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Erzgebirgischer Volksfreund : 25.08.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-08-25
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194108259
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19410825
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19410825
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1941
- Monat1941-08
- Tag1941-08-25
- Monat1941-08
- Jahr1941
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 25.08.1941
- Autor
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Die Sip»k«lt«r Bon Kri«g-bericht«r Martin Raschke. Diente eine der großen BaroMrchen von D. bi«her offen, bar al» Mehlspeicher, denn der Geruch de« Mehl«, ist noch überall in den leeren Räumen -u spüren, ohne daß dadurch die erhabene Stille völlia zerstört werden konnte, wurde eine -weite zu irgendwelchen der vielen Klubheime umgestaltet; die Wände sind/wie man da, auch anderort» wahrnehmen kann, über und über mit den schlecht hergestellten Porträt« führender Sowjet, und ihrer geschichtlichen Vorläufer behängt. Doch ist diese Häufung de« Schmuck» und die Wiederholung immer der gleichen Parteiformeln, zumeist im billigsten graphischen Ge wand«, nicht etwa au» der Unsagbarkeit de« tief in der Seele Gewollten -u erklären, da» zu immer neuen Versuchen ange- reizt hatte, es dennoch in Wort oder Bild zu fassen, sondern allein aus dem Mangel an Symbolen und an Gestaltungsver mögen. Tine vielleicht nur unbewußt empfundene Unsicherheit ließ die bisherigen Herren der Sowjet» immer dasselbe wieder- holen, Ähne daL sie jemals eine gültige Aussage ihres Wollens in Bild oder Stein fanden. Auf allen öffentlichen Plätzen, und nicht nur dort, nein auch in allen Vorräumen öffentlicher Bauten finden wir oft Scharen von Statuen, ohne daß uns die Vielzahl für die fehlend« Güte des einzelnen Stückes zu entschädigen vermöchte, und um diese vergoldeten Heroen häufen sich die Bilder der noch nicht der Darstellung durch die Plastik für würdig Be fundenen. Keine der vielen Statuen stellt eine in sich ruhende Figur dar; alles redt, trommelt und stürmt. Selbst vor den Wohnpalästen, die mit Säulen geschmückt, ja sogar mit riesigen Portiken versehen sind, für die Militärs und die hohe Beam tenschaft errichtet, begegnen wir Abgesandten dieser steinernen Werbekolonne, einem Jungen und einem Mädchen zumeist, die irgend etwas begeistert ausrufen, wozu man sie der Wir kung halber versilbert hat. Wie mag der Bauer, der mit seinem Panjekarren in diese Statuenversammlung geriet, gestaunt haben, diese beglückten Modelle eines neuen Menschen zwischen den Säulen hervor- treten zu sehen. Was riefen sie denn so laut? Er blickte sich vielleicht um, weil «r meinte, dort ständen sie, an die sich solch ein Trompetenstoß richtete, und sah eine» der vielen im Dutzendstil erbauten Vorstadthäuser, die weder innen noch außen verputzt waren, obwohl sie schon seit Jahren bewohnt wurden. Von dem Nebengebäude aber, das Putz trägt, blättert er aller Enden in großen Fladen ab, weil die Bobenfeuchtig- keit in den kellerlosen und nicht isolierten Häusern emporsteigt. Gewiß, nicht all« Bauten -el«n diese verfrühten Ver fallserscheinungen, die in der Flüchtigkeit der Abführung ihren Grund haben. Doch gelang es in den bisher betretenen Äädten nirgend», durch die errichteten Partetbauten neue Stadtmittelpunkte zu schaffen, steht man von dem Mammut» bau der Minsker Oper ab, die auf einer Erhöhung, ohne Be- zug zu Landschaft und Stadtbild, über dem Ruinenlabyrinth prunkt. Alle» Wollen bleibt in der Improvisation stecken. Aber ob da« der Dauer, durch dessen Augen wir anfangs auf diese Bauten zu blicken suchten, bemerkt? Ob nicht die billige Monumentalität mancher Bauanlage und die silberne Schar der Pförtner zu diesen Zukunstshallen ihm, den viel- leicht allzu große Abgaben drücken, eine Hoffnung in« Herz pflanzt, bald würden allen solche Wohnungen und solche Silberaewänder zuteil? Und erfüllt damit diese Architektur nicht ihren Sinn, der nichts anderes al» Werbung heißt? Nun stürzen Soldatenhände überall diese Prediger von ihren Sockeln, und es erweist sich, selbst in den vermöalicheren Städten, daß die hastigen Kulturschöpfer fast nur Gips ver wendeten, um mit Hilfe der Billigkeit ihre Heiligen rasch in jedes Haus zu bringen. Ost aber bedarf es des Eingreifens der übermütigen Soldaten gar nicht. Flutete die erste deutsche Angriffswelle durch die Ortschaften, nutzten die Einwohner die Pause, bis der Nachschub und Besatzungstruppen heranrollen, um sich für wirkliche oder eingebildete Unbill an den Herr schern von Gestern -u rächen, indem sie allen Nachlaß des sow jetischen Regimes zerschlagen. Darum trifft man nur in wenigen Orten hinter der Front die Statuen noch auf ihren Rednertribünen. In B. fanden wir Lenin, wie er mit wehendem Rock gegen den Wind anstürmt, mit weitausholender Geste die gedachten Zuhörer für seine grausamen Träume zu gewinnen versucht, in deren Dann er nicht merkt, was seine Füße zer- stampfen. Wir blicken uns um, dem Befehle der vorwärts- weisenden Hand gehorsam, und erkennen nichts als Schorn- steinwälder, an di« sich Reste von Oefen lehnen. Erste Rück- kehrer, die sich während der Brandstiftungen und Kämpfe in den Wäldern verbargen, graben in den Trümmern und suchen mit zusammengelesenem Holz den im Leeren stehenden Ofen zu Heizen, von einem Bedürfnis nach Heimischkeit geleitet. Mikrophon. Für Fahrten durch kampfstoffverseuchtes Ge- lande ist der gasdicht gebaute Wagen mit einer Filteranlage versehen. In einem Anhänger werden eine Stromerzeugungs- Maschine, zwei große Zelte mit je 25 Betten und sonstiges Ge- rät befördert. Der neue Großeinsatzwagen ist von Bedeutung für den gesamten Rettungsdienst, insbesondere bei Unfällen katastrophalen Ausmaßes und für Zwecke des Luftschutzsani- Au«, 28. Aug. Anfang des Monats wurde hier ein gut erhaltener beigefarbiger Damengabardinemantel, zweireihig mit länglich ovalen Knöpfen und Halsbllndchen gestohlen. Ver dächtig ist ein Unbekannter, etwa 35 Jahre alt, 175 cm groß, schlank, schmales, blasses Gesicht, fremde Mundart. Er trui braunen Schlips und Kragen; trug Aktentasche bei sich und bot indisches Mottenpulver zum Kaufe an. Sachdienliche An gaben erbittet Li« Kriminalpolizei. Affalter, 2ö. Aua. Die Aufnahme der Schulneulinge findet Donnerstag, 28. Aug., 14 Uhr in der Volksschule statt. — Sroßseuer in Portugal. In Leiria lNordpörtuaay vernichtete ein Droßfeuer mehrere Holzlager und Sägemühlen. Der Schaden beträgt 18 Millionen Escudo». — A« giftigen Pilzen gestorben. In einem Dorf bei Proye« (Frankreich) erkrankten acht Kinder und «in« Frau nach dem Genuß von giftigen Pilzen.' Vier Kinder sind ge- stoiLen, di« anderen Erkrankten schweben in Lebensgefahr. — 800000 RM^ewinn tu der Reichslotterie. In Ler Sonnabendziehung der Reichslotterie wurde ein Gewinn mit 30000 RN. auf die Nummer 339 430 gezogen. Da» Los wurde in allen drei Abteilungen in Achteln gespielt. — Auf de« Doberaner Dichtertag, der, wie alle Jahre, Vertreter der gesamten niederdeutschen Dichtting in der alten mecklenburgischen Stadt Doberan vereinigte, wurde der meck- lenburgische Dtchterpreis 1941 dem niederdeutschen Dichter Moritz Jahn verliehen. — „Ordnungsgemäße MpgrnSen". Gin Licht auf di« Lage der sowjetischen Landwirtschaft wirft eine Moskauer Anordnung, in der es allen Kolchosen zur „nationalen Pflicht gemacht wird, sofort „ordnungsgemäße Mistgruben zu bauen . Dies sei notwendig, um den Dung richtig austuspetchern und um das DiH gesund zu erhalten. Es ist bezeichnend, daß der Moskauer Serwer es für notwendig erachtet, den Sowjet- bauern jetzt Unterricht in den Anfangsgründen der Landwirt schaft zu geben. Stolz fügt er übriger» hinzu, im Gzbiet von Woronesch hätten schon „mehr als 100 Kolchosen ordnungs gemäße Mistgruben angelegt". Die Einkreisung Japans. Tokio, 24. Aug. Niemand sei wohl naiv genug, zu glau- ben, daß USA.-Lieferungen von Kriegsmaterial an die Sowjets nur für den Krieg gegen Deutschland bestimmt seien, heißt es in der Presse. Nicht nur die USA. und England ver suchten Japan einzukreisen, sondern auch di« sowjetische Po- litik gehe dahin, «men feindlichen Ring um Japan zu logen. Diese Umstände erforderten eine nach weitere Derstärkung der Front der Dreierpaktstaaten. Ende Juli habe in Tschita eine geheim« Mliitärkonferenz zwischen Moskau und Tschung- king stattgefunden. Das Hauptproblem sei sicher Japan ge- wesen. Dreses Verhalten der Sowjetunion sei ein Verrat am Neutralitätspakt zwischen Japan und der UdSSR. Die Re- aieruna mülle wachsam sein. -Die nvrdamerikamsche Hilfe sei nicht zek Verstärkung der sowjetischen Westfront, sondern vor allem dazu bestimmt, einen Druck auf Japan auszuüben. Di« Verschiffung von Flugzeugtreibstoff durch die japanischen Gewässer nach Wla- diwostok sei gegen Japan gerichtet, umso mehr, als die Lieferungen nach Japan selbst unterbunden seien. Es handle sich um eine gewollte Herausforderung Japans. Der Haupt- zweck der Moskauer Konferenz bestehe für England und die USA. darin, festzustellen, ob die Sowjetunion sich in Fernost vor den angloamerikanischen Wagen spannen lasse. — Der Präsident der chinesischen Nationalregierung Wangtschingwei erklärte, mit dem Einmarsch in Indochina sei Japan der Ein kreisung durch England und die Vereinigten Staaten zuvor gekommen. — Die in Hsinking erscheinend« „Mandschu Nitsch! Nitschi" stellt fest, daß die Lage im Fernen Osten Tag für Tag besorgniserregender werde, da die Wechselbeziehungen zwischen der europäischen und fernöstlichen Situation im Hinblick auf die britisch-novdamerikanische Einkreisungspolitik immer klarer würden. Rom, 24. Aug. Unter den Angehörigen der italienischen Luftwaffe und Marine, denen die silberne Tapferkeitsmedaille verliehen wurde, befinden sich auch die Namen des tödlich verunglückten zweitältesten Sohnes des Duce, Bruno, sowie seines Bruders Vittorio. Madrid, 24. Aug. Hier wurde ein Abkommen Über die Entsendung spanischer Arbeiter nach Deutschland unterzeichnet. Bukarest, 24. Aug. Staatsführer General Antonescu wurde zum „Marschall von Rumänien" und zum Ritter des Ordens „Michael der Tapfere" in der ersten Stufe ernannt. Bukarest, 25. Aug. Durch ein Gesetz werden alle Juden im Alter von 18 bis 60 Jahren in Zukunft zur Zwangsarbeit herangezoaen. Washington, 24. Aug. Die Neuforderung des Kongresse» für die Englandhilfe wird fünf Milliarden Dollar betragen. Bewilligungen für die Sowjet-Union sind in dieser Summe nicht vorgesehen. * Ein neuer Sroßeinsahwageu für da» DR«. Das Deutsche Rote Kreuz hat jetzt mit einem neuen Großeinsatz- wagen eine technisch vollendete Neuerung von ungeahnter Vielseitigkeit geschaffen. Der Großeinsatzwagen kann 32 sitzende Gesunde oder Leichtkranke oder 12 Krankentragen be fördern. Daneben kann er al« Operationsraum, als Unfall- Hilfsstelle oder für sonstige klinisch« Aufgaben verwertet wer- den. Im Innenraum des Wagens sind 30 Klappsitze, die zu sammengelegt werden können. Durch einfache Handgriffe kann der Omnibus in wenigen Minuten in einen Krankenwagen umgewandelt werden, wobei noch Sitzplätze für vier bi« fünf Personen Begleitpersonal freibleiben. Durch eine Rolltrenn- wand kann der Wagen geteilt werden, wobei die vordere Hälfte als ärztlicher Behandlungsraum mit Operationstisch eingerichtet wird. Auf jeder Seite des Dachs ist ein Kasten für Wolldecken angebracht. In eingebauten Schränken und Schubfächern befinden sich ärztliche Instrumente, Arznei- und Derbandsmittel. Unter dem Fahrersitz ist ein« Warmwasser heizung, an der rechten Seite des Fahrgestell« «in Kaltwasser- tank. Ferner hat der Wagen eine Lautsprecheranlage mit Dorf Sei Smolensk. Stumpf schreiten sie, gewöhnt an Fron und Bürde, Im Banne jener ungeheuren Masse, Und wissen nichts von Wohltat, nichts von Würde, Und leben fern der Liebe, nah dem Hasse. Aus ihren Kirchen wurden öde Säle, Di« Kinder riß man aus -er Mutter Armen, Des Staates Sinnen: Wie man Dauern quäle, Des Staates Wesen: Herrschen ohn' Erbarmen. So ward in zwanzig unheilvollen Jahren Vernichtet, was Natur und Sitte wollten, Und Wesen wuchsen, die nicht Menschen waren, Und ihre Mühen wurden nie vergolten. Hier ist kein Wille, ist kein Raum für Taten, M Dies Volk trägt Lasten, ohne es zu wissen, 'M Die Fäulnis schlummert schon in seinen Saaten,. A Sommer sind Särge ihm und Winter Leichenkissen. H Hier sah der Satan seine Ernten reifen, A Denn hier geschah, was wir erst jetzt begreifen: W An die Maschine ward der Mensch verraten, Und seine Würde wich dem Automaten! Dr. Karl Robert Popp, Gefreiter aus Aue. Die wirtschaftliche Vedeatmr- Aeo Dasepr-Sadaftriegebiete». Der Vorstoß der brutschen Truppen in den Dnjeorbog«n richtet« sich nach der Besetzung der wichtigen Elfen- und Man- ganerzgebtet« von Krtvoi Rog und Ntkoool gegen einen wetteren bekannten ukrainischen Industriebezirk. Diese» Gebiet mit den Städten Dnjepropetrowsk, Dnjepr- odsershinsk und Saporoshj«, bekannt unter Kem Namen Dnjeprkombinat, ist nach dem Donezbecken das wichtigste Jndustrierevker der Ukraine. Das Dnjeprgebiet ist ein Hauptstandort der Eisenhütten- Industrie der Sowjetunion. Seine Bedeutung verdankt e» der Nähe von Eisenerzen (Krivot Rog), Manganerzen (Riko- pol) und Donezkohle. Das Gebiet liegt auch verkehrsmäßig sehr günstig, da Uber den Dnjepr Anschluß an da» Schwarze Meer besteht. Die während oer FÜnfjahrespläne aufgebaute Industrie diese» Gebiete» ließ die Bevölkerung der genannten Ort« sehr schnell anwachsen. Die Bevölkerungsziffern betru gen 1939 für Dnjepropetrowsk 800000, Dnjeprodsershinsk 150 000, Saporoshje 300 000. Zu den wichtigsten Werken die ses Industriegebietes gehören das Dsershinskifwerk in Dnjepr odsershinsk, da» Petrowlkijwerk und das Leninwerk inDnjepr- opetrowsk, sowie das Elektrometallurgische Werk „Saporosh- stahl" in Saporoshje. Die Kapazität dieser Werke beträgt an Roheisen 4 Mill. Tonnen, an Stahl 4,9 Mill. To. und an Walzgut 3,9 Mill. To. Das ist jeweils fast X der Ge samtproduktion der Sowjetunion an Roheisen, Stahl und Walzgut im Jahre 1937. Da es sich hauptsächlich um Fertigerzeugnisse wie z. B. Stahlguß, Werkzeugstahl, Walz- material für den Waggon, Automobil- und Flugzeugbau Han- delt, bedeutet der Verlust dieses Industriegebietes eine weit gehende Lähmung der sowjetischen Industrie. Mit dem Aus- fall der Erzeugung sind zugleich alle die auf ihr aufbauenden weiterverarbeitenden Industriezweige schwer getroffen. In Dnjeprodsershinsk und Dnjepropetrowsk befinden sich außerdem wichtige Betriebe der Rüstungsindustrie, und besonders Werke zur Herstellung von Geschützen und Munition. Saporoshje besitzt Anlagen der Flugmotoren industrie sowie eine Aluminiumfabrik, die ungefähr die Hälfte der Aluminiumerzeugung der Sowjetunion stellte. Das Dnjeprgebiet ist ferner ein bedeutendes Zentrum der ukrainischen Energieerzeugung. Mit den Grvßkrast- werken von Saporoshje und Dnjeprodsershinsk besitzt das Ge- biet zwei Energieerzeuger, die über die Versorgung des Dnjeprkombinates hinaus die Erzgebiete von Kriwoi-Rog und Nikopol sowie zum Teil das Donezbecken mit Strom beliefern. Das Wasserkraftwerk von Saporoshje wurde mit 550 000 Kilo- watt eingebauter Leistung von den Sowjets als das größte Wasserkraftwerk Europas bezeichnet. Dieses Kraftwerk, das mit Hilfe ausländischer Spezialisten gebaut wurde, war da» Schaustück aller Intouristführungen in der Ukraine. Der Bau des 760 Meter langen Staudammes für das Kraftwerk be zweckte neben der Wasserstauung zugleich ein« solche Erhöhung de» Wasserspiegel«, daß die bisher unbefahrbaren Strom- schnellen des Dnjepr jetzt selbst von größeren Schiffen passiert werden können. Punktspiele im Kreis Wefterzgebkrge. Tv. Sachsenseld—SG Lauter 2:1 (0:1). Für eine Ueber- raschung sorgt« diesesmal die SG, indem st« den Turnern Sieg und Punkte überließ. Sie ging -war bei Halbzeit in Führung, aber bis Schluß rundet« sich das Bild. Mit dieser Niederlage dürften di« Meisterschaftsausfichten der SG etwas getrübt erscheinen. TuS« Grünhain-Gaxonia Bernsbach 02 (0:1). Die Saxonen, die den Grünhainern.ein flottes Spiel hinlegten siegten verdient und konnten ihre Niederlage wettmachen. Es wollte nicht recht klappen bei TuSG, der Sturm versagte. Huber-Dernsbach brachte in -er 42. Mn. seine Mannschaft in Führung, und Schröter stellte bei Schluß den Sieg sicher. Eiche Zschorlau—-GB Aue 22 (02). Konnte sich auch der SD bei Halbzeit, mit dem Wind im Rücken, eine 2:O-Führung ichern, so mußte er sich doch bis Schluß den Ausgleich gefallen assen. Beinahe hätte es auch noch schief gehen können, wenn der rettende Pfosten nicht gewesen wäre. Der Platz ist nicht sehr günstig gelegen. FE Lößnitz-TuSS R«ustädt«l 8P (1§). Sine derb« Rie- derlage mußten auch di« Turner in Lößnitz einstecken. Konnten sie auch bis Halbzeit standhalten, so mußten sie bis Schluß den FEern den verdienten Sieg überlassen. Die TuSG konnte das Spiel nur mit 10 Mann durchführen. Das erste Tor wurd« als Selbsttor erzielt, in di« übrigen teilt« sich der ge samte Sturm der FEer. Das Spiel Teutonia Bockau—DWG Wellner wurde von den Werksleutvn am Sonnabend abgesagt. T«R Aue—SB Schneeberg 3:1 2:1). Der TuR, der in diesem Spiel leicht überlegen war, siegte verdient. Obwohl der SW durch Matthä in Führung ging, vermochte sich der Sturm nicht recht durchzusetzen. Noch höher hätte di« Nieder- lag« ausfallen können, wenn der Reichsaußen der TuR die sich ihm bietenden Gelegenheiten besser genützt hätte. Di« drei Tore des TuR schoß Rau. Mit einer Gedenkminute wurde der frühere Torwart Gerhard Salzer vom TuR geehrt, der im Osten Mr Volk und Führer sein Leben ließ. Spiele der Jugend. TuR Igd. A—SD Schneeberg Igd. A 12. Sachsenfeld Igd. A—SG Lauter Igd. A 3:2. Die Berdunkeluugszeit von 20.05 Uhr am 25. 8. bi- 6.00 Uhr am 26. 8. Der seine ASHne immer richtig pflegt, erhiilt sie gesnnd AN» dadurch schön.
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