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Chemnitz am Ende des XIX. Jahrhunderts in Wort und Bild
- Titel
- Chemnitz am Ende des XIX. Jahrhunderts in Wort und Bild
- Untertitel
- Ansichten in Autotypie hergestellt und der Stadt Chemnitz gewidmet
- Verleger
- Körner & Lauterbach
- Erscheinungsort
- Chemnitz
- Erscheinungsdatum
- [circa 1900]
- Umfang
- [2] Bl., 241 S.
- Sprache
- German
- Signatur
- Hist.Sax.H.13.f
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id3929880974
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id392988097
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-392988097
- SLUB-Katalog (PPN)
- 392988097
- Sammlungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Monographie
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Vierte Gruppe. Die Gotteshäuser der Stadt
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Kapitel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- MonographieChemnitz am Ende des XIX. Jahrhunderts in Wort und Bild -
- EinbandEinband -
- TitelblattTitelblatt -
- AbbildungOberbürgermeister Dr. Beck -
- EinleitungEinleitung 1
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis 3
- RegisterRegister der in Gruppe IX und X genannten Geschäftsfirmen 4
- VorwortVorwort 9
- KapitelErste Gruppe. Öffentliche Gebäude und Denkmäler 16
- KapitelZweite Gruppe. Öffentliche Wohlfahrtseinrichtungen 34
- KapitelDritte Gruppe. Wohlthätigkeitsanstalten 65
- KapitelVierte Gruppe. Die Gotteshäuser der Stadt 71
- AbbildungSt. Jacobikirche 72
- AbbildungSt. Johanniskirche 74
- AbbildungSt. Paulikirche 76
- AbbildungSt. Petrikirche 78
- AbbildungSt. Marcuskirche 80
- AbbildungSt. Nicolaikirche 82
- AbbildungSt. Michaeliskirche 84
- AbbildungSchlosskirche 86
- AbbildungInneres der St. Nepomukkirche 90
- AbbildungSynagoge der israelitischen Gemeinde 92
- KapitelFünfte Gruppe. Die Chemnitzer Schulen 94
- KapitelSechste Gruppe. Museen und Theater 111
- KapitelSiebende Gruppe. Die Gesellschaftshäuser 116
- KapitelAchte Gruppe. Die Chemnitzer Eisenbahnen 121
- KapitelNeunte Gruppe. Eine Wanderung durch die Hauptgeschäftsstrassen ... 127
- KapitelZehnte Gruppe. Bilder aus der Chemnitzer Industrie 145
- EinbandEinband -
- Links
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VIERTE GRUPPE. Die Gotteshäuser der Stadt. I Eben uns die letzten Biidei an die Stätten werkthätiger Menschenliebe geführt, wie sie die Stadt Chemnitz und ihre Bewohner in so reichem Masse ausüben, so möge die stattliche Reihe schöner Gotteshäuser, deren Ansichten nun folgen, zeigen, dass auch ein eifriges Glaubensleben in unserer Stadt waltet. Die St. Jacobikirche. Adlen Gotteshäusern voran steht die uralte, dem Apostel Jacobus dem Älteren geweihte Jacobi- kiiche, deren Alter bis aut die Anfänge der Stadt im 12. Jahrhundert zurückreichen und die in früheren Jahihunderten auch Pfarr-, Haupt- oder Marktkirche genannt wurde. An Stelle des ursprünglich romanischen Baues wurde die Kirche nach den Bränden von 1389 und 1395 als Steinbau in gotischem Stile neu errichtet. Am 5. November 1617 brannte die Kirche abermals gänzlich ab, wurde aber alsbald wiederaufgebaut. Damals schon, mehr wohl noch im 18. Jahrhundert verunzierte man jedoch die schöne gotische Anlage der Kirche durch allerhand Anbauten, sodass ihr ursprünglicher architektonischer Charakter fast ganz verloren ging. Schliesslich begann die Kirche auch zu verfallen, und ihr Mauerwerk bekam Risse und Sprünge. Bcieits vom Sommer 1848 bis Herbst 1849 unterzog man daher das Innere der Kirche einer Er neuei ung im gotischen Stile, indem man namentlich die am Altarplatz eingebauten Kapellen entfernte, Altar, Kanzel, i aufstein und Orgel erneuerte und zahlreiche andere mit nicht unbedeutenden Kosten ver bundene Veränderungen vornahm. Fünfundzwanzig Jahre später aber, 1874, beschloss man, das alte Gotteshaus gänzlich, also auch im Äusseren seiner ursprünglichen Anlage entsprechend zu erneuern. So wurde denn die Jacobikirche in der Zeit von 1877 bis 1880 nach den Plänen des Kirchenbau meisters Altendorff einer durchgreifenden Restauration unterzogen. Die entstellenden Anbauten fielen, die Fassaden wurden in gotischem Stile erneuert und ebenso der Dachreiter. Seinen Hauptschmuck aber erhielt das alt ehrwürdige Gotteshaus in dem prächtigen Westgiebel über der von mächtigen 1 feilem und Kieuzgewölben gebildeten Vorhalle. Frei und leicht strebt nun dieser Westgiebel aus dem massiven, wuchtigen Unterbau empor zu den zierlich durchbrochenen Dachschrägen mit dem abschliessenden Kieuze. Fialengeschmückte Strebepfeiler, auf deren unteren Vorsprüngen die von der Künstkihand des Chemnitzer Bildhauers Haendler stammenden Apostelstatuen stehen, Spitzbogen fenster, Wimperge und die charakteristische Rosette gliedern die Giebelfläche. Ein besonderes Gepräge abei eihält die Jacobikirche durch den seit 1885 nur durch einen Schwibbogen mit der Kirche ver-
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