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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 12.07.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-07-12
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-194007122
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19400712
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19400712
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- Fehlende Seiten in der Vorlage.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1940
- Monat1940-07
- Tag1940-07-12
- Monat1940-07
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In altgewohnter Herzlichkeit Ciano." kliirung gezwungen, das, di« Heldentat der Fra« Cardwell nicht den Tatsachen entspräche. Somit ist die Ordensverleihung durch de» ««glischrn König zu Unrecht erfolgt. Nicht ein einziger deutscher Fall schirmjäger sei bis heute in England gelandet, und die Zivilbevölkerung möge daher Ruhe bewahre», de« Maßnahmen ihrer Regierung vertrauen und im übrigen pflichtbewußt an ihre Arbeit gehe«. Alter von ein und zwei Jahren, schwangere Frauen sowie Greisinnen von über 70 Jahren, die ohne jede Rücksicht mitgeschleppt waren. Schon vor der Ab fahrt von Brüssel wurden den Frauen alle Schmuck stücke und Wertsachen abgenommen. Sie wurden dann in Viehwagen auf einer acht tägigen Fahrt nach Gurs gebracht. Einige» Frauen, die unterwegs schwer erkrankten, wurde von de« Franzosen jede ärztliche Hilfe verweigert. Mehrere Tage lang waren sic völlig ohne Wasser und ohne Nahrung. Als «ine der Frauen nach Wasser ver langte, wurde ihr von dem Gendarm ein Fußtritt in den Leib versetzt. Mehrere Male wurden sie mit Erschießungen und Verstümmelungen bedroht. Während der ganzen Fahrt waren in jedem der Viehwagen 55 bis 00 Frauen und Kinder, die nicht einmal genügend Platz zum Sitzen oder Liegen hat ten, zusammengepfercht. In einem der Zwischenlager in Südfrankreich verlangte eine Frau, die ein Kind erwartete, die Hilfe des Roten Kreuzes. Darauf wurde ihr geantwortet: „Für deutsche Frauen ist das Rote Kreuz nicht da." be- Ve- dcn im Der Königl. italienische Außenminister Gras Ciano hat dem Reichsaußenminister folgendes Telegramm gesandt: „Lieber Ribbentrop! Beim Wiedereintritt in Italien möchte ich noch einmal meinen lebhaftesten Dank aussprechen für die herzliche Gastfreundschaft, die Sie mir gewährt haben während meines so in teressanten Aufenthaltes in Deutschland, der mir Gelegenheit zu einem so ersprießlichen Gedanken austausch gab. Bitte drücken Sie auch dem Führer meine ergebenen Gefühle und meinen Dank aus, und ich versichere ihm, daß ich mit mir die lebhafte di« „Hood- i» l«ngsa»«r F«hrt »«ter ««gleit»»- «i»tg«r Zerstör«, i» südwestlicher Richtung viA- leicht l« der Absicht, Aibreltar z« erreich«. Die Beschädigung« de» Schlachtschisfe» seie» >» der Tat so außerordentlich schwer, daß es zur Be heb»»- aller Schäden an a»ßer« und inneren An lage», der Maschine» und «lsrr Einrichtungen, der Kommaudobrück« «sw. «in« «erstenausenthalt«» von »i«l« Ma»aten bedürf«. Die Unmöglichkeit, die »Hood" «twa «ach Malt» schassen zu können, bedeute eine Erschwerung der Situation. Es sei gewiß, daß da» größte englisch« Schlachtschiff «ine Werft in England »erd« aussuchen müsse«. Diese rührselige Ansprache der englischen Köni gin, die sehr zeitgemäß klingt, ist leider nicht heute gehalten worden. Sie wurde mit hartem englischen Akzent in französischer Sprache — eine seinerzeit von britischer «Seite gebührend unterstrichene Herab lassung — am gleichen 14. Juni über die Rundfunkwelle geschickt, an dem Paris zur offenen Stadt erklärt worden war. An diesen Tagen exi stierte noch eine französische Nestarmee, die zum immer mehr erlahmenden Widerstand bereit war. London hatte es ja so befohlen. Aber dann kam wenig später der Augenblick, an dem der Marschall Petain um die deutschen Beding! ngen für einen Waffenstillstand bitten mußte. Und was taten daraufhin die Engländer? „Jetzt geht es", sagten sie und versetzten ihren wehr los gewordenen Verbündeten in Oran, Dakar und anderwärts kräftige Fußtritte. Wo bleiben jetzt die sentimentalen Phrasen der englischen Königin für die Opfer der britischen Überfälle, wo bleibt das Bedauern für die unter englischen Bomben, Gra naten und Maschinengewehren gefallenen Franzosen. Vielleicht trösten die Franzosen sich jedoch in der Erinnerung, daß die englische Königin ihnen -als britische Erwartung vor knapp einem Monat be scheinigte: „Wir wissen, daß ihr von Herzen gern alles gebt, was ihr habt!" In vier Wochen passiert manchmal viel, und manch« Meinung gewinnt an Reiz, wenn man sie nach Ablauf dieser Zeit wieder einmal liest. Pyrenäen festgehalten worden waren. Sie richten über die unglaubliche und unmenschliche Handlung, die ihnen dort zuteil wurde. Unter Gefangenen befanden sich selbst kleine Kinder dem vor Staunen sprachlosen Beamten ferner eine Tasche mit Juwelen 1m Wert« von über einer Mil- «tseu« Su»k««l»u»a > - Rom, 12. Juli Et» Sonderberichterstatter d«r Nge»zia St«f«»i berichtet über de» glänzende« Erfolg der Bomber, die di« aus Gibraltar auslauseuden Kriegsschisse im Südosten der B«t«r« angegriffen. Nach die sem Bericht wurd« d« größte Schlachtschiff d« S»g. läuder, die auch »» d«i» feige» Übersoll »o» Ora» betriligt gewesen« „Hood", von zwei Bomben größ te» Kalibers get«ffe» »nd allerfchwcrste»» beschä digt. Mit Feier an Bord, das nach den Feststel lung« des italienischen Aufklärer« »ech «ach Stun de» nicht hatte gelöscht werde» könne», bewegte sich ein ganz besonderes Vergnügen daraus machen, ihm noch weitere Proben ihrer Tätigkeit vorzufllhren. Worte waren eine Wechte Hilse Eingepfercht wie das Vieh Deutsche Frauen und Kinder i« Strafbaracken in Frankreich Brüssel, 11. Juli Mehrere hundert Frauen und Kinder, die zu Be ginn des Feldzuges im Westen in die südfranzösi schen Konzentrationslager verschleppt worden waren, sind jetzt wieder in Brüssel eingetroffen. Unter ihnen befinden sich 55 reichsdeutsche Frauen und Kinder, die im Lager von Gurs in den Eigene Tunkmeldn na Vern, 12. Juli Marschall Petain hat, wie Havas aus Vichy mel det, am Donnerstag eine Rundfunkrede an das fran zösische Volk gehalten, in der er die Lage Frank reichs darlcgte und die Ziele seiner Regierung an- kllndigte. Der Marschall erinnerte zunächst an die aus gedehnten Befugnisse, die ihm, wie ge meldet, von der Nationalversammlung in Vichy übertragen wurden, sodann an die Schwierigkeiten, die sich aus der augenblicklichen Lage Frankreichs ergäben. In diesem Zusammenhang ging er auch auf die feigen Piratenüberfälle der Engländer auf französische Kriegsschiffe ein und erklärte hierzu wörtlich: „2n de» letzte» Tagen ist Frankreich eine neue Prüfung auferl«gt worden. England hat unter Bruch eines lange» Bündnisses unerwartet angegrif fen und französische Schiffe zerstört, die in unsere» Häfen sestgelegt und teilweise abgerüstct waren. Nichts ließ einen solchen Angriff erwarten, nichts rechtfertigt« ihn." Di« englische Regierung habe sich jedoch getäuscht, wenn sie geglaubt habe, daß Frankreich der englische« Drohung nachgeben und seine übernommenen Verpslichtungen verletzen würde. Frankreich, das im heldenmütigen Kampf besiegt worden sei, sei von England, dem es so zahl reiche und so schwere Opfer gebracht habe, im Stich gelassen und dann sogar angegriffen worden. Pötain legte sodann die Grundlagen der neuen französischen Staatsverwaltung dar. Die Verwal tung des Landes würden 12 Minister unter sich verteilen, denen Generalsekretäre zur Seite stehen. An die Spitze der großen französischen Provinzen würden Gouverneure gestellt werden. So werde die Verwaltung gleichzeitig konzentriert und dezen tralisiert. schloß der Ministerialrat das Verbot der Zeitung „Istanbul". Dieses deutschfeindliche Hetzblatt ist das Organ der französischen Botschaft in der Hürkci. Gründe und Verbotsdauer wurden nicht angegeben. Neuyork. — Mit dem Pankee-Llipper-Flugboot traf hier der jüdische Baron Eduard Rothschild, das Oberhaupt der Pariser Rothschilds, mit Familie aus Lissabon ein. Madame Rothschild, die bereits kurz nach Beginn der deutschen Westoffensive Paris m't dem sicheren Biarritz vertauscht hatte,, trug eine aus 100 000 Dollar bewertete Perlenkette und enthüllte galesen cingctroffcn, die sich geweigert haben, England zu kämpfen. Wahrscheinlich werden nach Casablanca gebracht. Istanbul. — Meldungen aus Ankara zufolge Di« Königin «» E»gl«,b hat F«»kr«ichs Frau« »och im Stich gelost.» «erli», 11. Juli l Di« Königin von England hielt folgende ' Ansprach«: „Ich spreche zu euch, ihr Frauen Franfreichs. > jene» heldenmütigen und ruhmreich«» Frankreiches, > welches in diesem Augenblick nicht nur seinen eige- nen Boden verteidigt, sondern auch die Freiheit der - ganzen Welt; ich überbringe euch die Gefühle der i Zuneigung und Bewunderung, welche euer Leid und eure Not in unserem Herzen weckt. Was mich, die ich stets Frankreich geliebt habe, anbetrisft, so leide ich heute wie ihr und mit euch. Ich denke unauf hörlich an jene schönen Sommertage, in denen — es ist keine zwei Jahre her — Paris so viel Charme entfaltete, um den König und die Königin von England zu empfangen. Mit einer Begeiste rung und einer Großzügigkeit, die uns zutiefst ge rührt, hatte sich das französische Volk dem Empfang angeschlossen, den uns eure Negierung bereitete. Ich hatte gefühlt, wie das Herz von Frankreichs Frauen ganz dicht neben dem meinen schlug. Die sen Frauen will ich in diesen schmerzensreichen Tagen ganz aufrichtig sagen, daß ihr Unglück auch unser Unglück ist. Wir wissen, daß die Haltung der Französinnen in diesem Krieg ebenso «del gewesen ist wie die jenige der Franzosen. Wir wissen, daß sie ohne Klage den Verlust ihres Besitzes ertragen haben, die Vernichtung ihrer Heimstätten, die Invasion und die Bombardierung. Wir wissen, daß sie von gan zem Herzen gern alles geben würden, was sie haben, sogar ihr Leben, um das Heil des Vaterlandes sicherzustellen. Eine Nation, die zur Verteidigung des Vaterlandes solche Männer und solche Frauen, um es zu lieben hat, muß früher oder später den Sieg erringen. Es hat ohne Vorbehalt das Recht auf Unterstützung von feiten aller freien Völker der Welt. .Vor einigen Tagen besuchte ich in unseren Hospi tälern die Verwundeten und Kranken, die aus Dünkirchen zurllckgekommen waren. Jedem von ihnen sagte ich einige Worte auf Französisch und er kundigte mich nach seiner Verwundung. Alle, und selbst die sehr schwer Verwundeten, erwarteten mich und sagten: „Es geht!" Ich hoffe von ganzen! Herzen, daß nach diesen schlechten Tagen eine Zeit kommen wird, wo unsere beiden Völker, nachdem ie kraft ihrer Ausdauer und Arbeit einen Rück- tand in ihren Bewaffnungen aufge- jolt haben, sagen können: „Jetzt geht es!" Diese Hoffnung ist es, die ich euren verwundeten Soldaten schulde und die ich Heute abend mit den herzlichsten Sympathien.aller Frauen lÄoßbritan- nlens überbringen möchte, die für den gemeinsamen Krieg bereit sind, die Opfer ebenfalls auf sich zu nehmen, die ihr und euer großes Land so ehrenvoll auf euch genommen habt." Haakon WM nicht zurücktreten Oslo, 11. Juli Das Präsidium des norwegischen Storthings rich tete einen Brief an den landflüchtigen norwegischen König, in dem es ihn aufforderte, im Interesse einer gedeihlichen Entwicklung Norwegens zurück- zutreten. König Haakon hielt es in seinem Ant wortschreiben jedoch für richtig, dies« Fgrderung des Präsidiums abzulehnen. Er will lieber wie bisher als Marionette im Spiel Churchills und der eng lischen Plutokrati« sein Schattendasein weiter- fiihren. „Churchill im Bombenregen" Ligen« Funkmeldung Stockholm, 12. Juli Unter der ironischen Überschrift „Churchill im Bombenregen" bringt „Stockholms Tidningen" eine Meldung aus London, nach der Churchill Donners tag Verteidigungsanlagen an der Südostküste besich tigt habe. Zu gleicher Zeit habe ein deutsches Flie- gerbombardemcnt stattgefunden. Der feiste Kriegsverbrecher dürfte bei diesem Der zu Unrecht verliehene Weltreichsorden Auch das Heldenstück der Frau Cardwell stimmte wieder nicht Berlin, 11. Juli Die „Daily Mail" brachte eine Meldung, wonach es der englischen Bäuerin Eveline Cardwell durch ihren bösen Blick gelungen sein soll, einen deutschen Piloten gefangenzunehmen, der gezwungen war, sich mit einem Fallschirm zu retten. Für ihrs Heldentat soll Frau Cardwell vom englischen König mit dem Orden vom „Britischen Weltreich" ausge zeichnet worden sein. Dieser Vorfall hat in der eng lischen Öffentlichkeit begreifliches Aussehen und große Bestürzung hervorgerusen, denn man war sich kei neswegs darüber im klaren, ob es sich bei dem deut schen Piloten lediglich um einen in Lustnot befind lichen Flieger odcx, um ein Mitglied der „Fünften Kolonne" gehandelt hat. Daraus geht also klar und deutlich hervor, daß Herr Duff Cooper mit dem Be griff der „Fünften Kolonne" ein Gespenst an die Wand gemalt hat, das er jetzt nun nicht mehr los wird. Das englische Jnforniationsminlsterlum sah sich daher angesichts der völlig uubeabllchtigte« Wirkung der erwähnten Meldung zu der recht peinlichen Er- Erinnerung des Besuches an der Westfront davow trage, der mir das Privileg gab, die siegreiche» Er, Im Lager von Gurs wurden die deutschen Frauen und Kinder nach einiger Zeit von den übri- gen Gefangenen, unter denen sich auch viele Belgie rinnen befanden, getrennt und in einer Strasbaracke untcrgebracht. Unter fürchterlichen hygienischen Zu ständen mußten sie mehrere Wochen in dieser Straf baracke, die halb im Sumpf stand, und völlig ver schmutzt war, verbringen. Kleine Meldungen Berlin. — Am 11. Juli ist der am 29. Dezemcber 1912 in Hannover geborene Bruno Voigt hingcrich- tet morden, den das Sondergericht in Hannover am 20. Mat als Gewaltverbrecher zum Tode verurteilt .hatte. Der wegen Sittlichkeitsverbrcchen vorbestrafte Voigt hat in der Eilenricde in Hannover zahlreiche Sittlichkeitsvesbrechen an Frauen verübt. Rom. — Einer Stefani-Meldung aus Lissabon zufolge sind dort die beiden bewaffneten englischen Dampfer „Fabian" und „John Holt" mit 2000 Seue- Kein Wunder > Diese Aufnahme zeigt den britischen Ministerpräsi denten mit grimmigem Gesicht, ausgenommen beim Verlassen von Downing Street 10, nachdem ihm der Einmarsch der deutschen Truppen in Paris mitge- teilt wurde. (Associated-Preß-Autoflex) Danktelegramme an Reichs- außenminister von Ribbentrop Berlin, 1t? Juli Der Köntgl. ungarische Minister des Äußern, Graf Tsaky, hat an den Reichsminister des Aus wärtigen, von Ribbentrop, das nachfolgende 'Tele gramm gerichtet: „In dem Augenblick, wo wir das deutsche Reichs gebiet verlassen, möchte ich sowohl im Namen des Ministerpräsidenten als auch in meinem eigenen Euer Exzellenz unseren aufrichtigsten Dank sagen für den so herzlichen Empfang, der uns wahrend unseres jetzigen Aufenthaltes im Reich zuteil ge worden ist. Ich bin überaus glücklich, feststellcn zu können, daß der Geist der aufrichtigen Freundschaft und des gegenseitigen Vertrauens, der auch unsere jetzigen Besprechungen ausgezeichnet hat, bereits zur unseren beiden Völkern zum Wohle gereichenden Tradition geworden ist. Csaky." PsiamS-esöeüsratWschen Staates Lebmm übergibt sein« B«f»g»ist« »l,enr »uukmrldu«« G«»f, 12. Jult I» Bich, wird »mtlich brkauutgegrbe«, »uh i« dem Verlauf «i»rr Unterhalt»»- zwischen de» Prü- sidentt» »er R«p»blik, Leb«»«, uad Marschall Pet»i« dieser dem Präsident«» d«r Republik seime Absicht mitgeteilt hat, nunmehr auch da» Amt ein«» Ches» d » französisch«» Staat«» z»sa«««n mit der Prä sidentschaft de» Ministerrates «»»zuüben, »« »»ter den außerordentlich«« Umstände», di« Frankreich durchmach«, persönlich die Verantwortung für dl« Führung der öffentlichen Angelegenheiten zu über nehme». Lebx»» fügt« sich dies«» Gründe» u»d pellte sei». Bef»,niste Marschall Petai» ,»r Bee- sügung. Am Freitag wird im „Journal Officiel" der Wortlaut der drei französischen «erfassnngoakte, di« die Bollmachten des Chefs de» französischen Staates umreißen, veröffentlicht. Petain hat darnach nicht nur die Vorrechte der Exekutive, sondern übt a»ch die Eesetzgebungsgewalt aus, solange die »o» der neuen Verfassung vorgesehenen Vrrsam«l»«ae» noch nicht ordnungsmäßig gebildet find. NachdZ»s,m- «nentritt der neubestellte» Versa»ml»»grn wird der Chef des französischen Staates auch das Recht be sitzen, während gewisser Ausnahmezustände bei inne ren oder äußeren Krifen gesetzgebende Gewalt a«s- zuüben, Kammer und Senat bleiben gesetzlich be stehen bis zur Konstituierung ihrer Nachfolger, haben jedoch nicht mehr die Befugnis wie bisher, automatisch oder auf Antrag der Mehrheit ihre Mitglieder zusammenzuberuscn. Künftighin besitzt nur noch der Chef des französische« Staate» das Recht zur Einberufung. gelroffen Notwendigkeit längeren Aufenthaltes in England Bei langen Märschen erfordern di« Füße eine besondere Behandlung Jeder Infanterist weiß, was es heißt, tagelang hintereinander große Märsche zu machen. Das war aber die Ausgabe unserer Soldaten bei der großen Schlacht in Frankreich und auch noch nach dem Siege, als die verschiedenen französischen Gebiete längs der Küste noch beseht werden mußten. Hier hat der Sanitäter die wunden Füße in Behandlung genommen. lPK-Brenner-Scherl-Autoflex)
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