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Zwönitztaler Anzeiger : 13.03.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-03-13
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1859945678-192803134
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1859945678-19280313
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1859945678-19280313
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- Vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungZwönitztaler Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-03
- Tag1928-03-13
- Monat1928-03
- Jahr1928
- Titel
- Zwönitztaler Anzeiger : 13.03.1928
- Autor
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/I genügen. Obarles Obrj8tian. Aas Tennis auf Rollschuhen So ist'r richtig! wir mal uns ,ng«. ichtet ' ter Kontra Zuwiderhan Zwönij Sonncnau Sonncnu« 1917 Ab » > E Weniger empfinden die Rasensportler die Übergangszeit. Sie sind an scharfe Winterluft und au Kälte gewöhnt, der Lederball, der Hockeyschläger ruhen nur, wenn die Spielfelder durch Schnee und Eis unbrauchbar siud. Natürlich rufen auch sie dem Frühling ein Willkommen zu, auch sie freuen sich der wärmenden Sonne, des jungsprossenden Grüns, wenngleich für sie der Frühling etwas Wehmut mit sich bringt, denn aus ihn solgt der Sommer, tu dem vom Fußball und vom Handball- vom Hockeyschläger, wenn auch nur für kurze Zeit, Abschied genommen werden mutz Freudiger blicken die Schwimmer .dem Frühjahr entgegen, weil sie am längsten daraus warte« müssen, das Bassin mit dem Fre,wasser zu vertauschen. Auch die Tennisspieler, soweit sie sich nicht eine Reise in südliche Gegenden leisten können, müssen sich noch etwas gedulden; mit dem Osterfest beginnt meist ihre Saison. Im Radsport finde» die letzten Veranstaltungen in Hallen statt, die offenen Bahne« rüsten bereits für die Eröffnung. Besonders freuen sich die Motorsportler, die zwar auch im Winter nicht geruht habe«, die aber doch erst im Frühling und im Sommer sich so rech« in ihrem Element fühlen. Im Skilauf und Skispringen machen wir große Fortschritte, auch können unsere Bobsahrer sich überall sehen lassen. Aber daß kein einziges europäisches Land erstklassiges Eishockey spielt, haben die Olympischen Spiele endlich einmal mit Deut lichkeit gezeigt. Die Kanadier siegten 8:0, 10:0, 11:0, 13:0, 14:0, und keinem der vielen Stürmer eurovätscher Mannschaften Dir Weltmeisterschaften brachten an sich kein anderes Bild, und wenn auch Deutschland schöne Leistungen zeigen konnte, so gehört es doch immer noch nicht zu den erstklassigen der Win tersport treibenden Länder Ist ja schließlich auch nicht nötig. Die deutschen Sportler leisten in so vielen Zweigen Hervor ragendes, daß wir uns nicht zu schämen brauchen, auf einem Gebiet, wo uns die Tratningsmöglichkeiten fehlen, eben zweit klassig zu sein. Wir arbeiten, so gut es geht, wir trainieren. Emil: „Sag' mal, Paulchcn. ist das deine Schwester, dir dort in der Stafette mitläuft?^ Paulchen: „Nee, das ist meine Mutter! Meine Schwester -nach« das Diskuswerfen und Kugelstoßen mit.* Emil: „Und was macht dein Vater?' Paulchcn: „Nun, M Hause — die Wirtschaft!' tun mit, und im Lause der Fahre werden wir auch ein- Leute mit Spitzenleistungen hervorbringen. Das muß nicht immer gerade schon ist, c schließt, recht bald sich tumm Wasserfläche. Und so wie den Wasserspm athleten. Im Winter waren sie § in die Halle, und wenn auch Heu«" stickige« Hallenlusi nicht mehr ii Wenn der Vater m r Radeln ist gesund und leicht zu erlernen. Warum sr'Len nicht schon Kinder diesen Sport betreiben? - so fühlt sich der Läufer und Springer doch erst so richtig Wohl, wenn ihn die frische Luft umweht, wenn grüner Rasen das Auge erfreut. Das fleißige Gymnastiktraining in der Halle während der Wintermonate hat natürlich sein Gutes gehabt. Es ist weniger schwer, sich wieder in Form zu bringen, die früher so gefürchteten Muskclschmerzen, die Gefahren, welche mit einem zu plötzlichen Training eines etwas schwerfällig und steif gewordenen Körpers verbunden waren, sind nicht mehr so schlimm Die Übergangszeit nutzt der Leichtathlet am besten durch die Pflege von Waldläufen und Hindcrnisläufen aus. Frühlingssehncn im Herzen, eilt er leichten Fußes hinaus in die freie Natur, weckt sie gewissermaßen auf, indem er ihr kündet, daß der Frühling naht. gelang auch nur ein einziges Tor Eenau so wie die Eng länder vor zwanzig Fahren unser« Lihrmeister im Fußball wurden, und uns erst einmal beibrachi-n, wie dieses Spiel überhaupt gehandhabt wird, so werden di- Canadier «ns ein- mal zeigen, wie man Eishockey spielen muß. Europa ist vor derhand vollkommen zweite Klasse! Krühlingssehnen im Spori. Jede Jahreszeit hat ihr bestimmtes Gesicht, in jeder be- iätigt sich der Mensch, abgesehen von der tagtäglichen beruf lichen Arbeit, verschieden. Auch im Sport macht sich natürlich diese Erscheinung geltend. Wir leben zurzeit in dem ausgeprägtesten Übergangs monat, dem März. Noch hält der Winter an seiner Herrschaft fest. Frost schlägt die Erde in Bann, läßt die Natur noch nicht aufwachen. Die Skisportler, die Rodler, auch die Eisläufer wollen noch nicht im mindesten Abschied nehmen von ihrem geliebten Wintersport, sic hoffen aus Schnee und Eis, und ihr Hoffen wird noch recht oft znr Wirklichkeit. Langsam müssen sich aber die Eisläufer damit vertraut machen, die Schlittschuhe fein säuberlich für das kommende Jahr wegzupacken, langsam müssen die Skisahrer höher hinaufsteigen in die Gebirge, um ^"ch eine zusammenhängende Schneedecke, sehr bald überhaupt nur noch ein paar durch ihre günstige Lage vor der Einwirkung der Sonne geschützte Schneeslächen zu finden Für die Schlittensahrer geht der Winter noch schneller zu Ende, die Sonne, die schon-kräftig wärmende Strahlen hcruntersendet, frißt von den Hängen den Schnee so stark weg, daß Bob uiü Rodel nicht mehr znr Verwendung kommen können. Das Wichtigste ist ja, was wir »n St. Moritz lernen konn te«. Datz wir niemals ganz große Eisschnelläufer bekommen Werden, liegt an dem Mangel der Bahnen zum Trainieren. Sollten einmal, was aber noch in weiter Ferne liegen mag, verdeckte oder offene künstliche Bahnen mit Strecken bis zu ^eter acbaut werde« dann wird auch bei uns das Ge schlecht der Schnelläufer erstehen, denn datz unsere Leute An lage haben, ist bekannt. Im Eiskunstlauf wechseln Können und Geschmack seit Jahren Vin und her Auch wir werden einmal wieder große Klasse ausweisen können, oder die Schiedsrichter werden sich mit dem Laufen unserer Leute mehr befreunden, als heute. Leider liegt eben zu viel an den völlig auseinander gehenden Ansichten der Schiedsrichter. Eine Abart des Tennissplels, die einen größeren Platz zum Spielen voraussetzt und noch mehr Geschicklichkeit erfordert als die übliche Spiclwcisc? Was des einen Leid, ist noch immer des andern Freud'. So auch im Sport. Am allermeisten freuen sich Wohl die Wasserratten auf den Frühling und auf den Sommer. Sie brauchen ja offenes Wasser, um endlich wieder in ihr geliebtes Boot steigen und trainieren zu könne«, sie brauche« Wärme. Dort ««d da sind sie bereits fleißig beim übe», wenn auch noch in dicke Wolljacken gehüllt. An das Bootsmatcrial wird die letzte Hand gelegt, cS wird instand gesetzt, um wieder eine ganze Saison hindurch fit zu sein. Da gibt cs für den Paddler und Ruderer, noch mehr für den Segler, allerhand Arbeit, die Die Norweger svielteu bei den Olympischen Spielen eine sollkommen überragende Nolle, und siegten alle anderen Län der in Grund und Boden; brachten es aus 95 Punkte, obwohl sic im Schlittensport und Eishockey gar nicht mittatcn! Im Eisschnellauf, Skispringen und Skilauf waren sie allen anderen weit überlegen Amerika errang nicht einmal die Hälfte acr norwegischen Punkte, nämlich 44. und belegte damit ge meinsam mit Finnland (39 Plus 5 Plus Punkte» den iweiien Platz. Die Hälfte seiner Punkte holte sich Amerika im Schlittensport, während Finnland im Eisschnellauf sehr gut rbschnitl. Dank Thunberg! Es folgten Schweden mit 33. Oesterreich mit 23 Punkten, dann sieben Länder mit je fünf bis neun Punkten, sann erst Deutschland mit vier und Italien mit drei Punkten. Die vier Punkte von Deutschland resultieren ans sem dritten Platze eines unserer Bobs im Schlittensport. Um ein Haar wäre er nicht einmal dritter geworden, und Deutsch land hätte die letzte Stelle belegen dürfen. — Der s Zwönitz wu zum Reick — Der i am 15. Mä gung zum teilt ist. - Verl besitz in Das Miilist, die die Fr und Hinter scher Genie rechtlicher K zeitig zur 31. März 1! Reustädtel (Das O am So «mal Beim Asch« Wagen, wol tag ist er i Schneeberg (Die se ten) fand rtger der S Aula des > von Griegs Harmonium mierte der dens in lat griechische der plötzlick Nestler leit Klemm in ( gehenden Z faßten Ged» scheidenden fnnrmungsv ftudiendirek Rückblick au dessen letzte ten der Sch gynnrastum abschiedets Stätte sein durch Jahr und Dersö Zeugnisse « schlicht«, ab Ehemnrtz. (Selbst alter Mnli Noch find wir zweite Klaffe Olympische Winterspiele und Weltmeisterschaften. (Nachdruck verboten.) Daß Deutschland leine allzu großen Aussichten haben werde, ßte man ja schon vorher, aber immerhin darf man mit den ultaten zufrieden sein Denn man muß bedenken, daß wir Deutschen ja lein eigentlich Wintersport treibendes Land sind, wie: Norwegen, Schweden, Finnland. Kanada Oesterreich und die Schweiz, daß wir also genau so wie die anderen Länder, deren Klima ein ausgiebiges Training nicht zuläßt, schon von Anfang an benachteiligt sind. Ob wir trotzdem so miserabel «bschneiden mußten, daß wir unter vierzehn Nationen den »orletzten Platz belegen mußten, mutz dahmgestellt bleiben. Aedeusalls haben unsere Leute etwas gelernt, und in vier Jah- yen werden wir hoffentlich besser gerüstet in die Schlacht fahren, ktznnen. -
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