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Erzgebirgischer Volksfreund : 30.01.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-01-30
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-193401307
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19340130
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19340130
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1934
- Monat1934-01
- Tag1934-01-30
- Monat1934-01
- Jahr1934
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 30.01.1934
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KWWWMWM Iahrg. 87. Dienstag, den 30 Januar 1S34. Nr. 2S. «,)«!§«> fitr dl« «i va-mM-, «sch-limid« vmmmr bl, ^n»INa^ »U-k txd« Saiq>I,ch»«D» M»» All-«m«la, L,dl»->uq« lml r«t» Mr 4U»za», moirlon,« Ängrsoablrr SchrlsWL« ol». Ldrralmml dl« SchrIstI«Uu»g dUm v«ra>Uw»rIilii-- Unkrbr^mg«, d«, a-Ichiflidlrl«»« br-rilut«, . d«l»« Lnlprdch«. «« »»»MdviNch« »,r»,ir«i«»- «i»» «t«r Sono- ,»» lv«, V«l» Illr dl, 34 mm dr^l, « « 4. «r d« «> m» dr«U« Iqi-MMmU« 2» 4. «lll»1»4 ilqeftdlttlle« bivdbck» Schi«»«, --» Schoorzeod«^ V»»s»««-S»««« > V«l»,I, «r. I««. O««<t«b«-Sir»-S»«t»> Bur, Sach«», Nr. ««» Sr werden außerdem veröstentticht: Bedannimachungen der Amtsgericht« tn Aue, Schneeberg, Schwarzenberg, Söhanngeorgensladl und des Sladlrates zu Schwarzenberg. Verlag S. M. Värlner. Aue, Sachsen. Femwf: «« S«M«E 2541, 5r»Ä»(«ml «u«)r»40, sq«««b«, »10, s»»«»«n»«« »124. vradlaolqrl^ 2>»lNfr«und «u^achm. Tagebla« -LSL« und Schneeberg, der Finanzämter in Aue und SchwarzeNberg. 6e<lanlcen rum ZV. Januar. Geburtstag -es Dritten Reiches Amtlich« Pelamümech«»-«» befinde, stch lm ersten Beiblatt Um die ganze Größe des politischen, moralischen und wirt schaftlichen Umschwungs Im neuen Deutschland recht würdigen zu können, muffen wir über den 30. Januar 1933 zurückgreifen in das letzte Jahrzehnt, in jene unseligen 14 Jahre, die der Nationalsozialismus als „Systemzeit" brandmarkte und abtat. Wir müssen zurückgreifen auf das letzte Jahr des Weltkriegs, Mittelstandes, die Verelendung des Proletariats und die Der« achtung einer solchen Republik im Ausland bewirkte. Immer höher schwoll die Flut des alles vernichtenden Elends. Mr hatten aufgehört, Volk zu sein, wir waren nur noch Zwangs- gemeinschoft der Tributfron. Tribut- und ginsapparat war Staat im Staate, war Peitsche über Freiheit und Blut, Ehre und Glauben. Die innere Zerrissenheit, die Liederlichkeit der poli tischen Auffassung und das Ehaos der Parteiwirtschaft waren kaum noch zu übertreffen, da brachte der Tod des ersten Reichs präsidenten Ebert nach langen Jahren erstmals wieder den Appell an das Volk, und das Volk gab in seinen unverdorbenen Schichten seine Stimme dem greisen Heros des großen Krieges, dem Generolfeldmarschall, der erklärt«: „Für Parteien werde ich alter Mann nichts mehr tun! Für Deutschland beide Hände! Man kann sie mir abhacken, aber nichts für Parteien!" Bald trug er die höchste Würde des Deutschen Reiches. Er rettete im allgemeinen Ehaos das letzt.« Kleinod, den Glauben an die Größe der Mannheit. Aber noch dauert« es bittere Jahre, Jahre parlamentarischen Elends und falschverstandener Selbst bestimmung, bis endlich mit dem 30. Januar 1933 der Tag kam, Ba» Erbe, da» wir übernehme«, ist ein furchtbare». Bi« Aufgabe, di« wir lös«« müttrn, ist di« schwerste, di« je Staat»«a«nern gestellt wurde. Ba» Vertrau«« i« ««» all«« ab«r «st ««begrenzt; d««« wir »I««»«« «« ««f«r Bett ««d srt«« ««vergängliche« Wert«. so sehr entsprach, sie stellt gleichzeitig den deutschen Menschen das schönste Zeugnis aus. Heute können wir ohne Haß darüber hinwegsehen, daß viele, viele Millionen jahrelang brauchten, zum edlen Kern nationalsoz. Gedankengutes durchzudringen. Wissen wir doch, daß am 12. November des verflossenen Jah res, als auch für die größten Skeptiker den aufrüttclnden Wor- ten die imponierenden Taten gefolgt waren, fast die ganze Nation in jenem herrlichen Vertrauensvotum sich zuni Dolks- kanzler und seiner Politik bekannte. Ein Jahr der Arbeit, ein Jahr des Erfolgs liegt hinter uns. Aber noch größere Arbeit steht uns bevor und — dessen sind alle echten Nationalsozialisten gewiß — noch größere, herr lichere Erfolge. Des Führers Appell an die besten, wertvoll- sten Kräfte im Menschen, sein Untermauern alles Realen und Materiellen mit dem Gedankengut des Idealen werden über den innerlich gesunden und nach außen starken Staat hinaus den Edel- und Adelsm«nschen der Zukunft schaffen, rechtwink- lig an Leib und Seele. Wer so wie Adolf Hitler, dessen über- zeitliche Größe heute vielen seiner Mitmenschen Uber der Füll« seiner Maßnahmen im Rahmen des politischen Alltagsgeschehen fast entschwindet, seine Ziele ins Unendliche, ins Ewige proje- ziert, wer so wie er an das Erbgut des Edlen im Menschen fanatisch glaubt, der wird und muß siegen und dessen Sieg muß Bestand und Geltung haben, mag auch der uralte Kampf zwischen Gut und Bös, zwischen Idee und Materie weitergehen und gebunden bleiben an das Menschliche, Allzumensch liche. —bt. «xxxxxroooexxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx» der Zührer spricht: Betreu dem Befehl de» Geueralfeldmarfchall» wolle« w - beginnen. Möge der allmächtige Bott unser« Arbeit in fei«« ««ade nehme« ««d «n» mit dem Vertrau«« ««s«r«» Volt«» beglück««; »««« wir wollen nicht «impfe« für ««», fo«drr« ««r für Bentschland! »em NostM »»« n, 5,«u,r 1«,) I zialismus in und mit der Volksbewegung Adolf HUers M »Führung in Deutschland erhielt. D Und doch, so lehrreich und in seinen letzte» »Folgerungen überzeugend auch der Hinweis auf den Weg W Deutschlands im letzten Jahrzehnt sein mag, so gibt er im « entferntesten weder einen Maßstab für die überragende Größe I nat.-soz. Weltanschauung noch für den harten, mühselige^ I Kampf der Hitlerbewegung. Als am 9. November 1923 der »erste revolutionäre Vorstoß des Führers mißlang, am Verrat »scheiterte, da mochte die alte Garde des Hakenkreuzes in ohn- »mächtiger Wut die Hände ballen, aber wer ahnte damals, daß les ein'Geschenk göttlicher Vorsehung war, daß noch ein ganzes I Jahrzehnt als Zeit der Klärung und Bewährung den herrlichen D Sieg des Glaubens vorbereiten sollte? All die tiefen Probleme I um Volkstum und Rasse, um nationale Kraft und soziale Ge- I rechtigkeit, die gewiß zur Zeit der Vorgänge an der Feldherrn. I Halle in München in ihren Grundzllgen schon festlagen, reiften I im Streit der Meinungen und politischen Kämpfe der nächsten I Jahre zu jener Klarheit und Wahrheit, die ein 65 Millionen- st volk lieber auf Grund eigener Ueberzeugung hinnimmt als im Ein Jahr -er Arbeit, ein Jahr -es Erfolges. „Heute wird es ein Jahr, daß Reichspräsident von Hinden burg die Demission des Generals von Schleicher annahm und Adolf Hitler zum Reichskanzler ernannte. Man kann sagen, daß am Nachmittag des 30. Januars 1933 etwas Neues begon- nen hat nicht nur in der Geschichte Deutschlands, sondern in der ganzen Welt. Sogar die Feinde des neuen Regimes müssen heute, nach einem Jahr Hitlerherrschaft, anerkennen, daß dieses Regime Deutschland und die ganze westliche Zivilisation vor einer großen Gefahr errettet hat: Dox dem Kommunismus! Mit 100 Abgeordneten im Reichstag und mit mehr als sechs Millionen Wählern drohten die Bolschewisten sich in die zweit größte Partei im Reichstag zu verwandeln. Was wäre passiert, wenn die abtrünnigen Sozialisten die marxistische Union er reicht hätten? Wie würde heute Deutschland aussehen, und welchen Einfluß würde ein bolschewistisches Deutschland mit 65 Millionen Einwohnern im Herzen Europas ausüben? Das Zerschlagen des Marxismus' ist ein Verdienst Hitlers, das ihm! njMqndmchrnshven^nn. Man kann auch nicht leugnen, daß der Chef des National- sozialismus', Adolf Hitler, es verstanden hat, der deutschen Nation und insbesondere der durch ihre falschen Hirten so oft betrogenen Arbeiterklasse ein neues Ideal, neue Hoffnung und neuen Glauben an ihr« Kraft und an das Schicksal des Reiches zu geben. Die betrogenen, verratenen und erbitterten Arbeiter haben sich in Patrioten verwandelt, in begeisterte Deutsche, die ihr Vaterland wie eine Mutter lieben und die wissen, daß ihr Schicksal untrennbar ist von dem der Nation, und die infolge dessen auf den verwüstenden Klassenkampf verzichtet haben. Eie hoben darauf nicht nur verzichtet, weil sie an die neuen Männer glauben, sondern auch, weil sie die bisherigen Erfolge von nur zwölf Monaten erkannt haben: Die Zahl der Arbeits losen ist fast um die Hälfte verringert worden, die Regierung hat «ine wundervolle Winterhilfe organisiert, sowie kulturelle und sportliche Organisationen für die Arbeiterschaft ins Leben gerufen. Statt der sterilen Versprechungen der Marxisten bietet der Nationalsozialismus den Arbeitern eine wirkliche Verbesserung ihres Lohnes und verschafft ihnen dazu ein er höhtes Geistesleben. Das gleiche kann von der Landbevölke rung gesagt werden. Ferner hat Adolf Hitler wirklich das Dritte Reich geschaf fen, das große geeinte Vaterland aller Deutschen anstelle der alten Konföderation von Königreichen, Großherzogtümern und Fürstentümern. Hitler hat den Traum der deutschen Roman tiker verwirklicht, den Fichte und seine Schüler schon hatten. In der internationalen Politik besteht er auf dem Recht Deutschlands auf Freiheit, Ehre und Gleichberechtigung. Er bricht mit der Erfüllungspolitik eines Stresemann, die lediglich zur Verarmung des deutschen Volkes geführt hat. Aber gleich zeitig wiederholt er unaufhörlich seinen Wunsch, die Beziehun- gen zu den Nachbarn des Reichs zu verbessern. Mit Polen hat er es schon erreicht. Im allgemeinen kann man sagen, daß die in einem Jahr auf allen Gebieten geleistete Arbeit so umfangreich ist, daß es Mühe kostet, sie schrittweise zu verfolgen. Nur ganz selten hat ein Regime in so kurzer Zeit all das erfüllt, was es von der Opposition aus gepredigt hatte, wie das Regime Hitler." Was hier in wirklich ganz ausgezeichneter Weise über das erste Jahr nat.-soz. Regierungsarbeit gesagt wird, stammt nicht etwa aus der Feder eines Parteigenossen, noch aus dem schwungvollen Leitartikel eines deutschen Journalisten zum 30. Januar, sondern es sind Ausführungen, welche die größte Z-itung Spaniens unter der Ueberschrift: „Gin Jahr Hitler- Herrschaft" erscheinen läßt. Schon aus der Tatsache, daß ein maßgebendes ausländisches Blatt in dieser Form restlos und ohne jeden Vorbehalt die Errungenschaften des neuen Deutsch- land anerkennt, ersehen wir Deutschen die überragenden, auch . dem ehrlichen Ausland Bewunderung abnötigenden Leistungen i und Erfolge nationalsozialistischer Politik. sooooo«ro«x»«x»<»«>«»oo«»oooo«x»oooo Ver Meer spricht: r-:tt,Wege eines wenn auch noch so nützlichen Gewaltaktes. Dis , ^5 ^0. Januar 1934, der -a^ an dem vor ^Jahresfrist Machtergreifung durch unsern Führer, die dem deutschen unser Führer Adolf Hitler zum Reichskanzler berufen und da-1 und sein«r durchaus verstandesmäßiaen Einstellung mit in den maßgebenden Grundlagen das Dritte Reich Tat- - fache wurde, zwingt uns zu besinnlicher Rückschau. Und dieser Rückblick auf ein Jahr unerhörter Arbeit und kaum geahnter Erfolge wird in jedem Deutschen nur Gefühle des Stolzes und heißesten Dankes wecken. Bereits in der Sonntagsnummer vom 27. Januar nahm der „E. V." Gelegenheit, die ungeheure Fülle der Ereignisse und Maßnahmen eingehend zu beleuchten, die das erste Jahr im Dritten Reich kennzeichnen. Ergänzen wir diesen Ehrenkalender der nat.-soz. Regierung heute durch einige Ausführungen programmatischer Art. als mit den; Geld der Feinde die Idee des Streiks in der Hei mat verbreitet wurde, während draußen die furchtbaren Massen der Geschütze auf die Leiber unserer Feldgrauen schlugen. Deutsche Männer und Frauen ließen die Hände von den Ma schinen, die das Leben der Front bedeuteten. Friedrich Gbert stellte sich von Partei wegen an die Spitze des Munitions- arbeiterstreiks und ex — der nachmalige Reichspräsident — be ging dadurch, wie das Gericht zu Magdeburg nachträglich fest- stellte, objektiven Landesverrat. Wir denken an den unseligen 8. November 1918, als im Walde von CompiLgn« das Elend der Verträge begann, an das schmähliche, erbärmliche und törichte Erzbergerwort, das die politische Linie des „Systems" tn all den Jahren blieb: „Wir müsse alles zugebe und alles zu gebe, dann werde sie uns verzeihe!" Es folgte die jammer- lichste Revolution, die di« Weltgeschichte verzeichnet, die Novem- berrevolte, von Parteisekretären und nachweislich verrückten Kleinbürgern und Halbnarren mit dem übelsten Mob der Straße betriebe». Wir denken heut« wie immer schon mtt Kopf- schütteln, an die. politisch« Betätigung der Novemberrepublik, die mit all ihren Noten, Besprechungen und Konfertnzen nur BH«»«« Miftick iE jda» Aus-luten Deutschlands, die Zerschlagung seines gesunden
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