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Scherl's Magazin
- Bandzählung
- 6.1930, H.4, April
- Erscheinungsdatum
- 1930
- Sprache
- Undetermined
- Signatur
- ZB 14390
- Vorlage
- Deutsche Nationalbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Illustrierte Magazine 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id363877630-193004003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id363877630-19300400
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-363877630-19300400
- Sammlungen
- Varia
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Bei den Jordan-Fischern
- Autor
- Wegner, Armin T.
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Erntefeld bei Jericho
- Fotograf
- Wegner, Armin T.
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Abbildung
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ort
- Westjordanland
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftScherl's Magazin
- BandBand 6.1930, H.4, April -
- DeckelDeckel -
- WerbungWerbung -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis 334
- WerbungWerbung 335
- ArtikelTitelblatt 337
- ArtikelDie Passion in der neuen Kunst 338
- AbbildungDer Kölner Dom aus der Flugzugperspektive 343
- ArtikelBei den Jordan-Fischern 344
- AbbildungSchwierige Landung bei arabischen Fischern in Transjordanien 344
- AbbildungAn der Küste von Szemach (Tiberiasee) 344
- AbbildungDas Fischnetz wird ausgeworfen 345
- AbbildungArabische Fischhändler bewundern das Luftkissen unseres ... 345
- AbbildungDie Jugend von Tiberias empfängt das mit scharlachroten Segeln ... 346
- AbbildungErntefeld bei Jericho 347
- AbbildungAm Damaskustor in Jerusalem 348
- AbbildungDie Schriftstellerin Lola Landau, Gattin des Verfassers, im ... 348
- ArtikelJa, die Hände können sprechen 349
- AbbildungAufforderung zum Tanz 360
- AbbildungSterbender Schwan 360
- ArtikelEignen Sie sich zur Ehe? 361
- AbbildungCamilla Horn 365
- ArtikelGötter in Mischgestalt 366
- AbbildungStraße im Vorfrühling 371
- AbbildungDie Antike lebt wieder auf: Harmonisch durchgebildeter ... 372
- ArtikelVon 6 bis 6.30 373
- AbbildungDer Zug zur Einfachheit 379
- AbbildungDer Lenz ist da! 380
- ArtikelErfindungen auf die wir warten 381
- AbbildungDie neueste Sensation Berlins: Motorbraut-Verleih für ... 385
- AbbildungVor Gericht: Unter der psychoanalytischen Lupe der ... 386
- AbbildungRäumungsverkauf 387
- ArtikelSpiegel und Lampe 388
- ArtikelDie Ringelnatter 388
- ArtikelDie Ameise 388
- AbbildungDeutscher Amateur-Schwergewichtsmeister 389
- ArtikelVon starken Männern 390
- AbbildungVorüberfliegende Landschaft 396
- ArtikelDie Spinne 397
- ArtikelJazzkönig Paul Whiteman spielt auf 400
- ArtikelDas hab ich erlebt 404
- ArtikelUmsteigestation des Lebens 410
- ArtikelVon Berliner Bühnen 413
- ArtikelWandernde Lachse 414
- ArtikelUnvergessenes Land 416
- AbbildungDie spanische Tänzerin Manuela del Rio 420
- AbbildungDer Berliner Volkskomiker Erich Carow ("Lachbühne" und "Scala") 421
- ArtikelSonnentage auf See 422
- WerbungWerbung 425
- Artikel[Vermischte Nachrichten] 433
- WerbungWerbung 435
- Artikel[Rätsel] 442
- WerbungWerbung -
- DeckelDeckel -
- BandBand 6.1930, H.4, April -
- Titel
- Scherl's Magazin
- Autor
- Links
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i Erntefeld bei Jericho gegen das Netz und sucht seine Enden schnell an das Land zu ziehen, ein müh sames Handwerk, das eine ebenso große Geschicklichkeit wie Geduld erfordert. Zwanzigmal sah ich den jungen Beduinen sein Netz auswerfen, aber nur einmal hing ein kleiner, zappelnder Fisch in den Maschen. ,,Makina! Makina!" schrien auch die alten arabischen Fischhändler, die am Jor dan die Fische aufkaufen, um sie nach Tiberias zu bringen, und schlugen voll Be wunderung die Hände aneinander, als wir gegen Abend an die Mündung des Jordans zurückkehrten. Neugierig ergriffen sie die Luftkissen unseres Klepperbootes und ban den sie prüfend um ihre Hüften. Lange be fühlte ein greiser Beduine die Walroßhaut des Faltbootes, und, sich an die Gummireifen der Automobile erinnernd, sagte er endlich: ,,Kautschuk! . . In dem braunen Gesicht zeigten sich lächelnd die breiten Zähne. Draußen am Ufer des Genezarethsees aber waren zwei andere Fischer dabei, an einem langen Strick ein großes Netz einzuholen, das sie am Mittag weit draußen auf der Höhe des Sees versenkt hatten. Mit ihren flatternden Kopftüchern erinnerten sie an die Gestalten einer vergangenen Zeit. ,,Als Jesus am Galiläischen Meer ging, sah er zwei Brüder . . . die warfen ihre Netze ins Meer, denn sie waren Fischer, und er sprach zu ihnen: .Folget mir nach, ich will euch zu Menschenfischern machen!" Immer höher rollte sich der schwere Strick hinter ihnen zu einem Bündel auf. Sie sangen: „Der Herr helle den Fischern, Der dem Moses half mit der Keule des Pharao. Pharao ist ein Ungläubiger, — verflucht sei sein Sohn!“ Der Himmel über uns war plötzlich finster geworden. Leonore hatte sich müde am Strand niedergelassen. „Verflucht sei sein Sohn!" tönte noch ein mal die Stimme der Fischer durch das Dunkel. Wir hoben den Kopf. Milde war der Atem der Nacht, milde die Flut, milde die sanfte Wiese der Sterne, die ihre tausend Blüten über der Erde aufschlug. — 347
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