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Erzgebirgischer Volksfreund : 27.02.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-02-27
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194102274
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19410227
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19410227
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1941
- Monat1941-02
- Tag1941-02-27
- Monat1941-02
- Jahr1941
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 27.02.1941
- Autor
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Das Aeberpugzeug «ad anderer Zauber. Ler Polizei gekommen, die einen Agitator für den Feldzug des, bürgerlichen Ungehorsams verhaftet hatte. 16 Polizeibeamte In der indischen Sfadt Rawalpindi ist es zu Zusammen, flößen zwischen einer nach tausenden zählenden Menge und erlitten Verletzungen. Auch unter den Demonstranten gab es Verletzte. «auf, daß es sich hier um Krieg :d«lt." In der schriftlichen Stu» » heißt er: Amerika sollte stch bs- Empire die größte Angreifer- nen Geschichte sei. L» sei die despotisch« Herrschaft über fast 509 Millionen Menschen, die von einem Kolonialministerium in London und einer herrschenden Schicht, die au» der britischen Aristokratie hervorgehe, regiert würden. So sehe da» Empire aus, da« di« USA. zu Hilfe rufe. Englische Agenten in Bulgarien verhaftet. Bukarest, 26. Febr. Nachrichten aus Sofia zufolge haben die bulgarischen Behörden ein Komplott aufgedeckt. Ueber 50 Personen, die im Dienst de» Intelligence Service und der bri tischen Gesandtschaft standen, wurden verhaftet. Sensatio nelles und sehr wichtiges Material wurde gefunden. E» handelt sich offenbar um eine der üblichen Machenschaften der englischen Propaganda, die immer bereit ist, im Trüben zu fischen. Ambttdrmg der frau-Sfische« Regierung. . Vern, 26. Febr. Di« aus Vichy gemeldet wird, wurde dl« französische Regierung umgebildet. Sie setzt sich jetzt wi« folgt zusammen: Lizeministerprästdentschaft, Auswärtige« und Ma- rine- und Innenministerium: Darlan, Landesverteidigung: General Huntzinger, Justiz: Barthelmy, Finanz- und Volks wirtschaft: Douthillier, Ackerbau: Caziot. Al» Delegierter im Rana« «ine» Kabinettsmitalied«» zur Führung der deutsch-französischen Wirtschaftsvevhandlungen wurde Barnaltd ernannt, gum Leiter de« Informationswesens wurd« Paul Marion, stellv. Generalsekretär beim Dizeminister- Präsidenten und früherer Mitarbeiter Doriot» in der ,Hi- bertä" ernannt. Sin Widersprach. Rom, 27. Febr. Die Turiner „Stampa" schreibt u. a.: Felder haben die amerikanischen Staatsbürger eine sehr ge- rinae Kenntnis der internationalen und vor allem der euro päischen Fragen. Die gleichen Zeitungsschreiber, die da» Bächlein des Aermelkanals als absolut unüberschreitbar hin pellen, verkünden, Hitler und Mussolini werde es ein leichtes sein, ihre Offenstvkrast jenseits des Atlantik zu entfesseln, und es gebe große Menschcnmassen, die diesen Widerspruch aarnicht bemerkten. Die klaren und unzweideutigen Worte des Duce und des Führers würden von den Zeitungen und vom Rundfunk gefälscht werden. Man kenne die Methoden des jüdischen Prefseaangstertums sHr güt. Trotzdem werde es auch in den USA. Helle Köpfe und ehrliche Gewissen geben, die verstehen. Es gebe dort Millionen Staatsbürger deut- schen und italienischen Blutes, und Dutzende von Millionen hätten unter dem verschleierten, aber unerbittlichen Druck des jüdischen Kapitals zu leiden. Der Ruf nach Gerechtig keit für die Völker könne auch jenseits de» Ozean» nicht un- aehört verhallen. Es sei der Ruf der Geschichte, dem gegen über di« Achsenmächte di« klarste Verantwortung für den Fall tragen, daß die Manner des Weißen Lause» und von Wall- street in äußerster Blindheit die letzten, nicht wieder gutzu- machenden Handlungen begehen würden." Budapest, 26. Febr. Der Reichsverweser hat den jugo slawischen Außenminister Eincar Markowitsch empfangen und ihm da» Großkreüz des ungarischen Verdienstorden« verliehen. — Von Außenminister v. Bardossy und dem rumänischen Ge sandten wurde ein Protokoll unterzeichnet, nach dem dl« im Wiener Schiedsspruch festgesetzt« Optionsfrist erst zu einem Zeitpunkt beginnt, an dem di« beiden Länder über die Mo dalitäten der Option übereingekommen sind. Loburg, 26. Febr. Der frühere Zar Ferdinand von Bul garien feierte heute in körperlicher und geistiger Frische seinen 80. Geburtstag. Der Führer hat ihm seine herzlichsten Glück- wünsche übermittelt. Auch der Reichsaußenminister sandte ein Glückwunschtelegramm. — Ferdinand, ein Prinz von Sachsen- Loburg aus dem Zweig Kohary, am 26. Februar 1861 in Wien geboren, wurde 1887 von der bulgarischen Nationalver sammlung zum Fürsten gewählt. 1908 verkündet« er die Unabhängigkeit Bulgariens und nahm den Zarentitel an. Im Weltkrieg trat er 1918 auf di« Sekt« der Mittelmächte und verzichtete im Oktober 1918 auf den Dhron zugunsten seine» Sohnes Doris. Seitdem lebt er in Loburg, wo er wissen schaftlichen Studien nachgeht. Zar Ferdinand ist preußischer Generalfeldmarschall und hat sich stet» al» Freund de» Deut schen Reiche» gezeigt. München, 27. Febr. Ministerpräsident Skebert empfing in der bayrischen Staatskanzlet die Teilnehmer der vom 24. bi» 26. Februar hier stattfindenben internationalen Tagung der Urheberrechtsgesellschaften. Auf die Begrüßungsansprache übermittelte Generaldirektor Stoppani den Dank der italie- nischen Abordnung, während namens der skandinavischen Ta- gungsteilnehmer Direktor Westberg-Schweden dankt«. bauplanungen nach Beendigung dieses Krieges. Dorgeschla- gen wurde, es solle ein „besonderes große» Ministerium" für den Wiederaufbau geschaffen werden. Lord Reith, der Mini- ster für öffentliche Arbeiten, erklärte in diesem Zusammen hang, Coventry, Bristol und Birmingham hätten am meisten kriegsfchäden davongetragen, und für ihren Wiederaufbau sei ein« weittragende Planung notwendig. (Bisher wurden in Coventry z. B. Tanzfeste abgehalten, um der Welt zu bewei sen, daß dort weiter nichts passiert sei!) Di« Lord» habe» Berstäudul«... Da» Oberhaus, hat, wohl um weitere» unliebsames Auf sehen zu verhindern, ziemlich schnell den Strabolgi-Skandal erledigt, indem es ohne Abstimmung die Haltung des Lords mißbilligte und bedauerte, daß sich Strabolgi nicht so benom men habe, wie es für ein Mitglied des Oberhauses geziehme. Lord Strabolgi, der Labour-Führer des Oberhauses hatte, wie gemeldet, eines Tages zu seiner „persönlichen Entschul digung" erklärt, er habe leider nicht mitgeteilt, daß auch er «in privates Interesse an gewissen tschechischen Guthaben in England gehabt habe, als das entsprechende Gesetz zur Bera tung stano. Die Lord« haben sicher Verständnis für derartige Machenschaften zur Ausplünderung der Böller, daher Nach- sicht gegenüber dem „Arbeiterlord". Dl« Erpressungsversuche an Irland. In den amerikanischen Atlantlkhäfen haben sich Stapel, von Frachtgut für Idland angesammelt, obwohl genügend Schiffsraum vorhanden ist, um sie äbzutransportieren. Lloyds- London, bei denen die amerikanischen Seeversicherungsfirmen rückversichert sind, weigern stch jedoch, Policen für die Der- ladungen auszustellen, da die Verladungen von englischer Seite nicht „genehmigt" worden sind. Die Genehmigung wird nur erteilt, wenn die Schiffseigner sich damit einverstanden erklären, daß die Schiffe nach ihrer Ueberfahrt den Engländern überlassen werden. „Nach den fruchtlosen Versuchen, den britischen Forderungen zu genügen, mutz," so erklärt der amerikanische Reeder Holchan dazu, Angenommen werden, daß England drei Millionen neutrale Iren hungern lassen will, um Irland gefügig zu machen und die ersehnten Stütz punkte zu erhalten/ Diese Haltung widerspreche Roosevelts Worten, daß die ganze Welt „frei von Rot und Furcht" sein müsse, und stimme auch nicht mit der Aeußerung des Unter- staatssekretärs Welle» überein, daß di« Nationen nach ihren Taten und nicht nach ihren Worten beurteilt werden müßten. gusammenstöß« in Judi««. La» Gesicht de» Empire». „So geht u« Krieg oder Friebe« für die USA." Washington, 27. Febr. Bei der Fortsetzung der Senats aussprache ariffen di« Senator«« Shipstead, Wheeler und Aiken da» Englandhilfegisetz scharf an. Shipstead erklärte, Amerika werde die Rechnung mit Geld, den Hilfsquellen der USA. und de» Blut der amerikanisch»« Jugend bezahlen. Wheeler meint«, rin amerikanischer Senator könne sich heute am besten von englischer Seit« Auskunft darüber holen, was di« Dereiniaten Staaten tun würden. Denn wir Leut« al« um- pürzlerlsch vezeichnen, die Propaganda für Deutschland machen, dann müssen wir die Leitartikler, Rundfunksprecher und andere Personen, die offen für einen Eintritt der Bereinigten Staaten in den Krieg auf Seiten England, elntreten, in entsprechender Weise verurteilen. Aiken meinte, da» Gesetz sei dazu angetan, die Diktatur aufzurichten. Al» der Demokrat Chandler be- stritt, daß da» Gesetz den Eintritt Amerika» in den Krieg be- deute, erklärte Wheeler, er müsse darauf bestehen, daß dieser Krieg nicht Amerika» Krieg sei, und al» ein anderer Demokrat sich Chandler anschloß, spr< ,Fnd dennoch beharr« ich I oder Frieden für USA. ha lungnahm« de» Senator» N wußt sein, daß da, britisi Nation in der modernen G« Die ArbetterWauherurtzg in Afrika. Da» Arbeitswiffenschastlich« Institut der DAF. bringt im neuesten Heft seiner Wirtschafts- und Sozialberichte u. a. folgenden Aussatz: Der Erdteil der großen Devölkerungsverschiebungen und Wanderungen — das ist Afrika in seiner Vergangenheit ge wesen und ist es bis heute geblieben. Waren es ehemals Stammesfehden, Sklavenraubzuge und religiös« Kämpfe, so ist »'s in der Gegenwart der Schrei nach Arbeits kraft, der diese Wanderungen in erster Linie auslöst. Drei Merkmale insbesondere geben diesen afrikanischen Wände- rungen ihr Gepräge: die weiten Entfernungen, über die sie sich erstrecken, der große Umfang, in dem sie Platz greisen, und nicht zuletzt die Zusammenballungen der Wanderer an einigen wenigen Zentren. . 1500 Kilometer und mehr betragen oft die Entfer- nungen, die eingeboren« Wanderarbeiter zu überwin" ge- zwungen find, um von ihrem Heimatdorf zum Arbeitspl und umgekehrt zu gelangen. Drei bis vier Wochen, zuweilen auch monatelang, dauern solche Wanderungen, mit dem Ergebnis, die die Arbeiter entkräftet und verwahrlost ihre kontraktliche Arbeit aufnehmen; dies um so mehr in den Fällen, wo starke klimatische Unterschiede zwischen dem Heimat, und Arbeitsort bestehen. Derartige Zeit- und Kraftverluste auszuschalten oder sie auf ein Mindestmaß herabzudrücken, ist als erste Forderung zu erheben, abgesehen davon, daß darüber hinaus eine immer kürzere Dauer der Arbeitskontrakte anzustreben ist, Mit dem Ziel, die Arbeitskraft des Eingeborenen nebe der Lohnarbeit weitgehend seiner eigenen Wirtschaft wie der des heimatlichen Dorfe» zu erhalten und nicht zuletzt dadurch die zunehmende Entfremdung von Familie und Stammesverband zu ver hindern. Welchen Umfang diese Arbeitekraftverlagerungen er reicht haben, sowohl was die Zahl der von den Ab- und Zu wanderungen betroffenen Gebiete als auch die Höhe der Wan- dererzahl selbst bekifft, ist nicht leicht zu überblicken. Insge- samt gesehen haben die umfangreichen Wanderungen zu den großen afrikanischen Bergbauzentren, zu den Brennpunkten der Daumwollwirtschaft und zu den Plantagen der Westküste ängst den Grad überschritten, bi» zu dem etwa noch «ine ge- sunde und Halbwegs organische Entwicklung der von diesen Abwanderungen betroffenen Gebiete gewährleistet sein könnte. Die Hauptaufgabe zu diesem Punkte muß daher sein: Herab- drücken der Fernwanderungen auf ein Mindestmaß durch Der- besserung der Derkehrsverhältnisse im näheren und weiteren Nmkrei» der großen Industrie, und Plantagenzentren sowie Lenkung der Arbeitskraft nach dem Grade ihrer Dringlichkeit. Was endlich die unnatürlichen gusammenbal- lungen per Wanderarbeiter in den großen Industriezentren betrifft, so haben gerade Liefe mit ihren auf den ganzen Grd- teil übergreifenden Zersetzungserscheinungen den größten An- teil an den unheilvollen Auswirkungen der afrikanischen Wan. derungsbeweguna. Allen voran da» südafrikanische Bergbau- zentrum um Johannesburg mit einer Anhäufung von weit über 800 000 Eingeborenen au» allen Teilen des südlichen Afrika; sodann die Bergbauzentren von Katanga und Rho desien mit ähnlichen Zusammenballungen von weither zuge- wanderten Arbeitern. E» folgen die Eingeborenenmassierungen in den Zentren der Baumwollwirtschaft wie Uganda, Ghesire im Sudan, in den Plantagrnzentren der Westküste (Elfenbein- küste, Goldküste, Eao Tome, Fernando Po, Gambia) u. a. m. Diese allzu plötzlich und überganaslo» entstandenen An- Häufungen von Eingeborenen in Städten, Plantagen- und Industriezentren in Verbindung mit den anderen erwähnten Erscheinungen der afrikanischen Wanderungsbewegung sind «», welche gerade die größte Tugend de» afrikanischen Ginge, borenen, sein Gemeinschaftsgefühl, zu untergraben und zu zer. stören im Begriff sind. Japan» Weg. Tolk», 26. Febr. Fürst Konoy « erklärte gestern im Unterhaus, daß di, Regierung in Bezug auf die zukünftigen Beziehungen zu den Bereinigten Staaten keineswegs schwarz sehe. Die Regierung verfolge ihren Weg, den sie für richtig halte. Konoye betonte ferner die Notwendigkeit de» Aus baues des Dreimächtepaktes und sprach über die Kodogesetze (Kodo ist der kaiserliche Weg), die zu den Grundsätzen Japans gehörten. „Hinter de« Drelerpatt steht die gesamte Natton." Die Versuche der nordamerikanischen Presse^ Japan» Zugehörigkeit zum Dreimächtepakt als schädlich für die japanischen Interessen im Pazifik hinzustellen, werden von den hiesigen Zeitungen scharf zumckgewiesen. Sie stellen fest, daß jeder einzeln« Japaner von den antijapanischen Maß- -nahmen der USA. lange vor dem Abschluß des Dreierpaktes wisse. Japan habe einen Ausgleich versucht, aber selbst die UMl.-fr«unLliche Politik des Kabinett« Hanoi und des Außen ministers Arita sei völlig fehlgeschlagen. Washington solle sich darüber klar sein, daß Japan die USA. nicht fürchte und sich auch nicht auf Grund vager Versprechungen in seiner festen Haltung beeinflussen lassen wevde. „Hinter dem Drcierpakt steht di« gesamte japanische Ration, fest entschlossen, in Ost asien eine Neuordnung gegen den ungerechten Einfluß Eng lands und der USA. aufzubauen." , Schanghai, 26. Febr. Tausend' USA -Staatsangehörige, meistens Frauen und Kinder, schifften sich auf dem „Präsident Coolidge" ein. Weiter« fünfhundert haben für Anfang März Plätze nach USA. belegt. Die USA.-Zeitschrift „China Wcekly Review" beklagt sich über das mangelhafte Verständnis ber Negierung in Washington für die Lage Ler Lhina-Amerikaner, und fordert, den Unsinn des Spielens mit dem Kriege einzu- stellen, der durch die Entsendung von Bombern nach Singapur nur noch verschlimmert werd«. gur Volksabstimmung in Rumänien. Au« Bukarest wird gemeldet: General Antonseu hat für den 2. März zu einer Volksabstimmung aufgerufen. Das Volk soll sich darüber entscheiden, ob es di« Art, wie Antonescu regiert, genehmigt oder mißbilligt. General Antonescu führte in seinem Aufruf an die Rumänen aus: Die Ueberlieferun- gen der rumänischen Geschichte sowie auch der Geist der neuen Welt verlangten von den Staatsführern, daß sie ihre Der- antwortung auf den Willen des Volke» gründen. Er habe die Führung des Landes in Stunden der Hoffnungslosigkeit und des Zusammenbruches übernommen. Die bisherigen sechs Monate seiner Regierung seien außerordentlich schwer ge- wesen. Um diese Last weiter tragen zu können, brauche er eine Bekundung de» Vertrauen» der Nation. Dann wird eine ausführlich« Schilderung der bisherigen Negierungstätigkeit und der Leistungen gegeben, die die Regierung General Anto- nescus seit ihrer Ernennung am 6. September 1940 aufzu weisen hat. In außenpolitischer Hinsicht heißt es in diesem Rechenschaftsbericht, daß General Antonescu sich bemüht habe, der Nation das Vertrauen wieder zu gewinnen und ihre Zu kunft sicherzustellen. In dem unübertroffenen Erbauer der neuen Welt, dem Führer des Großdeutschen Reiche«, der für seine große Nation gelitten und gekämpft habe, um sie zu unsterblichem Ruhm zu erheben, habe er das größte, loyalste und gerechteste Verständnis gefunden. Die Achtling de» Führers für das Lebensrecht und di« Mir« des rumänischen Volkes fowie sein Wille, dem rumänischen Bauerntum zu helfen, waren die Grundlagen einer aufrich tigen Verständigung. Diese abgeschlossen zu haben, sei General Antonescu stolz, denn dadurch verbürge er da» Leben der Nation, die Sicherheit der sozialen Ordnung und den Weg in di« Zukunft. Auch beim Führer der italienischen Nation, beim Duce, habe «r alles Entgegenkommen «ine» großen Lateiners gefunden. Heut« sei Rumänien nicht mehr allein, seine Gren zen, sein« sozialen Einrichtungen und seine Zukunft stützten sich auf das Abkommen mit diesen großen europäischen Mach- ten uird mit Japan, welche die Grundlagen der kommenden Welt dqrstellten. Weiter spricht der General in diesem Bericht über den Sinn einer nationalen Revolution und unterstreicht, daß solche Revolutionen nicht Gewaltakte find, sondern mar schierende Ideen. In diesem Sinn« müsse auch die rumänische Revolution vor sich gehen. Der Aufruf schließt mit einem Appell an die rumänische Nation, einig zu sein. Bukarest, 27. Febr. Propagandaminister Lrainie hatte Vertreter der rumänischen und ausländischen Presse zu der Vorführung des Films „Sieg im Westen" geladen. Der Film hinterließ Lei allen Teilnehmern tiefsten Eindruck. Sn d«« Bestreben, England vor der Belt stark zu machen, gibt Reuter die Schilderung «ine» neuen Jagdflugzeuge», da» angeblich die USA. liefern. G» Ist «in merkwürdig und furcht» bar aursehend«» Flugzeug mit langer metallener Nase. Be waffnet sei e» so, daß jeder Pilot, dem e» nicht geling«, ein 499 Meter entfernte» feindliches Flugzeug mit drei Schüsse« zu treffen, al» Munmonsverschwender angesehen werben müsse. E» kvnn« also so viel Munition mitnehmen, wie «» zum Abschuß von 15 bis 25 Flugzeugen brauche. — E» wird nun also möglich fein, die Zahl der abgeschossenen deutschen Flugzeuge schon beim Start festzustellen, statt wie bisher müh- sam hinterher durch Preisrätsel und allerlei gahlenkunststücke. Einstweilen steht aber die furchtbare Ueberlegenbeit de» neuen Flugzeugtyp» nur auf dem Papier. Und das ist geduldig. Sn diese» Kapitel gehört auch dl« Mitteilung de» „Daily Sketch", nach der in England Bomber heraestellt werden, die in der Lage seien, nach dem mittleren Osten und zurück zu fliegen, ohne Benzin zu fassen. Die Luftschlachten im kom- menden Sommer dürften, so heißt e» weiter, „wahrscheinlich in größeren Höhen ausgetragen werden". Die Spitfires, Hurricanes und neue Typen seien in der Lage, Höhen zu er reichen, die von den deutschen Flugzeugen nicht erreicht wer- den könnten. Ferner werde das Training der britischen Fall- schivmtvuppen fortgesetzt. Die Fallschirmspringer, di« kürz- lich in Italien abgesetzt wurden, hätten sich mit „einem gan- besonderen Objekt befaßt.". Auch das Zaubermittel gegen U-Boote sei nunmehr be- kanntlich erfunden, wird aus London berichtet. Wir nehmen bas alle» zur Kenntni» und halten un» im übrigen an das Wort des Führers, daß wir die Briten dort treffen werden, wo d«r Schlag für sie am vernichtendsten ist. Also doch.
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