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Zwönitztaler Anzeiger : 26.04.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-04-26
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1859945678-192804267
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1859945678-19280426
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1859945678-19280426
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungZwönitztaler Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-04
- Tag1928-04-26
- Monat1928-04
- Jahr1928
- Titel
- Zwönitztaler Anzeiger : 26.04.1928
- Autor
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strenge Wertung der Arbeite» sich aber verzögerte. Stutzer am Sportivetttampfe hatten sich am Preisschreiben rund 230 Personen beteilig!. (Ls wurden vergeben in 230 Silben I Preis an Frl. Pilz-Eibenstock, in 220 Silben 1 Preis an Herrn Hansen-Lauter, in 200 Silben l Preis, in 180 Silben 4 Preise, in 160 Silben >2, in 140 32 nnd in 120 Silben 17 Preise. Während des Balles gelangten dann Musitvorträge, einige Männcrchöre der „Liedertafel", Gesnngsvorlräge von Frl. Hahn nnd Herrn Neuhäuser sonne einige hübsche Neigen gur Aufführnng. Herr Oeser wies ans die Verdienste hin, die sich der der zeitige Vercinsvvrsihende nm den Verein und Herr Schul leiter Hahnefeld als ttmereichtswarl erworben habe und brachte aus diese ein Hoch aus. In späterer Srunde gedachte der Vorsitzende dann noch der Gründer des Vereins. Herrn Paul Oesec, der fehl noch als Vorstandsmitglied tätig ist, und Herrn Bruno Nebel, ferner des ebenfalls dem Verein über 25 Jahre angehörenden Hmrn Georg Häcker mit einem Hoch nnd überreichte einem jungen Mitglied«, Herrn Beamtenanwärtcr Walter Graub ner, anläßlich des Bestehens der GeschäftSstenvgraphenprü- sung als besondere Anerkennung eine Dokumentenmappe. Der Ball hielt die Teilnehmer am Stiftungsfeste noch lange beisammen. Bei dieser Gelegenheit drückt die Gm„leitung allen Be- leiligten nochmals den berzlichsten Dank ans mit dem Wun sche: „Der Verein Zwönitz Vivat, creseat, floreat!" Wenn der in der Ehrenpforte angebrachte AbschiedSgrntz „Werbet weiter für die Einheit!" recht beherzigt wird, dann werden die Einheitsstenvgraphen auch ihrem Ziele näher kommen, das iw dem Spruche über der Bühne allen (Teil nehmern entgegcnleuchtcte: Ein Volk, eine Kurzschrift! Großes Preisausschreiben Der Deutsche Stenographenbund veranstaltet vom 22. bis 28. April d. I. eine Werbewoche sür die Emheitsturzschrifr. Unter anderem findet in Form eines Preis-Richligschreibens ein grotzer, allgemeiner und öffentlicher Wettbewerb statt für alle, die Einhcitsturzschrift erlernt haben, gleichviel ob sie Vercinsmitglied sind oder nicht. Die Arbeiten sind aus einem Blatt aus einem Schreibheft mit der Liniatnr der EinheitSturzschrift in stenographischer NerkehrSschrift (Schnlschrift! mit Tinte anzusertigen und mit vollem Namen nnd Wohnung zn versehen. Rand lassen! Die Arbeiten sind bis zum 30. April 1028 beim Vorsitzen den des hiesigen Stenvgraphen-Vereins, Vcrwaltungsinspet- tvr Ri t t c r, Kühnhaider Strafte HOB, cinzureichen. der die gesammelten "Arbeiten an den Deutschen Stenvgraphenbund nach Dresden zur Beurteilung einsender. Jeder "Arbeit ist ein Einsatz von 40 Pfennigen beizufügen. Die Bekanntgabe des Ergebnisses ersolgr innerhalb 14 Tagen nach Eintreffen der Sendung beim Bunde. "Alle "Ar beiten werden an die Ortsgruppe zur Rückgabe an die Teil nehmer zurückgesnndt, unter Beilegung der errungenen Am ertennungSkarte oder des Preises in Form eines wertvollen Buches in Leineneinband. Zu übertragen ist folgender Wortlaut: „Tie bildende Seite der Arbeit des Stcnographenver- eins wird selten beachtet, weil sie weniger in die Augen springt. Und doch schlieft! die eingehende Beschäftigung mit der Einhcitskurzschrift eine Reihe bildender Momente in sich, die besonders auf sprachlichen! Gebiete liegen. Es ist keine zufällige Erscheinung, daß tüchtige Stenographen meistens eine» leichten und flüssigen Stil schreiben und sehr oft auch gute Redner sind. Die zahlreichen stenogra phischen Uebungen machen die Mitglieder auch mit jenen Fragen bekannt, deren Kenntnis Allgemeingut aller Ge bildeten sein sollte. Ter Hauptzweck des Stenographenver- eins aber ist die fachliche Ausbildung der Mitglieder." ouneuea»ecursscnui'r ooacu OSKkn cs») (40. Foryeftung.) „Ich tanze selten, Lady Ramsay. Vor vier Jahren, wenn Ich mich recht erinnere, habe ich das letzte Mal getanzt." „Vor . . . vier Jahren und dann nicht mehr?" „Nein! Dann ging ich den Pakt mit der Arbeit ein. Mein Werk beansprucht meine Zeit. Ich muß schaffen. Arbeit ist auch ein Tanz, Lady Ramsay. Ich kann Ihnen versichern, daß ihr Rhythmus tausendmal schöner ist als dieser allerdings wundervolle Tango." Ihre Lippen wollten sich spöttisch kräuseln, aber sie wagte nicht, Karners Worten mit einer Phrase zu begegnen. „Arbeit! Ja, ich glaube es. Ich kenne Arbeit nicht! Sie werden gewiß vernichtend über mich denken, wenn ich so spreche?" „Nein!" sagte Karner und schüttelte den Kopf. „Ich bedaure nur, daß Sie der ungeheuren Freude, die Arbeit bringt, noch nicht teilhaftig wurden." „Ich weiß nicht, Herr Karner, vielleicht wäre es anders, wenn ich für mich arbeiten müßte. Sie aber arbeiten doch nicht nur für sich, sondern . . . doch wohl in der Hauptsache für die anderen." „Ja, für die Mitmenschen. Es gibt in der Bergpredigt ein großes Wart von der Nächstenliebe, Lady Ramsay." Die Umstehenden waren während des Gesprächs Karners mit der Gattin des Botschafters Zurückgetreten. Sie sahen, wie das Antlitz der schönen Frau sich mit einem Male rötete. Lady Ramsay preßte die Lippen zusammen. „Sie gönnen der Freude recht wenig Raum auf dieser Welt, Herr Karner." „Wenig? Allen Raum gönne ich ihr. Allen, Lady Ramsay! Schaffen heißt ja Freude, soll nichts anderes sein. Wissen Sie denn, was Freude heißt?" Die schöne Frau fuhr zusammen. „Vielleicht haben Sie recht! Vielleicht!. Doch hören Sie, Herr Karner! Eben stimmt die Musik diesen köstlichen Boston an. Würden Sie es der Lady Ramsay abschlagen, wenn sie um diesen Tanz bittet?" Karner schwieg einen Augenblick, sah an ihr vorbei. Dann verbeugte er sich und bot ihr den Arm. Sie Südchinesen bedrohen Peking von des die Warum Martin . . Der Botschafter war mit seiner Gattin * verabschieden wollte, sagte Storm Als sich Karner Storm-Naugardt. (Fortsetzung folgt.) die Weift, 48 Iahrcv sein 1 jedes! Nach Den Wide: schlag Bulgc waffn Brüss Augen sah. Eine Verbeugung, allein. gestorvc». * Rach dem Siege über die Nordarmee Dc Verb übei (sofort ssür ni regier mäßig rung meine: gesells ftung schäft teiligt: bezeich wari lammc Tarife o Baro Habei mals de« e Brüst 8 war Im ! Auf Grecnly Island wird zur Erinnerung an dic erste erfolgreiche Überquerung des Atlantischen Ozcans in westlicher Richtung ein Gedenkzeichcn errichtet werden Es wird aus einem einfachen Labradorfelsstück bestehen, daS die Namen der Flieger nnd einen Bericht über ihre Leistung tragen soll. Inzwischen ist die Nachricht verbreitet worden, daß Die „Bremen" startbereit. Ein zweiter deutscher Ozcanflug? Neue Erdstöße in Griechenland. Durch die immer noch anhaltenden Erdstöße sind in Korinth auch die letzten Mauern noch eingestürzt Nach den vorläufigen Schätzungen betrögt der Schade« in Korinth und Umgebung 6 00 Millionen Drach, m e n. Ob die Stadt wieder aufgebaut wird, ist noct ungewiß; jedenfalls hat eine Masseuflucht der Bevölke. rung eingesetzt. In Bulgarien hat man mit der Schätzung de, Erdbebenschäden begonnen. Der Schaden beträgt allein in Philippopel rund 1,S Millionen Lewa. Sensation im Saale. Karner tanzte. Die Paare traten zurück, liehen Karner allein mil der schönen Frau tanzen. Karner hatte dic Augen halb geschlossen. Er fühlte, wie der Blick des schönen Weibes, das er im Arm hielt, auf seinem Antlitz ruhte, wie ihr Auge das seine suchte. Er sah nicht, wie alles um ihn sich vom Parkett zurück gezogen hatte, er tanzte und ging im Rhythmus der Musik auf. Die Lady sah ihn angstvoll an. Sie hatte das Gefühl. . . Marün, ihr Gatte, führe sie im Tanz. Karner fühlte, wie sie zitterte. Da öffnete er die Augen und erwiderte den suchenden Blick. Und fuhr zusammen. Er sah das Entsetzen in ihren Augen, fühlte, wie das junge Weib an seiner Seite zusammenznbrcchen drohte. Ihre Hand krampfte sich in seine Rechte. „Martin!" klang es verzweifelt an sein Ohr. Wie ein Hauch nur. Dann riß er sich zusammen. „Ich bin Karner, Lady Ramsay," sagte er kälter als er wollte. Sie schrak zusammen und die Röte floh aus ihrem Ant ¬ litz. Martin Karner! Martin . Karner? eine halbe Stunde, wenn es sein muß, auch länger zur Ver fügung." „Ich wäre Ihnen außerordentlich dankbar, Herr Karner." Sie begaben sich in Storm-Naugardts elegantes Arbeits zimmer. „Wenn ich Sie um eins bitten darf," bat Karner, „dann sprechen Sie ohne Umschweife und lassen Sie jede Einleitung weg. Daß es sich um etwas Wichtiges handelt, das sehe ich Ihnen an." „Sie sehen richtig, Herr Karner. Also gleich zur Sache. Die Vereinigung der französischen Industriellen hat sich cui mich gewandt mit der Bitte, bei Ihnen anzufragen, ob und wann Sie gewillt sind, auch die Elektrisierung Frankreichs durchzuführen." Karner nickte. Er hatte kaum etwas anderes erwartet. „Das alte Lied, Herr Storm-Naugardt! Die Völker haben Angst bekommen, daß es Deutschland zu wohl gehen könnte, daß sich Deutschland seinen Platz an der Sonne zurück erobert!" Storm-Naugardt stimmte mit einem Kopfnicken zu. „Gewiß, das befürchtet mau. Es ist ja auch nicht von der Hand zu weisen, daß sich der Zustand für die anderen Völker katastrophal auswirken wird. Ich selbst halte eine inter nationale Verständigung in der Elektrisierungsfrage für wünschenswert. So große Vorteile uns auch die alleinige Nutznießung Ihrer Erfindung bringt, es würde doch eher oder später ein ungünstiger Rückschlag eintreten. Sie wissen: zu gut ist aus die Dauer gleichbedeutend mit zu schlecht." Karner sah ihn lange an. „Ich verstehe Sie. Sie haben zum guten Teil recht. Ich bin Ihnen für Ihre Offenheit verbunden. Auch ich halte eine internationale Verständigung für wertvoll." „Monsieur Iournart hat mir in seiner Aussprache an gedeutet, daß die französische Regierung, wie er wissen will, zu weitgehendsten Konzessionen in politischer und wirtschaft licher Hinsicht bereit ist. Man ist gewillt, den Vertrag von Versailles einer scharfen Revision zu unterziehen. Man ist sogar gewillt. Deutschland einen Teil seiner Kolonien zurück zugeben." „Man ist gewillt! Famos! Man ist gewillt. ..! Finden Sie nicht, daß das abscheulich klingt? Man ist gewillt, einige Vorteile preiszugeben, um dafür doppelte einzutauschen." „Sie haben recht!" Karner sah schweigend vor sich hin, stützte den Kopf mit beiden Armen und richtete dann seine klaren Augen ans rm zweiter oenrjcyer Qzcanftug geplant >ei, und zwar von Risticz, der im vorigen Jahre mit Edzard den Dauer- Weltflugrekord für Deutschland eroberte, nnd der Wiener Fliegerin Dillenz. Einstweilen scheint es sich jedoch nur um Erwägungen zu handeln, die sich vorläufig noch nicht zu einer Tat answachsen dürsten. Man will erst ab warten, bis Köhls Erfahrungen auf dem Ostwestflug ein wandfrei vorliegen und wissenschaftlich bewertet werden können. Lindbergh in Quebeck. Oberst Lindbergh, der erste Ozeanflieger, ist mit nnem Armceflugzeng nach Quebeck geflogen, um dem an Lungenentzündung erkrankten Flieger Bennett, der 1926 mit Byrd den Nordpol überflog, ein in Newyorl -ergestetttes Antipnenmonieserum zu überbringen. Bennetts Zustand wird als sehr ernst bezeichnet. Naugardt: „Wäre es Ihnen angenehm, wenn ich Sie morgen einmal aufsuchte? Ich muß Sie in einer äußerst wichtigen Ange legenheit sprechen." Karner sah ihn verwundert an: „Können wir das nicht gleich jetzt erledigen? Wenn Sie irgend etwas auf dem Herzen haben, dann sagen Sie es. Gern stehe ich Ihnen noch Jeder Zug des Gesichts war der Tote, beinahe jeder Laut, jede Bewegung. „Ich werde wahnsinnig!" dachte sie. Karner gab der Musik ein Zeichen. Sie verstummte, brach mitten im Takt ab. Ruhig, be herrscht, mit einem krampfhaften Lächeln auf dem Antlitz, führte er Lady Ramsay zu dem Gatten zurück. „Ich danke Ihnen, Lady Ramsay. Es war mir ein Ver gnügen." Fast gleichgültig sprach er es, als er in Ramsays graue Du Di Wahru des Ji frontkä Stunde auch zi IMeitungen entstanden waren, ein Ende macht. De? chinesische Minister Huaugschu spricht in dem Abkommen sein Bedauern über den Zwischenfall aus, sagt zu, daß die Unruhestifter bestraft werden sollen, und übernimmt die Verpflichtung, die fremde« Kolonien vor Bedrohun gen zu schützen. Frankreich erklärt sich bereit, die Mög lichkeit einer Revision der Verträge mit China zu unter suchen, sobald die Ruhe wiedcrhergestellt sei. Eine Kom mission von zwei Franzosen nnd zwei Chinesen soll über die Entschädigungen für dic Verletzung der französische» Interessen verhandeln. Die Verständigung gewinnt in diesem Augenblick, wo die Nankingregierung erfolgreich gegen den Norden vorgeht, besondere Bedeutung. * 5 Protest gegen japanisches Eingreifen. In Nanking dauern die Kundgebungen gegen die kürzliche Entsendung japanischer Truppen nach der Pro vinz Schantung an. Es wird zum Boykott japanischer Waren aufgefordert. Die Nankingregierung hat an alle Mitglieder der Kuomintang (Nationalbolschewistischc Partei) eine Erklärung gesandt, in der voller Schutz des Lebens und Eigentums der Ausländer — ohne Rück sicht, ob innerhalb oder außerhalb der Kriegszone — zu gesichert wird. Die Entsendung japanischer- Truppen wird in dieser Erklärung als vollständig »ngerechtfcktigt bezeichnet. Sie verstoße gegen die Unabhängigkeit Chinas und stelle eine Verletzung der internationalen Rechte dar. Das japanische Volk könne nicht für diese Handlungsweise verantwortlich gemacht werden. Die Nankingregierung hoffe, daß die politischen "Parteien Japans den Ministerpräsidenten von weiteren über stürzten Truppcnentsendungen abhalten würden, ' Nach den letzten Meldungen aus Greenly Island ist „Bremen" startbereit; mir ungünstige Wetterver hältnisse könnten den Abflug nach Newyork verzögern. Die Schäden, die das Flugzeug bei der Landung erlitten hatte, konnten rascher als man erwartet hatte auSgebesseri werden. * I» Brüssel ist General Wrangel, der 1920 Armee gegen dic Sowjets führte, im Aller Meine Zeitung für eMge Les«. * Im Stettiner Fcmemordprozeß kam cS zu schweren Zu sammenstöße» zwischen dem Oberstaatsanwalt und den Ver teidigern. * Der deutsche Admiral Sans, der seinerzeit dic Takuforts crobcrte, feierte sein 50jährigcs Diciistjubiläum. ... Marschalls Tschangtsolin hat General Feng mit den chinesischen Süd- truppen dic Hauptstadt SchanMngs besetzt und droht, ach Peking Vorzustvftcn. hatte b über dc gerichte währen sich aln daß sic gerichts Bei Herr v. Denksch Erwide erklärte staatsgc seiner Keine Z gesunde Falle v Verpflic Deckung Außerac gehalten Die an unterriä schluß i hätten I der Mas Zu kanzler vom In Anträge: der Aus dieser d durchgän Minister« Der lasses wi (Bayer, »ach den ^Abg. Aschen F folgender xnd tatst Ikeichsim hält der «gen Zeii verfiel d r* keinen General Fengs Vormarsch. Tsinanfn geno in m e n. Die Hauptstadt der chincsischc« Provinz Schantnng Tslnanfu, wurde von den siegreich vordringenden Trup- pcn des sog. christlichen Generals Feng ohne Kamps be setzt. Die geschlagenen Nordtrnppen des Marschalls Tschangtsolin fluten in Unordnung zurück. Die Süd truppen sollen teilweise in Tsinanf« geplündert haben. Nach der vor kurzem gemeldeten Frühjahrsschlachi zwischen den nationalistischen Südtruppen und dei Streitmacht des Beherrschers der Mandschurei, Tschang- tsoli», iu der dieser uuter großen Verlusten geschlagen wurde, erklärten Sachkenner sofort die Eroberung dei Hauptstadt Schautungs »ur noch für eine Frage dei Zeit. Als weitere Folge dieses Vorstoßes droht aber dic Eroberung Pekings, wo sich Marschall Tschangtsolin bisher nnangcfochten als Herrscher aufgetan hatte. Um fangreiche Maßnahmen zur Verteidigung Tientsins nur Pekings werden getroffen. Die Erfolge Fengs Haber auch die Regiermig in Wnhan (Hankan) veranlaßt, sict an dem Feldzng gegen Tschangtsolin zu beteiligen. Unter dem General Lischungtschen rückt eine 50 000 Mann starke Abteilung zur Unterstützung der in Schantung stehende» verbündeten Streitkräfte der Südregierung in Nanking und General Fengs vor." Französisches Abkommen mit Nanking. Zwischen Frankreich nnd der chinesischen National- regieruug in Nanking ist eine Verständigung erfolgt, dic den Differenzen, die durch die am 24. März 1927 gegen die französische Kolonie in Nanking verübten Aus
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