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Großenhainer Unterhaltungs- & Anzeigeblatt : 21.01.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-01-21
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id38343789X-186001210
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id38343789X-18600121
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-38343789X-18600121
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungGroßenhainer Unterhaltungs- & Anzeigeblatt
- Jahr1860
- Monat1860-01
- Tag1860-01-21
- Monat1860-01
- Jahr1860
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Großenhainer MtklMtnW- md AychMM. Gedruckt, verlegt und redigirt von Herrmann Starke in Großenhain. s. Sonnabend, den 21. Januar 1860 Bekanntmachung. Die Besitzer steuerpflichtiger Hunde in hiesiger Stadt fordern wir zu gehöriger Ver steuerung der Letztem mit dem Bemerken hierdurch auf, daß gegen Diejenigen, welche bis zum 31. Januar 1860 die festgesetzte Steuer nicht erlegt und gültige Zeichen nicht gelöst haben, mit den Strafen der Hinter ziehung verfahren werden wird. Die für das Jahr 1860 gültigen Steuerzeichen bestehen aus weißem Blech, sind oval geformt und mit einer aufgeschlagenen Nummer, dem Stadtwappen und der Jahreszahl bezeichnet und sind gegen 1 Ngr. Kostcnpreis pro Stück, in unserer Rathsexpedition, wahrend der gewöhnlichen Geschäfts kunden zu erhalten. Der Stadtrath. Großenhain, am 7. Januar 1859. Schickert. Speisezettel der öffentl. Speiseanstalt. Sonntag: Reis mit Rindfleisch. Montag: Hirse mit Schweinefleisch. Dienstag: Graupen mit Rindfleisch. Mittwoch: Kartoffeln mit Rindfleisch. Eägsicher Abgang der Mosten zu den Dampfwagenzügen in Pristewitz. Rach Leipzig: früh 6V2, Vormittags 10, Mittags 12V», Nachmittags 2 und Abends 6V4 Uhr. Rach Dresden: früh 7V2, Vormittags w, Nachmitt. 2, Nachmittags 3^/4 und Abends 8 Uhr. Abgang der Post nach Ortrand: Abends 6 Uhr. Tagesnachrichten. Sachsen. Nach einer Bekanntmachung des Finanzministeriums sollen vom 1. Februar d. I. ab zum Anschluß an die Linien des Deutsch-Oester- reichischen Telegraphen-Vereins auch noch die Stationen Kieritzsch, Herlasgrün, Mehltheuer, Reuth, Wiesenburg, Stein, Aue, St. Egidien, Oberlichtenau, Ostrau und Stauchitz für die all gemeine telegraphische Correspondenz eröffnet wer den.— Das Ministerium des Innern macht be kannt, daß neuerdings nach einer Anordnung des preußischen Finanzministeriums die Umwechselung preußischer Scheidemünze bei den Staatskassen, namentlich der Haupt-Münzkasse der General- Münzdirection in Berlin, den Regierungs-Haupt kassen, den Kreiskassen in den östlichen Provinzen und den Steuer-Empfängern in den westlichen Provinzen schon dann erfolgt, wenn die dafür an gebotene Summe bei Silberscheidemünze 5 Thaler (früher 20 Thlr.), bei Kupferscheidemünze 2 Thater (früher 5 Thlr.) erreicht. — Der Vorstand des Chemnitzer Fabrik- und Handelsstandes hat sich in einer Vorstellung an die Regierung den Bremer Seerechtsbeschlüssen angeschlossen. — Aus Zwickau wird der „C. Z." gemeldet, daß am 15. Januar in dem Freistein'schen Schachte zu Oberhohndorf durch schlagende Wetter von drei Arbeitern der eine sofort getödtet, die andern beiden bedeutend verbrannt wurden. — Am 19. Januar Abends halb 9 Uhr wurde die hiesige Stadt schon zum dritten Male in diesem Jahre durch Feuersignale erschreckt: es brannten in dem angrenzenden Naun dorf fünf Scheunen und zwei Wohngebäude nebst Stallung nieder. — Der Stadtrath zu Meißen macht bekannt, es sei dort in letzter Zeit im Ver kehr häufig vorgekommen, daß königlich dänische Goldmünzen, 12-Markstücke, auf der Rückseite eine Krone und darunter die Bezeichnung „XII. HI." enthaltend, für Ducaten ausgegeben und angenom men worden seien, jedoch nur einen Werth von 2 Thlr. 15 Ngr. hatten. Preußen. Das Handelsministerium hat eine Warnung vor der Auswanderung nach Brasilien erlassen, worin es erklärt, daß die zahlreichen Mit- theilungen und Klagen über die traurige und hoff nungslose Lage der deutschen Auswanderer daselbst sich bei näheren Ermittelungen großentheils als gerechtfertigt erwiesen haben. Alle Concesstonen an brasilianische Auswanderungs-Agenten wurden des halb zurückgenommen. — In Berlin ist ein Unter nehmen im Werke, um Berlin mit einer guten Bouillon zu einem wohlfeilen Preise zu versorgen. Zu dem Ende sollen 12 Bouillonküchen in den verschiedenen Stadttheilen errichtet werden. Das Quart Bouillon, aus frischem Kernfleische mittelst zweckentsprechender Apparate bereitet, soll für 2 Sgr., die Tasse für 6 Pf. verkauft werden. Baden. Am ganzen Rhein finden starke Pferde- Ankäufe statt, angeblich für Rechnung Englands. Italien. In Sardinien ist die Entlassung zweier Kontingents - Classen angeordnet worden. — Die „Gazetta ufsiciale" meldet, daß das sardinische Ministerium seine Entlassung gegeben und der König den Grafen Cavour mit der Bildung deS neuen Ministeriums beauftragt habe. — Die Ur heber des bekannten Florenzer Bomben-Complot- sind abgefaßt worden.
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