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Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 26.01.1913
- Erscheinungsdatum
- 1913-01-26
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841177954-191301267
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841177954-19130126
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841177954-19130126
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Bemerkung
- Fehlende Seiten in der Vorlage.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Anzeiger
- Jahr1913
- Monat1913-01
- Tag1913-01-26
- Monat1913-01
- Jahr1913
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 26.01.1913
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Ais der Chronik m llrfM«-. Von Fritz Greger. (Nachdruck verboten.) I. Entwicklung der Kchule. Wann und auf Wesche Weise das Dovs Ursprung entstanden ist, wer hier die erste Scholle urbar gewacht und die erste Wohnung errichtet hat, läßt sich unmöglich ermitteln. Um das Jahr 1350 sollen di« ersten Hinten angebaut worden und diesen der Nam« Mors« puvg", in der Volkssprache noch jetzt Mu» spring* genannt, beigelegt worden sein. Für den Bauernstand gab es um diese Zeit, wie überhaupt im Mittelalter, besondere Schulen nicht. Er empfing sein« Bildung, wenn er überhaupt ein« empfing, nur im häuslichen Kreise, wenn auch h n und wieder Pfarr« und Dorfschulen erwähnt werden. Erst Luther gab durch seine pädagogischen Schriften den Anstoß zur Gründung von Volksschulen. Ursprung w w die erste Gemeinde, die in hiesiger Gegend die Reformation annahm, denn es hatte schon 1533 einen eigenen evangelischen Pfarrer. Jedenfalls hat es auch mit dem alten Glau ben den alten Namen abgelegt und schrieb sich Ursprung, oder, wie es früher geschrieben wurde „Uhrsprungck". Lungwitz ist erst 1539 evangelisch geworden. Freilich zeigte sich auf den Dörfern der gemeine Mann weniger ge neigt, seine Kinder zur Schule zu schicken, so daß der Widerstand oft erst durch das Ein- greifen der Obrigkeit gebrochen werden mußte. Zudem *eh(te es gänzlich an geeigneten Lehr kräften. Die Prediger, denen die Ausgabe der Katechese iibertragen war, konnten beim besten Willen ihren o't in vielen Ortschaften zerstreut wohnenden Pfarrkindern nicht die erforderliche Unterweisung erteilen, und so fiel diese Arbeit bald ihren Dienern zu, den Küstern, Kirch nern, Mesnern, die sich in der Regel auf Katech.smusunterricht beschränkten. Ein sol cher Kirchner wird in Ursprung im Jahre 1575 erwähnt. Es heißt über die „a«id«ntia" des Kirchners in einer Urkunde vom Jahre 1575: „1 Groschen wird gegeben von einer großen und 6 Pfg. von einer kleinen Leich«. Ferner gebühret ihm in Ursprung und Seifers- dorf ein Suppen, ein Stück Fleisch, ein Brot und eine Kanne Bier. In Abtei bleibt er einen Tag und ifset und trinket wie ein ande rer Gast." 1578 ist Mertin Au«rbach, Besitzer des Hauses Nr. 5 neben der Kirche, Kirchen- diener. Ein besonderer Lehrer wird damals noch nticht erwähnt. 1580 ist Laux Auerbach, Besitzer desselben Häuschens, Kirchner. Er wird 1582 als Schulmeister nach Altchemnitz ver'etzt. Hans Bardt wird 1601 Schuldtener. Im Jahre 1628 ist Paul Hertel als Schul meister genannt. Nach ihm ist es Andreas Müller und diesem folgt 1691 sein Sohn Christian Müller. Vor 1690 gehörte zum Schullehne om Stückchen Garten unter der Pfarrwiese und dem Lehngerichtsgarten, wor auf wahrscheinlich Georg Millus, der 1666 Pfarrer geworden war, den Teich gebaut hat. Dieser Garten ist von einem P'arrer gegen die K.rchhofmchung eingewuscht worden und bei dem Tausche 1690 zum Lehngerichte gekom men laut Kontrakt vom 8. April 1690: „Es vertauschet da Lehnrichter Jeremias Böhme Denen sämbtlichen einge Psarreden ein Stück lein von seinem behörigen Graße Garten, an der Psarrwohnung gelegen, dem Pfarrer zu seinem besten Nutzen zu gebrauchen, Hingegen räumet die gesambte Kirchfahrt Dem 5ter. Böhme ein Stückleur unten an, deß Pfarrer Grafe Garten an, welches zwar vermöge der vor Alters au°gerch:eten Matv.cola von Des Schulmeister seinen Graße Flecklein. Weil aber vor alter und langer Zeit der Pfarrer mit dem Schullmeister ombgetzet, vnndt dem Schull- Mrister vor sein sonst behöriges Graß Fleck lein Der Kirchhoff zu gebrauchen «ingeräumet worden, wobei es auch nunmehro ferner sein Bewenden haben soll." 1715 brennt di« Schul wohnung ab und der Schulmeister Lasch, wel cher 1727 als Emeritus stirbt, schützt durch seine Geistesgegenwart das Kirchg«bäud« vor dem Niederbrennen. Er war ein Leinweber. 1722 wird Michael Reichel, bisher „Catechet- ticus" in Soifersdorf, wie er sich in seinem Anhaltschreiben selbst nennt, Schulmeister hier. Derselbe und sein Pfarrer sollen ost, wenn si« aufs Filial gingen, unterwegs auf einem Baumstamm, der am Wege lag, Karte ge spielt und mehrmals den Anfang der Kirch« verspielt haben. 1729 schenkt Daniel Schers aus Reichenbrand der Kirch« zu Ursprung, deren Neubau 1725 belMIigt worden war, eine neue Orgel unter der Bedingung, daß ihm das Organistenamt iibertragen und ihm eine jährlich« Besoldung bewilligt werd«. Die Kirchfalrt geht darauf ein. Am 9. Oktober legt Schert die Probe ab. Bald hernach wird er in Leipzig konfirmiert (bestätigt) und erhält die Dotation mit der Klausel ausgestellt, daß später das Organistenamt mit dem Schuldienste verbunden werden solle. 1733 wird bei d«r Lokalkirchrechnung der Schulmeister angewiesen, die Kirchtüren, ausgenommen beim Gottes dienste, stets zu verschließen, damit, wie bis her, kein Unfug darin getrieben werden könne, wobei einmal der Taufstein beschädigt worden sei. Der Lehnrichler Unger überläßt freiwillig die Fertigung der Kirchenrechnungen dem Schulmeister „zu desto besserem Auskommen derselben." 1762 wird Christian Gottlieb Gruß Substitut und 1764 wirklicher Schulmeister. Er hielt di« Schulstunden! mit den Kindern von hier und Abtei in der 9 Ellen langen und 6 Ellen breiten Oberftube ab. In der größeren Unterstube betrieb er die Strumpfwirker«!. Montags wurden die Schulstunden ausgesetzt, weil er an diesem Tag« sein« Strumpfwaren zu Markte trug. 1815 stirbt Gruß und Karl Friedrich Müller, Vorl er Lehrer in Kühnheit»«, wird als Lehrer hier angestellt. Derselbe hielt Metten und führte mit den Kindern Komö dien auf. Er soll eine so starte Stimme ge habt haben, daß man ihn von hier aus in Soifersdorf und umgele'rt singen hört«. 1828 stirbt Müller, Hünig Vikativrt und wird nach Dittmannsdorf versetzt. Abtei, das schon lange einen eigenen Kinderlehrer gehabt hatte, schult sich völlig, aus und zahlt 400 Taler hierher. Wegen dieser Ausfchulung entstanden 110 Taler Kosten, ohne die Advokaterlösten, wozu Ursprung und Seifersdorf 31)^ Taler bei tragen mußten. Die Schulstube wird in den untern Stock verlegt und an dem Hauie eini ges repariert. Indessen wird die Schule auf dem Tanzboden abgehalten. 1829 wird Ernst Gottlieb Schneider aus Mügeln Lehrer. Er wird 1835 nach Leukersdorf verletzt. Leupold aus Kirchberg überkommt das Vikariat und kommt dann nach Kleindorfheim. 1836 wird Joh. Aug. Geisler Lebrev 1842 wird das alte 27 Ellen lange Schulhaus weggerissen und auf dieselbe Stolle ein neues von 20 Ellen Länge und 1-1 Ellen Tiefe m't einer nicht viel größeren Schulstube aufgeführt. Da zu gab die Staatskasse 200 Talor, 200 Taler waren schon früher vorhanden, 200 Taler wur den aus dem alten Haufe gelöst und 544 Taler brachte die Gemeinde in diesem und dem folgenden Jahre dazu auf. Im November wurde die Schulstube durch Pastor Teubert aus Lugau eingeweilit, und bald darauf wurde das Haus bezogen. 1844 erhält das Schul- lrhn vom Staate 14 Taler 4 Ngr. Steuorent- schädigung. D eses Kapital wird durch den Lehrer au' 25 Taler erhöht, zur Schul kaffe gezahlt und die Interessen zur Abentrich tung der Steuern bestimmt. 1854 wurden beim Schullebne Brote, Eier und Käse abge löst. Jeder Bauer in Ursprung und Göllers dorf hatte nämlich jährlich 28 Pfund Brot und dgzu erstere 19, letztere 12 Pfg. Käse- geld, sowie die Ursprunyer zum Gründonners tag jeder 3 Eier zu lie'ern. Dafür muß jeder! Bauer 'n Ursprung 20 Neugroschen und in Soifersdorf 18 Neugroschen 7 Pfg. Rente be- zahlen. Das Lebngovcht gibt etwas mehrs Rente, weil es früher zu Weihnachten und zu §)ft:rn je 3 Kannen Mer lieferte. 1856 zu Weihnachten wird der Lehrer Geisler, welcher schon seit einem Jahre den Vorsatz, freiwil- lig a'.zugeh«n, gefaßt hatte, seines Amtes ent lassen Kreisschulvikar Liebscher aus Get-er verwaltet das Schulamt, bis Herr C. A H. Weisbach, vorder Lehrer an der Nebenfchule zu Schlößchen-Porschendors bei Zschopau, die Stelle übertragen bekommt. 1878 tritt an eine Stelle Herr Börner. Seit dem Jahre 1889 wirkt im hiesigen Orte Herr E. Wein reich als Kirchschulle'rer. Im Jal re 1904 wird d e neue Schule eingeweiht; sie enthält außer 2 Klaßenzimmern und dem Lehrmittelzimmer Wohnungen für den Hilfslehrer, der in die sem Jabre angestellt wird, und den Haus mann. Die alte Schule wird dem Kirchfchul- lebrer als Wohnung überwiesen. SeWftsberW der Semesadtoemalttag Gersdorf für da; Jahr 1912. I. Allgemeine Verwaltung. Im Berichtsjahre fanden 18 (12*) Sitzungen des Gemeinderates statt, in denen 227 (157) einzelne Punkte beraten wurden. DerBauausschuß versammelte sich zu Sitzungen, Verhandlungen und Besichtigungen 19 (16) mal, der Armen- ausschuß hat 8 (9), der Verfassungs- und Kassen ausschuß je 6 (7) und der Ausschuß zur Bekämp fung der Tuberkulose 3 Sitzungen zu verzeichnen. Die 8 (8) Registranden weisen 3203 (2925) Einträge nach. Baugenehmigungsgesuche wurden 23 (23) angebracht, wovon 9 (8) den Neubau von Wohnhäusern und 14 (15) Erweiterungs- und Verbesserungsbauten betrafen. Genehmigungen zu elektrischen Lichtanlagen wurden 31 erteilt. Brände sind 2 (2) zu verzeichnen gewesen. Es haben wegen Erlangung von Invalidenrente 15 (21) Personen Anträge hierzu gestellt. Für die staatliche Schlachtoiehversicherung wurden 844 (727) Befreiungsscheine ausgestellt. 38 (32) mal erfolgte Verkauf des beanstandeten Fleisches auf der Freibank, 1 (2) mal wurde es dem Besitzer zur eigenen Verwertung überlassen und in 11 (4) Fällen machte sich vollständige Vernichtung bez. Ueberweisung an den Kaviller nötig. In Armensachen waren zu Anfang des Jahres 1912 39 (44) Unterstützungsfälle vorhanden, 12 (5) neue kamen hinzu und in 13 (10) Fällen trat Inwegfallstellung infolge Tod, Wegzug oder Aufhörung der Unterstützungsbedürftigkeit ein. Am Jahresschlüsse war sonach noch an 38 (39) Familien oder einzeln lebende Personen Armen unterstützung zu leisten. Von diesen entfallen 31 (32) auf den Ortsarmenverband Gersdorf, 6 (6) auf auswärtige Ortsarmenverbände und 1 (1) auf den Landarmenverband. In Heil-, Pfleg- und Erziehungsanstalten waren am Jahresschlüsse 8 (11) Personen untergebracht. Armutszeugnisse wurden 55 (67) beantragt. Die Neuwahlen zum Reichstage erfolgten am 12. Januar 1912, während die Gemeindevertreter ergänzungswahlen am 16. und 17. Dezember 1912 stattfanden. II. Melde- und Polizeiwesen. Es erfolgten 575 (508) Anmeldungen mit 698 (617) Personen, 732 (615) Abmeldungen mit 1038 (753) Personen, 316 (353) Umzüge, 79 (81) vorübergehende Anmeldungen und 128 (128) An- *) Die in Klammern stehenden Znlncn betreffen das Jahr 1911. Meldungen zur Rekrutierungsstammrolle. Aus gestellt wurden 162 (155) Arbeitsbücher, 64 (75) Gesindedienstbücher, 46 (26) Gewerbeanmelde scheine, 36 (48) Führungszeugnisse, 114 (1321 Radfahrkarten, 5 (8) Wandergewerbescheine, 3 (8) Reisepässe, 7 (6) Jagdkarten, 105 (12) Abmelde scheine und 198 (197) Erlaubnisscheine für Ver gnügungen und theatralische Vorstellungen. Durch die Schutzmannschaft erfolgten wiederholt die vor geschriebenen Revisionen der Bäckereien, gewerb lichen Betriebe, Klärgrubenanlagen, Feuerstätten, des Wohnungs- und Schlafftellenwesens und ver schiedener Baulichkeiten. Die Aufnahme der steuer pflichtigen Hunde ergab 178 (167); die Vieh zählung: 207 (205) Pferde, 709 (703) Rinder, 4(1) Schafe, 445 (436) Schweine, 64 (75) Ziegen, 5009 Federvieh und 109 Bienenstöcke. Die Einwohnerzahl betrug nach der Statistik des Meldeamtes am Jahresschlüsse 7472 (7697). III Königliches Standesamt. Die Registrande weist 248 (236) Einträge auf. Bearbeitet bezw. ausgenommen wurden: 77 (65) Aufgebote, 72 (61) Eheschließungen, 268 (289) Geburten (lebend), 13(22) Totgeburten, 166(176) Sterbefälle. Zum Aushange gelangten hier weiter noch 21 (29) auswärtige Aufgebote. Gebühren wurden für 144 (166) Urkunden vereinnahmt. Von den 268 (289) Geborenen waren 125 (155) Knaben und 143 (134) Mädchen. Mehrlings geburten kamen 3 (4) mal vor. Von den 179 (198) Gestorbenen einschließlich der 13 (22) Tot geburten waren 115 (150) Kinder unter 14 Jahren, 2 (5) unverheiratete, 31 (28) verheiratete Personen und 18 (15) Witwer, Witwen oder Geschiedene. IV. Schulverwaltung. Der Schulvorstand hielt 9 (10) Sitzungen ab, in welchen 74 (83) Punkte Erledigung fanden. In die Registrande wurden 140 (147) Einträge bewirkt. An der hiesigen achtstufigen, einfachen Volks schule waren am Ende des Berichtsjahres tätig: 1 (1) Direktor, 20 (21) ständige Lehrer (darunter 2 (2) Lehrerinnen), 1 (1) Tum- und Nadelarbeits lehrenn, 1 Lehrenn stir die Haushaltungsschule, sowie 4 (4) Hilfslehrer bei einer Schulkinderzahl von 1521 (1556). Die Einnahmen bei der Schul kasse bezifferten sich auf 96477 Mark 77 Pfg. (94027 Mk. 43 Pfg.), die Ausgaben auf 95326 Mk. 20 Pfg. (93698 Mk. 01 Pfg.). V Kassenverwaltung. Bei den einzelnen Kassen war der Umsatz ein folgender: L) Einnahme- 1912 1911 Gemeindekaffe . . 177164,16M. 189581,08M. Armenkasse . . . 10675,24 „ 11269,30 „ Feuerlöschgerätekasse 1244,55 „ 1485,25 „ tzebammenpensionskasse 37,75 „ 37,50 „ Wasserwerkskasse . 31557,97 „ 25339,67 „ d) Ausgabe: 1912 1911 Gemeindekaffe . 161381,91 M. 188246,37M.*) Armenkaffe . . 10472,34 „ 11104,89 „ Feuerlöschgerätekaffe 276,33 „ 1376,11 „ Hebammenpens.-Kasse 37,75 „ 37,50 „ Wasserwerkskasse 31237,01 „ 23466,01 „ Der Girokasse des Gemeindeverbandes wur den nach hier zur Auszahlung angewiesen: 6582 Mk. 01 Pfg. (5272 Mk. 13 Pfg.) und von hier nach auswärts überwiesen 4680 Mk. 01 Pfg. (3662 Mk. 17 Pfg.). 80090,38 M. 80977,20 M. 1 708,— 3 794,99 10030,— 44,60 266,60 1006,61 1846,18 1996,56 870,30 81,65 1690,— „ 3617,38 „ 9773,04 „ 2293,95 „ 300,84 „ 962,58 „ 1267,80 „ 1807,17 ., 877,80 „ 78,85 „ Einkommensteuer Ergänzungssteuer Grundsteuer Brandkasse Kulturrenten Katholische Kirchenanlagen . . Handels- und Gewerbekammer- beiträge Mehseuchcnsteuer (Pserde und Rinder) Land- u. Forstwirtschastsbeiträge Hundesteuer Plakatsteuer An Steuern wurden vereinnahmt: 1912 1911 Wertzuwachssteuer 939,22 „ —,— „ Weiter gingen noch ein: Strafgelder 364 Mk. 50 Pfg. (207 Mk.), Tanzgebühren 989 (1127) Mk., Gebühren für Schaustellungen 524 Mk. (621 Mk. 13 Pfg.), Sportelgebühren 504 Mk. 50 Pfg. (381 Mk. 25 Pfg.) und Mahngebühren 153 Mk. 10 Pfg. (153 Mk.), Pfändungsbefehle wurden 122 mit 835 (104 mit 737) Aufträgen erlassen. Bei der Gemeindesparkasse erfolgten 2617 (2558) Einzahlungen im Gesamtbeträge von 253520 Mk. 27 Pfg. (299640 Mk. 96 Pfg.) und 1282 (1181) Rückzahlungen in Höhe von 218286 Mk. 48 Pfg. (247190 Mk. 74 Pfg.). Neue Bücher wurden 294 (305) ausgestellt, 165 (159) Konten sind erloschen. Die fort geschriebene Kontenziffer betrug am Jahresschlüsse 4367 (4073). Zu Sitzungen versammelte sich der Sparkassenausschuß 7 (6) mal. *) Einschließlich des Zuschusses zu anderen Kassen. Passiva VI. Bermögensüversicht der Gemeinde Gersdorf auf das Jahr 1911. Aktiva. I. Kaffenbestände: Kautionen der Beamten 19604 16 2144 22 Stiftungen ll. 2144 22 33395 66 136323 58 15629 92 17125 69 5124 33 142187!80 5a.: 38008 4953 44 20 Reinvermögen Ende 1911: Barbestände .... Effekten Sparkasseneinlagen. . Darlehn Gebäude . Inventar . Areal . . Außenstände Gemeindekasse . . Bankguthaben . . Stiftungen: Franz Merz-Stiftung König Alöert-Stiftung 3720 ! — III. Stammvermögen: Effekten Darlehn an die Schulgemeinde . . . Sparkaffeneinlagen IV. Reservefonds 1, Allgemeiner: Effekten Sparkasseneinlagen V. Reservefonds ll. ^Besondere Sparkassen einlagen: Tilgung des Bebauungsplans. . . . Gebäude-Neubau Volksbad: Sparkaffeneinlagen. 265,08 Darlehn an den Naturheilverein 4000,— Fußgangbahn VI. Gebäude: Rathaus Armenhaus und Spritzenhäuser . . . Bedürfnisanstalten Steigerturm . VII. Areal: VIII. Juveutar: Expedittonsutensilien Straßenrevier Spritzen, Wafferwagen usw IX. Kautionen: Effekten X. Außenstände: XI. Hebammen-Penston-sondS: . . . . 3720 792 1690 142187 09 09 80 3720 2144 22 19604 16 32892 50 23948 86 11000 — 38008 44 5124 33 4953 20 792 09, .Xl 2458 17145 61 55 143 76 2000 46 22805 7000 — 3590 66 10087 50 5542 42 702 14 7790 03 4265 08 4368 44 29481 88 7250 50 391 40 884 66 4953 20 3166 34 720 03 ! 1237 96 3720 —— 792 09 1690 09 8a.:
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