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Erzgebirgischer Volksfreund : 15.01.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-01-15
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-193401153
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19340115
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19340115
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1934
- Monat1934-01
- Tag1934-01-15
- Monat1934-01
- Jahr1934
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 15.01.1934
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Ü!>. Montag, den iS. Januar 1934 Iahrg. 87 Nr. 12. Löbnitz. Gesperrt Der Führer zieht die Bilanz -es erste« Jahres nützlicher, g« r «erde» au Mebt sichern genau so chie jetzk övr M mauna, daß wir in einem eir l, 86^ Maße unverantwortlich, das japanische Volk durch solche Aeußerungen aufzuputschen. Die Anschuldigung, daß Amerika durch sein Abkommen mit Rußland Japan militärisch ein kreisen wolle, sei lächerlich. So lange Japan nicht angreife, werde es keinen Krieg zwischen Amerika und Japan geben. Anständigkeit des deutschen Volkes. An einem solchen Polke können wir nicht verzweifeln, das konnte ich nicht tnn; und, ich bin glücklich zu wissen, daß ich recht gehabt habe. Der Kanzler schloß mit den Worten: Wenn uns der Himmel beisteht in «nserem Kampfe, dann wollen wir sehen, ob wir nicht genau so Deutschland in diesen Jahre» zu einer Bedeutung emporsühren können, zu der wir in de» letzten 14 Jahren diese Partei emporsShrten. Bon den andern Böller» wollen wir nur erwarten, daß sie uns nach unserer Fasson selig werden lassen. (Stürm. Deif.) MUt« «»»mW«, «schein». Id«« dl, „rmwa^ S U», k d« M«. Mi«Un< BidlnPin,« lau! Lary. glr »Ick,«», mumlan« SchUfM»« «s». übmiliimil dl, SchilMkmg »«Io, veraawvomii. d« 0<chI>lNt«liI« dezrdod« v»w»«k-»»«t» > oep^, Nr. >wr» Nu«, sul«. m. w. nur, wenn wir ihm dt« Hleichberech«gu«g sichern. Nur auf dieser Basis kann ein wirklicher Dölkerfrieden entstehen, nicht indem man einen Teil der Völler zu Heloten und Sklaven stempelt und anderen Rechte gibt, die ihnen nicht zukommen. Die Welt muß auch aufhören, uns zu unterdrücken. Die anderen aber haben gar nichts getan, von zehn Müssen nicht einen burchgefiihrt.' Wir werden bähe Kampf in diesem Jahre genau so weiter.W«» <M Krieg oder Frieden im Osten? Der Führer der japanischen Flotte über das amerikanisch-russische Bündnis Schanghai, 15. Zan. Auf Veranlassung de» oberste» japanische» Kommando» sind fünf Panzerzüge nach der chinesischen vstbah» versandt «o«en, um die Leber- «achvng Her Eisenbahnlinie zu übernehmen. kann ich sagen: Langsam sind wir wieder im Begriff, uns den internationalen Respekt zu erwerben. Gewiß, allzu viel Liebe ist wohl nicht dabei, allein im menschlichen Leben muß man oft um der Achtung willen auf die Liebe verzichten. E» ist pachtet zu «erde» al» starke» Boll, den» " Schwächling. Wenn wir unser Voll Schantung, 1b. Ian. Auf Veranlassung der mandschuri schen Sicherheitspolizei wurden gestern wieder sechs Chinesen verhaftet, denen vorgeworfen wird, ein Attentat anläßlich der Krönung. Puy ls vorbereitet zu hqbrn. Deri Deichasteten droht dl»-Todesstrafe. - . i näherkommt. Ich möchte der Garant und der Führer des Volkes auf diesem Wege sein. Auch auf autzeupolitlschem Gebiet stehen wir heute anders da als in dem Zeitpunkt, in dem ich diese Regierung über- nommen habe. Wenn ich auf dieses Jahr zurückblicke, dann rann." Forslaml Lauler versteigert Dienstag, 28. Januar 1984, von vorm. AS Uhr ab im Gasthaus „Waldschlößchen" in Antonsthgl 184 rm fi. Brennscheite, 88 - - Brennknüppel, 28 - - gack««, 108 » . «este, 8S0 - - Brennreisig aus Kahlschlägen und Durchforstungen des Antonsthaler und Sosaer Revierteils: Abt. 109, 110, 111, 112, 127, 130,. 151, 154, 157. Wenn man mir sagt, daß ich mich irren kann, so ank Worte ich: Das weiß ich. Aber wenn ich zehn Entschlüsse fasse und neun davon sind richtig und nur einer ist falsch, dann kann man den einen falschen schon auf sein Konto nehmen. — ' ' ' " '" i getan, von zehn Ent- ein Bild von der Entwicklung der Bewegung, von der Kraft und Folgerichtigkeit ihrer Idee, von den Gesetzen ihres orga nischen Wachstums und der unbeugsamen Energie, mit der diese Gesetze vollzogen wurden. Keine Kompromisse und Halb- Hellen, das sei die Parole des fanatischen Kampfes gewesen. Damals durften wir nicht in den Fehler des Weltkrieges ver fallen und im letzten Augenblick schwach werden. Der denk würdige lipptsche Wahlkampf habe die Entscheidung in dem gigantischen Ringen herbeigeführt. Mit diesem Siege sei ein neuer Abschnitt der deutschen Geschichte eingeleitet worden. „Wenn ich heute nach fast einem Jahr vor die Nation trete, da«» kan« ich dem deutschen Boll ins A«ge blicken. Ich habe damals nichts Unmögliches versprochen. Ich habe vier Jahre Zell gefordert. Ein Jahr davon ist verflossen, ein Jahr der größten Umwähungen in Deutschland, aber auch ein Jahr der größten Sammlung der deutschere Kraft, «in Jahr größter Entschlüsse und auch großer, sehr großer Erfolge. Das, was vor zwei Jahren noch niemand von unseren Gegnern für mög- lich gehalten hat, das, was ich ihnen so ost prophezeit hatte, ist eingetroffen: Ich habe de» Marxismus zertrümmert, da» Zentrum dazu und die bürgerlichen Parteien ebenfalls. (Stürm. Beif.) Deutschland ist aus dem Unglück dieser Parteien erlöst. Die deutsche Nation hat nun, wie ich hoffe, für lange, lange Zeit den Weg zu einer weltanschaulichen Einigung gefunden. Ich bin mir klar darüber, daß dieser Prozeß nicht im Jahre 1934 oder 1935 abgeschlossen werden wird, denn wir haben diese Parteien beseitigt in der Ueberzeugung, daß alles, was in der Welt Großes geschaffen wirb, nur aus dem Wert der Persönlichkeit kommt, daß aber das parlamentarisch-demo kratische System die Persönlichkeitswerte vernichtete oder nicht zur Geltung kommen ließ. Dieses System hat 40 Jahre die Qualität der Persönlichkeit gebeugt zugunsten eines unbrauch baren Begriffes der Masse. Es ist klar, daß wir Jahre be nötigen werden, um aus unserem Polke wieder Führer heran zubilden. Ich rechne mit der ewigen Qualität unsere» Bolle». Ob sie sich heute auswirkt oder morgen oder übermorgen, in zehn, in zwanzig Jahren oder meinetwegen in 50 Jahren, das ist gleichgültig. ' Entscheidend ist, daß die Gesetzgebung nicht erfolgt, um der Erhaltung einer Regierung zu bienen, sondern nur, um der Geltung eines Bolles, seinem Bestehen und seiner Erhal- tung zu dienen. Danach ist unsere gesamte Gesetzgebung zu prüfen, nicht danach, ob in diesem Jahre, im nächsten Jahre oder im übernächsten Jahre sich dieses Gesetz auswirkt. Und darum mußten wir uns von den bisherigen Methoden ab wenden und zu dieser gesunden Gesetzgebung zurückführen, wenn das Doll für die Zukunft leben soll, wenn die starken und gesunden Kräfte des Dolles sich durchsetzen sollen. Wir müssen in großen Zeiträumen denken und ««ser« Jugend wieder ein große» Ideal geben. Denn wie können wir für die Zukunft schaffen, wenn nicht diese großen Ziele vor uns stehen. Die Menschen würden verkomme«, wenn ihnen nicht, mehr für die Zukunft z« tun übrig bliebe. Aufgabe einer wirklichen Dollsführung kann es nur sein, ein Doll auf hen richtigen Weg zu bringen, auf den Weg, auf -ep e» dann durch einen unendlichen Fleiß, durch seine Arbeitskrost, durch sein« Be- ZmüklWKit imm« mehr dem Ziel seiner größten Aufgabe Amtliche Anzeigen. Di« genehmigte Satzung und das Verzeichnis der Genossen für die Melloranousgenoffenschast Ditt«r»dorf, Genossenschaft mit unbeschränkter Beitragspflicht, liegen hie« 4 Wochen lang zu jedermanns Einsicht aus. Vorstandsmitglieder der Genossenschaft sind während der Jahre 1934^-1988 die Herren Paal Neukirchner, Dittersdorf Nr. 80 (Vorsitzender), Hermann Fankhänel, Dittersdorf Nr. 10, Paul Harnisch, Dittersdorf Nr. 37ä. Die Amtrhauptmannschast Schwarzenberg, am 13. Ian. 1934. Dienstag, den 16. Januar 1934, vorm. 10 Uhr soll in fiauter 1 Piauo öffentlich meistbietend gegen sofortige Bar- zahlung versteigert werden. Sammelort der Bieter: Fremdenhof zum Löwen. Der Gerichtsvollzieher des Amtsgericht» Schwarzenberg. Tokio, 14. Ian. Die Zeitschrift „Gendai" veröffentlicht eine Unterredung mit dem Vizeadmiral Suetsuga, der die japanische Flotte im Kriegsfälle kommandieren würde. Tuet- suga erklärte, daß die Anerkennung Sowjetrußlands durch die Vereinigten Staaten ein „militärisches Komplott" darstelle, das gegen Japan gerichtet sei. Die Pereinigten Staaten würden bestimmt alles tun, um Japan einzukreisen. Gegen eine solche Möglichkeit müsse Japan gerüstet sein. Nichts vermöge Japan einzuschüchtern; wenn das Land geeint bleibe, werde Japans geographische Lage sei» bester Schutz sein, zumal kein Land in der ganzen Welt eine so gut ausgebaute Unterseeflotte besitze wie gerade Japan. Es heißt, daß die Sowjets ermutigt worden seien, riesig« Streitkräfte an der mandschurischen Grenze aufzustellen, aber Japans Der- teidigung sei gesichert. Die Zeiten seien vorüber, da gewisse Länder Japan ihren Willen aufzwingen konnten. Die Länder, die jetzt noch glauben, Iavan demütigen zu können, befänden sich im Irrtum. Wen» die weiße Raffe der Ansicht sei, der gelben überlege« zu sein, so «erde sie sich täusche». Sollten die Westmächte jedoch künftig diese Miene der Ueberlegenheit fallen lassen und die Japaner als menschliche Wesen betrachten, so könne der Weltfriede als gesichert gelten. Bis dahin sei jedoch Japan entschlossen, anläßlich der Fiotten- konferenz im Jahre 1935 sein Recht auf ausreichende Verteidi gung sicherzustellen. Uebrigens dürfe nicht vergessen werden, daß der Austritt Japans aus dem Pölkerbund tm Jahre 1935 endgültig werde. Die Ausführungen des japanischen Flottensachverständigen haben i« Washington sensationell gewirkt und sofortige Gegen- erklarungen ausgelöst. In den offiziellen Kreisen wurde, er klärt, man sei wie vor den Kopf geschlagen, der japanische .Militarismus scheine Orgien zu feiern. E» sei im höchsten kuna der staatlichen Grundsteuer hat auf die Höhe der gemeind-' lichen ZuMagsteuer zur Grundsteuer keinen Einfluß. Schwarzenberg, 12. Januar 1934. Der Rat der Stadt — Steueramt. Sie mögen zur Kenntnis nehmen, Laß die Zeit nicht mehr da ist, das deutsch« Volk zu unterdrücken, zu unterjochen und zu entehre», und daß diese Zeit auch niemals wieder kehrt. (Stürm. Beif.) Die wirtschaftliche Entwicklung sei mehr als irgend etwas abhängig vom allgemeinen Vertrauen, und wenn man sage, wir hätten noch nicht alles heraus, dann sei zu erwidern: Dann hättet Ihr nicht so viel zerstören dürfen, sonst wären wir schon fertig. Wenn Ihr in 14 Jahren so gearbeitet hättet, wie wir in diesem einen Jahr gearbeitet haben, dann hätten wir keine 7 Millionen Erwerbslose gehabt, sondern wir hätten dann zu wenig Arbeiter in Deutschland. Wenn man 14 Jahre lang ein Volk verwüstet, seine Wirtschaft ruiniert und zer rüttet, dann kann das nicht im Handumdrehen gutgemacht werden. Wenn die anderen 14 Jahre zum Zerstören gebraucht haben, dann soll man mir vier Jahre zum Aufbau geben. Wenn es trotz der charakterlosen, schamlosen Hetze der Emi granten gelungen ist, soweit vorwärts zu kommen, so habe ich die Ueberzeugung, daß da» kommeade Jahr diese Wirtschaft-Politik erfolg reich beschließen wird. Ich bi« der Zuversicht, daß wir diese» Programm zu Ende führe«. stE^ Ich bin der Ueberzeugung, Laß wir in einem einigen deutschen Volk diese gelt seiner großen Not gemeinsam überwinden, denn auch in der Zeit der tiefsten Erniedrigung «ar ich immer überzeugt von der Ehre des deutschen Bölkes. Und wenn am 12. November über 40 Millionen Volksgenossen für diese Ehre des Volkes und damit für ihre eigene Ehre ihre Stimme ab gaben, dann habe ich darin nur die Bestätigung dessen gesehen, was ich immer wußte. Für mich war es Nur der Beweis der —-«-»MW—St?' wird von heute ab bis auf weitere- der Wiesensteig ab Wiesen- straße bis zur Talstraße. Lößnitz, am 11. Januar 1984. Der Rat der Stadt. Betr. Senkung der staatliche« Grundsteuer für da» landwirt schaftlich«, forstwirtschaftliche u«d gärtnerische vermögen. Auf Grund der Verordnung über die Senkung der land wirtschaftlichen Grundsteuer vom 23. Dezember 1933 ist die staatliche Grundsteuer vom landwirtschaftlichen, forstwirtschaft lichen und gärtnerischen Vermögen für di« Zeit vom 1. Ok tober 1933 ab um 90 Prozent gesenkt worden und daher für den 3. und 4. Termin des Rechnungsjahres 1933 nur in Höhe von 10 Prozent des veranlagten Betrages am 15. Januar 1984 zu, zahle«. Dieser Betrag wird hiermit von den in Betracht kommenden Steuerpflichtigen zur Ztchlung angefordert. Be sondere Zahlungsbeschetde werden nicht zugestellt. Die Sen- Die Provlnzregierung von Fukien zurückgetrete»? Schanghai, 14. Ian. Chinesische amtliche Stellen erklären, daß nach einer Mitteilung aus Futschau die Provinzregierung von Fukien, deren Truppen vor kurzem von der Armee Tschiankaischeks geschlagen wurden, freiwillig zurückgetreten sei. — Auf Veranlassung des Marschalls Tschiangkaischek wurde gegen die nach der Besetzung Futschaus nach Amon geflüchteten Mitglieder der Fukien-Regierung Haftbefehl erlassen. » Schanghai, 14. Ian. Der Kriegsminister empfing den Major Bernardi, der im Auftrage der italienischen Flugzeug- werk« Caproni über die Errichtung einer italienischen Flug zeugfabrik in China verhandeln will. « enthaltend di« »mMch«« ««»«mukmachmme» d« AmkhauplmanMasi und des * Bezirksverdand» Schwarzenberg, der Slaolräl« in W«, Grünham, Lößnitz, ? mstädlel und Schneeberg, der Finanzämter i» Aue und , Schwarzenberg. S» werden außerdem veröffentlicht r Bekanntmachungen der Amtsgericht« in Aue, Schneeberg, Schwarzenberg, Johanngeorgenstadt und des Stadtrates zu Schwarzenberg. Verlag L. M. Särlaer, Aue, Sachsen. gmmif; am SowwE rs«, «»Nitz Mit) w«k Schn^,«», »12«. vr«,tmMst AtMirnm» Mus«««. Lemgo, 14. Jan. Die Erinnerungsfeiern an den Wahl- kampf in Lippe vom 15. Januar 1863 standen am Sonntag auf ihrem Höhepunkt. Am Nachmittag fährt der Führer zuerst nach Schwalenberg, wo er von der Bevölkerung stürmisch be grüßt wird. Dann geht die Fahrt weiter nach Lemgo. In einem Riesenzelt harren 10000 Menschen des Führers. Dor dem Rathaus durchbricht die Menge die Absperrung. Gruppen führer Schepmann meldet die zum Dorbeimarsch angetretene SA. Inzwischen find di« Straßen von begeisterten Menschen überfüllt. Da es aussichtslos ist, mit dem Wagen durchzu» kommen, geht der Führer zu Fuß zumKundgebungszelt. '
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