Nachrichten für Naunhof und Umgegend : 20.05.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-05-20
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787861864-192305204
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787861864-19230520
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787861864-19230520
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNachrichten für Naunhof und Umgegend
- Jahr1923
- Monat1923-05
- Tag1923-05-20
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-K Uschnchten für Naunhof Druck und Verlay: Nün- Eule, Naunhof bei Leipzig, Markl S. Fernruf: Amt Naunhof Nr. 8. 34. Jahrgang Sonntag den 20. Mai 1923 Nummer 59 Amtliches 2070.17 2059,83 1266.82 li 8S-S0 vk. , t Eul« i» Nmmdoi artenotr. 36. Der Stadkgemeinderal. Naunhof, am 18. Mai 1923. -ü 13850 v. K. 5000 v. I. 2500 v. K. sodaß sich als Gesamtsumme der Zuschläge 21400 v. K. ergibt. Der Bürgermeister. Naunhof, am 19. Moi 1923' WksrrMrilNg und Mlung kt nack kurrem folgte. Die Ansprachen. >ell u. billig Buch- Oünr L Lule. 16458,78 7908,18 11196.93 6882,75 7640,85 42194,25 195260,6 2807,96 2419,93 PIslLS i -SpvEVN le bewZßtte ksbrikste. 16541,25 7944.82 11253.07 6917.28 7679,15 42405,78 196239.3 2822.04 2432.07 de), Jäckchen trikotheruden, Zocke« (bunt), :chrnthsmden, uruerhrwden, n, -Weibchen, Krawatte«, hemnl- wurden fSr amf 16 L61 Stimmen, in« 1ZV34 Stimmen ie erhielten also gegen« die Liste des Freien Niger. 30. Juni aus seinem Dr. Kretzschmar wird eitler und demokra- Er entwickelte am Stadtverordneten sein morgen Freitag stuft. »el. erle? gut erhaltene rbettstelle licht. Offerten unter in di« Exp. ds. Dl. ißer elprig. i7. 8okive»tor li VNr vom nptietilt Oe 21 NsnSlung. tNld namentlich die kleineren Betriebe zu leisten vermochten. Von dem Schlagwort: „Dors an Dorf, von der Memel bis zum Rhein", wie man es vor 1914 so oft hörte, sind sogar die Väter dieser Forderung aus volkswirtschaftlic^n Gründen längst abgerückt, denn die Verwirklichung dieses Satzes würde eine außerordentliche Minderung des Ge samtertrages der deutschen Landwirtschaft bedeuten. Run ist allerdings bisher der mittlere und kleinere landwirt schaftliche Betrieb Hauptträger der Fleischproduktion gewesen; doch läßt sich noch gar nicht übersehen, wie die wirtschaftlich-rentable Entwicklung dieser Betriebsform unter dem Einfluß der Kapitalnot werden wird. Wenn der , Vorwärts in seiner Begründung zu dem Vorschläge fordert. brig. — Kirch,nmusik: Mitgliedern des Jung- l in -er Kirche. d) für Betriebskosten c) sür lausende Instandsetzungs arbeiten d) sür große Instandsetzungs. arbeiten und nach dem Kriege, als noch die Landwirtschaft im Zeichen oer Zwangswirtschaft stand, verhältnismäßig weit größere Beträge an Erzeugnissen dem Ernährungsbedarf des deut schen Volkes zur Verfügung gestellt haben, als die mittleren S. Pfarrer Kohn«, einen milden Regen', mm freiw. Klrchenchor. M sächs. Landeskn- A«zetae«preise t Die 6 gespolt. Petitzeile 120.—Mir. auswärts 150.—Mb Amtl. Teil : Mb. 240.—. Reklamezeile Mb. 300.—. Bsilogeged. Nummer Mb. 3000.-. Schwierig, t Satz 50"/„ Aufschlag. Annahme der Anzeig, dis 10 Uhr varmitt. des Erscheinungstages,: größere noch früher. — Alle Anzeigen-Dermittlungen nehmen Aufträge entgegen. — - Bestellungen werden von den Austrägern oder in -er Geschäftsstelle angenommen. : 1». » gesucht I an geb. der Betriebstechnik erreicht werden kann. Eine Lebens frage ist es, weil wir für viele hundert Millionen Gold mark Lebensmittel im Auslands angekauft haben und an kaufen mußten, Summen, die auf Kosten des Akiivums unserer Handelsbilanz gehen. Nebenher läuft das Siedlungsproblem. Leider ist diese Frage, die natürlich auch ihre bevölke rungspolitische Seite hat, aber doch vor allem ein volkswirtschaftliches Problem ist, allzu ost und allzu sehr ein Gegenstand parteipolitischen Inter esses geworden und ihre Behandlung wurde unter diesen Gesichtspunkt gestellt. Das ist so verkehrt wie möglich. Bei der Beurteilung dieser Frage kommt es nur darauf an, welche Formen des landwirtschaftlichen Betriebes die Volkswirtschaftlich rentabelste ist Das scheint bei dem im Vorwärts veröffentlichten sozialdemokratischen Vorschlag zur Siedlnngs- gesetzgebung nicht in gebührender Weise beachtet zu sein. Zwar sagt der Vorschlag, daß das Ziel der Boden verteilung und Bodenbenutzung die Steigerung des land wirtschaftlichen Ertrages sein müsse und von diesem Grund satz ausgehend die Frage der Betriebsgröße je nach der Verschiedenartigkeit der Bodenbeschaffenhett, des Klimas und der Möglichkeiten der Bodenbearbeitung zu beurteilen sei, aber schon die Bestimmung, daß die Privateigen tümer von mehr als 750 Hektar landwirtschaftlich oder 100 Hektar forstwirtschaftlich benutzten Bodens den über schießenden Teil an das Reich abzutreten haben, ist eine Uniformierung dieses Vorschlages. Die Frage der Rentabilität der landwirtschaftlichen Be triebe je nach ihrer Größe ist seit dem Jahre 1919 Gegen stand zahlreicher Untersuchungen geworden, und jede neue Untersuchung hat bestätigt, daß der für die Ernährung des Gesamtvolkes in Frage kommende Ertrag mit der „den Grund und Boden der kapitalistischen Ausbeutung zu entziehen und ihn in den Dienst der Volksgemeinschaft über zuführen,' so stoßen hier die beiden oben angedeuteten Ge sichtspunkte: Bevölkerungspolitik und volkswirtschaftliche Ertragssörderung stark aufeinander. Wenn es in dem Vorschlag weiter heißt, daß bei der Verwertung des landwirtschaftlichen Bodens nach Möglich keit die Bedürfnisse der Siedlung zu berücksichtigen sind, und zwar in ihren verschiedenen Formen, daß z. B. auch ge nossenschaftliche Siedlungen in Form von Produktivgenossen- schaften eingerichtet werden sollen, so stoßen auch hier Idee und Wirklichkeit hart aufeinander. Je weiter und in je klei nere Teile der Boden aufgeteilt wird, je größer die Zahl der Beteiligten ist, desto größer sind auch die mit der Natur solcher Genossenschaften notwendig verknüpften Schwierig keiten bei der Ausgleichung der keineswegs immer parallel laufenden Interessen. Zwangsgenossen schaften haben noch niemals zu großen wirtschaftlichen Erfolgen geführt, und die landwirtschaftliche ZwangS- genosfenschaft, wie sie in Gestalt des „Mir" in Rußland be stand, ist durch die Stolypinsche Agrargesetzgebung schon vor 20 Jahren beseitigt worden! Zweifellos enthält der sozialdemokratische Vorschlag über die Ausgestaltung der Pachtschutzgesetze, über die Forderung eines Kleinpachtlandgesetzes, über Heimstätten, und Gartenpolitik eine ganze Reihe guter Gedanken. Aber man hat auch seine großen Be denken dagegen, wenn z. B. vorgeschlagen wird, daß bei jedem Grundstücksverkauf dem Reiche, dem Staate oder der Gemeinde ein Vorkaufsrecht zu sichern ist. Das be deutet weiter nichts als den Versuch einer Zwangssoziali- fierung, die überaus leicht ist, weil auf Grund dieses Rechtes praktisch jeder Verkäufer zu einer schließlichen Auflassung des Besitzes an das Reich usw. gezwungen werden kann. Auch die Forderung, bet einer Vernachlässigung der Aus nützung des Bodens durch den Besitzer, diesem die Bewirt schaftung zeitweise oder dauernd zu entziehen, oder gar den Betrieb ohne Rücksicht auf die Betriebsgröße zu ent eignen, reicht weit über das hinaus, was das volks wirtschaftliche Interesse verlangt. Md noch mehr gilt das von der Forderung — die allerdings nur in der Begründung des Vorschlages enthalten ist — daß die Großgrund besitzer im Osten und Süden des Reiches glattweg erw > eignet werden sollen, da es für „ihre Existenz keinerlei politische, soziale und moralische Rechtfertigung gibt, da stt keinerlei volkswirtschaftlich wertvolle Arbeit leisten". Hiei ! wird aus einzelnen unerfreulichen Erscheinungen ein Schluß ! gezogen, den man schließlich auch auf jeden andern Groß» betrieb übertragen kann. Der frühere sozialdemokratische Landwirtschaftsministei und jetzige Ministerpräsident Braun hat einmal dringend vor den „programmatischen", d. h Schlagwortforverunger einer Güterzerschlagung gewarnt und damit be wiesen, daß auch für ihn bei Eindringen in die Materie di« zurzeit wichtigste Frage des ganzen Problems, nämlich die allgemeine volkswirtschaftliche Ertragsfähigkeit, die maßgebende ist. Auf dem Nürnberger Parteitag der Soziab demokratie im vergangenen Jahr hat der bekannte Vor- sitzende des sozialdemokratischen Landarbeiterverbandes Krüger gleichfalls diese Warnung vor phantastischen Plänen auf dem Gebiete der Landwirtschaft eindringlichst wiederholt. Wenn erst diese Frage der Volksernahrung in wirtschaft lich rentabelster Form gelöst ist, werden wir auch daran gehen können, die bevölkerungspolitische Seite des Problem- einer Lösung zuzusühren, der sich auch die bürgerlichen Par teien nicht entziehen werden. Das Jubiläum -er paulskirche. Zum Gedächtnis des Frankfurter Parlaments. ! v. Frankfurt, 18. Mat. Mit einer großen nationalen Feier wurde heute In Frankfurt die 75. Wiederkehr des Jahrestages der Eröff nung der ersten deutschen Nationalversamm lung begangen. Dazu waren erschienen Reichspräsident Ebert, Reichsminister Dr. Brauns, Reichsminister Oeser, der preußische Ministerpräsident Braun und mehrere Staats- mtnister sowie Vertreter der Negierungen der Länder mit Ausnahme von Bayern, ferner Neichstagspräsident Löbe so wie Vertreter aller Fraktionen des Reichstages mit Aus nahme der Kommunisten und der Deutschnationalen, Ver treter und Abgeordnete sämtlicher deutschen Parlamente - Die Feier vollzog sich unter lebhafter Beteiligung der Einwohner von Frankfurt, die in dichten Massen den ge räumigen Platz am Römerberg und die zu ihm führenden Straßen besetzt hielten und ihre Teilnahme an der Feier auch in dem reichen Flaggenschmuck zum Ausdruck gebracht hatten. Der Reichspräsident mit den übrigen Gästen traf im Sonderzug ein und wurde dort von den Vertretern der staatlichen und städtischen Körperschaften begrüßt. Um 11 Uhr versammelten sich die geladenen Gäste in den histori schen Räumen des Römer, wo im Kaisersaal die Be grüßung durch den Oberbürgermeister Dr. Voigt er» ö kolHAVIN-ß Io KonnsÄ. lebt i nlvürlgsn ruÄaekvn: Pfingsten Der batte Winter Ist vergangen, Bezwungen von Vern Sonnenscbeln, Es zog mit Blüken und mit Prangen Slegrelcb der sunge Frükllng ein: Der Gottesgeist sank kerrllcb nieder Doll Segen über Few und Flur. Die DSgei saucbzen Ibre Lieder, Ibr Pfingsten feiert Vie Natur. Do regt es still sieb in den Serzen Und fromme Seknsucbt will darin Entzünden Ikre Feierkerzen, Der ganzen Menscbkeit zum Gewinn: Und von des Festes Mackt durcbdrungen. Fiekn wir. das bange 6er; geschwellt. Daß Gottes Geist mit Feuerzungen Wie einstens rede zu der Weit. Was soll der Streit auf deutschem Grunde, Der uns mit Untergang dedrokt? Was schlagen wir uns Wund' um Wunde, Indes das Vaterland in Not? Leickt ist es: stürzen — schwer: errichten. D rum weke dem betörten Schwarm: Er wird entfremdet feinen Pflichten, Wird unzufrieden, glücklos, arm. Weitpsingsten werd' es! Nimmer wetze Lfum Bruderkampse sich der Stakl. Es sei der Streit der Gegensätze Geschlichtet okne Diut und Quai! Ein seder geb' trotz Müll und Plage Den Weg, den Ikm die Liebe weist. Tu' seine Pflicht, und seder trage Im Kerzen fromm den keil'gen Geist i Snton Okorn, Rach der Begrüßungsrede des Oberbürgermeisters sprach zuerst Reichsinnenmrmster Oeser. Er sagte u. a.: DaS. was wir heule hier erleben, ist ein Stück der leben de m Geschichte Deutschlands. Als 1848 vorbei war und 18Ä kam, wer hatte damals geglaubt und gedacht, daß die Paul-- Zuschläge zur Grundmiete. Aus eingelegt« Beschwerde und nach einstimmigem Beschlusse -es von -er Amtshauplmannschost hierzu berufenen Ausschusses sind die sür die Zeit nach dem 1. April 1923 ab gültigen Zuschläge zur Grundmiete in solgender Weise sestgese^t worden: a) sür die Steigerung der Zinsen der oorkriegszeitlichen Be- lastung und der Kosten sür Erneuerung dieser Belastung 50 o. K. der Grundmiete, r ; Erschriut wöchentlich S malt Dienstag, Donnerstag. Sonnabend, nachm. 4 Uhr r für den folgenden Tag. Bezugspreis r Monatl. Mk. 1750.— ohne Austräger?, Post ; «inschl. der Postaeb. monatl. sreibl. Mk. 2000.— Im Falle höherer Gewalt, Krieg, - Streik oder sonstiger Störungen des Betriebes, hat der Bezieher keinen Anspruch ons Lieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugspreises. und Umgegend (Albrechtshain, Ammelshain, Beucha, Borsdorf, Eicha, Erdmannshain, Fuchshain, Groß- und Kleinsteinberg, Klinga, KSHra, Lindhardt, Pomtzen, Staudtnitz, Threna nsw.) Dieses Blatt ist amtliches Organ des Stadtgemeinderates zu Nannhof; es enthält die Bekanntmachungen des Bezirksverbandes der Amtshauptmannschaft Grimma und des Finanzamtes zu Grimma. In der gestrigen 8. diesjährigen Sitzung des Stadtgemeinde- rates ist folgendes beralen und beschlossen worden. l. Zu dem Gesuche der Firma Walther L Arnhold A.-G um Anbringung von Glasbausteinen in Umsossunqswände wurde Aus- nohmedewilligung befürwortet. Gegen den Ausbau eines Oberge lchostes aus das Wohnhaus des Kerrn Kausmann Simon Kuper- mann Langestratze 66 waren keine Einwendungen zu erbeben. 2. Von der Anstellung des Schornsteinfegermeisters Kerrn Karl Kumerskt aus Leipzig als Beztrksschornsteinfegermeister nahm man Kenntnis. 3. Es wurde davon Kenntnis genommen, daß dem Bürger- meister die Befugnis zur Ausstellung von Leichenpässen übertragen worden ist. 4. Der Sparkasseneinlagezinsfuß wurde ab 1. Juli aus 5*/„ der Kypolhekenzinssutz auf 12«/„ erhöht. 5. Ein Zusatz zum 12. Nachtrag zu den Sparkassenslaluten fand Genehmigung. 6. Kerrn Bauunternehmer Viereckes in Leipzig wurde die Genehmigung zur Ausführung der Schleusenanlagen für das Berg- mann'sche Grundstück Wefislratze 21 erteilt. 7. Wegen Errichtung einer Pretsprüfungsskelle in Naunhof fand eine längere Aussprache statt. Dis fetzige Einrichtung soll als Preisprüfungsstelle ousgestaltet werden. 8. Wegen Aenderung der Bestimmungen über die Durchsicht der Dünger und Jauchengruben in der Stadt Nauuhos soll nochmals Bericht erstattet werden. 9. Heber 2 Gesuche um Aufenthaltsgenehmigung von Ausländern wurde Entschließung gefaßt. 10. Ein Gesuch der Elwerbslosen um Bewilligung von Beihilfen und Freimachung von Arbeitsstellen K6M zum Bortrag. Dis Notlage der Arbeitslosen wurde allseitig anerkannt. Es konnten ober irgend welche Zuweisungen städtischerseits, da sie den bestehenden reichsge- setztichen Best mmungen zuwiaerlausen würden, nicht bewilligt werden. Im übrigen soll die Angelegenheit geiördert werden. 11. Die Beschlüsse des Schulausschustes vom 14. d. M. wurden genehmigt. 12. Die Beschlüsse des Feuerlöschausschusses vom 11. d. M. wurden genehmigt. Sie betrafen u. o. die Vorlegung des Kaushaltplaaes zur Feuerlöfchkaste, die Bewilligung eines Derechnungsgeldes für die Freiwillige Feuerwehr anlätzlich des Verbandsiages und eine Aus- fprache wegen Einführung einer Feuerwehrgedühr, sowie di« Kennt nisnahme von dem Jahresbericht der Freiwilligen Feuerwehr. t3. Die Beschlüsse des Rechnunos- und Verfassungsausschufses vom !5. d. M. wurden genehmigt. Kierbei handelte es sich u. o. um die Kenntnisnahme von eioer Zuschrift der Verwaltung der städtischen Elektrtzitäts-, Gas- und Wasserwerke in Borna wegen Zusammen- schlutz zu einem Gemeindeoerdande sür eigene Feuer- und Belriebs- schädenverstcherung (grundsätzlich erklärte man Einverständnis),Odie Bewilligung des erhöhten Mitgliederbeitrags sür den Arbeitgeberve» band, die Kenntnisnahme von einer Zuschrift des Ardeitg eberoerbandes und einer Verordnung des Ministeriums wegen Lohn- und Besol- dungsangelegcnheiten, die bedingungsweise unentgeltttchs Lieferung von Master für den Friedhof, die Annahme des 13. Nachtrags zur Gemeindesleuerordnung über Erhebung von Sonderzuichlägen zur reichsgesetzlichen Wohnungsbauabgade, die Festsetzung der Gebühren sür solche vorübergehend hier aufhältliche Personen, die Grundbesitz hier Hoden, die Neufestsetzung der Pachtpreise sür städtische Felder und Wiesen ob 1. Oktober 1923. 14. Die Beschlüsse des Ausschusses sür das Elisadeihstist vom 7. d. W. wurden genehmigt. Es handelt sich hierbei um die Ver- pachtuüg der Grosnutzung und um den Ankaus der vorhandenen Etnrichtungsgegenstänüe. Lteravs nichtöffentliche Sitzung. Dem deutschen Volke hat der Versailler Vertrag einen großen Teil jener Gebiete geraubt, die die Hauptmenge der für uns notwendigen Lebensmittel produzierten. Diese Überschußgebiete, Posen und West Preußen, haben im Frieden einen Anteil von über 18 A an der landwirt schaftlichen Gesamtproduktion in Deutschland geliefert. Das alles ist jetzt weggefallen; vor allem ist aber auch der Ertrag der landwirtschaftlichen Produktion pro Hektar auf durchschnittlich 54 des Friedensertrages zurückgegan gen. In vielen Gegenden des Ostens sogar noch weit mehr, weil die Kosten für eine intensive (die höchstmög liche» Erträge erzielende) Bodenbestellung immer uner- schtvkglichckc werden. Vst MNUg ist als das Hauptproblem der deutschen Zu kunft W Lösung der Ernähr iingsfrage hingestellt worden, etm Losung, die nur dmü- eine JntenKvieruna 60,34 60,66 8.10' 8.16 1273 18 Zu den soeben gleichsam al-amtliche- Programm der deutschen Sozialdemokratie bevanntwerdenden Plänen zur Hebung des _ _ landwirtschaftlichen Bodenertrages unv der GrößedesBetriebeswächst. Auch von sozialdemo- SiedlungSmöglichkeiien wird uns von be- , kratischer Seite ist zugegeben worden, daß gerade die Be- sonderer volkswirtschaftlicher Seit« triebe von über 750 Hektar es gewesen sind, die im Kriege geschrieben: —-----—
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