390 DIE UHRMACHERKUNST Nr. 21 sogenannten Neugotik, angehört. Das spätere Banner (18591 mit der antikisierten Darstellung von Tag und Nacht beweist uns auf seiner anderen Seite durch die Zusammen stellung eines Säulengnomens, einer Wasser- und einer Wende vom 16. zum 17. Jahrhundert arbeitete, der offen bar ein Genie war, aber in der Geschichte der deutschen Uhrmacherei so gut wie unbekannt blieb: der Frank furter Meister Albrecht Bock. Er stammte aus t Uhr in Buchform im Historischen Museum Frankfurt a. M. von dem Kleinuhrmacher Albert Bock in Frankfurt a. M. seit 1599 Geschlossen (Rückseite) Geöffnet Rostpendeluhr, eines Passageinstruments, eines Turmuhr werks mit der Waage und eines Boxchronometers, dafj sich die Uhrmacher bereits zu einer selbständigen Innung zusammengeschlossen hatten. Bei dieser Gelegenheit sei von einem in Frankfurt sässig gewordenen Kleinuhrmacher berichtet, der um die Werk Bergedorf bei Hamburg und mag sich wohl bewufjt ge wesen sein, dafj er etwas mehr konnte als die anderen Kollegen, als er gen Frankfurt zog. Kurz er wanderte gegen 1598 in Frankfurt ein und verlangte einfach in die Innung aufgenommen zu werden, die als ein Sammel punkt von den Schmieden (später den Schlossern) be-