Deutsche Uhrmacher-Zeitung
- Bandzählung
- 64.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940
- Sprache
- German
- Vorlage
- Deutsches Uhrenmuseum Glashütte
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id318541912-194000003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id318541912-19400000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-318541912-19400000
- Sammlungen
- Technikgeschichte
- Uhrmacher-Zeitschriften
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Nr. 48 (23. November 1940)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Was wünscht sich ein junges Mädchen zu Weihnachten?
- Autor
- Kames, Eva-Maria
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Weihnachtswünsche der Frau an den Uhrmacher
- Autor
- Bergmann, Margarethe
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftDeutsche Uhrmacher-Zeitung
- BandBand 64.1940 I
- TitelblattTitelblatt I
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis II
- AusgabeNr. 1 (1. Januar 1940) 1
- AusgabeNr. 2 (6. Januar 1940) 11
- AusgabeNr. 3 (13. Januar 1940) 17
- AusgabeNr. 4 (20. Januar 1940) 23
- AusgabeNr. 5 (27. Januar 1940) 29
- AusgabeNr. 6 (3. Februar 1940) 37
- AusgabeNr. 7 (10.Februar 1940) 43
- AusgabeNr. 8 (17. Februar 1940) 51
- AusgabeNr. 9 (24. Februar 1940) 57
- AusgabeNr. 10 (2. März 1940) 63
- AusgabeNr. 11 (9. März 1940) 71
- AusgabeNr. 12 (16. März 1940) 77
- AusgabeNr. 13 (23. März 1940) 83
- AusgabeNr. 14 (30. März 1940) 91
- AusgabeNr. 15 (6. April 1940) 97
- AusgabeNr. 16 (13. April 1940) 103
- AusgabeNr. 17 (20. April 1940) 111
- AusgabeNr. 18 (27. April 1940) 121
- AusgabeNr. 19 (4. Mai 1940) 129
- AusgabeNr. 20 (11. Mai 1940) 137
- AusgabeNr. 21 (18. Mai 1940) 145
- AusgabeNr. 22 (25. Mai 1940) 153
- AusgabeNr. 23 (1. Juni 1940) 159
- AusgabeNr. 24 (8. Juni 1940) 167
- AusgabeNr. 25 (15. Juni 1940) 177
- AusgabeNr. 26 (22. Juni 1940) 185
- AusgabeNr. 27 (29. Juni 1940) 193
- AusgabeNr. 28 (6. Juli 1940) 201
- AusgabeNr. 29 (13. Juli 1940) 209
- AusgabeNr. 30 (20. Juli 1940) 217
- AusgabeNr. 31 (27. Juli 1940) 225
- AusgabeNr. 32 (3. August 1940) 233
- AusgabeNr. 33 (10. August 1940) 239
- AusgabeNr. 34 (17. August 1940) 249
- AusgabeNr. 35 (24. August 1940) 255
- AusgabeNr. 36 (31. August 1940) 263
- AusgabeNr. 37 (7. September 1940) 271
- AusgabeNr. 38 (14. September 1940) 279
- AusgabeNr. 39 (21. September 1940) 287
- AusgabeNr. 40 (28. September 1940) 293
- AusgabeNr. 41 (5. Oktober 1940) 301
- AusgabeNr. 42 (12. Oktober 1940) 309
- AusgabeNr. 43 (19. Oktober 1940) 321
- AusgabeNr. 44 (26. Oktober 1940) 329
- AusgabeNr. 45 (2. November 1940) 337
- AusgabeNr. 46 (9. November 1940) 345
- AusgabeNr. 47 (16. November 1940) 351
- AusgabeNr. 48 (23. November 1940) 357
- ArtikelWeihnachtsgeschäft und doch nachdenklich! 357
- ArtikelWas wünscht sich ein junges Mädchen zu Weihnachten? 358
- ArtikelWeihnachtswünsche der Frau an den Uhrmacher 358
- ArtikelDas Weihnachtsschaufenster 359
- ArtikelUnd dies Jahr im Dezember? 362
- ArtikelAus der Werkstatt 362
- ArtikelVermischtes 363
- ArtikelBüchertisch 364
- ArtikelWerbung 364
- ArtikelSteuer und Recht 365
- ArtikelWirtschaftsteil 365
- ArtikelReichsinnungsverband des Uhrmacherhandwerks 366
- ArtikelPersönliches 366
- ArtikelBriefkasten 366
- AusgabeNr. 49 (30. November 1940) 367
- AusgabeNr. 50 (7. Dezember 1940) 373
- AusgabeNr. 51 (14. Dezember 1940) 385
- AusgabeNr. 52 (21. Dezember 1940) 393
- BandBand 64.1940 I
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- Deutsche Uhrmacher-Zeitung
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358 DEUTSCHE UHRMACHER-ZEITUNG I Nr. 48 Was roünfcht ftch ein junges Mäöchen zu Weihnachten? Von Eva-Maria Kam es I ch habe viele meiner Kameradinnen mit dieser Frage über rascht, und wenn ich dann hinzusetzte: „Aber nur aus dem Uhren- und Schmuckwarengewerbe!“, wurden ihre Augen noch größer. Es dauerte erst eine Weile, bis sie sich von diesem unerwarteten Angriff auf die heimlichen Sehn süchte ihrer Jungmädchenseele erholt hatten; die Antwort wurde meist mit Zweifeln und Bedenken eingeleitet: „Was soll man sich heute schon wünschen?! Gold und Silber lieb’ ich sehr, hab’ aber leider keines, und ,ohne‘ bekommt man doch nichts mehr." Nach der Versicherung, daß kleine Sil berwaren, wenn auch in beschränktem Maße, noch zu haben seien, wurden sie schon lebhafter und äußerten sich zum Thema. Dabei fiel mir immer wieder auf, daß die wenigsten auf den Gedanken kamen, daß man sich eine Uhr schenken lassen könne. So wünschte sich nur eine einzige eine zier liche Chromarmbanduhr, während eine andere gern einen niedlichen, kleinen Wecker gehabt hätte (möglichst auch in der Universität bei der Vorlesung zu benutzen!). Da waren andere Dinge viel wichtiger, wie z. B. ein sil berner Bleistift mit „Pommelchen“ und ein Taschenkamm in silberbeschlagener Hülle. Die eine schwärmte für Schmuck mit bunten Emaillemustern überzogen; sie hatte so etwas einmal auf der Ostmesse gesehen. Für die andere verbanden sich mit dem Orte Hiddensee auf Rügen liebliche Erinne rungen an den Arbeitsdienst, weshalb sie gern den dort ein heimischen Ring mit dem alten Wikingermuster gehabt hätte. Hier möchte ich um Entschuldigung bitten, wenn der eine oder andere Leser glaubt, die erwähnten Artikel als „Tinneff und nicht ganz salonfähig ablehnen zu müssen, denn ich halte mich streng an meine Erkundungen und meine, daß diese Wünsche, von der Kriegslage auf einen ziemlich niedrigen Stand herabgedrückt, dieser doch etwas Rechnung tragen und es dem Uhren- und Schmuckwaren händler erleichtern, die holde weibliche Jugend zu be friedigen. Von einer Seite wurde mir sogar gesagt: „Ach, auf das Metall kommt es ja gar nicht so sehr an, Hauptsache, die Form ist echt." Deshalb interessierte man sich für ein verchromtes Gliederuhrband und ein zartes Armkettchen aus „amerikanischem Dublee", denn mit diesem hätte man gute Erfahrungen gemacht! Etwas höhere Ansprüche stellte eine Kameradin, die sich besonders für eine Gliederkette mit passendem Armband aus gehämmerten Silberplättchen interessierte, um sie zu einem einfachen schwarzen Kleide zu tragen; auch Filigran schmuck würde dazu passen. Es schien mir erstaunlich, daß kaum die Rede von Steinen war, z. T. wohl in Anbetracht der Tatsache, daß gute Steine auch entsprechend gefaßt sein müssen. Außerdem aber zeigte sich eine ausgesprochene Vorliebe für die ganz schlichte Form: Schmale Ringe mit zarter Durchbrucharbeit, Schlangen, die sich in den Schwanz beißen, Armreifen mit dezenter oder ohne Zieselierung usw. Auch der alte Schmuck hat heute wieder mehr Geltung, viel leicht im Zusammenhang mit der umfassenden Ahnen forschung, durch die manch einer wieder Sinn für das Ver gangene bekommen hat. Um nun noch kurz auf die Wünsche der Arbeitsmaid ein zugehen, möchte ich aus Erfahrung sagen, daß gerade hier die stabile Armbanduhr, unter Umständen sogar die Herren sportuhr, am Platze ist. Sie muß, abgesehen vom unzerbrech lichen Uhrglas, ein unbedingt sicheres Armband haben, weil dieses bei der Feldarbeit, vor allem beim Korn, leicht reißt oder der Verschluß sich löst. Besonders praktisch wäre eine wasserdichte Uhr. Manche Arbeitsmaiden haben sogar die Anhängeruhr am Lederband vorgezogen, weil sie nicht so großen Gefahren ausgesetzt sei als die Armbanduhr. Zum Schluß sei auch die silberne oder silberverzierte Puderdose erwähnt, die sich beim jungen Mädchen genau so großer Beliebtheit erfreut- wie bei ihren älteren Ge schlechtsgenossinnen, und die außerdem den Vorteil hat, fast von jedem geschenkt werden zu können. Weihnachteroünfche Öer Frau an Öen Uhrmacher Von Margarethe Bergmann A uch in diesem Jahre werden zu Weihnachten wieder Geschenke gemacht. Mann und Frau möchten zu diesem Zweck Praktisches und Nützliches kaufen, also Dinge, die ihnen auch jetzt wieder der Uhrmacher bieten kann. Es wird nur darauf ankommen, das, was man zu verkaufen hat, auch unter den veränderten Voraussetzungen in geeigneter Weise herauszustellen und anzubieten. Über das, was zweckmäßigerweise angeboten wird, wollen wir uns hier nicht unterhalten, da die Verhältnisse überall verschieden sind und ein jeder sich in diesem Punkt nach der Decke strecken muß. Es muß jedem Geschäfts inhaber überlassen bleiben, sich mit der Warenseite seines Weihnachtsgeschäftes persönlich zu beschäftigen und seine Pläne festzulegen. Wir wollen uns statt dessen in dieser Abhandlung mit den Werbemöglichkeiten beschäftigen, die dem Uhrmacher zur Verfügung stehen, und dabei besonders die Mentalität der Frau berücksichtigen, die ja wohl den weitaus größten Teil der Weihnachtskäufe tätigt. Zunächst einmal das Schaufenster. Frauen schätzen es nun einmal, gerade vor Weihnachten von Fenster zu Fenster zu gehen, um in den Auslagen schon ungefähr all die Dinge auszusuchen, die sie zu verschenken gedenken. Neben den Uhren, Gold- und Silberwaren ist es wünschenswert, zu zeigen, wieviel Altgold für bestimmte Artikel benötigt wird und was alles gebraucht werden kann. Nur wenige Haus- fiauen können sich unter der Altgoldrückgabe etwas Ge naues vorstellen. Wenn sie dagegen im Schaufenster sehen, daß man für eine kleine alte Uhr den und den Ring be kommen kann, dann sind die Voraussetzungen für einen Einkauf schon ganz andere. Die Neugierde des Menschen kann durch folgende kleine Sonderlösung recht wirkungsvoll in der Weihnachtswerbung ausgenutzt werden. In den schwarzen Verdunklungsvorhang werden in Augenhöhe zwei kleine runde Löcher geschnitten; über dem einen werden die Worte „Nur für Frauen" und über dem anderen „Nur für Männer" ebenfalls ausgeschnitten. Die Schrift wird dann mit rotem Papier hinterklebt, damit kein auffallender, die Verdunklung störender Lichtschein nach außen fällt. Hinter den Gucklöchern können dann all die Dinge, die die Frauen den Männern bzw. umgekehrt schenken können, aufgebaut werden. Es kommt auch hier bei wieder darauf an, eine zweckmäßige Auswahl zusam menzustellen, die auf diese Weise auch dann noch beachtet wird, wenn das Schaufenster durch die Verdunklungsvor schriften eigentlich nicht mehr als Werbemittel zur Ver fügung steht. Auch Anzeigen, Werbebriefe und kleine Beipackzettel kann man zu Weihnachten in den Dienst der Sache stellen. Wir Frauen erwarten jedenfalls im Rahmen der Weihnachts werbetrommel auch von dem Uhrmacher zu hören, was und unter welchen Möglichkeiten die gerade zu Geschenk zwecken so beliebten Dinge des Uhrmacher- und Schmuck warengeschäftes zu liefern sind.
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