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Erzgebirgischer Volksfreund : 07.07.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-07-07
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194107078
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19410707
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19410707
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1941
- Monat1941-07
- Tag1941-07-07
- Monat1941-07
- Jahr1941
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 07.07.1941
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LH Forffetz««, vchmrzeuberg«. A«sebimg durch den Draht, ,chu mußt mich um zu gehen. Komm doch, Bert! »«» Christel Broehl-Delhae» ' Ob< mäj ,Dann dann verbinden Sie mich mit meiner Frau! Brü ist end holen! Komm regi, «ras Anfi «re r« « Info aus. eine, BrÜ! -- diert bei, am; burck stör« HLu bet richt, und zag» Obe: Mas Bols S der A!« Sch« Le» pant wuri kS«s gesch dene Zivi! aNer PSr« «Sch! «ur! Flak sch-f 08 Meißen 2:4; REG Meißen—Dresdensia 3:3; VfB 03 Dres den—Spvgg. Dresden 3:3; ST 04 Freital—ST Heidenau 2:3. Leipzig: VfB Leipzig—Wacker Leipzig 6:1 (5:0); VfB ist Turniersieger. tadellos sich abwickelnde Dienst, von dessen Erfüllung noch unendlich viel mehr abhing, als das Wohl und Wehe eines einzelnen Menschen. (Fortsetzung folgt.) „Das war einmal ein erfreulicher Ausgang — —" raunte Troß. „Ja," gab Luzia ebenso leise zurück; es klang wie ein Liebesgespräch zwischen ihnen, dieses Tuscheln. Da flatterte schon wieder die andere Stimme gegen die Muschel des Fernsprechers. „Meta ?" allei und Pe Brei Bia! halt wie! die in >1 such beso Nil abte Eon angi dam Lies, über dem Eins eine fang Mai Kon Ofsi Str, Brü um Ang Pan zeiti waren und sich auch nicht entfernen konnten, ohne den Spre. - chenden zu stören, fahen sich plötzlich an. 3« ähren Augen stand ein Lächeln. Troß streckte mit heißer Gebärde eine Hand nach Luzia aus, und sie zögerte keinen Augenblick, die ihre hinein- zulegen. So standen sie glücklich und strahlten sich an. Sportkundgebung iu Chemnitz. , Auf der Großkampfbahn in Chemnitz fand am Sonntag ein Bann, und Untergausportfest der Hitlerjugend statt. Ihre be sondere Note erhielt die Veranstaltung durch die Anwesenheit des Stabschefs der italienischen Staatsjugend, General Bozzoni, und eine kurze Ansprache von Bannführer Strobel. Anschließend war General Bozzoni Gast des Oberbürger meisters im Rathaus. Die neuen Mehrkampfmeister. In der Kampfbahn in Erfurt fanden die Deutschen Mehrkampfmeisterschaften statt, zu denen sich aus allen Gauen die Besten eingefunden hatten. Den Titel sicherte sich Georg Müller (Hamburg) mit 3796 Punkten, wobei er folgende Ein zelleistungen aufzuweisen hatte: Kugelstoßen 12,62 Meter, 100 Meter in 11,1, Weitsprung 7,10 Meter, Hochsprung 1,70 Meter, 400 Meter in 51,3. Den zweiten Platz belegte der Berliner ^-Mann Hodolka mit 3541 Punkten vor Liebermann (Hamburg) mit 3511 Punkten. Müller-Hamburg war der Beste !m Weitsprung. Nacke-Jena, der deutsche Hochsprungmeister, der in seiner Spezialübung 1,93 Meter bewältigte, wurde Fünfkampfmeister des Bereiches Mitte. Im Kugelstoßen kam der Würzburger Seitz mit 13,06 Meter am weitesten. Die Fünfkampfmeisterschaft der Frauen fiel mit 341 P. an Luise Krüger (DST) vor Anneliese Matthisen (Hamburg) mit 328, Lisa Geliud (München) mit 320, Gerda Schwartau (Hamburg) mit 312 und Lucie Bockmann (Jena) mit 303 P. Rettungsschwimmen. Die Deutsche Lebensrettungsgemeinschaft beginnt in dieser Woche mit einem neuen Kursus zur Erwerbung des Grund- scheines amBergseeFilzteich. Gleichzeitig wird in der Ferienzeit schon vormittags Schwimmunterricht für alt und jung zur Erwerbung des Freischwimmerzeugnisses erteilt. An meldungen beim Bademeister Neumann. FußballstSdtekampf Stuttgart—Barcelona 1:2. Zu einem Bekenntnis deutsch-spanischer Sportfreundschaft gestaltete sich der Rückkampf der Fußballstädtemannschaften von Stuttgart und Barcelona am Sonntag vor 15000 Zu schauern. Die Gäste bezeugten ihre Haltung, als sie nach dem Verklingen der Nationalhymnen vor einer Gruppe verwun deter Soldaten Front machten und diese mit erhobener Rechten grüßten, indessen der Präsident des Katalanischen Fußballver bandes Mendoza einem verwundeten deutschen Stabsfeldwebel die Grüße der Falange überbrachte. Das Spiel endete mit dem verdienten 2:1-Sieg Barcelonas. — «trandhose« «erböte«. Die Polizei in Florenz hat den Frauen das Tragen von Strandhosen in der Stadt verboten. Auch beim Radfahren darf keine Strandhose mehr getragen werden. Bei Zuwiderhandlung erfolgt Schutzhaft und Entziehung de» Fahrrades. Fußball im Westerzgebirge. Saxonia Bernsbach—SG Lauter 3:2 (Olli). Dieses Spiel, das mit einem glücklichen Sieg zugunsten der Saxonen ausfiel, hätte im Resultat ebenfalls gut für SG Lauter lauten können. Es war ein von Anfang bis Ende harter, aber ritterlich durchgeführter Kampf. Torlos wurden die Seiten gewechselt, als in der 67. Minute der Bernsbacher Rechtsaußen Schröter seine Mannschaft in Führung brachte. Kurze Zeit später stellte der Halbrechte Fritsch von Lauter durch einen Langschuß den Gleichstand wieder her. Durch einen sauber getretenen Eckball ging Bernsbach abermals in Füh rung und nach einem Fehler des linken Verteidigers durch Nachschuß stand es 3:1. Das zweite Tor für Lauter fiel acht Minuten vor Schluß durch Weidauer, der im übrigen manche Torgelegenheiten ausließ. Tv. Sachseufeld—Sturm Beierfeld 1:8 (1:3). Wie das Ergebnis besagt, siegte Sturm verdient. Leider war über den näheren Spielverlauf nichts zu erfahren. Tschft. Neustädtel—SV Schneeberg 2:1 (1:0). Die recht eifrigen Turner brachten es fertig, dem Orts- rivalen beide Punkte abzunehmen. Das von Schneeberg er- zielte Tor entsprang einem Strafstoß (Elfmeter). Recht gut war der Tormann von Neustädtel, der sein Können bereits gegen TuR bewies. SV Aue—TuR Aue 4:0 (0:0). Dieses Ergebnis ist für den SB recht schmeichelhaft: Er stellte eine immerhin noch starke Mannschaft der jungen TuR- Elf gegenüber. Keineswegs war der TuR vier Tore schlechter. Mehr als einmal waren gute Torgelegenheiten da, nur fehlte der letzte Einsatz vor dem Tor. Der SV hatte mitunter auch alle Hände voll zu tun, um sein Heiligtum reinzuhalten. ALB Gehörlosen—Teutonia Bockau 1:6. Wie zu erwarten war, siegte in diesem Spiel Bockau ver- dient. Bockau dürfte damit die Führung der Tabelle in der Staffel L übernommen haben. Eiche Zschorlau-FL Lößnitz 5:5 (1:4). Einen reichen Torsegen gab es in Zschorlau, führte doch Lößnitz schon bei Halbzeit 4:1. Zschorlau nahm nach Seiten- wechsel eine Mannschaftsumstellung vor, die sich auch gut be währte. Dier Tore wurden aufgeholt, und Lößnitz setzte dem nur noch eins gegenüber. Recht gut muß der Linksaußen von Zschorlau gewesen sein, dem auch das Unentschieden zu danken ist. Bann 104—Bann 207 5:0. Im Rahmen des Chemnitzer Bannsportfestes trat die HI- Auswahlmannschaft des Bannes 104 der Auer Elf in der Großkampfbahn gegenüber und feierte wiederum einen glatten Sieg. Die Chemnitzer Junioren waren in Schnelligkeit, Ab spiel und Torschutz überlegen und konnten noch höher ge- winnen, wenn den Gästen nicht einige Male die Latte hilfreich zur Seite gnstanden hätte. Beim 4:0 vergab Aue die Gelegen heit zum Ehrentor und verschoß einen Handelfmeter. Bockau A-Igd.—Lauter A-Jgd. 1:2; Bockau B-Jgd.— Lauter B-Igd. 5:4; Neustädtel A-Igd.—Schneeberg A-Igd. 4:4. ir Schwarzenberg, 7. Juli.« Die älteste Einwohnerin der Stabt, Fvau Helen« Tauchmann geb. Weigel, Bahnhofstr. 8, feierte am Sonnabend ihren 97. Geburtstag. Zu diesem seltenen Ereignis wurden ihr viele Ehrungen zuteil. Auch Bür germeister Lehmann übermittelte im Namen der Stadt Glück wünsche. — Ler Sparverkrhr bei Ler Stadtsparkass« war auch im 2. Vierteljahr 1941 besonders rege. Dem Einlagenbestand sind in dieser Zeit 651382 RM. zugewachsen. Schwarzenberg, 7. Juli. Der Iannkngsfilm „Ohm Krüger", den der „E. V." bereits ausführlich würdigte, läuft jetzt im Olympia-Theater und findet hier den gleichen Beifall wie überall im Reich, denn es gibt wohl kaum ein anderes Film- werk, das Lie britisch« Habgier und Gemeinheit beim Kolonial- raub treffender brandmarkt. Breitenbrunn, 7. Juli. In Ler Nacht zum 5. Juli wurden bei einem Einwohner folgende Jungtiere gestohlen: 1 buntes und 8 weiß« Entenkück«n, 2 Jungaänse, weiß mit dunklem Kopf und Rücken, sowie 6 Hühnerkücken, davon 2 weiß, 2 gelb, 1 schwarz und 1 rebhuhnfarbig. Wo sind derartige Tiere angekauft oder zum Verkauf angeboten wovden? Sachdienliche Mitteilungen erbittet der Gendarmerieposten. Meldung hier über nimmt ebenfalls jode Polizeidienststelle entgegen. — Bom Zug erfaßt. Auf dem Bahnhof Pestelberg (Su- detenland) wurde der Postbedienstete Otso Lewitz beim Ueber- schreiten der Gleise von einem Zuge erfaßt und schwer verletzt. Zwickau: SD 07 Meerane—VfL Zwickau 2:6; Agm. Wilkau —SV Niederhaßlau 3:7; SC Niederlungwitz—VfL Lichten stein 2:4; REG Zwickau—Post-SG Zwickau 3:3; TSG Crim mitschau—Wehrmacht Meerane 10:2. Plauen: Rasensport Plauen—Vogtl. FC Plauen 0:0; LWSD Plauen—VfB Plauen 2:0; 1. SV Reichenbach—Spu BT Plauen 4:2; Teutonia Netzschkau—Spielvgg. Plauen 6:1; Konkordia Plauen—BC Elsterberg 10:2; VfL Rebesgrün—SV Treuen 3:0. Chemnitz: PSD—CBC 2:0; BC Hartha—LWSD Wurzen 2:2; DSC Dresden—SC Planitz 3:0; SG Zwickau—Wehr macht Dresden 1:5. Dresden: TED Pirna—SB Niedersedlitz 2:3; Spielvgg. Neustadt—Straßenbahn Dresden 3:3; Spielvgg. Coswig—DD „Ja, Meta, ja! Warte auf mich!" Er hängte ein. Er wandt« sich um und sah di« beiden Menschen an, Li« ihm geholfen hatten; sein Blick blieb an Luzia hängen. „Laß Sie mich auf diesen Gedanken brachten! Sie wissen nicht, was Sie mir dadurch gegeben haben. Sie lebt! Sie ist nicht gefahren! Sie ruft mich! Ich werd« sofort Hinreisen — — Er streckte seine Hand nach Luzia aus, sein Gesicht war jetzt ein völlig anderes, es sah um Jahve jünger aus, fast fröhlich, knabenhaft. „Ich weiß nicht» von Ihnen, gnädige Frau, aber ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen Glück! Ich wünsche Ihnen Erfüllung all dessen, was Sie sich ersehnen! Ihnen un- Ihrem Gatten. Haben Sie Dank, und leben Sie wohl." Er -rückte auch Robert Troß die Hand und eilte aus Lem Zimmer, di« beiden Menschen in einiger Verwirrung zurück- lassend. „ und Ihrem Gatten!" wiederholte Troß, und er wollte lächeln. ,/Sein Irrtum ist mir «ine hohe Ehre. Luzia?!" Sie tat ein paar kleine, fliehende Schritte. „Wollten wir nicht nach den Verletzten sehen?" Er ließ die Arme sinken, Lie er schon erhoben hatte. Wortlos ging er hinter ihr aus Lem Zimmer. Xi« Mu» » c», »»tt»-S6u»«»»»6i« „Kommen Sie, trinken Sie eine Tasse Kaffee mit uns. Das wird Ihnen auttun. Und dann denven Sie ruhig nach, und Sie werden finden, daß alles nicht so zu sein braucht. Sie haben doch noch Hoffnung! Vergessen Sie nicht, baß alle« ganz anders fein kann. Mir geschah einmal viel Schlimmeres: mein Mann stürzte von seinem Pferd, vor meinen Augen, er war sogleich tot. Es liegt hinter mir wie ein furchtbarer, böser Traum, der nichts Wirkliches hat " Ihre Hand stvich über Goeses Arm, gedankenlos gütig. Daß Gregor stürzte, wie fern war das schon — wie vor langer, langer Zeit . . . Goese besann sich. Wohltuend empfand er , di« Güte der fremden Frau, und dankbar nahm er die gefüllte Tasse aus ihrer Hand. Luzia dachte nach, wie diesem völlig verstörten Menschen zu helfen sei. Plötzlich kam ihr ein Gedanke. „Wissen Sie die bisherige Anschrift ihrer Frau?" er kundigt« sie sich. Goese schaute erstaunt auf, er begriff sie nicht. „Ja, sie schrieb auf Lem Papier eines Hotels, nicht weit von hier." „Ich würde", sagte Luzia entschieden, „sofort Liese» Hotel anrufen. Ihre Frau hatte Gepäck bei sich. Dieses Gepäck mußte -um Zuge geschafft werden, und der Portier wird wissen, zu welchem Zuge dieses Gepäck geschafft worden ist." Goese sah Luzia Hollern an. „Ja, das kann ich tun * stammelte er, „natürlich, warum soll ich nicht mal anrufen? Ich habe bisher noch nicht daran gedacht warum habe ich bloß nicht daran gedacht? Ich fürchte, ich kann es nicht glauben, Laß es so viel Glück gibt — —" Fast streng herrschte ihn Luzia an: „Sie müssen aber glauben!" Gehorsam erhob er sich und ging an den Fernsprecher. Er war sehr blaß. Auch Luzia war bleich geworden. Las Schicksal dieses Menschen beeindruckte sie tief, ein Schicksal, das in ihr Dasein eingebrochen war und ihre Teilnahme forderte. Sie hörte, wie er sich verbinden ließ. Es dauerte eine Weile, Goeses Hand, die den Hörer hielt, zitterte. Dann aber meldete sich das Hotel Wittelsbacher Hof. Jawohl, ja wohl, Frau Meta Goese sei noch im Hause. „Irren Sie sich nicht?" schrie Goese in Lie Muschel. „Frau Meta Goese aus Berlin? Irren Sie sich da nicht?" Um einen Ton kühler als vorher kam es zurück: „Mr haben nur diese eine Frau Goese!" „Aber sie wollte mit dem V-Zug Berlin—Wien abfahren, sie hat mir die Ankunft angegeben, ich erwartete sie in Mer- genstedt." Goese stieß es heraus; er könnt« immer noch nicht glauben. Und die kühl« Stimme antwortete — man sah förm lich die hochgezogenen Brauen: „Sie ist aber nicht abgereist!!" Seit die Menschen wußten, daß Ler Warm im Haupt- bahnhof von Mergenstedt ernste, bitter« Wirklichkeit war, hatte sich das Bild dieses Derkehrsplatzes erschreckend verändert. Nicht nur an der Sperre, nein, auch auf Lem Bahnsteig, an dem der Wiener Zug einlaufen sollte, hatten sich vasch Men schenmassen angesammelt. Es entstand ein schlimmes Gewühl und Gewirr, überall klangen Stimmen durcheinander, Frauen schien und Männer schimpften, offenbar, weil das Bahn- personal streng bemüht war, der unerwarteten Lage Herr zu werden, und jedes nutzlose Ansinnen ernst und bestimmt zurückwies. Jene, die den Bahnhof von Mergenstedt nur betreten hatten, um eine Reise zu unternehmen, wurden angewiesen, einen anderen Bahnsteig aufzusuchen, auf dem ein Ersatzzug einlaufen würde, -er den unterbrochenen Verkehr wieder auf nehme. Aber die, welche ihre Angehörigen abholen wollten, die in dem entgleisten Zug waren, blwben in begreiflicher Erregung zurück. Zwischen ihnen stand Gehrkes alte Mutter mit ihrem Enkelkinde, -er kleinen Hede. Las Kind wußte nicht, welches Ereignis die Erwachsenen so bewegte und völlig durcheinanderbrachte. Es hielt seinen Blumenstrauß in Len Fingern des rechten Händchens, während die linke Patschhand sich an -ie Großmutter klammerte; zwi schenher plapperte es das Sprüchlein vor sich hin, daß es zur Begrüßung -er Heimkehrenden aufsagen sollte. Irgendeiner der Wartenden schlug vor, das Büro der Direktion oder des Bahnhofsvorstandes auf Bahnsteig l auf zusuchen und dort um Auskunft nachzufragen. Daraufhin ... ,, .. . „ ! flutete der größte Teil der Menschen über die Treppe dem ^."^1 beschriebenen Büro zu. Mutter Gehrke vermochte es nicht, so drängen. Sie war eine alte Frau, nicht ganz fest auf den Beinen, und außerdem trug sie die Verantwortung für Las kleine Kind. Hilflos wandte sie sich um, ihre Augen suchten die Fenster des Stellwerks dlot, hinter denen sie den Sohn wußte. Warum kam er nicht? Warum ließ er sie hier stehen, ratlos hilflos, voller Angst und Qual? Ihr einfacher Sinn faßte es nicht, Laß Gehrke jetzt auf seinem Posten unentbehrlich war, daß das Erste hier der Dienst war, der regelrecht und Und drüben flüterte jemand: „Bert? Daß ich dich wieder höre! Ich bin noch hier -ich war zu bang« Bist du sehr bös«, daß ich nicht gefahren bin?"' Liebe, Liebste», ich Lame allen guten Sternen: dein Zug
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