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Zeitschrift für Obst- und Gartenbau
- Bandzählung
- 41.1915
- Erscheinungsdatum
- 1915
- Sprache
- German
- Signatur
- 4Zf99
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id370277716-191500009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id370277716-19150000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-370277716-19150000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Saxonica
- Bemerkung
- Heft No. 2 (Seite 17-32) und Heft No. 11 (Seite 161-176) fehlen in der Vorlage
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- No 12, [Dezember] 1915
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftZeitschrift für Obst- und Gartenbau
- BandBand 41.1915 -
- TitelblattTitelblatt -
- RegisterRegister -
- AusgabeNo 1, [Januar] 1915 1
- AusgabeNo 3, [März] 1915 33
- AusgabeNo 4, [April] 1915 49
- AusgabeNo 5, [Mai] 1915 65
- AusgabeNo 6, [Juni] 1915 81
- AusgabeNo 7, [Juli] 1915 97
- AusgabeNo 8, [August] 1915 113
- AusgabeNo 9, [September] 1915 129
- AusgabeNo 10, [Oktober] 1915 145
- AusgabeNo 12, [Dezember] 1915 177
- BandBand 41.1915 -
- Titel
- Zeitschrift für Obst- und Gartenbau
- Autor
- Links
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der untere HorfarrE- Torfmull tstinchALLke. LftrLchAe^ H Zkimilllunpllcke de; Kndtt-Wkmmn; Irk;i>m-Z., Zidlxiienk. li. Räume. Raumes sechs etwa 50 cuu große Klapp fenster, die praktischerweise von außen zu öffnen sind, man kann nämlich bei vollgestapeltem Raume sehr schlecht zu den Fenstern gelangen. Die Türen müssen reichlich weit sein, um den Transport des Kohles beim Hinein- und Hinausschaffen zu erleichtern. Der obere Raum hat gleichfalls beiderseits je 6 Fenster und eine genügend weite Tür. Bei der im Obstbauinstitut errichteten Kohlscheune ist ein großer Holz schuppen für Geräte unmittelbar angeschlossen, er befindet sich auf der Hinteren Giebelseite und ist mit der Scheune durch je eine Tür nach dem oberen sowohl wie nach dem unteren Raum verbunden. Diese beiden Türen ermöglichen eine erhöhte Lüftung der beiden Die Fensteröffnungen des unteren steilen Pappdaches erreicht. Der Fußboden des oberen Raumes ist eine starke Estrichdecke mit Schlackenauflage, darauf liegt die Holzdielung. Der untere Raum hat 25 cun starkes Mauer werk, das bis zu den Klappfenstern im gewachsenen bezw. angefüllten Boden steckt. Der Fußboden besteht aus mit zementgefugtem Ziegelpflaster. An den Wänden zieht sich ein senkrechter Holz rost entlang, der die Luftbewegung erleichtert. Durch die Mitte des unteren sowohl wie des schickung des Marktes oder die Ausführung von Bestellungen augenblicklich vorzunehmen. Wie wird eine Kohlscheune erbaut? Die im Obstbauinstitut errichtete Musterkohlscheune ist nach holländischen Plänen erbaut, sie weicht nur in einer Beziehung von der holländischen Art zu bauen ab, d. h. sie steht nicht zur ebenen Erde, sondern sie liegt etwa 1,30 ru in dem Boden mit der Sohle auf festem kiesigen Grund. Ich ging von der Ansicht aus, daß unser schlesi sches Klima doch wesentlich rauher wie das holländische ist, und die Temperatur im Auf bewahrungsraum doch nicht unter Null Grad fallen soll. Die Maße sind aus den beigegebenen Zeich nungen ersichtlich. Abbildung 1 zeigt den Grund riß der Scheune, Abbildung 2 den Querschnitt mit dem oberen und unteren Aufbewahrungsraum. Die Isolierung im oberen Raum ist durch Torfmullfüllung der Decke und des ziemlich üuerschuitt ö. siohlscheunL ^-urrtever? Kaurn I-odevei? sind mit Holzläden versehen. Die Temperatur des unteren Raumes soll sich in den Wintermonaten auf mindestens 1 bis 2 ° Wärme halten, sollte ja große Kälte ein treten, dann Pflegen die Holländer 1 oder 2 Petroleumöfen einzustellen. Ich vermute aber, daß bei der tiefen Lage der Scheune und bei der Wärmeentwicklung des Kohls eine derartige künstliche Wärmequelle nicht nötig sein wird. Bei frostfreien Tagen sind regelmäßig alle Fenster und Türen völlig zu öffnen; selbst wenn im Freien noch 1 ° Kälte ist, kann bei einer Jnnen- temperatur von 4 bis 5° Wärme sofort frische Luft zugeführt werden. In einer geregelten Luftzufuhr liegt das ganze Geheimnis der Halt barkeit des eingewinterten Kohls. Der obere Raum wird naturgemäß nicht so warm sein wie der untere Raum, doch wird man unbedenklich bis Januar auch, oben Kohl aufbewahren können, istar daH drittens, daß der Bedarf des deutschen Volkes von Auslandsgemüsen unabhängiger gemacht wird. Ich bin sogar der Überzeugung, daß die Preise sür den Kohl in den Monaten Januar bis April im Durchschnitt niedriger werden wie bisher, immerhin aber so hoch sein werden, daß der deutsche Gemüsezüchter recht gut auf seine Rechnung kommt. Die Kohlscheunen, das sagt ihr Name, dienen in erster Linie der Aufbewahrung des Kohls, werden aber auch für die Aufbewahrung aller anderen Gemüse Verwendung finden; auch im rein landwirtschaftlichen Betriebe können sie zur Aufnahme von Kartoffeln, Rüben usw. vorzüglich ausgenutzt werden. Diese Scheunen gestatten, darin liegt mit ihr Hauptwert, jederzeit eine Beobachtung und Fortnahme der aufgespeicherten Vorräte; man ist also in der Lage, die Be- Sarkrechle üo^ro^le oberen Raumes ziehen sich gleichfalls senkrechte Holzroste hin, die nicht nur die Luftbewegung fördern, sondern auch dem eingestapelten Kohl Halt geben sollen. Um eine Fußbodenisolierung zu ermöglichen, wird es sich empfehlen, den Kohl auf Lattenroste zu legen. Für Lüftung muß weitgehendst gesorgt werden; Raum hat an beiden Längsseiten je
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