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Das Kriminal-Magazin
- Bandzählung
- 2.1930/31, September = 18
- Erscheinungsdatum
- 1930
- Sprache
- Undetermined
- Signatur
- ZA 11850
- Vorlage
- Deutsche Nationalbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Illustrierte Magazine 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id359716164-193018003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id359716164-19301800
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-359716164-19301800
- Sammlungen
- Projekt: Illustrierte Magazine der Klassischen Moderne
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Ein Beitrag für wohltätige Zwecke
- Untertitel
- Der Brigant
- Autor
- Wallace, Edgar
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftDas Kriminal-Magazin
- BandBand 2.1930/31, September = 18 -
- DeckelDeckel -
- WerbungWerbung -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
- WerbungWerbung 525
- ArtikelTitelblatt 527
- Artikel[Bilder aus aller Welt] 528
- ArtikelVerbrechen – Schuld oder Schicksal? 533
- ArtikelMildernder Umstand 537
- ArtikelEin Beitrag für wohltätige Zwecke 538
- AbbildungAbbildung 538
- AbbildungAnthony saß mit Bill Farrel zusammen und rauchte schweigend ... 539
- AbbildungDie Theodore Steamship Line ist eine der bedeutendsten ... 540
- Abbildung"Nehmen Sie Platz und machen Sie es sich bequem", sagte Mr. ... 541
- AbbildungMit einem kurzen Kopfnicken zu dem Besucher [...] verließ Tom ... 542
- AbbildungEin Privatdetektiv, der engagiert war, um Mr. Newton zu ... 543
- AbbildungWährend des Essens unterhielt Anthony seinen Gast in der ... 545
- AbbildungAnthony mietete das Schaufenster eines kleinen Ladens in der ... 546
- AbbildungLachend hängte Mr. Match den Hörer wieder ein 547
- WerbungWerbung 547
- ArtikelMarseille, der Hafen des Lasters 548
- ArtikelReiche Frauen und arme Fürsten 558
- ArtikelDie Glasvitrine 560
- ArtikelEin hartnäckiger Verfolger 562
- ArtikelJustiz im Orient 563
- ArtikelDas Totenlied 570
- ArtikelDer Kampf gegen die Pornographie 574
- ArtikelDer Anwalt in der Karikatur 579
- ArtikelMr. Brandes liefert sein Meisterstück 581
- ArtikelKunstdruck-Teil 1 585
- ArtikelDesperados 589
- ArtikelZehnjährige Räuber 600
- ArtikelWer tötete Natascha Orlowsky? 604
- ArtikelAus unserem graphologischen Briefkasten 607
- ArtikelEs grüßen: 608
- ArtikelZum Zeitvertreib 610
- ArtikelLösungen zu den Rätseln aus Heft 17 612
- ArtikelInteressantes aus aller Welt 612
- ArtikelZeitungsausschnitte 615
- DeckelDeckel -
- BandBand 2.1930/31, September = 18 -
- Titel
- Das Kriminal-Magazin
- Autor
- Links
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„Ich gebe zu, daß Sie sehr klug sind und daß es schwer ist, mit Ihnen fertig zu werden. Sie sind zu groß, ich kann nichts wirklich Gemeines an Ihnen ent decken. Allerdings — haben Sie eine schwache Stelle!“ Mr. Match sah ihn erstaunt an. „Sagen Sie mir die, damit ich auf der Hut sein kann.“ „Sie vertrauen sich selbst zuviel — das ist Ihre Achillesferse.“ „Beweisen Sie es doch!“ „Das wird mir schon noch gelingen!“ Sie standen dicht vor Anthonys Hotel und es war ein Uhr. „Darf ich Sie zum Mittagessen einladen ? Ich verspreche Ihnen, daß ich Sie weder betäuben noch hypnotisieren noch sonst irgendetwas mit Ihnen anstellen will.“ „Schön“, erwiderte Mr. Match herzlich. „Wir wollen unsere kleine Angelegen heit weiter besprechen.'Sie machen mir Spaß.“ Aber erst nach Tisch kam Mr. Match wieder auf die Sache zurück. Während des Essens unterhielt Anthony seinen Gast in der glänzendsten Weise, und Mr. Match mußte zugeben, daß er selten so angenehme Gesellschaft gehabt hatte. „Sie sprachen vorhin von meinem Selbstvertrauen und daß ich dadurch zu Fall kommen könnte. Das interessiert mich sehr. Wollen Sie nicht so hebens würdig sein, mir etwas Näheres darüber mitzuteilen ?“ Mr. Newton zuckte die Schultern. „Ich wollte damit nur ausdrücken, daß Sie alle Vorgänge des geschäftlichen Bebens beherrschen und sich Zutrauen, darin niemals einen Fehler zu machen. Sie glauben zum Beispiel, jeder Enge gewachsen zu sein, die sich auf die Über eignung von Geld bezieht. Wenn ich Sie im Augenblick um einen Scheck über achttausend Pfund bitten würde und Sie würden mir den Scheck einhändigen, so wären Sie doch vollkommen davon überzeugt, daß Sie unter allen Um ständen verhindern könnten, daß dieses Geld einem wohltätigen Zweck zu geführt wird.“ Der Reeder dachte einen Augenblick nach. „Ja, das kann ich wohl behaupten. Es mag sein, daß mein Selbstvertrauen zu groß ist, aber ich glaube es nicht. Ich könnte Ihnen den Scheck geben, ja, ich will Ihnen sogar den Scheck jetzt überreichen — einen gekreuzten Scheck über achttausend Pfund.“ „Sie glauben, daß Sie die Auszahlung verhindern können. Wahrscheinlich werden Sie darauf bemerken ,Zu sperren“.“ Mr. Match nickte. „Und außerdem werden Sie ihn erst mit dem morgigen Datum versehen.“ Mr. Match nickte wieder. „Sie haben ein so großes Vertrauen darauf, daß Sie alle Vorschriften und Prak tiken der Banken beherrschen, daß Sie sicher sind, keinen Pfennig zu verlieren.“ „Ganz richtig. Sie werden auf diese Weise nicht zu Ihrem Ziele kommen, mein Freund.“ „Nun, es soll gleich sein, ob ich meinem Zweck erreiche oder nicht“, sagte Anthony und bot dem ändern sein Zigarettenetui an. „Ich möchte Sie bitten, mir den Scheck zu geben, und ich verspreche Ihnen, daß ich Sie nie wieder be lästigen werde, wenn ich die Summe nicht dem wohltätigen Zweck zuführe, für den ich sie bestimmt habe.“ Einen Augenblick sah ihn der Reeder an und nahm dann mit einer schnellen Handbewegung, die charakteristisch für ihn war, sein Scheckbuch heraus. Im nächsten Moment hatte er seinen Füllfederhalter in der Hand und schrieb. Anthony schaute über den Tisch und las, daß der Scheck für den nächsten Tag ausgestellt wurde. Unter den Betrag schrieb Mr. Match die Worte: .Dieser Scheck 544
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