Delete Search...
Zwönitztaler Anzeiger : 24.03.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-03-24
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1859945678-192803242
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1859945678-19280324
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1859945678-19280324
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungZwönitztaler Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-03
- Tag1928-03-24
- Monat1928-03
- Jahr1928
- Titel
- Zwönitztaler Anzeiger : 24.03.1928
- Autor
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
Meine Zeitung für eilige Leser * Die Auflösung des Reichstages ist nunuievc bestimmt aus d« N. Mürz festgesevt * Der in Rußland Uerl-aftet gewesene deutsche Ingenieur Goldstein ist nach Berlin zurüÄgckebrt und hat über seine Er lrtbnijse Bericht erstattet. * Der Obcrbanrat Schultze von der Deutschen Reichsbahn ist rvegen der ihm zur Last gelegte» Bestechungen vom Ann suspendiert worden. * Die Buchdrucker haben un ganzen Reiche das Arbeits- verhältuis gekündigt und verlangen eine LUprozentige Lohn erhöhung. Naffenkün-igungen -er Buchdrucker. Eine Erklärung der Arbeitgeber. Von den Tarifgcwcrkschnftc» deö Buchdruckgewerbes wurde für das ganze Reich die Kündigung des Arbeits- vcrhältuiffes beschlossen. Die Arbeitnehmer haben den, Mfolge ihre Kündigungen zum 30. März eingereicht. Zu dtesenl Zeitpunkt würdtti also, wenn keine Einigung im Buchdruckgewerbe bis dahin erzielt sein würde, sämtliche Buchdruckercicu ihren Betrieb schliesse« müssen, falls sic nicht die erhöhten Löhne bewilligen würden. Die For derung der Bnchdrnktergehilfen zielt aus eine Lohn erhöhung von 10 Mark pro Woche im Spitzenlohn ab. Bisher ist den Gehilfen vom Schlichter in Berlin eine Wöchentliche Zulage von 3,50 Mark in der Spitzenentloh- «nng auf die Dauer eines Jahres bewilligt worden, wo mit dir Gchilfcnvertretcr jedoch nicht einverstanden waren. Bon Arbeitgcbcrseitc war die Verbindlichkcitserklärunq des Schiedsspruches beantragt worden. Der Deutsche Buchdruckervercin, der die Arbeitgeber umfaßt, teilt dazu mit: Ohne den Abschluß der Verhand lungen in Berlin abzuwarten, haben die Arbeitnehmer aller Buch- und Zettuugsdrnckereien, soweit sie im Ver band der Deutschen Buchdrucker und im Verband der Graphischen Hilfsarbeiter und -arbeiterinncn zusammen geschlossen sind, durch ihre Vertrauensmänner den Arbeit gebern die ultimative Forderung auf Erhöhung der Löhne um etwa 20 Prozent gestellt und, als dies von Arbcitgeberseite als untragbar abgelehnt wurde, am Freitag in sämtlichen Betrieben die Kündigung znm 30. d. Mts. ausgesprochen. Diese Kün digung ist tarifwidrig, da sie in Ausführung der Anwei sung der Gewerkschaftsleitung erfolgte und als Massen- kündigunq anzusehen ist, die einer Streikerklärung gleichkommt. Die Arbeitgeber werden sich alle aus dem Tarif und den Gesetzen ergebenden Ansprüche gegen die Ar! iterschaft und deren Gewerkschaftsleitung Vorbehalten. Der Gewerlschaftsring für Neallohnerhöhnng. Der Gewerlschaftsring Deutscher Arbeiter-, Angcstelltcn- und Beamtenverbände (demokratisch) wendet sich in einer Denkschrift zur Lohnerhöhung gegen die Preispolitik der l Arbeltgcber, die nach einer Zulage oie Preise wieder heraus- i setzen, so daß sich an der Kaufkraft des Lohnes (dem Rcal- lohn) nichts ändere. „Die deutschen Gewerkschaften," so heißt cs in der Denk schrift, „waren Befürwgrter der starken Nationalisicrungs- dcwcgnng in der inneren Wirtschaft, ohne die damiti leider zahlreich zutage getretenen Mißgriffe sozialer Natur. Aus diesem Grunde fordert der Gewcrkschaftsriug Stärkung der Masscnkauskraft und des inneren Marktes, Antrieb zu unaufhörlicher, wenn auch im Tempo gemäßigter Vervollkommnung des technischen und organisa torischen Standes der Betriebe und Erwerbsgruppen. Der heutige Preisstand läßt nach seiner Überzeugung noch genügend freien Spielraum für Erhöhungen der Rominaliöhnc und -gchältcr ohne Preiserhöhungen." Mchslagsauflösung am 31. März Neuwahl 20. Mai. Fertigstellung des N o t p r o g r a m m s. In der Freitagssitzung des Ältestenrates deö Reichs tages einigten sich sämtliche Parteien darüber, daß um 31. März die letzte Sitzung des gegenwärtigen Reichs tages abgehalten werden soll. Der Arbeitsplan für die nächste Woche ist folgendermaßen festgesetzt worden: Montag Fortsetzung der Beratung des Haushalts des Innenministeriums und Nachtragoetat« für 1927; Diens tag: Marineetat nnd PhöbuSaugelegeuheit, Ergüuzungs- etat für 1928; Mittwoch: Haushalt der Reichöfiuauz- verwattuug und Etatgesetz; DonucrStag: zweite und dritte Lesung des Gesetzes über die Rcnteubanttreditlm- stalt, Schlußabstimmuttg über das übcrleitungsgeseü; Freitag nnd Sonnabend: dritte Lesung des Etats. Außer dem werden noch einige kleinere Vorlagen an den einzel nen Tagen cingeschoben werden. Ob auch noch die Re form des Ehescheidungsrechts, das Gesetz über de« Schub der Jugend bei Lustbarkeiten und die Novelle zum Labaksteuergesetz zur Beratung komuien werden, dar über ist noch keine Einigung erzielt worden. Da alle Punkte des Notprogramms in dem vor stehenden Plan enthalten sind, ist an deren Erledigung bis zum 31. März wohl kaum zu zweifeln. Am Schluß der Neichstngssitzung vom 31. Mürz wird Reichskanzler Dr. Marx das Dekret des Reichspräsidenten verlesen, durch das der Reichstag aufgelöst wird. Das Auf- lvsnngsdekret wird auch die Anberaumung des Termins «r die Neuwahl enttzanen. I« «ttestenausschuH ist die Frage des Wahltermius nicht behandelt worden. Ma« überläßt die Festsetzung de« Reichspräsidenten nnd dem Reichskanzler. Das Reichskabinett wird sich in der nach sten Woche darüber schlüssig werden, welchen Termin es dem Reichspräsidenten Vorschlägen will. Es scheint, daß die Mehrheit im Kabinett am 20. Mai festhält. Auch der Reichspräsident hat dem Wunsche Ausdruck gegeben, daß die Wahl am 20. Mai stattfinde. * Oeutschnationaler Amnestieentwurf. Der Nechtsausschutz des Reichstages hat die Beratungen über die Amnestiesrageu nicht fortgesetzt, da eine Einigungs formet noch nicht gesunden wurde. Die Deutsch natio nale Volkspartci hat mittlerweile einen Entwurf für eilt Amncstiegesetz Angebracht, der Erlaß gewähren soll für die zur Zeit des Inkrafttretens dieses Gesetzes noch nicht ve»- vüßten Strafen, die von Gerichten des Reiches und der Länder wegen Straftaten, die aus politischen Beweggründen begangen worden sind, verhängt wurden. Anhängige Verfahren sollen eingestellt, neue Verfahren nicht eingeleitct werden, soweit sie sich aits Handlungen beziehen, die vor dem 1. Januar 19M begangen worden sind. 8 3 besagt, daß von der Straffreiheit Landesverrat und Verrat militärischer Geheimnisse, wenn die Tat aus Eigennutz begangen wurde, ausgeschlossen bleibe« sollen. 8 4 will ferner von der Straffreiheit ausschließen voll endeten oder versuchten Mord und Totschlag und Teil,rahme au einer solchen Straftat. Strafe», die wegen eines aus poli tischen Beweggründen begangene» Verbrechens zur Zeit des Inkrafttretens des Gesetzes rechtskräftig erkannt sind, sollen in Festung umgewandelt, Freiheitsstrafen auf die Hälfte der Zeitdauer herabgesetzt werden. Lutherftlm in ganz Deutschland erlaubt. Entscheidung der F i l m o d e r p r ü f st e l l e. Die Filmoberprüfstelle in Berlin hat nach mehr als vierstündiger Verhandlung die Zulassung des Luther- silms für ganz Deutschland, und zwar auch für Jugend liche, nach Vornahme einiger Streichungen, bestätigt. Der Antrag des bayerischen Staatsministeriums, den Film für ganz Deutschland oder wenigstens für Bayern zu ver bieten, wurde abgelehnt. Zur Sitzung der Oberprüfstelle waren neben den Bei sitzern als Sachverständige der evangelischen und der katholischen Kirche Dr. Ohlemüller und Kuratus Wieuken sowie als Vertreter der bayerischen Staatsregierung ein Ministerialdirektor erschienen. Die Auffassung der Ober prüfstelle ging dahin, daß der Film i« seiner veränderten Form keinen Anlaß mehr gebe, das katholische Empfinden berechtigterweise zu verletzen. politische Rundschau Deutsches Reick Fra« de Margerie gestorben. ", Die Gättiu des iranzösischen Botschafters de Mar ge r i e in Berlin ist nach längerem Leiden gestorben. Sie war die zweite Frau des Botschafters, die er im Jahre 1924 geheiratet hatte. Der Reichspräsident hat dem Bot schafter in einem eigenhändigen Schreiben seine Teil nahme zum Ausdruck gebracht. Der Reichskanzler, der Reichsminister des Äußern sowie der Staatssekretär des Auswärtigen Amtes haben dem Botschafter gleichfalls ihre Teilnahme bekundet. Deutsch-tschechoslowakische Eiseubahuverhaudluugen. In den letzten Tage» wurden in Prag die bereids im Oktober vorigen Jahres i» Breslau begonnenen Ver handlungen zwischen den Delegationen der tschechoslowa kischeu und der deutschen Regierung über die allgemeine Regelung der Eiseubahnverhältnisse au der deutscht-schecho- slowakischeu Grenze fortgesetzt. Einige der wichtigsten Fragen der sehr umfangreichen Verhandlungsmaterie wurden eingehend durchberaten und geklärt. Die Ver handlungen werden binnen kurzem auf deutschem Gebier fortgesetzt werden. Aus Zn- und Auslank Berlin. In der Sitzung des Preußischen Staatsrats kam ei» Gutachten zur Annahme, das die Reorganisatiou der Preuße nkasse entsprechend den Vorschlägen der preußi schen Regierung empfiehlt. Berlin. Es verlautet, daß nach dein Beispiel König Aman Ullahs im Herbst König Fuad von Ägypten eine Europareise annitt. Auch der Präsident der Türkischen Republik, Mm slapha Keniat Pascha, sowie Schah Riza Khan von Persien sollen die Absicht haben, noch vor Ende dieses Jahres die wichtigsten Staaten Europas, mit Einschluß Deutschlands, zu besuchen. Berlin. Der im Rcichstagswahlkreis Westfalen-Süd ge wählte Zentruinsabgcordncte Schulrat An ton Rhein länder aus Münster in Westfalen ist einem Herzschlag er-^ legen. Er hat ein Alter von 62 Jahren erreicht. Berlin. Der Deutsche Ostbuud hält Sonnabend, de« 24., und Sonntag, den 25. d. M„ seine ordentliche Bundes sitzung in Berlin ab. Darmstadt. Der H es s is chc L a n d t a g ist aus Mittwoch, den 28. März, einberufen worden. Auf der Tagesordnung steht u. a. die Verlängerung des Finanzgcsetzes für das Rechnungs jahr 1927 um drei Monate. LrE Karner MM vEssüMMM osxk» is», ,!4. ForUcgung.i „Aus diesen Hallen soll also der Strom fließen, der ganz Deutschland versorgen soll?" „Ja, Fräulein! Es muß eine ungeheure Erfindung sein. Sie sagen, Herr Karner holt den Strom aus der Erde. Heute ist übrigens ein großes Ereignis für Karnerstadt. Für die Welt überhaupt! Punkt 3 Uhr schaltet Herr Karner den Strom für die Städte Berlin, Leipzig und Halle ein." Der Wagen hielt vor dem Verwaltungsgebäude. Anne stieg ab und dankte dem Schaffner. Wieder staunte das junge Mädchen. Das kleine Gebäude, das wie ein freundliches Landhaus aussah, war es das Verwaltungsgebäude dieses Weltunternehmens? Sie schritt die Stufen hinaus und wurde von» Hausmeister Seyfert angehalten. Sie trug ihm ihr Begehren vor. „Da werden Sie nicht viel Glück haben, Fräulein!" sagte er bedauernd. „Aber versuchen Sie es einmal." Er wies ihr den Weg. Sekretär Heinze nahm sie in Empfang und sagte ihr, daß er sie Herrn Hallendach melden wolle. Sie müsse sich aber eine Weile gedulden, denn Herr Hallenbach sei heute, da Herr Karner den Strom einschalte, sehr beschäftigt. Sehr hochachtungsvoll sprach er die Namen Karner und Hallendach „Ich will gern warten," jagte Anne demütig und nahm in hem großen Wartezimmer Platz. Der Raum war dichtgefüllt. Es waren wohl in der Haupt sache Journalisten, aber auch Industrielle, Abenteurer, Glücksritter aus aller Welt, die hier voll Spannung warteten. Als Anne eintrat, wandten sich aller Augen ihr neugierig zu. Die vornehme Erscheinung, das schöne ernste Gesicht erweckte Interesse. Ihr zur Seite faß ein weißdürtiger Herr mit gutmütigen Ktnderaugen und roten Pausbacken. Der alte Herr versuchte, «t» Gespräch anzu knüpfen. Aber Anne fühlte sich seltsam «nd hörte nur mit halbem Ohre hin. „Sind Sie auch von der Zeitung, meine Gnädigste?" srcmte der alte Herr leutselig. Anne verneinte. „Nicht! So, ich dachte nur! Die anderen Herren sind fast alle von den großen Zeitungen. Sie wissen doch, daß heute ein großer Tag ist, ein Tag von eminenter, weltwirtschaft licher Bedeutung! „Ja, ich habe es gehört." „Heute," fuhr der weißhaarige Jüngling schwungvoll fort, „schaltet Herr Karner den Strom ein und speist Berlin, Leipzig und Halle mit seinem Strom. Ich bin Dichter, meine Gnädigste, ich bin gekommen, um mich von dem Erlebnis dieses großen Augenblicks inspirieren zu lassen. Ich will ein Epos schreiben, ein modernes Epos über den genialen Karner. O, ich bin glücklich, daß ich als Greis dieses große Ereignis miterleben darf." Das junge Mädchen wurde allmählich von den begeisterten Worten des alten Mannes gefesselt. „Sie haben recht, mein Herr." In diesem Augenblick öffnete sich die Tür, die ins Aller heiligste führte. Die Unterhaltung riß mit einen, Male ab. Alles sah gespannt nach der Tür. Generaldirektor Hallenbach erschien. „Meine Herren," sagte Hallendach und eine heiße Freude belebte seine offenen Züge, „Herr Karner schaltet in zwei Minuten in der Erzeugungsabteilung den Strom ein. Der Einschaltung selber können Sie, wie auch ich, nicht beiwohnen. Aber Sie werden in zwei Minuten die Maschinen stampfen hören und die Rundfunksender Berlin und Leipzig werden uns die Bestätigung bringen, daß Herrn Karners Strom die drei Städte speist." Stille herrschte im Naum, „Noch eine Minute!" Anne ergriff die allgemeine Spannung, und sie fühlte, wie ihr Herz rascher schlug. „So, jetzt schaltet Herr Karner ein." Und . . der Strom floß. Durch die geöffneten Fenster klang mit einem Schlage das Stampfen der Maschinen aus der Maschinenhalle V, mit deren Lärm der Jubel der Arbeiterschaft, die, soweit sie nicht an ihrer Arbeitsstätte stand, auf dem Vorplatze des Verwal tungsgebäudes versammelt war, verklang. Die Anwesenden im Raume, deren Gesichter von stärkster Erregung belebt waren, stimmten in den Jubel mit ein und drängten sich zu Hallenbach, um ihn zu beglückwünschen. „Das neue Zeitalter hat begonnen, meine Herreni" sagte Hallendach mit starker Stimme. „Hören wir, was die Sender aus Berlin und Leipzig melden." Wieder atemlose Stille im Raum. Das monotone Signal des Berliner Senders erklang au» den Lautsprechern. Endlich, ungefähr nach einer Minute, meldete sich Berlin und einige Minuten später Leipzig. Die Sender meldeten, daß der Anschluß der Städte reibungslos erfolgt sei, und in zahlreichen Ansprache« beglückwünschte man Karner und seine Mitarbeiter. „Sie sehen, es klappt!" sagte Hallendach tiefaufatmend. Er ahnte in dem Augenblicke nicht, daß er Worte aus sprach, die zum Schlagwort einer ganzen Nation werden sollten, denn von diesem Tage an gab es in Deutschland ein geflügeltes Wort, das lautete: „Sie sehen, es klappt!" Die Journalisten umdrängten Hallendach und sprachen erregt auf ihn ein. „Herr Karner," sagte der blonde Riese, „wird nach wenigen Minuten die Erzeugungsabteilung verlassen. Ich hoffe, daß er durch dieses Zimmer kommt, um Sie zu begrüßen." * Als sich die eiserne Tür der Erzeugungsabteilung öffnete und Karner, bleich aber fest und sicher wie immer, nur heute freudige Erregung und Befriedigung im Antlitz, heraustrat, schrien die Arbeiter begeistert auf, so laut und herzlich, daß es durch das Tosen der Maschinen klang. Karner dankte seinen Arbeitern mit einem Nicken des Hauptes. Die Werkmeister Carl und Klingler waren die ersten, die ihn beglückwünschten. Karner, sichtlich bewegt, schüttelte ihnen, wie jedem Arbeiter der Halle V, die Hand. Als ihn die Journalisten, die oben am Fenster des Empfangszimmers standen, umtost von dem Jubel der war tenden Männer, Frauen und Kinder, aus der Halle V trete» sahen, waren sie nicht mehr zu halten. Sie stürmten die Treppe hinunter, liefen Karner, an dessen Seite der Inspek tor Raschke ging, in Heller Begeisterung entgegen. Nur Anne und Hallendach blieben im Zimmer und sähe» durch die Fenster wie die Journalisten den großen Erfinder umdrängten, knipsten und ihm, der mit glücklichem Gesicht dastand, ihre begeisterten Glückwünsche darbrachten. Hallendach hatte eben erst Anne entdeckt und sah sie erstaunt an. „Hat Sie der Wunsch, den großen Augenblick zu erlebe», nach Karnerswerk geführt, mein Fräulein?" Anne schrak bei seiner plötzlichen Anrede zusammen. Verwirrt schüttelte sie den Kopf. „Nein! ... Ich freuö mich, daß ich diesen Augenblick mid- erlebe. Aber, ich möchte gern . . . Herrn Karner einmal sprechen." (Fortsetzung folgte Di« »er U» »nrchge Mark i, Ethobe Du Kch auck »cgel Giseubc Z, »er Fa «ßt sich Wc Polizei «ch d Reise Schrifts Dv passive «weise Monat, Tr gemach! stoffene O E' Wochen »re vor ganzes kaufsze »ffene , die Ta Schreck! hielt 1Z 0 Ei »tter V kl unk / würden er cinc / Pförtn krank ' ihm zr Znzwis ßallkom nicht rn Pförtw worden Hberfa! Beruht Mann jedoch, für d sür i! nuschln ! Fremd, wurde 0 M eines a gebroch deckte < das sic Endlich nur no Sonnten kranken l elf Mo, O D verletzt. i -einen 1 mutter Gründc ketten, Lruar Frau n -ezoger 0 G dem Gl aus, d< «itstan! kurzer, «rtigen Krenz oingeäsi O Si -topfte Hohlen «chlüsse desonde Knaben zerrt 0 Ei verhafte kl Schi dort au ist aus Reibung Adomei 0 Z> in Thü, Vefitzers Gutsbes »ewacht, ertränke S To wird, ist ainer tu Mif übei Hahren regen, schlich Mst.
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview