Nr. 13 DEUTSCHE UHRMACHER-ZEITUNG Beliebte Kuckuckuhr in Schweizerhäuselform. Karl Joseph Dold Soehne, Schoenwald Geschnitzte Kuckuckuhr mit bunter Malerei. A. Maier, St. Georgen Geschnitzte Kuckuckuhr in Form eines Schwarzwald hauses. Rombach & Haas, Schonach-Triberg Die durch die Blechankerhemmung erzwungene Verdrän gung des hölzernen Steigrades durch ein messingnes wird gewiß von vielen der alten Uhrenbauer als Anzeichen für eine herandrängende neue Technik, mit der man ganz und gar nicht vertraut war, unliebsam empfunden worden sein. Die Ein führung von Messingrädern im Laufwerk fand daher manchen Widerstand und ging nur sehr langsam von statten. Man mußte damals diese Räder — es waren keineswegs fertige Räder, sondern gegossene Roh linge, die erst bei Bedarf abgedreht und gezahnt wurden — aus Nürnberg beziehen, bis um 1787 die Versuche zur Her stellung im Lande und zwar in Neustadt gelangen. Die Räder blieben aber noch weiter „holzgespindelt“, d. h., die Wellen waren aus Holz mit eisernen Zapfen. Eiserne Wellen kamen erst im 19. Jahr- Gangbare Kuckucksuhr ,,5 Laub mit Vogel* Karl Joseph Dold Soehne, Schoenwald Kuckuckuhr mit kunstvoller Handschnitzerei. Jos. Faller Söhne, Triberg Prächtig und reich geschnitzte Kuckuckuhr. A. Maier, St. Georgen