Mit Tafeln — 187 — Schichtmeister ader der tzechenn Vorsteher solichs tzu irer ge- wercken nodturfft alletzeit hekomen mögen, den auch die hutten Schreiber dieselben stuck alle und itzlichs uffs nechst ane allen gewyn lassen sollen. Und man sal auch in einer 5 hutten schmeltzern und anderm gesinde nicht meher Ion dan in der ändern gehen. Man sali alle tag in hutten frue umb funffe anlassen und ane das tzumachen rechte schiebt acht stunden halden, es were den das nach achtung der hutten- reitter, huttenschreiber ader Schichtmeister gantze scliicht tzu 10 sclimeltzen eynem ertz schedlich were; denne mögen dye schmeltzer nach tzulassung der huttenreitter ader hutten schreiber eher schiebt machen. Und ein itzlicher hutten schreiber sali vor dem anlassen, deßgleichen so man Schicht machen will, persönlich in der hutten gegenwerttigk sein und 15 uffsehen, das uffs trewlichst und vleyssigst allenthalben in der hutten gehandelt unnd gearbeitt werde und das sie nach dem ahlaßen alletzeit, wie nachvolget, die wergk probirn und mit den Schichtmeistern davon vertzeichnis machen mögen. Art. 68. So eyn Schichtmeister ader der tzechen vor- 20 steher in einer hutten tzu sclimeltzen hatt, sali er alletzeitt vor dem anlassenn selber gegenwertig sein, vom huttenschreiber tzu nodturfft seyner gewercken ertz, bley und ändern tzusatz, wye vil man des uff dieselbig scliicht bedarff, und sunderlich das bley gewegen annehmen, mitt dem huttenschreiber davon 25 ordentlich vortzeichnis machen. Art. 69. Desgleichen sollen die Schichtmeister bei dem auslaßen auch gegenwertigk sein, das wergk probiren laßen unnd wegen, wie vil er bley wyder außbracht, solichs alles vertzeichenn und dieselbig vertzeichnis mit tzum anschnidt 30 68 . Vergl. VIII § 28. IX § 6. 69. Vergl. VII § 17. VIII § 28.