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Dresdner Journal : 28.02.1856
- Erscheinungsdatum
- 1856-02-28
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-185602288
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18560228
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18560228
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Journal
- Jahr1856
- Monat1856-02
- Tag1856-02-28
- Monat1856-02
- Jahr1856
- Titel
- Dresdner Journal : 28.02.1856
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dis t»? ntatz» »t iluSgabe sind. Boden- worden, ptoire :S, der en aller deckun- rgenen, g meh- k. In — Krau pr'g. - er geb. er 0. ten -iächs. ößere ) . G.; v- I. leinere Leip- ttauer Br.; öank- taars- ional. dnit 1 mgs. 928; Act. schast nau- Act. Br; Idon ünz- »atS- leih, Me- hah- 37; ank. >act- öln- ber- lsche L6; k. No- !^; roc. ipr. 8il- ilrl. on- ner >4; dir. pr. »lr- zrn er» itt, Pi' i >r. »r- t'N ^1ÜW tim ,n»^i»S> » »-», >4 » > snr: «nin . Verantwortlicher Redacteur: I. G. Hartmann. -- > » . -- — , , , — ... l8S« Erscheint «tt AuSiiahme der Sovn- Pret« für da« Vierteljahr 1'^ Thaler. und Festtage täglich Abend« und ist DvNNtElltt, 00N 28. AtvkUllp. Insertion«-Gebühren für den Raum durch alle Postanstalten zu beziehen. ' einer gespaltenen Zeile l Neugroschen. Amtlicher Th eil. ). i f.n . _ . !.u: .'1 y-.-' : Dresden, 27. Februar. Seine Königliche Hoheit der Kronprinz ist gestern Abend nach Prag gereist. Verordnung, die HandelSlehranstalt in Chemnitz betreffend. r Nachdem bei der von dem Fabrik- und Handelsstande zu Chemnitz gegründeten HandelSlehranstalt ebenfalls eine höhere Adtheilung nach Arc der bet den HandelSlehranstalten M Leipzig undDreSden bestehenden zweiten Hauptabtheilung errichtet untz bei Prüfung ihrer Einrichtung befunden worden ist, daß sie den zu stellenden Anforderungen genüge, so verordnet mit Allerhöchster Genehmigung das Ministerium deS Innern, daß künftig die Bestimmung des Mandats vom 19. Februar 1831 lGesetzsammlung von 1831 Seite 67), wonach den Zög lingen der zweiten Hauptabtheilung der Leipziger Handels lehranstalt, wenn sie nach vollendetem dreijährigen Eursus die Anstalt mit ehrenvollem Zeugnisse verkästen und dann vei einer Handlung in irgend einer Stadt deS Königreiches in die Lehre treten, die drei auf der Anstalt zugebrachten Jahre, als zwei wirkliche Lehrjahre angerechnet werden sollen, unter den gleichen Voraussetzungen auch auf die Zöglinge der höheren Abtheilung der Chemnitzer Handelslehranstalt Anwendung zu leiden hat. Dresden, am 8. Februar 1856. Ministerium deS Innern.* Frhr. v. Beüft. Demuth. u - Nichtamtlicher Lheilr Ncbcrficht, Tage-geschichte. Dresden: Reise Sr. Majestät deS Kö nigs nach Prag. Berichtigung. — Leipzig: Probefahrt auf der Leipzig-Weißenfelser Eisenbahn. — Wien: Ta gesbericht. Eisenbahneröffnungen. — Berlin: Vom Hofe. Dir Wechselordnung im Herrenhause. Hungertyphus. — München: Der Landtag verlängert. — Stuttgart: Römer Präsident der Abgeordnetenkammer. — Hannover: Osnabrück soll einen Bischof erhalten. — Gotha: Der neue französische Gesandte. Adressen von Landgemeinden an den Herzog. — Altenburg: Der Erbprinz krank. — Bremen: Die Actienzeichnungen zur Bank. — Paris: Aaki Pascha vom Kaiser empfangen. Der neue schwedische Gesandte. Oeffentliche Bauten. Thätigkeit der Rüben zuckerfabriken. Die Eröffnung der Conferenzen. Der Papst zur Taufe deS kais. Kindes erwartet. Vermischtes. — Neapel: Vertrag mit Oesterreich. — Parma: Der neue belgische Gesandte. — Bologna: Unordnungen in Lugo. — London: Die „Times" über die Krim - Militärcom mission. — Kopenhagen: Der Ministerproceß noch nicht beendigt. Der Belt eisfrei. — St. Petersburg: Hof nachrichten. Spannung bezüglich der Pariser Conferenzen. Abgesandte nach dem Kriegsschauplätze. —AuSder Krim: Mangel an Proviant fühlbar. — Konstantinopel: Die kommerzielle Krisis. Au den Conferenzen. Omer Pascha. Local, und Provinzialangelcgenheiten. Dresden: Schulnachrichten. Lehrerunterstützungen. — Freiberg: Aus dem Rechnungsabschlüsse der Gasbeleuchtungsanstalt. — Glauchau: Ein Raubmord. — Löbau: Berich tigung. — Königstein: Ein Steinbrecher verunglückt. Verzeickniß der im Departement der Finanzen erfolg ten Ernennungen re. Feuilleton. Inserate. Börsennachrichten. Tagesgeschichte. Dresden, 27. Februar. Wie wir vernehmen, werden Ae. Majestät der König Sich morgen früh nach Prag be geben, wohin Se. König!. Hoheit der Kronprinz bereits gestern Abend abgereist ist. Der königl. Generaladjutant Generalleutnant Reichard wurde schon zuvor dahin mit dem Auftrage abgesendet, zu der heute stattsindenden Feier der silbernen Hochzeit Sr. Majestät des Kaisers Ferdinand von Oesterreich, Sr. Majestät ein allerhöchstes Beglückwünschungs schreiben zu überreichen. Dresden, 27. Februar. Die heute hier eingegangene Nr. 57 der „Berliner Börsenzeitung" enthält in einem Ar tikel über die Bestrebungen zur Gründung einer Creditanstalt für Preußen die Behauptung, daß das Scheitern deö Pro jektes einer Leipziger Creditanstalt als ziemlich sicher zu be trachten fei. Diese Behauptung beruht jedenfalls nur auf Unkenntniß der Sachlage. Wie»unS von unterrichteter Seite mitgetheilt wird, sind im Gegentheil die Verhandlungen zwischen dem Comitö und der Staatsregierung über die noch schwe benden Differenzpunkte noch in vollem Gange und zur Zeit noch von keiner Seite ein Abbrechen derselben in Aussicht gestellt. * Leipzig, 26. Februar. Nachdem am vorigen Sonnabend selten deS königlich sächsischen Finanzministeriums die auf diesseitigem Gebiete befindliche Strecke der Leipzig-Weißenfelser Eisenbahn besichtigt und für tüchtig befunden worden war, fand am gestrigen Tage eine Probe- und Besichtigungsfahrt feiten der Direktion der thüringischen Eisenbahn, welche die Weißenfelser Bahn gebaut hat, statt, an der nicht nur eine Anzahl von DirectionSmitgliedern mehrerer mitteldeutscher und rheinischer Eisenbahnen, welche zu einer heute abzuhal tenden Conferenz hier einzutreffen hatten, sondern auch Mit glieder der Leipzig-DreSdner Eisenbahn, der früher hier be standene Saalbahn-Comite, sowie auch der königl. Commissar für letztem, der Kreisdirector v. BurgSdorff, Theil nahmen. Nachdem man sich zwischen 3 bis 4 Uhr in Weißenfels ver einigt hatte, setzte sich der Zug g^en 4 Uhr in Bewegung und traf nach ungefähr 56 Minuten hier ein. Unterwegs wurde bei den Ucberbrückungen der Saale und Elfter gehalten, welche wegen ihrer schönen und soliden Conftruclion allge meinen Beifall fanden. Trotzdem daß die Babn in kaum 7 Monaten vollendet worden ist, fuhr sich dieselbe ausgezeich net gut und dürfte mit ihren eleganten und bequemen Wagen in 1<> bis 14 Tagen dem öffentlichen Verkehr übergeben werden. Die Tbeilnehnter der Fahrt und mehrere einqeladene Gäste aus der Stadt versammelten sich nach 5 Ubr Abends zu einem von der tbürinqischen Eisenbahndirection veranstal teten Festmahle, bei welchem es an ernster» und beitern Trink sprüchen nicht fehlte, unter denen wir nur der vom Herrn Grafen v. Keller, als Vorsitzendem, auf Se. Maj. den König von Sachsen und vom Kreisdirector v. Burgsdorff auf Se. Maj. >cn König von Preußen auSgebrachten und mit Ent husiasmus aufqenommcnen Toaste gedenken wollen. TÜien, 25. Februar. (W. Bl.) Se. kaiserl. Hobelt Erz herzog Franz Karl ist in Begleitung seines jüngsten Sebnes, deS Erzherzogs Ludwig Viktor, gestern Abend mittelst Nord bahn nach Prag abgereist. — Der k. k. Geheimratk, Herr Baron v. Koller, hat sich beute über Prag nach Hannover begeben, von wo derselbe in einigen Tagen wieder zurückkebrt. — Der belgische Gesandte, Graf O'Sullivan, bat beute früh mittelst Südbabn eine kurze Urlaubsreife nach Venedig an ¬ getreten. — Die österreichische Staatseisenbahngesellschaft hält übermorgen eine Generalversammlung ab, in welcher der Vor schlag der Direktion: sie zu ermächtigen, die mit den Grün dern der Wien-Salzburger Eisenbahn bereits angeknüpften Verhandlungen über die Abtretung der Bahn einem befrie digenden Abschlüsse zuzuführen, berathen wird. — Die Mit glieder der Conferenz zur Regelung des italienischen Eisenbahn netzes hielten am Sonntag eine längere Vorbesprechung, bei welcher auch der Herr Finanzminister Baron v. Bruck an wesend war. — Die Bevollmächtigten für die deutsch - öster reichische Münzconferenz hielten heule eine Sitzung. — Im Laufe der gegenwärtigen Woche werden noch zwei wichtige Strecken unsrer Schienenwege eröffnet und zwar heute den 25. Februar die 15 Meilen lange Eisenbahnstrecke von Kra kau nach Dembica, dann am 1. März die Strecke von Dzie- ditz nach OSwiecim. Es erübrigt nunmehr nur noch die Vollendung der im Bau begriffenen kurzen Strecke von OS wiecim über Chelmek zur östlichen Staatsbahn zur Herstel lung einer ununterbrochenen Eisenbahnverbindung von Wien und Prag mit Krakau, Tarnow und Dembica. Berlin, 27. Februar. (A.) Gegestern Vormittag empfin gen Se. Majestät verschiedene Vorträge im königl. Schlöffe zu Bellevue und kamen nebst Ihrer Majestät der Königin zum Diner nach Berlin, woselbst Allerhöchstdieselben einige Tage ihren Aufenthalt nehmen werden. — Die Abreise Sr. königl. Hoheit deS Prinzen von Preußen nach der Rhein provinz erfolgt, dem Vernehmen nach, Mitte März, und wird die Abwesenheit Höchstdeffelben von Berlin etwa sechs Wochen dauern. Zu den Truppenübungen kehrt Se. königl. Hoheit aus Koblenz wieder hierher zurück. — In der gestrigen Sitzung deS Herrenhauses kam der Bericht der Justizcommission über den Antrag der Herren Graf v. Voß-Buch und Uhden wegen Beschränkung der all gemeinen Wechselfähigkeit zur Berathung. Die Justizcom mission hält den gegenwärtigen Zeitpunkt und die bisher ge machten Erfahrungen noch nicht für genügend, um mit Ab änderung der Wechselordnung vorzugehen und beantragte des halb Uebergang zur Tagesordnung. Ein dazu gestellter Ver- befferungSantrag'dcs Grafen v. Hoverden lautete: „Das Her renhaus wolle beschließen: unter Anerkennung deS Wertbes, welchen die deutsche Wechselordnung als allgemeines Gesetz für alle deutschen Bundesstaaten hat, der Regierung Sr. Majestät deS Königs anbeimzugeben, ob nicht bei der vor behaltenen Revision der deutschen Wechselordnung auf eine Beschränkung der allgemeinen Wechselfähigkeit, in Berück sichtigung der hervorgetretenen Mißbräuche und Uebelstände, hinzuwirken sei." Nach einer längern Debatte wurde der An trag des Grafen v. Hoverden angenommen. — Der „K. Z." wird aus Kreuznach gemeldet, daß in einigen Dörfern des dortigen Kreises der Hungertyphus auS- gebrochen sei. München, 25. Februar. (A. Z.) Durch allerhöchste Ent schließung vom gestrigen Tage ist die Dauer des Landtags abermals um zwei Monate, nämlich bis Ende April, verlän- gcrt worden. Da eS unter den gegebenen Verhältnissen nicht möglich ist, daß die Budqetberathung in der Zweiten Kam mer noch vor Ostern beginnen kann, vielmehr nach den Oster ferien der Budgctberathung vorausgehcnd noch andere Ge genstände zu erledigen sein werden, so glaubt man, daß der Schluß des Landtags kaum vor Ende Mai wird rintreten können; der Landtag würde dann neun Monate gedauert haben. Die Budgetlandtage hatten auch bisher immer neun bis zehn Monate in Anspruch genommen. Stuttgart, 25. Februar. (Fr. Pz.) Laut königl. Rescriprs ist von den drei zur Präsidentcnstelle vorgeschlagenen Candr- daten von Sr. Maj. dem Könige der Abgeordnete des Be- Dienstag, 26. Februar: Concert mit gütiger Unterstützung der k. Kapelle, gegeben von Herrn Ricciu», k. s. Kammer- mustkuS. Der Loncertgeter trug den ersten Satz eine» Biolinconcert» vpn D. Alard, ein Adagio und Rondo eigener Composttion und 1.» ^apnlitan» von Fr. Schubert vor. Wiederholte öffentliche Produktionen haben Herrn Ricciu» längst al» einen tüchtigen musikalisch gebildeten Spieler erwiesen; die gestrigen Leistungen bekundeten von Neuem sowohl den strebsamsten Fleiß, al» auch die bedeutendsten und erfreulichsten Fortschritte in gewandter Be herrschung de» Instrument», geschmackvoller und intelligenter Behandlung de» Vortrag» und einer sehr loben-werthen er worbenen Technik in Überwindung mannichsacher virtuoser Schwierigkeiten. Den weitern Studien desselben möchte zunächst eine gleichmäßige Klangdurchbildung der verschiedenen Tonlagen de» Instrument» und eine individuellere, wärmer empfundene Gestaltung de» Ausdruck», namentlich auch in der Cantilene, an- zurmpfehlen sein. Die bei den jünger,, Talenten der königl. Kapelle so reg sam und mit Erfolg herrschenden Bestrebungen zu höherer virtuoser Ausbildung sind der lohnendsten Anerkennung und Ermunterung würdig: d»n» da» Erreichte kommt in jedem Fall der Trefflichkeit und dem künstlerischen Geiste de» Jnsti- tut» zu Gute, was der thatsächliche Zustand desselben erweist. Ob im Einzelnen e» gelingt, ein höchste» Ziel de» Virtuosen. tlmmS zu erreichen, ist allerding» von einem seltenen Zusam- ntentreffrn mannichsacher Umstände abhängig. ES genügen dazu nicht Talent, Fleiß, physische Kraft und musikalische Bildung; Feuilleton. e» gehört dazu vor Allem auch ein so befähigtes künstlerische» Naturell, um sich nach irgend einer Richtung hin einen eige nen Styl der Ausführung, eine eigene productive Art de» Dor- trags zu bilden und hierin seine Individualität mit voller see lischer Hingebung und zugleich in dem Maß schöner Kunst form niederzulegen und auszusprechen. Endlich bedarf es auch stets noch der Gunst der Verhältnisse und der Zeit. Ein Glanzpunkt deS Concert» war die instrumentale Aus führung der Pbanlafie für Pianoforte, Orchester und Cbor von Beethoven. Fräulein Marie Wieck führte die Pianoforteparlie nicht blo» technisch meisterhaft au», sondern mit so feineqr gei stigem Verständnis, mit so richtig empfundenem Eingehen und Darstellen de» phantastischen Charakter», de» freien und doch kunstvoll gefügten und sich erhebenden Aufbaus de» Werks, daß diese Leistung zu ihren vollendetsten zu zählen ist. Auch di« Orchesterbegleitung wurde vorzüglich ausgeführt. Durch leider eingetretene plötzliche Heiserkeit der Frau Förster fand eine Veränderung de» GesangSrepertoirS statt, welche» eine Arie von I. Havdn, ein sehr hübsche» neues Lied (LirdeSbot- schafi) von A. v. Ehrenstein und Gesänge von C. M. v. We ber und Lachner aufwie». Fräulein Emma Koch au» Leip- zig wat dafür mit der Concertari« von Mendelssohn-Bartholdy und einer Arie au» „il Orociut» io l-Htto" von Meyrrbeer ein. Di« Sängerin besitzt besonder» in der Mittlern Höhe »ine sehr klangvoll«, angenrbme und weiche Stimme, und die» treff, liche Material, eine gute musikalische, routinirre Vorbildung desselben und ein richtige» warme» Gefühl im Ausdruck taffen eine weiter« Vollendung ihre» Grsangstudium» denkbar und wünschenSwerch erscheinen. Die Weichheit der Stimme neigt sehr zu einem Hinüberschleifen in der Tonverbindung und zu einem Schwanken in der Intonation; die» wird Fräulein E. Koch nächst einer deutlichern Aussprache wohl berücksich tigen müssen. Die königt. Kapelle unter Leitung de» Herrn ConcertmeisterS Schubert brachte noch die Ouvertüre zum Wasser träger und Mendel-sobnS „die Hebriden" zu Gehör. Der Concertgeber sowie die ihn unterstützenden Fräulein M. Wieck und E. Koch fanden verdienten und warmen Beifall. E. Banck. Schatzkästltin deS GevattersmannS. Don Berthold Auer- bach. Stuttgart und Augsburg, Cotta'scher Verlag. 18L6. *) Seitdem durch Baffermann'S plötzlichen Tod de» Dichter» sämmtlichr Schriften in Cotta'» Hände überqegangen sind, ist die» da- erste Werk, welche» in jenem Verlage von Auerbach so. eben erschien. Man kann über die» Buch da» kurze kräftige Wort auSsprechen, daß e» sich in die erste Reihe de» Besten stellt, welche» von diesem berühmten Amor jemals geschrieben worden. Der Krei» seiner Leser muß, soweit sich dieser Au»druck über- Haupt gebrauchen läßt, ein unbegrenzter werden, da der Stoff de» Inhalt» nicht nur immer verständlich und klar einqekleidet, sondern zugleich ein so poetisch reicher und mannichsaltiqer ist, daß sowohl der deutsche Handwerker al» der gelehrte Denker, sowohl der gebildete Bürger de» Mittelstände» al» der vom flüchtigen Amüsement des Pikanten so oft blastrt übersättigte B«> wohner de» feinen Salon» an diesem „Schatzkästlein" Etwa» *) Dresden, Xlnoid'schr Bnchhandtnng.
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