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Erzgebirgischer Volksfreund : 29.01.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-01-29
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194101293
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19410129
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19410129
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1941
- Monat1941-01
- Tag1941-01-29
- Monat1941-01
- Jahr1941
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 29.01.1941
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Für Verdienste -et der Eroberung Norwegens. Da» «Merk«»» Mr drei L«oNizIer«. DRB. «erkk», 28. Sa«. Her Führe, n«d Oberle Befehlshaber ter Wehrmacht verNeh auf Vorschlag de» Ober, bcfehlshaber, der Kriegsmarine, Großadmiral Raeder, da» Ritterkreuz de» Eiserne« Kreuze» au Konteradmiral Kam» «r-. Führ« einer Ka»pfgr«pp«; Kapitän z. S. Thiele, Kommandant eine» Krevzer», »nd Kapitän z. S. Hey», Kommandant eine» Kreuzer». Der Führer empp«- de« ««-arische» -a»vedmi»iper. Verli«, 2S. Jan. Der Führer empfing heute in Segen- wart de« Thes« de« Oberkommando, der Wehrmacht, General, fe dmarschall Keitel, in der Reuen Reich«kanzlei den unga rischen Lonoedminister Ditez Karl v. Bartha. Eine Ab te lung der Wehrmacht erwies bet der An- und Abfahrt die m litärtschen Ehrenbezeigungen. Die Verleihung erfolgte besonder« in Anerkennung der Verdienste der genannten Offiziere bei der Eroberung Norwegens. Die endgültige Würdigung des durch die Besitznahme Norwegen« erzielten strategischen Erfolges zeigt erst in vollem Umfange den entscheidenden Anteil, den dies« Offiziere an dem Gelingen der Sesamtoperatton hatten. Konteradmiral Kummetz al» Führer einer Kampfgruppe und Kapitän z. L. Thiele als Kommandant eines Kreuzers hatten die Besetzung des Oslofjordes und die ersten Truppenlan dungen vorbereitet und trotz feindlicher Gegenwehr erfolgreich durchgeführt Hierbei hat sich Konteradmiral Kummetz gerade in schwierigsten Situationen als vorbildlich tapferer und un erschrockener Führer erwiesen. Nach seinem Ausfall durch Untergang seines Flaggschiffs, des Kreuzers „Blücher", hat Kapitän z. S. Thiele die selbständige Führung de, Kriegsschiff- verbände» übernommen und somit den Enderfolg in dem ihm zugewiesenen Abschnitt sichergestellt. Kapitän z. S. Heye hat an der Spitze eines kleinen Verbandes den befestigten Dront- Heimfjord aufgebrochcn und damit den für die Eroberung Mittelnorwegens wesentlichsten Hafen Drontheim in deutsche Hand gebracht. Danach hat er bei verschiedenen Unter- nehmungen im Nordmeer unter vollem Einsatz seines Kreu zers hervorragende Erfolge erzielt. Konteradmiral Oskar KuMmetz wurde 1891 al» Lohn de« Obcrzollrcvisors und Hauptmann d. R. Ferdinand Kummetz zu Iliowo, Kreis Neidenburg i. Pr., geboren. Er trat 1910 als See kadett in die Kriegsmarine ein und erhielt seine erste Ausbildung auf dem Kadcttenschulschisf „Viktoria Luise". Nach verschiedenen Bordkommandos auf der Hochseeflotte kam er zur Torpedobootswalse. Während de« Weltkriege» war er Wachoffizier aus einem Torpedo boot der 9. Halbflottille, nahm an zahlreichen erfolgreichen Unter nehmungen gegen den Feind teil und wurde mit dem E. K. ll und E. K. I ausgezeichnet. Im Mörz 1918 wurde der damalige Ober leutnant z. E. Kommandant eine» Torpedobootes. Nach verschie denen Bord- und Ländkommandos wurde der inzwischen zum Kapitiin- leutnant beförderte Offizier 1927 Chef der 3. Torpedobootshalb- floitille. Nach einem zweijährigen Kommando als Referent im da maligen Reichswehrministerium erfolgte 1934 seine Ernennung zum Führer der Torpedoboote. Dieses Bordkommando wurde 1937 wieder- um durch ein Landkommando abgclöst: am 29. 9. wurde der 1938 zum Knvitän z. S. beförderte Offizier Lhef de» Stabe» der Marine, station der Ostsee. An der Norwegenaktion nah» Konteradmiral Verli», 28. Ian. Zu den Beisetzunasfeterlichkeiten in Bu- dapest für den verstorbenen Außenminister Graf Esacky wird von der Retch«regierung «ine Sonderdelegation entsandt wer- den, die unter der Führung des Botschafter, v. Moltke steht. Oskar Kummetz al» Führer einer Kampfgruppe von Seestreitkräften teil. Kapitän z. S. August Thiele wurde 1«» al» Sohn de» Konteradmiral» August Thiele in Charlottenburg geboren. 1912 trat er in die Kriegsmarine ein. Die ersten Jahre de« Weltkriege» er lebte er al» Leutnant z. S. auf den Linienschiffen „Preußen" und „Deutschland". Sr zeichnete sich durch hervorragend« Leistungen au» und erhielt da» E, K. ll und I. Nach einem Kommando al» Wach- osfizier auf dem kleinen Kreuzer „Medusa" wurde der inzwischen zum Kapitänleutnant beförderte Offizier zum Ersten Offizier de» Der- mefsungsschiffe» „Meteor" ernannt. 1938 erfolgte seine Beförderung zum Korvettenkapitän. Gleichzeitig wurde er al» Naviaatlon»- ofslzier auf Kreuzer „Emden", mit dem er an einer Weltreise teil- iwhm. In den Jahren 1988 bi, 1939 war Tbiele zuerst al» Fre- qattenkapitän, seit 1937 als Kapitän z. S., nacheinander Kommandant der Segelschulschiffe „Gorch Fock" und „Horst Wessel". Kurz nach Beginn de» jetzigen Kriege, wurde ihm da, Kommando über einen Kreuzer übertragen, mif dem er erfolgreich an den Unternehmungen Ler Kriegsmarine gegen Norwegen teilgenommen hat. Kapitän z. S. Hellmuth Hey« wurde 1898 al» Sohn de« Generaloberst a. D. Wilhelm Heye in Beckingen a. d. Saar geboren. 1914 trat er in die Kriegsmarine «in. Nach seiner ersten Au»- bildungrzeit auf der Marineschule war er al» Leutnant z. S. in den Jahren 1918/17 bei der Hochseeflotte kommandiert. Gegen End« de» Weltkriege» war Heye Wachoffizier auf Unterseebooten. Für gute Leistungen wurde ihm da» E. K. II und l verliehen. Al» Komman dant in der 1. Torpedobootthalbflottill» erfolgte 1928 seine Beför derung zum Kapitänleutnant. Nachdem der 1938 zum Korvetten- kapitän beförderte Offizier zwei Jahre Chef der 4. Torpedoboots- halbflottill« gewesen war, wurde er al» Referent ln da» damalige Reichswehrministerium lMarineleitung), und zwar in die Opcra- tionsabteilung, berufen. Nach fünfjähriger Tätigkeit in dieser wich tigen Dienststellung wurde «r Kommandant de» Kreuzer» „Admiral Hipper". Dis La - Plata - Konferenz. In Anwesenheit der diplomatischen Vertreter der Bep» «inigten Staaten, Ehile» und Peru,, di« al» Beobacht« tiilnehmin, ist am Montag in Montevideo di« Konferenz der La-Plata-Länder eröffnet worden. Außenminister Suani, Uruguay, der Kongreßpräsident, wie, auf dl« Notwendigkeit ernster wirtschaftlicher Zusammen arbeit hin. Die Konfereiu sei ein Schritt auf diesem Wege, den Brasilien durch den Plan einer Wirtschaftskonferenz der «mazonaa-Staaten ««iterzugehen beabsichtig,. Die «steigert« Zusammenarbeit beruhe auf den Grundsätzen de» friedlichen Amerika unter Beachtung der Verpflichtungen und Verträge. Al, zweiter Redner brachte Außenminister Gutierrez di, be sonderen Wünsche Boliviens vor. Nach Beendigung de» Lhaco-Kriege» mit Paraguay seien trotz verträglicher Zusage noch immer Boliviens berechtigte Ansprüche auf unmittelbaren Anschluß an den Welthandel unerfüllt geblieben. Der La- Plata-Strom dürfe kein trennend« Hindernis, sondern müsse ein einigende» Band werden. Paraguay, Außenminister Är- aana erklärte, daß man unter Ausschaltung aller eigensüchtigen Interessen möglichst schnell zu konkreten Ergebnissen kommen müsse und sich nicht mit platonischen Entschlüssen begnügen dürf«. Dl« Erklärungen de« argentinischen Delegationsfuhre« Uriburu sowie de, Leiter, der brasilianischen Abordnung Barro» bewegten sich im gleichen Rahmen. Dabei wurden weitestgehende Mitarbeit und Unterstützung der Wünsche Boliviens und Paraguay» zugesagt. Di« letzte« Hilferuf« der „Empreß of Australia' Viermal Luftalarm i« Lando«. erlin, 29. Ja«. Der britisch« RundfunI berichtet,' Eine Funkstation in Miami (Florida) hat von der „Empreß Engllmdfahrt — Todeofahrt. Ras Hilal (Libyen) liegende italienische Schiff „Orlando" mit i größere, Bomben an, obwohl «s deutlich al» Lazarettschiff gekennzeichnet um den war. Dieser gemeine Ueberfall, der sich wenige Tage nach der 50-DRT.- Zerstörung «ine, italienischen Lazarettfiugzeug« ereignete, für Eng- spricht, wie „Stefani" betont, mehr al« viele, Worte für die Gangstermethoden der britischen Luftwaffe und bi« niedrigen ragt, ihre Instinkte ihrer Piloten, di« sich al, würdig« Nachfahren jener lT) und Briten erwiesen, die Frauen und Kinder der Buren in den gister zu Konzentration«lag«rn umbrachten und damit England» mili tärische Ehre für alle Zeiten besudelten. Zwanzig Minu. . . ing die Station den dritten und letzten Funkspruch auf, der unverständlich war und plötzlich unterbrochen wurde. Unter dem Schutze deutscher Jagdflugzeuge. Die französischen Fischer im Kanal werden jetzt nach „Matin" bei ihrer Arbeit von deutschen Flugzeugen ge schützt. Das Blatt berichtet, daß die französischen Kanalfischer von englischen Schnellbooten mit Maschinengewehren be schossen worden waren und deshalb ihre Tätigkeit unterbrechen mußten. Jetzt übernehmen deutsche Jagdflugzeuge den Schutz der Fischer, die sehr gute Fänge erzielen. * Wieder französische Schifte geraubt. Wie aus Lissabon gemeldet wird, ist der französische Dampfer „Zantal" aus Martinique mit einer Ladung von 1,5 Millionen Liter Num an Bord in Gibraltar eingebracht worden. Die Ladung sei unter den Soldaten der Garnison verteilt worden. Vier weitere Frachter mit Lebensmitteln seien ebenfalls von den Briten aufgebracht worden. bnk» " ' ' -Vern»,»», «er»«,»» daß dgg Schiff angegriffen worden sei und Mit dem Bug sinke. YE' - . Rettungsboote seien ausgesetzt. Der zweite Funkspruch teilte egt der Stadtverwaltung mit, daß da» Schiff weiter angegriffen werde. Zwanzig Minu. >sbericht mit Unterlagen ten nach dem ersten SOS-Ruf fing die Station den dritten und Der englische Rundfunk erzählt folgend« rührende Ge schichte: Kürzlich landete eine deutsche Ma chine in Lincolnshire auf einem Baum. Als die vier Mann starke Besatzung aus der Maschine herauskletterte, eilte ein kle ne» Mädchen herbei, entwaffnete die Deutschen und lieferte sie der Polizei au», (i) Reue» ««glische» Verbrech«». Nacht, griff ein englischer Flieger da» auf der Reed, von ^Englands Schlffsverluste habe« sich verdoppelt." Und trotzdem sind dl, ringestandene« Ziffern noch zu niedrig. Stockholm, 29. Ian. Nach dem Bericht der britischen Admiralität betragen die Schiffsverluste für die Woche, die am 19. Januar endet, 58 212 Tonnen. Dem gleichen Be richt zufolge beliefen sich die Gesamtverluste in der Vorwoche nur auf 30 226 Tonnen. — Erfahrungsgemäß bleiben die von der Admiralität angegebenen Zahlen weit hinter den tatsäch lichen Verlusten zurück. Gerade in der letzten Zeit war in London immer wieder behauptet worden, daß die Schiffsvcr. luste von Woche zu Woche geringer würden. Nun muß sich die Admiralität unter dem Druck der Tatsachen selbst Lügen strafen und zugcben, daß sich dir Verluste in einer Woche fast verdoppelt haben. Eine führend, jugoslawische Reederei hat beantragt, ihre beiden Frachtschiffe „Ivo Racic" (8728 BRT? ,Zz al e d" (4338 DRT.) au» dem Schtffsraumregister zu streichen, da sie al» verloren gelten müssen. , Durch eine Verordnung Marschall PLtains sind die be schlagnahmten Besitztümer der Familie Roth schild vom Nationalen Hilfswerk und der Jugendfürsorge übernommen worden. Englands finanzielle Schwache. Neuqork, 29. Ian. Flnanzminister Morgenthau er- > klärte gestern vor dem außenpolitischen Senatsausschuß u. a., die finanziellen Rückwirkungen des Zusammenbruches Frank- reich» hätten England schwer getroffen. Es könne zwar die bereits in den Vereinigten Staaten gegebenen Aufträge be- zahlen, verfüge aber nicht über Dollars für zusätzliche Auf träge. Vor dem Zusammenbruch Frankreichs hätten auch dessen Gold- und Dollarguthaben in Amerika zur Verfügung gestanden. Die Engländer könnten jetzt auf Frankreichs Gut- haben nicht weiter zurückgreifen. In sechzehn Kriegsmonaten ftien England» Gold- und Dollarguthaben um 2,316 Dollar. Milliarden zurückgegangen. Die Engländer schuldeten für neu vergebene Aufträge bereits 1,4 Dollarmilliarden. Der Krieg koste England zwölf Millionen Pfund täglich oder 6 v. H. des Nationaleinkommens. Die Ausgaben stiegen täglich. Bisher seien nur 40 v. H. der Ausgaben durch Steuern gedeckt wor- den. Auf Befragen erklärte Morgenthau, er habe im Geist Englands Weltkriegsschulden an Amerika in Höh, von rund 5,7 Dollar-Miliarden bereits abgeschrieben. Weiter bestätigte er, daß der Auftrag Großbritanniens auf 2000 Kampfflug, zeuge bisher nicht in Angriff genommen worden sei, weil die Zahlungsmittel fehlten. Die Kriegsmaterialkäufe Londons seien im Dezember gestoppt worden. Auf die Frage, ob die britischen Guthaben in Süd- und Zentralamerika nicht für weiter, Darlehen nutzbar gemacht werden könnten, antwortete Morgenthau, es läge in der Absicht de» Kongress«, dies« Gut haben hereinzunehmen. , Narvlk-Phantasten der RAF. Da» britische Luftfahrtministerium behauptet, Streitkräfte der RAF. hätten am 27. Januar Narvik zum drittenmal in diesem Jahre angegriffen. Von zuständiger deutscher Stelle wird hierzu bemerkt, auch in diesem Falle irre di» RAF. In Narvik sei nämlich an diesem Tage weit und breit kein eng- lisches Flugzeug zu entdecken gewesen. Wahrscheinlich habe den englischen Piloten ihre sprichwörtliche geographische Un- kenntnis wieder einen Streich gespielt. Kindische Märchen. Wie englische Blätter berichten, liegt der Stadtverwaltung von Manchester ein Untersuchungsbericht über den deutschen Luftangriff am 2. Januar vor. Der Oeffent- lichkeit werden aus diesem Bericht nur ganz wenige Einzel- heitcn mitgeteilt. Immerhin läßt die Feststellung gewisse Schlüsse zu, wonach sechs Feuersbrünste, eine Anzahl von Großfeuern und Hunderte von kleineren Feuern zu verzeich nen waren. Neunzig Aufräumungsabteilungen seien gleich zeitig in Tätigkeit gewesen. Es seien einig, Hundert Spreng- und Tausende von Brandbomben ab- geworfen worden. Wie bl, schwedische Presse meldet, werden zwei größer, schwedische Motorschiffe vermißt. E» handelt sich um den 457b-DRT..Dampfer „Stu re Holm" und den 8750-DRT.- Dampfer „Valparaiso". Beide Schiffe waren s land im Transatlantikverkehr eingesetzt. — (Scherl-Bilderdienst-M.) Gestern wurde mit der sachlichen Arbeit begonnen. Di« zahlreichen zur Erörterung stehenden Fragen werden zunächst von fünf Unterausschüssen bearbeitet. Obgleich die Vertreter Argentinien» und Brasilien» in ihren Eröffnungsreden weitestgehende Unterstützung für die Wünsche Boliviens nach > einem Meereszugong »ugesickert haben, ist man sich allgemein der Schwierigkeiten einer Verwirklichung dieses Planes be- mußt. Boliviens Wunsch geht dahin, über den Pilcomayo- Fluß einen Wasserweg zum Atlantischen Ozean zu erlangen. An diesem Plan ist auch Paraguay wegen der Entwicklung de» Ehaeo-Gebietes interessiert. Da» Projekt erfordert jedoch ungeheure Mittel. Die Regulierung dieses Dreiländergrcnz» flusses, der wegen seines stündig wecyselnden Laufes im Volks- münd „Vagabund" genannt wird, ist in der Hauptsache eine Kostenfrage. In Anbetracht der schlechten Wirtschaftslage können Bolivien und Paraguay allein die Mittel nicht zur Verfügung stellen. Santiago de EHNe, 28. Ian. Argentinien hat Vorver- Handlungen für den Abschluß einer chilenisch-argentinischen Zollunion vorgeschlagen. , Japanische Handelsabordnnng in Chile. Santiago d« Chile, 29. Ian. Nach einem Besuch in Boli- vien und Peru traf hier eine japanische Handelsabordnung zum Zwecke der Prüfung des Ausbaues des Warenaustausche» ein. Der Abordnung gehören Vertreter der Dauwoll-, Farben», chemischen und Maschinenindustrie an. O Folge« der englische« Lebensmittelblockade. Montevideo, 29. Ian. Infolge der von England völker rechtswidrig über ganz Europa verhängten Lebensmittel blockade mußten hier zahlreiche Kühl- und Schlachthäuser geschloffen werden, wodurch Lausende arbeits- und brotlos gemacht wurden. Hinzu kommt, daß die englische Kaufkraft immer mehr sinkt, und auch di« Ausfuhr nach England infolge der deutschen Gegenmaßnahmen starr gesunken ist. Die Presse fordert ein Eingreifen der Regierung zur Linderung der Not. Tokla, 29. Ian. Außenminister Matsuoka wurde vom Kaiser zum Dortrag über die internationale Lage und Japans diplomatische Beziehungen empfangen. E /ks Lkuit H Lodessturz vo« einem Felfe«. Au«, 29. Ian. Gestern bestieg in den Nachmittaqsstunde« el« Schlofferlebrltng au» Bockau ein« 12 M«t«r höh« F«l»- «a«d a« der Bockau», Talstraß«. Au, noch nicht geklärte» Gründe« stürzt« «r plötzlich ab ««d zog sich «in« sch««r« Schädelvertetzung zu, an der «e bald darauf starb. Au«, 29. Ian. Wie uns mitgeteilt wird, sind für das Wunschkonzert am Sonnabend bereits über 3000 NM. ge zeichnet worden. Wer noch Musikwünsche hat, wird gebeten, sich mit seiner Spende bi» heute abend im Städtischen Der- kehrsamt, Adolf-Hitler-Straße 11, oder im Martin-Mutsch- mann-Hau» einzufinden. Dl» Verdunkel«»-»-»«. Bon 17.38 Uhr am ». 1. bl» -.47 Uhr am 8S. 1. OnU » vauptschrtfU.: stir. Pau!», Oftardlld «n Schneid na: «Ie»o. a »«an«». NU
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