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Erzgebirgischer Volksfreund : 21.08.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-08-21
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-193408216
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19340821
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19340821
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1934
- Monat1934-08
- Tag1934-08-21
- Monat1934-08
- Jahr1934
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 21.08.1934
- Autor
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WWWkkWWM Iahrg. 87 Dienstag, den 21. August 1S34 Nr. lS4 v» „Lrz»«»U^Nch« awowkr««-- «ychUs» »,»« «ich« öomi- »d N«Ma^. Ler drtrögl srN Na« UN LW d» wonal. durch dl, Post t.l« NW UuUrdr^ua^u d« »,Ich»IchbUN^« dvtxd« Mir NIckaat, msirlmi«! Mz^audUr SchrlsMck, q». Ldmriimul dl, Schrlftmlu»- KU« v«anl«rl>m» « «nthaliend dl« »mtNch«, »«»«««»»ach»««« der Aml»ham>imanMaft und d«, * Brzirksverband» Schwarzenberg, der StadtrSie in Au«. Srllnham, Lößnitz, Neustädttl und Schneebrrg, d«r Finanzämter in Aue und Schwarzenberg. E» werd«, außerdem verbffenllichtr Bekannlmachungen der Amtsgerichi« in Au«. Schneeberg, Schwarzenberg, Johanngeorgenstadl und des Stadtrat«» zu Schwarzenberg. Verlag S. M. GSrlner, Aue» Sachse«. Ra«vka«fchäslask«ll« r Au«, Fernruf Eammel-Nr. 2541. Drah»a«schrifl: Dolbsfreund Auesachsen. Veschäslsstellenr Löbnitz tAmt Aue) 2940. Schneeberg 210 und Schwarzenberg 2124. >l»»«I»«»-Mm«h»« Nlr dl« «i NachmlUaa nichts«!»« Lu«»« dl, «r»IUa«»9Udr tu d« LÜ-LUIt»»««. L« Prui» NU «U « mm drUI« LNMmU«»«», L 4 ch,strdmS0 mmdr,NmT«^MM»,l«r0ch, »millch «I^»a« B^lnau»,« I«a r«lli LachladMs« v V»sNch«<»-Lu»«u> Nr. irr«. w«»«I»d^wb»-L»»l» i «u«, Sachsm, Lr. « Der Wochenmarkt Aue. Die Wehrmacht ist unantastbar. - ! 1 Deulschlan-s Zukunft liegt bei Adolf Killer hat heute an den Reichswehrminister Blomberg das folgende Schreiben i-. Herr Generaloberst! erfolgten Bestätigung de» Gesetzes vom Völker haben zuerst den Versailler Vertrag gebrochen. Es würde zum Guten des Weltfriedens sein, wenn man Adolf Hitlers Abrüstungspolitik anerkennen würde. Doch wenn andere Nationen zum Angriff rüsten, es ist ja nur eine tech nische Frage, ob sie es Verteidigung oder Sicherheit nennen, warum nicht auch Deutschland? Der Führer Generaloberst von gerichtet: Eine sofortige Aktion. Die NSK. veröffentlicht Aufrufe des Führers an das deutsche Volk und die NSDAP.: Aalionaisoziattsten, Nativnalsozlalislinnen! Deutsche Volksgenossen! EN« 15jähriger Kampf unserer Bewegung um die Macht Der Führer in Nürnberg. Nürnberg, 20. Aug. Auf der Durchreise nach München traf der Führer gegen 6 Uhr auf dem Flugplatz ein und Legab sich zur Besichtigung des Aufmarschgeländes in den Luitpold- faugen voa der obersten Spitze de« Reiche« über die gesamt« Verwaltung bis zur Führung des letzten Ortes befindet sich da« Deutsche Reich heute in der Hand der «ationalozialistischen Partei. Dies ist der Lohn für eine unermeßliche Arbeit, für zahllose Opfer. Ich danke all denen, die gestern durch ihre Stimme mit betgetragen haben, die Einheit von Staat und Be- wegung vor der ganzen Welt zu dokumen tiere». Meine und unserer aller Aufgabe wird es sei«, diese Ei«, heit zu vertiefe« u«d i« einem ebenso genialen wie entschloffe. nen und beharrlichen Kampf auch den letzte» Rest unseres Volkes für die nationalsozialistische Idee und Lehre zu gewinnen. Noch heute «acht sind die Entschlüsse für dl« Durchfüh. evng dieser Aktion gefaßt worden, sie selbst wird mit national, sozialistischer Schnelligkeit und Gründlichkeit ablaufe«. Der Kampf um die Staatsgewalt ist mit dem heutige« Tage be. endet. Der Kampf um unser teures Volk aber nimmt seinen Fortgang. Das Ziel steht unverrückbar fest: Es muß und es wird der Tag kommen, an dem auchderletzte Deutsche das Symbol de« Reiche« als Be. kenntuis in seinem Herzen trägt. Berlin, den 20. August 1934. Adolf Hitler. die Offiziere und Soldaten der Wehrmacht sich dem neuen Staat in meiner Person verpflichteten, werde ich es jederzeit als meine höchste Pflicht ansehen, für den Bestand und die Unantastbarkeit der Wehrmacht einzu- treten in Erfüllung des Testamentes des verewigten Generalfeldmarschalls und getreu meinem eigenen Willen, die Armee als einzigem Waffenträger in de, Nation zu verankern. Adolf Hitler, Führer und Reichskanzler. Das Vertrauen zm Bewegung. Parteigenossen! Parteigenossinnen! Der gestrige herrliche Sieg unserer national- sozialistischen Partei ist in erster Linie Eurer Treue, Eurer Opferwilligkeit und Eurem Fleiß« zu verdanken. Ihr habt als politische Kämpfer der Be wegung, al» SA.» und SS..Männer, al» Mitglieder unserer Arbeiter-, Jugend, und Frauenorganisationen Einzigartiger geleistet. Erfüllt von grenzenlosem Vertrauen zu Euch bin ich ent- schloffen, den Kampf um die Seele und für die Einheit de» deutsche» Bolle» erneut aufzu. «ehmenuudweit er zuführe«. Ihr werdet in diesem neue« Ringe« um unser Volk «eben «lr stehen wie in de« 15 Jahren, die hinter uns liege«, und so, wie e» ««« möglich, 90 ». H. de» deutschen Volke, dem Rationalsozialismur zu erobern, muß und wird es «ns möglich sei«, auch die letzten zehn »om Hundert zu gewinnen. Die, wird die letzte Krönung »User«, Siege, sei«. verlin.de« SV. «««»1984. »d« Hitler. Der Dank -es Führers. Auch -er letzte Resi -es Volkes soll sür -en Nalionalsvzialismus gewonnen wer-en Heute nach der „ 3. August durch das deutsche Volk will ich Ä«eu und durch Sie rer und Oberbefehlshaber geleisteten Treueid. So, wie Das Lazarett in der Reichskanzlei. Berlin, 20. Aug. Wie bereits berichtet, waren in der jubelnden Menschenmenge vor der Reichskanzlei viele Men. schen vor Erschöpfung ober infolge des Gedränges ohnmächtig geworden. Schnell wurde in den unteren Räumen der Reichs- kanzlei eine Art Lazarett eingerichtet, und ein Standartenarzt der SS., der sich unter der Menge befand, sowie Rote-Kreuz- Schwestern nahmen sich in liebevollster Weise der Ohnmächtigen an, die sich unter ihrer Pflege bald erholten. Der Führer stattete persönlich den Rote-Kreuz-Schwestern seinen Dank für ihre Hilse ab. Einer, -er sich überzeugt hat. Berlin, 21. Aug. Am Wahlsonntag unternahm im Auf trage des außenpolitischen Amtes der NSDAP, der Leiter der Presseabteilung, Dr. Karl Böhmer, zusammen mit einigen amerikanischen Journalisten einen Rundgang durch die Wahllokale Groß-Berlins, um ihnen den gesamten Wahlvorgang in allen seinen Phasen, von der Stimmabgabe bis zur Stimmenprüfung und Zusammenzählung, zu zeigen. Einer der Teilnehmer dieser Rundfahrt, Prof. McKenzie, Dekan der Iournalistenschule an der Washington-Universität, erklärte dem Vertreter des außenpolitischen Amtes auf dessen Frage nach seinem Eindruck: Ich muß gestehen, daß keine Volksabstimmung unparteiischer und mit größerer Sicherung vor Betrug durchgefuhrt werden kann, als die heutige deutsche. Ich war erstaunt, wieder einmal die bekannte deutsche Gründlichkeit kennen zu lernen, nicht nur in der ganzen Art des Wahlvorganges, sondern auch in seiner blitz schnellen Abwicklung. Auf die Frage, welchen Eindruck er km allgemeinen über das Deutschland von heute habe, antwortete McKenzie: Wohl am meisten bin ich bei meinem augenblick lichen Besuch davon beeindruckt, welche überaus ehrliche Begeisterung Adolf Hitler vom frühen Morgen bis nach Mitternacht von den tausenden vor der Reichskanzlei ver sammelten Deutschen entgegenschlug. Die Menschenmenge zeigte eine wirkliche Verehrung für den Führer, und das be- weist mir, daß er heute weit mehr ist, ass ein Parteiführer. Deutschlands Zukunft liegt ganz zweifellos bei AdolfHitler. Wenn Deutschland volle Gleichberechti gung, Gleichberechtigung nicht nur in politischen Fragen, son dern auch in der Abrllstungsfrage verlangt, so erkläre ich frei und offen, daß, die« Deutfchkmd» voller Recht iü. Andere Oberammergau, 21. Aug. Die Beteiligung an der Ad. stimmung war im Passionsdorf Oberammergau ganz außer ordentlich stark. 99 v. H. der Stimmberechtigten gingen zur Wahlurne. Davon entfielen nicht weniger aw 92 v. H. auf Ja-Stimmen. Zur Feier des Sieges wurde am Sonntag abend auf dem Kofel ein mächtiges Bergfeuer angezündet. Einen ge. wattigen Eindruck hat die riesige Beteiligung an der Abstim- mung auf die Ausländer gemacht, die gerade an diesem Sonntag in sehr stattlicher Zahl im Passtonsdorf waren. Ihre Zahl dürfte etwa 1000 betragen haben. Sie alle konnten sich davon überzeugen, daß das deutsche Volk freiwillig zur Urne gegangen ist.. . , Schleswig, 20. Aug. Im Grenzort Süderlügam erhielt der Abpimmungstaa sel» besondere» Gepräge dadurch, daß die Amtliche Anzeigen. Am Sonnabend, dem 28. August 1934, vormittags 8 Uhr, sollen an der Gerichtsstelle die im Grundbuche für Lößnitz Blatt 993, 1663, 1664 auf den Namen des Fuhrwerksbesitzers Max Georg Berger in Lößnitz eingetragenen Grundstücke (Blatt 1663 und 1664 je zur Hälfte) versteigert werden. Auf die darüber erfolgte Bekanntmachung vom 11. Juni 1934 wird Be zug genommen. Der Eigentümer der anderen beiden Grund stückshälften ist bereit, seinen Anteil preiswert an den event. Ersteher abzugeben. Za. 7/33. Amtsgericht Aue, den 17. August 1934. Di« amtlichen Bekanntmachungen sämtlicher Behörden können in den Geschäftsstellen de» „Erzgebirgischen Dolkasreunda' in Aue. Schneeberg, Lößnitz und Schwarzenberg eingesehen werden Hain. Obwohl der Besuch des Führers unvorhergesehen war, durcheilte die Kunde die Stadt wie ein Lauffeuer. Be geistert jubelten die zufällig am Flugplatz befindlichen Menschen dem Führer zu. Im Luitpoldhain drängten sich bald viele tausende Kopf an Kopf, um dem Führer bisher nie gekannte Ovationen zu bereiten. Bei der Besichtigung im Luitpoldhain bemerkte man u. a. auch Leni Riefenstahl, die bekanntlich den Großfilm vom vorigen Reichsparteitag geschaffen hat. Am heutigen Dienstag sammelte sich scho« i« de» ersten Bormittagsstunde« vor de« Hotel „Deutscher Hof", wo schenmenge an. Polizei »ah« die perrang vor. Streicher begab sich -um Führer ins Hotel. Da» Mansche« spallerwurde immer dichter. Hitlerjugend, die vor dem Hotel Aufstellung genommen hatte, rief im Gprechchor von Zeit zu Zeit: Wir wollen unsere« Führer sehen! Auch Ausländer, von denen gerade jetzt sehr viele in Nürnberg weilen, wartete« mit den vielen Hunderten. Um 10.15 Uhr ertönten brassende Heilrnfe, der Führer verließ im Wagen das Hotel. In dem selben Wagen hatte Gauleiter Streicher Platz genommen. Dann folgten die Wagen mit de« Herren der Begleitung. Nur mit Mühe konnten sich die Wagen Bahn durch die stürmisch zujubelnd« Menschenmenge bahnen. Auf der Fahrt zum Flug hafen stattete der Führer dem Atelier des kürzlich verstorbene« Architekten Rupff seine« Besuch ab. In alle« Straßen, die der Wagen de« Führer« durchfuhr, wurde er von der Bevölkerung sofort erkannt und stürmisch begrüßt. Am Flugplatz hatten sich schon lange vor 11 Uhr Tausende elngesunden, um den Führer zu sehen. Unter den brausenden Heilrnfe» der Menge startete« punkt 11 Uhr die beiden Maschine« -um Weiterflug. öffentlich bekanntgemacht. Er liegt zur Einsichtnahme im Stadthaus, Zimmer Nr. 61, aus. Schwarzenberg, am 20. August 1934. Der Rat der Stadt. — Baupolizeiamt. Verdingung. Es sollen städtische Straßenbaüten vergeben werden. Tief bauunternehmer können Vordruck« zu Kostenberechnungen so wie die Sonderbedingungen in der Ratsregistratur gegen Be zahlung der Schreibgebühr von 1.— RM entnehmen. Die An gebote sind bis zum 25. August 1934, mittags 12 Uhr in der Ratsregistratur einzureichen. Johanngeorgenstadt, am 20. Juli 1934. Der Stodtrat. Dr. Wedel. wird wegen des bevorstehenden Jahrmarktes am 22., 25., und 29. August 1934 auf dem Reumartt« (ehemaligen Kochschulplatz) abgehalten. Hierbei weisen wir erneut darauf hin, daß das Mitführen von Hunden auf dem Wochenmarkte und in Verkaufsräumen, wo Eßwaren feilgeboten werden, nach unserer Polizeiverord nung vom 30.11.1927 verboten ist. Aue, den 20. August 1934. Der Rat der Stadt. — Pollzelamt. Der Teilbebauungsplan Diagonalstraße mit Bauvorschrif- ten ist von der Kreishauptmannschaft unterm 11. August 1934 genehmigt worden. Der Teilbebauungsplan wird hiermit
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