wanderungen in der freien Natur, erhält und vermehrt Liebe und Treue für unser schönes Vaterland. Der Gedanke muß begeistern, einer guten Sache zu dienen unter dem Banner der großen deutschen Turnerschaft, unter welchem sich Tausende von Männern ohne Rücksicht auf Stand oder Besitz zu gleichem Streben verbunden haben. Vater und Mutter mögen für ihre Kinder die Worte beherzigen : .... sie sollen Alles lernen; wer sich durchs Leben kühn will schlagen, der muß zu Schutz und Trutz gerüstet sein! Gut Heil dem Deutschen Turnen! (Deutsche Turnztg.) Courszettel vom 19. September 1890V0N Max Meerbothe L Co., Berlin o. 27. Bank- und Kommissions-Geschäft. 98." 99.'° 107.°° 101.°' 5° 4° 5° 4' 5° 5° 4° 4° 95.°° 95.°° 93 °° 88.°° 93.'/. 80.'° 91.'° 102.'° 99.°° 97.-° 84.'° 102.°° 83.°° 84.°° 97.°° 78." o Bnenos-Ayres-Anl. o Egypt. Anleihe «Griech-Monop.-Anl. 3'-° 4°„ -1« do. d0. oNumän.amort.Rente o Nuss. 80er Anleihe o do. III. Orientanl. ,1<>do.BodencrPfdbr. „ Argent. Goldanleihe Preuß. Consols.! 99.°° do. do. 106.'° 3'.I.Berl.Stadt-Oblig. 98." Unter dem Einfluß der Nachrichten aus Portugal und über den Goldausgang aus der Bank von England setzte die heutige Börse in matter Tendenz ein; im weiteren Verlaufe trat von dem Markte der Russischen Werte aus gehend, eine allgemeine Befestigung ein; Inländische Bahnen belebt und höher. Obiges Bankgeschäft nimmt Aufträge zur Ausführung von Börsengeschäften entgegen. Provision incl. Courtage 'ß„1, 4'^°f, Oestr. Silberrente 4°j, Ungar. Gold-Rente 4' " - 51o Italien. Anleihe 61„ Mexikan. Anleihe I Portugies. Anl. 51o Serbische Anleihe 41« Kursk-Kiew-Prior. 51, California-Oregon- Prioritäten 6°>o Central-Pacific-Pr. 5°j, Oregou-Nailway- „ 6°j, Northern - Pacific III. Bds. 41, Hamb. - Hvp. - Bk.- Pfandbriefe Berlin, 1». September: Echlußkurse W echsel und Sorten. Amsterdam kurz . Brüssel kurz . . . London kurz . . . do. 3 Monat. . Paris kurz . . . do. 2 Monat. . ». 168.'° 80." 20.37. 20.19. 80.'° 80." Petersburg kurz. . Wien kurz . . . Oesterr. Noten . . Russische Roten . . Napoleon» . . . s T S6I." 181." 181." 262." 16.21. Familieuuachrichte«. Getraut: Hr. Alfred Petermann mit Frl. Marie Klitzsch in Lommatzsch. — Hr. vr. msL Otto Kell mit Frl. Johanna Zschucke in Plauen in V. Gestorben: Frau Auguste Baldauf geb. Jäger in Plauen in V. Zeitungslesern bietet das täglich zweimal in einer Morgen- und Abend-Ausgabe erscheinende Berliner Tageblatt nnd U»u<l8l8-2eituox in der Reichhaltigkeit, Mannigfaltigkeit und Gediegenheit seines Inhalts die interessanteste und an regendste Lektüre. Die hervorragenden Leistungen des „Berliner Tageblatt" in Bezug auf rasche und zuverlässige Nachrichten über alle wichtigen Ereignisse, durch umfassende besondere Drahtberichte seiner an allen Wcltplätzen angestcllten eigenen Korresponden ten werden allgemein gebührend anerkannt. In einer be sonderen vollständigen Handels-Zeitung wahrt das „Berliner Tageblatt" die Interessen des Publikums, wie diejenigen des Handels und der Industrie durch unparteiische und unbefangene Beurteilung. Unter Mitarbeiterschaft gediege ner Fachautoritäten ans allen Hauptgebicten, als Litteratur, Kunst, Astronomie, Chemie, Technologie nnd Medizin erscheinen im „Berliner Tageblatt" regelmäßig Wertvolle Original- Feuilletons, welche vom gebildeten Publikum besonders geschätzt werden. Das U. T. bringt ausführliche Parlaments- oerichtc, bei wichtigen Sitzungen in einer Extra-Ausgabe, welche noch mit den Nachtzüyen versandt wird. Ziehungs listen der Preußischen Lotterie, sowie Effekten-Verlosungen. Militärische und Sport-Nachrichten. Perfonal-Verändernngen der Civil- und Militär-Beamten. Ordens-Verleihungen. Reichhaltige und wohlgesichtete Tages-Neuigkeiten aus der Rcichshauptstadt und den Provinzen. Interessante Gerichts verhandlungen. — In den Theaterfeuilletous von vr. Paul Lindau werden die Aufführungen der be deutenden Berliner Theater einer eingehenden Beur teilung gewürdigt, während in der Montags-Ausgabe des „Berliner Tageblatt": „Zeitgeist" sich die ersten Schrift steller mit gediegenen und zeitgemäßen Beiträgen ein Stellt dichein geben. Das illustrierte Witzblatt „Ult" erfreut sich wegen seiner zahlreichen vorzüglichen Illustrationen, sowie seines treffend witzigen und humorvollen Inhalts, längst der ungeteilten Gunst der deutschen Lcsewclt. Die „Deutsche Lesehalle" bringt als „illnstr. Familicnblatt" unter sorg fältigster Auswahl des Stoffes kleine, Herz und Gemüt anregende Erzählungen, sowie Aufsätze belehrenden Inhalts. Für Zerstreuung und Unterhaltung sorgen Rebuse, Rätsel, Skat-Aufgaben rc. 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