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Dresdner Nachrichten : 03.09.1907
- Erscheinungsdatum
- 1907-09-03
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-190709033
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19070903
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19070903
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1907
- Monat1907-09
- Tag1907-09-03
- Monat1907-09
- Jahr1907
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 03.09.1907
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Anreizen, rack. Anncibm« von A,k»ndl»u»,»n bl« nachimlla,« z Ubs Ll>n>>- u» Nnniag» nur VtarlciNnaft » van - bi« '/.l Ukr. Die l ipattiae alle leg.« BilbnN » Pt-., nilinchlen so Pt-.: G«. nuo uut i»-r Prwalilü« V'a ! »>r »ivastiaeZeile lte sv P:a: als siiiaeiaudr geile von Dresdner Aul- iuabe r, van jtrund^lle «cq""» Siibnv »^Pt-r' pam>>!enna»ncklt«n SV P',.: Ge- mid«lsan»e^.kii auf der auf TerlieiL »ivalliae Zeile von tralwedem 7S Pia . von auaiviirlwen » M Sn Nlunmern «ich G,» uni so riva7lH.. , Lleadnep l. «USIVÜI liae» I.sa MI,, ftamilie« naämcklen Grund,eile» Via, — Die Lrell» der tznterate lind im Mocaen- und Abenddlait« dlelelben «uil- wärltge Aullraoe nur aeaen Bar- ausbttalüuiia. — Beleaillttler tosten io Vienmae. Fernsprecher: Slr. N und 20ftL Luarl-Lsloa °° LmU Siedler Z krsgor Strasse ^ krsgvr Sirasss 7» »ickreik- M Kllellenllk * ILitnssLlLi I»kl> * A »M l^ M rsin psian/Iiekas un»el>!l<sliol>os lüitlal an» LIizMIaoea. clve-mära > MMMW UHWW R MM MH nnä liar Illoarektilga büen« Vk8icnlo»»8 »nlsr AtvÄtr mi!(> ahktiln-vinie.i' klian/.eoatolls MM MM >. UM> M> bsrvitst. Ols» mit Oakrsin-Hsaineeixiuig !ilk. 2,—. bei büaijplnlurm vou Kic, 2.26 franko. ? Smi — 41 i-a t IN plltll »I k t. el(8 Rr.244. Eviizi! . England und Rußland. Hosnachiichten. Zivilliste. Von der konservativen Partei, sttetchs- . apothekengesrtz, Handlmigsgehilfen. Gewerbe- »»d Hnndwerkerverrin. „Mignon". LLELL'LL! Dienstag. :t. September 1 »07. Das englisch-russische Abkommen Wer Die Asiatischen Interessen beider Staaten ist nach amt licher Mevdung ans Petersburg unterzeichnet worden. Der Wortlaut der Vereinbarung ist noch nicht veröffentlicht, sondern soll noch einige Jett gcheimgel,alten werden, um vorerst den übrigen interessierten Machten Gelegenheit zu gäben, von dem Inhalte des Vertrages genaue Kenntnis zu nehmen und ihnen, wie versichert wird, die Ucberzeugung zu verschaffen, das« die russisch-englischen Abmachungen gegen keinen anderen Staat gerichtet seien. Die Vechandlungen selbst sind so sehr mit dem Schleier des Geheimnisses um geben worden, das, kein noch so geübtes Lanscherohr in den diplomatischen Kanzleien, kein noch so gewitzigter Hiuter- lreppensäger nach verborgenen Sensationen irgend etwas Näheres hat in Erfahrung bringen können. Nur die ganz allgemeine Andeutung ist laut geworden, das, der Vertrag die drei groben Interessensphären Persien. Afghanistan and Tibet gesondert behandle. Schon während der Swine- münder Kaiferbegegnung hieb es, datz das Abkommen fix und fertig sei. Dann kam aber ein Dementi, aus dem viel fach der Schluß gezogen wurde, dass cs mit der englisch-russi schen Verständigung in Asien überhaupt hapere und vielleicht gar nichts ans der Sache werden würde. Diese Kombina tionen haben sich als irrig erwiesen. Der Vertrag ist von beiden Seiten unterzeichnet und damit hat sich ein grobes politisches Ereignis vollzogen, das die Krönung der durch England eingeleitcten asiatischen Bündnispolitik überhaupt bildet nnd dessen weittragende BeDcutting auch ohne ein gehende Kenntnis der einzelnen Bestimmungen, deren Be kanntgabe noch auöstcht, einleuchtend ist. Der weltpolitische Gegensatz zwischen England und Ruß land in Asien hat ein Jahrhundert lang die Politik be herrscht. Er war der mehr oder weniger ausschlaggebende Faktor, der in jede Rechnung eingrfügt werden muhte: er lieb die Staatsmänner, Diplomaten und Politiker der groben Knlturmächte nicht zu Atem kommen und stellte oft mals die Tinge so Haarschars auf des Messers Schneide, datz eine Katastrophe unvermeidlich schien. Das stets gespannte Verhältnis zwischen den beiden Grobmächtcn, die früher in Asten die einzigen Nebenbuhler waren, erzeugte in der hohen Politik einen Zustand, der je länger desto mehr seine Gefahren ins Ungcmessenc zu steigern schien und schliesftich überhaupt keinen halbwegs ruhigen Ausblick in die Zu kunft mehr gestattete. Diese ewig lastende Sorge wurde schließlich aller Welt unerträglich, nicht zum Mindesten den EirglänDern selbst. Sv kam es denn endlich znr Krisis, aber nicht, wie man überall erwartet hatte, zwischen den beiden unmittelbar beteiligten Mächten, sondern zwischen Rußland und Japan, dessen aufstrebenden nationalen und wirtschaft lichen Ehrgeiz die englische Diplomatie geschickt für ihre Zwecke einzusangeil und zu verwerten verstanden hatte. Als in den ersten Fcbruartagen des Jahres 1002 der internationale Draht die Nachricht in die Welt blitzte, baß Grvbbritannien sich mit der gelben Jnsclmacht ver bunden hatte, ahnten wohl nur wenige ganz genau in die näheren Verhältnisse Eingeweihte, dab so bald schon die Wirksamkeit des englisch-japanischen Bündnisses sich in di« Tat umsetzen svllte. Den meisten war cs eine Ueber- raschung, als in kurzer Folge nach der Veröffentlichung deS Vertrages das furchtbare Ringen zwischen Rußland und Japan anhob. aus dessen Verlauf Rußland so ge schwächt hervorging, daß Großbritannien aus absehbare Zeit seiner grüßten Sorge, der Furcht vor der russischen Ge fahr, ledig wurde. So war, dank der Geschicklichkeit der britischen Staats- kunst, nun in Ostasien eine Wendung eingetreten, welche die Grundlage zu einem völlig veränderten politischen Weltbilde schuf, daS fortan nicht mehr den charakteristischen hippokratischen Zug des früher allgemein für unversöhnlich erklärten russifch-englischen Interessengegensatzes auswtcs. Und LaS batte England ohne Schwertstreich erreicht! Kein Wunder also, daß eS sich nach dem russisch-japanischen Kriege in erster Kinte angelegen sein lieb, das Bündnis mit Japan. daS ihm einen so kostbaren Dienst geleistet hatte, zu erneuern und eS sogar noch zu erweitern, indem beide Staaten die Gewährleistung ihres asiatischen Besitzstandes zu Schutz und Trutz Übernahmen, was für England nichts «ehr und nicht» weniger als die Sicherung seines wun- besten Punkte», der indischen Grenze, mit sapanischcr Hilfe bedeutete. Hterbet konnte e» aber nicht sein Bewenden haben, und zwar auS zweierlei Gründen: Einmal täuschte sich dt« scharfsichtige britische Diplomatie selbst nicht über da» vedenkltche einer allzu großen Machterweiterung JavanS, die sich schließlich auch den arokbrltannischcn Inter essen unangenehm fühlbar machen müßte, und zum anderen gab es in England einflußreiche Kreise, die ihre Augen nicht vor der Erkenntnis verschlossen, daß cs im Grunde für daS britische Weltreich etwas Beschämendes habe, wenn dieses sich seine asiatische Stellung, anstatt sic aus eigener Kraft zu behaupten, von einer fremden und noch dazu gelben Macht garantieren lasse. Sv setzte sich denn die englische Staatskunst unter der persönlichen Initiative König Eduards gleich nach der Beendigung des russisch-japanischen Krieges das Ziel, mit dem ehemaligen Erbfeinde Rußland zu einer srenndschaftlicheu Verständi gung über den beiderseitigen Einfluß nnd die beiderseitigen Bestrebungen aus asiatischem Boden z» gelangen. Die Er reichung dieses Zieles wurde vorbereitet und gefördert durch den ebensalls von London aus unterstützten Abschluß zweier weiterer ostasiatischer Verträge zwischen Rußland und Japan nnd zwischen Frankreich und Japan, die gleich falls auf dem Grundgedanken einer Teilung der Jnter- essenlreise beruhen. Der russisch-japanische Vertrag ins besondere will Rußland für seine durch den Krieg in der Mandschurei erlittene Einbuße an Macht durch Aus sichten in der Mongolei entschädigen, und da die Londoner Diplomatie sich in Tokio sehr be flissen gezeigt hat, ans den japanischen Verbündeten nach dieser Richtung zu russischen Gunsten einzuwirkcn und ihn zu einer möglichst weitgehenden Berücksichtigung der russischen Interessen geneigt zu machen, so darf hierin wohl mit ein Grund erblickt werden, der in Petersburg für das Abkommen mit England gute Stimmung erzeugt und seinen Abschluß in so verhältnismäßig kurzer Frist nach der russisch-japanischen Vereinbarung ermöglicht bat. Ob der russisch-englische Gegensatz nunmehr für alle Zeiten ans der Entwicklung der asiatischen Verhältnisse ansgcschaltet ist, darüber kann nur eine Zukunft Aufschluß geben, die für absehbare Möglichkeiten zu fern liegt. Für die Gegenwart und die nächste Zukunft muß jedenfalls die erfreuliche, der Erhaltung des Friedens förderliche Tat sache fcstgestcllt werden, daß die englisch-russische Neben buhlerschaft ihren aktuell bedrohliche» Eharaller verloren hat. England gewinnt bei dieser friedlichen Aiiseinandcr- setznng mit Rußland zugleich den nicht zu unterschätzenden moralischen Vorteil, daß Rußland ihm gegenüber ans der durch den japanischen Krieg begründeten Zwangslgge des sich widerwillig fügenden und nur aus die nächste Ncvanchc- gelegcnhcit lauernden geschwächten Gegners hcrausiritt und unter entsprechender Gegenleistung von britischer Seite den Engländern freiwillig als wieder zu vollem An sehen im internationalen Rate der Völker gelangte Groß macht diejenigen Zugeständnisse gewährt, die das ruhige Ncbcneinanderleben der beiden Mächte in Asien erfordert. Dadurch wird England bas Odium los, das bisher durch das Bündnis mit Japan und die mit japanischer Hilfe vollzogene Nieöerwersung Rußlands unverkennbar aus ihm lastete: denn nunmehr hat das wieder ansgcrichtcte Rußland aus freien Stücken das britische Lebcnsrccht in Asien anerkannt und damit Grvbbritannien eine Möglich keit gegeben, den japanischen Vttndnisfaktor in dem Maße, wie er sich für die Zirkel der englischen Politik als störend erweist, außer Wirksamkeit zu setzen. Deutschland hat. sofern seine Interessen in Persien aus reichend gewahrt bleiben, zunächst keinen Anlaß, die russisch- englische Verständigung in Asien mit Mißtrauen zu be trachten, das erst von dem Augenblick an gerechtfertigt wäre, wenn sich vermuten ließe, daß das Einver nehmen Englands mit Rußland aus deutsche Kosten geht. Da zu erwarten ist, datz das russisch-englische Abkommen sich nicht auf Ostasien beschränken, sondern seine Wirkung auch im europäischen Orient äußern wirb, so dürste unsere > Diplomatie wohl Arbeit genug bekommen, um einer unse ren Interessen abträglichen Entwicklung rechtzeitig vorzu beugen. Den Gefahren, die aus einem zu engen Verhält nis zwischen England und Rußland für uns zu erwachsen drohen, würde sich um so wirksamer begegnen lassen, wenn eS gelänge, eine in der praktischen Politik bemerkbare deutsch-französische Annäherung zu stände zu bringen, die recht eigentlich erst das allgemeine internationale Gleich gewicht wiederberstellen würde. Neueste Drahtmeldungen vom 2 Septbr. Lohnbewegungen. Stettin. Die LoHnkommisision der KonfektionSschneibcr beschloß, die Sperre über acht Firmen wieder auf» zu heben. Daraufhin wind «der Arbeitgeberverband die von ihm auSgcfpcrrten Schneider wieder etnstellen, södaß morgen in sämtlichen 62 KlelDrrfabriken die Aribett in vollem Nmsanar wieder oiffaenvmmcn wiüd. Antwerpen. Die Kohlen- und Metallarbeiter, so wie die Lastträger legten heute, dem gestern gegebenen Losungswort entsprechend, die Arbeit nieder. Im Lause des Vormittags kam cs zwischen de» ausständigen und vläinischcn Arbeitern, die sich zur Arbeit begaben, zu mehrfachen Zusammenstößen. Die Ausständigen drangen in die Kornspeicher ein, wo sie die Räder der Las! wagen entwendeten und die Gerätschaften zerbrachen. Sie schlouderlcn Steine ans einen Dampfer, aus dem englische Arbeiter tätig waren. Tie Engländer waren überall ge zwungen, die Flucht zu ergreifen. Ein Kran, welcher der den Vorsitz in der Sccvereinigung führenden Firma Stciiimann gehört, wurde in die Schelde geworfen. T'c Firma wandte sich an die Polizei mit der Bitte um Schutz. Der Pvlizeikowmissar gab indes znr Antwort, die Polizei sei anderweit bereits in Anspruch genommen. Es wurden daher Schritte beim Gouverneur getan, um Schutz von feiten der Armee oder der VürgergarDc zu erhalten. Allgemein herrscht große Erregung. Zur Lage in Marokko. London. (Priv.-Tel.l Nach einer Depesche der „Tri büne" heißt cs in Tanger, daß R a i s u l i an der «Spitze von 26 MO Stammeslenten gegen Tanger marschiert, um die Mittel zum Wiederaufbau der Festung Zinat zu erhalten. Paris. (Priv.-Tcl.) „Echo de Paris" veröffentlicht eine Unterredung mit dem ehemaligen Gcneraliissimus Brugere, der auf ldas entschiedenste von jeder Kriegs- Unternehmung in Marokko abrät und die französische Armee ausschließlich znr Verteidigung des Landes selbst verwendet sehen will. Leipzig. (Priv.-Tel.) Der hier tagende Kongreß der Linoleum-, Wachstuch- und Tapctendrucker Deutsch lands beschloß den Beitritt zum Verbände der Litho graphen und Stcindrnüer Deutschlands (Deutscher Seue» selber Bund). Berlin. (Priv.-Tel.) Der hantigen Parade konnte di« Kaiserin nicht beiwohnen, Da sie noch an daS Kranken lager in Wilhelms höhe goscsselt ist. Die Feldzeichen wunden den in Parade stehenden Truppen durch den Kronprinzen »nd durch de» Prinzen Eitel Friedrich zugeführt. Die Gardckavalleric-Negimenter waren diesmal bis auf die gelben Ulanen ans Potsdam, die wegen Erkrankung der Pferde in der Garnison fest geh alten wurden, sämtlich ver sammelt. Auch von den Potsdamer Artillerie-Regimentern blieben aus demselben Grunde je Aivci Batterien der Pa rade scr». Bemerkt wurde die stürmische Begrüßung, die dem Kronprinzen seitens der Schuljugend zu teil wurde, der aus Veranlassung des Kaisers auf der Musiksefte neben de» znschanende» Kadetten Aufstellung genommen hatte. Beim Ansliiarsch der Truppen ereignete sich leider ein U n- fa l l. Als der Kommandeur des Königin Angnsta-Gardc- Greiiadier-Regiiitents Nr. 1, Oberst v. Gnrctzky, mit seinem lljäbrigcn Sohne den Fahrdamm überschritt, raste ein scheu gewordenes Drvschtenpserd aus beide zn. Vater und Svhn wurde» zu Vvdcn gewvrse» und -er Oberst wurde eine Strecke weit mitgeschleift. Ein Schutzmann fiel sofort dem Pferde in die Zügel, er brachte es zwar zum Sieben und verhütete dadurch, daß größeres Unheil angerichtct , wurde, er selbst aber wurde zu Boden gerissen und mehrere ! Meter weit fvrtgeschlcift. Während der Oberst und sein « Sohn »nr leichte Verletzungen erlitten hatten, wurden bei dem Schutzmann eine Verrenkung der linken Hüfte nnd anscheinend auch innere Verletzungen fcstgcsicllt. — Der Kaiser hat die Zwillingssöhne des Fürsten Wilhelm vvn H o b c n z o l l e r n. den Erbprinzen Friedrich Viktor nnd de» Prinzen Fraiia Joseph, anläßlich der Vollendung ihres 16. Lebensjahres zu Leutnants befördert. Berlin. (Priv.-Tel.) Der „Neichsanzeigcr" vcr öffenblicht Die Verleihung Des Kreuzes der Grohkonttnre des.HausorDens von Hohenzollern an den Wirkt. Geheimrat Professor Tr. Hintzpeterin Bielefeld, sowie des Kreuze.- dcr Komture desselben Ordens an Pastvr Tr. v. Bodel schwingh zu Bethel bei Bielefeld. Berlin. (Priv.-Tel.) Der Kaiser hat der Groß- herzog in von Mecklenburg-Schwerin die ans Anlaß der Niederwerfung der Aufstände in Deutsch-Süd mestafrika gestiftete Denkmünze verliehen, und zwar in Anerkennung der ftirsorgenden Tätigkeit, die sie in be sonders wirkungsvoller Weise den Angehörigen Des nach Südwcstafrika entsandten Expeditionskorps zugewandt hat. — Wie in diplomatischen Kreisen verlautet, wird Kaiser Wilhelm das 60jährige Regicrnngsjubiläum des Kaisers Franz Joseph zum Anlaß nehmen, um dem besrciinbcicn Monarchen einen Besuch in Wien abzustatten und ihm persönlich seine Glückwünsche darznbringen. Im Gefolge' des Kaisers wird sich auch Reichskanzler Kürst Biilow be finden. — Der preußische Kultusminister hat angeordnct. daß. »m nachteiligen Folgen des anhaltenden Sitzens der Schüler in den Schulen nach Möglichkeit vorzubengen, auch an den Tagen, an denen stundcnplanmäßiger Turnunterricht nicht stattfindct, gewisse Freiübungen in geordneter Weise statisinden sollen, die die gesundheitliche Kräftigung der Schüler und Schülerinnen und namentlich die Eni- wicklung einer guten Haltung zu fördern geeignet er scheinen. Vorläufig sollen in einer Anzahl Schulen ent- sprechende Versuche angcstellt werden. Berlin. (Priv.-Tel.) Die „Deuffche TageSzlg." schreibt zn Den angeblich vertraulichen V e rl> a nD l u ng e n zwischen Zentrum uns Reich »regier »nq, vvn denen rin Münchner Blatt munkelte: Daß solche vertrau liche Verhandlungen begonnen haben sollen, können wir ans Das bestimmteste in Abrede stellen Dl« persönlichen Be-
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