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Sächsische Elbzeitung : 01.09.1906
- Erscheinungsdatum
- 1906-09-01
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787841065-190609016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787841065-19060901
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787841065-19060901
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Elbzeitung
- Jahr1906
- Monat1906-09
- Tag1906-09-01
- Monat1906-09
- Jahr1906
- Titel
- Sächsische Elbzeitung : 01.09.1906
- Autor
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Iu unseren Nildern. Drinzcsstu Mathilde von Sachsen-Koburg-Ciotha s". In der Nacht vnni N. znin 7. August verschied nach längerem Krankenlager in DnvvS infolgeeinesLnngenlcidenS Prinzessin Mnl Hilde vvn Sachfen-K oburg-Got ha. Geboren nm 17. Anglist 1X77 nlö eine Tochter des Prinzen Ludwig und Enkelin des Prinzregeuteu Luitpold vvn Boyern, vermählte sie sich om 1. Moi 1M0 mit dem Prinzen Ludwig vvn Sachscn- Kvburg-Golha, welcher Ehe zwei Kinder, ein Knabe und ein Mädchen, cnisprossen sind. Die Prinzessin erfreute sich in Inns bruck, dem GnruisvnSvrt ihres Gemohls, infolge ihres lcntscligen Wesens und durch ihre Wohltätigkeit einer allseitigen Beliebt heit. Sic >var zuerst au Influenza erkrankt, ans der sich ein schweres Lungenlcidcn entwickelte, dem die Prinzessin nun erlegen ist. Die Leiche wurde auf deu besonderen Wunsch der hoben Verblichenen hin nach Rieden bei Leutstetten, dem Gute ocs Prinzen Ludwig, ihres BntcrS, iiberslihrt, woselbst die Prinzessin den grössten Teil ihrer Jugendzeit verlebt hatte. Am Morgen des 11. August tras die Leiche in der Station Miihlthal ein, woselbst sie vvn dem Gemahl der Prinzessin, den Eltern und Geschwistern empfangen wurde. Nachdem sich nvch weitere nähere Anverwandte eingesunden hatten, erfolgte sodann die Uebersiihrung unter dem Geläute der Glocken von Rieden und Leutstetten in feierlichem Zuge nach dem Dorfe Nieden, in dessen kleiner Kirche die Beisetzung des Sarges nach einer ergreifenden Trauerseter stattsand. Dou den deutschen Manöver». Alljährlich im September werden im Deutschen Reiche die Truppen zu gröhercn Uebnngcn in gemischten Berbttnden, den Herbstmnnüuern, zusammcngezvgcn. Dieselben bilden den Prüs- stein dessen, was die verschiedenen Waffengattungen im Lause des JnhrcS gelernt haben, nnd werden dabei sowohl an die Kcnntnijse als auch an die körperlichen Leistungen der Offiziere nnd Mannschaften zumeist recht grvste Ansorderungeu gestellt. Bielsach gelangt bei diesen Uelmngen auch der Fesselballon in Berwendnng, in dessen Korb sich Ossiziere befinden, die von ihrem hohen Standpunkte aus ans telephonischem Wege Mel- dnngen über ihre Beobachtungen erstatte». Das eine unsrer Manöverbilder zeigt nns eine solche Tclephonslativn, bei welcher die telephonischen Nachrichten vom Fesselballon einlonsen. Das andere Bild veranschaulicht das Borgehcu der Artillerie, die im schnellsten Tempo die ihr angewiesene Stellung einzunehmen sucht, um vvn dieser aus den Feind wirksam miter Feuer zu nehmen. Das neue Strassburger Soldatenheim. Mit dem 1. Juli ist in Strastburg i. E. eine neue Wohl- tätigkeitSeinrichtnng in Gebrauch genommen worden, das Strast- bnrger Soldatenheim, das von einem Verein mit Unter stützung des Deutschen Kaisers, des Statthalters und der Strnst- bnrger Stadtverwaltung gegründet worden ist. In dem eigens errichteten Gebäude mit Garten soll den von ihren Truppen teilen abkommandtcrien Untcrosfizteren und Mannschaften Ge legenheit gegeben werden, einen guten nnd billigen Miitagötisch zu finden. 12 Unteroffiziere wohnen ständig im Heim. Ihnen und den Mannschaften der Garnison Strastbnrg soll das Heim eine Erholungsstätte werden, in der sie sich an Brett-, Billard- nnd Kegelspiel erfreuen, durch Bücher und Zeitschriften unter halten nnd aus auögclcgten Schreibmaterialien ihre Briefe schreiben können. Im Garten sollen an Sonn- nnd Feiertagen in der guten Jahreszeit Konzerte einen Anziehungspunkt für die Unlervssizierc und Mannschaften und deren Angehörige bilden. Der Saal soll auch für ^Vorträge allgemein unter haltenden und belehrenden Inhaltes dienen nnd kann geschlossenen Truppenteilen und Unlerossizierkorpö zur Abhaltung von Fest lichkeiten überwiesen werden. Die Bewirtschaftung des Soldaten- heims wird durch einen Verwalter betätigt. In» Fernsprcchamt, Unser letztes Bild lässt uns einen interessanten Einblick in ein grosteS Telephonanu tnn. Dasselbe zeigt »ns dgs neue Amt 0 in Berlin, welches nach einem neuen System, dem Zentralbnsteriesystem, gebaut ist. Bei demselben erfolgt das An rufen feilens der verschiedenen Sprechstellen nicht mehr dadurch, das; eine Kurbel gedreht wird, sondern cö genügt einfach, das; der Teilnehmer, welcher zu sprechen wünscht, das Hörrohr vom Haken abhebt nnd an daö Ohr sührt, auf dem Amte leuchtet dann eine zu der betreffende» Leitung gehörige kleine Glüh lampe aus, die der Telephonistin nnzeigt, das; ein Gespräch ge wünscht wird. Bon dieser wird dann selbst die betreffende Nummer, mit der der Teilnehmer zu sprechen wüuscht, nngeruscu und hierauf die Verbindung hergestellt. Wenn daö Gespräch beendet ist, wird vvn dem Teilnehmer daö Hörrohr wieder an den dafür bestimmten Haken gehängt, worauf auf dem Amte die Glühlampe erlischt und dadurch der Telephonistin meldet, das; sie diese Verbindung wieder ausheben kann. Der Slawe „Zentrnlbntteriesystem" kommt daher, das; der Strom nicht mehr, ivie bisher, durch so und so viele kleine Batterien geliefert wird, die bei den einzelnen Teilnehmern in einem besonderen Kästchen am Apparate selbst angebracht waren, sondern das; eine im Amt ausgestellte graste EleUrizittttSyueile alle Anschlüsse mit Strom versorgt, Derartiger Anschlüsse sind im neuen Berliner Amt st nicht weniger nlö 25000 vorgesehen. Um eine möglichst schnelle Berbindung der Teilnehmer zu ermöglichen, ist der Tisch, an dem die Telephonistinnen sitzen nnd durch deu die Vermittlung stalt- sindel, so eingeleilt, das; jede Telephonistin nur hmiderl Teil nehmer zu bediene» hat, derc» Lampen und Auschlnstloutnktc sich vor ihr aus der Tischplatte befinden. Die ganze Anordnung ist austerordenllich übersichtlich und bequem. ulitsel - Elke. Scharade. Gleich dem Winde und dem Sturme Eilt daö Erste durch das Land. An dem Berge und dem Turme Ist daö Andere bekannt. Hast vereiniget du Beides Nun zum Gnuzen, wisse dann, Sein mit Schnee bedecktes Zweites Nagt znm Himmel hoch hinan. Anagramm. Ich bin ein Flust im deutschen Land Und eile hin zum McereSstrand. Nimm einen Laut von seinem Ort, Dann nennt dir ein Gesetz mein Wort. Ein weit'reS Zeichen streiche mir, Dann werde ich zu einem Tier. Akrostichon. Folgende cls Wörter: Kde, Dart, KuOe, Kst, !l,lrich, Kid, kikc, Kngcr, Lcring. Lias, Kmcn sind durch Vorsetzen eines Buchstabens in andere Wörter nm- zuwandeln, z. B. Ort — Wort. Lie Ansangsbuchstaben der eis neuen Wörter ergeben sodann einen grasten Feidherrn. !L. NollMscl». MlilhemMsche ÄtlMigimg. kna-hdr. v-ra.) Mir man mit 5 Mark 4»» Mark Schulden bcmhlt und doch noch sein Geld behält - das gehört zu jene» Unmöglich keiten, die unter Umständen dennoch möglich sind. In einem Ge- schäste waren einmal 4 Eommiö, die sich oft einander „aushalseu". So schuldete schliestlich dem st 15 Mark, II dem 0 10 Mark und dem v 5 Mark, 6 schuldete dem 10 Mark und 0 ebenfalls dem >1 0 Mark. Eines Tages machte einen kleinen Gewinn vvn 5 Mark in einer Gelegenheits-Lotterie, nnd er beschlaf; so fort, seine „Güter zu verbessern", indem er an seine Schulden dachte. Die gewonnenen 5 Mark gab er dem st, wonach dieser nur noch 10 Marl von >1 zu sordern hatte, U gab die 5 Mark weiter an 6, gleichsatlS aus Abschlag, so bah er nun bei 0 mit nur 5 Mark noch in der Kreide stand, 6 war aber auch redlichen Sinnes, er gab die 6 Mark seinem Gläubiger und blieb dann diesem blvs; noch 5 Marl schuldig. Bor lnmcr Freude, unverhofft nochmal zu 5 Mark gekommen zu sein, zahlte mit den 5 Mark dem st eine weitere Nate ab, der Rest von 5 Mark sollte später folgen, st nahm die 5 Mark und gab sie dem 6, wonach er diesem nichts mehr schuldig blieb, 6 gab die 5 Mark ebensnllS weiter, und zwar au womit auch dessen Guthaben erledigt war. Nun bezahlte 11 mit dem abermals mierwartct in seine Hand gelangten 5 Mark-Stück den Nest der L-Forderung, ö bezahlte damit seine Schulden bei O, und v endlich gab die 5 Mark an weiter, nm auch seinerseits schuldenfrei dnznstehew So erhielt also ,1 seine 5 Mark zurück und konnte sie diesmal behalten, denn keiner war dem andern noch etwas schuldig; mit deu 5 Mark waren tatsächlich 45 Mark Schulden bezahlt worden. Auslösungen der Aufgaben in der letzten Nummer. Auslösung des Bilderrätsels. Geiz ist die Wurzel alles Uebclö. Auslösttug dcü HomouhmS. Das „u". Auflösung des Auslösung des DiamanträtsclS. Quavrat-FüllrätjelS. p L 8 8 o n n Ä r 8 t s r n p 3 r i 3 8 s ci s n 6 i 8 I' r s n 2 3 II o n n o Auslösung der Krcnzscharade. Se gel Ha gen
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