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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 22.04.1880
- Erscheinungsdatum
- 1880-04-22
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-188004229
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-18800422
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-18800422
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1880
- Monat1880-04
- Tag1880-04-22
- Monat1880-04
- Jahr1880
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1880. Dölmrßag, den 22 April M 94 1 bewahren ds von 7 ll nz Pilz. ioliu ltter, leichelt erbittlichen ützner. Solche Procesflonen abgesehen, sind die Straßen rrk — zu zu wollen. ten Muster, nsmaler, ndten und ns gestern s jüngstes eier, > von fern, Lheilnahme Geleit zur zu danken. : fein. ^dorf bei it belohnen S- Musiker, z. eld und in -legen, soll h mnichen.' Deutliches und Sächsisches. Frankenberg, 21. April 1880. l ner durchs Thal. Leider wurde auch ein Men- j schenleben das Opfer des Blitzes: im nahen l Mühlbach wurde die 17jährige Auguste Fischer, ? die seit 5 Jahren schon beim Gutsbesitzer Schulze zu dessen größter Zufriedenheit bedienstet war, bei der Rückkehr vom Felde, etwa 300 Schritt vom Gehöfte entfernt, von einem Blitzstrahle ge troffen und sofort getödtet, während eine neben ihr gehende Mitmagd betäubt und gelähmt wurde, Zu beziehen durch alle Postanstalten. Preis Vierteljahr!. 1 50 H. Einzelne Nummern 5 H. Leistungen weit über die Grenzen des engeren Vaterlandes hinaus berühmten Universitäts gesangvereins zu St. Pauli in Leipzig bevor. Unter ihres trotz seiner 60 Jahre jugendfrischen Directors vr. Langer Leitung werden — einer Einladung der Museumsgesellschaft und des Män- nergefangvereins folgend — die liederreichen Musensöhne, soweit bis jetzt vorläufig festgestellt ist, am Abende ihrer am Mittwoch erfolgenden Ankunft im Kreise ihrer Quartierwirthe und des Sängerbundes ein weltliches Concert im Saale des „Roß" geben, an welches sich ein Festball anschließen wird, und im Nachmittag des Him melfahrtstages in unserer Stadtkirche ein gro bes geistliches Concert, dessen Ertrag für eine hiesige Wohlthätigkeitsanstalt bestimmt ist. Für den Freitag ist ein Ausflug der Pauliner mit ihren Quartiergebern in den Lichtenwalder Park aber sich bereits auf dem Wege der Besserung befindet. Auf dem Kopfe der bedauernswerthen Getödteten sand sich eine 2 Centimeter große Wunde, ähnlich der von stumpfen Instrumenten verursachten, und eine gleiche auch am Leibe; der eine Schuh war völlig zerrissen, andere Sach beschädigung aber nicht' wahrzunehmen. Noch verschiedene Blitzschläge werden uns gemeldet, die zum Glück aber sämmtlich gefahrlos waren. So fuhr ein Strahl in das hiesige Armenhaus, ohne besonderen Schaden anzurichten; in der Nähe des Bahnwärterhauses nahe bei Gunners- dorf schlug der Blitz zweimal in Bäume, ein Strahl mit furchtbarer Feuermasse fuhr in den Blitzableiter des Jrmscher'schen Gutes zu Allen hain und blieb so wirkungslos. In der Himmelfahrtswoche steht unserer Stadt ein Besuch des durch seine vorzüglichen wändern und Edelsteinen, ihr Gefolge trägt hoch die Modelle von Häusern, Gärten und dergl. al- Ztlchen, welche Güter durch die Ehe zusammen- Hombny. Leben und Sitten der Eingeborneu. Von Emil Schlagintweit. (Fortsetzung.) Die Straßen haben keinen Bürgersteig, zwischen der flüchtig dahineilenden Menge winden sich Wa gen europäischer und indischer Form hindurch. Je den Augenblick scheinr ein Leben gefährdet, aber durch fortwährendes Schreien, auch Peitschenhiebe, machen die Kutscher noch rechtzeitig den Weg frei; wird dennoch ein Fußgänger überfahren, dann tritt das Ueberraschende ein, daß nicht gegen den Fahr gast, sondern gegen den Betroffenen Verwünschun gen laut werden und daß dieser, wenn er mit dem Schreck davon kam, an den Wagen herantritt und für verursachte Verzögerung um Entschuldigung bittet. Stadtverordneten - Collegium. ? Laut Zuschrift vom Direktorium der hiesigen Bürgerschulen, gez. Dir. A Engert, wird das geehrte Stadtverordnetencollegium zu dem im Saale M der Bürgerschule zu Ehren des Geburtstags Sr. Maj. des Königs Al- W bert am 23. April früh 10 Uyr stattfindenden Schulactus ergebenst I eingeladen. Desgleichen beehre ich mich, nochmals auf die Einladung der könig- t lichen und städtischen Behörden in Nr. 92 des Tageblattes zur Theil- z nähme am Festmahl aufmerksam zu machen. U Der Stadtverordneten-Vorsteher vr. Meding. Sparkasse zu Frankenöerg. Gelder zum Ausleihen gegen hypothekarische Sicherheit liegen je- s * Amtsblatt der König!. Amtshauptmannschast Flöha, des König!. Amtsgerichts und -es Stadtraths M Frankenberg . . Erscheint täglich, mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. Abends für den folgenden Tag. — Jnseratcn-Annahme für die jeweilige Abend-Nummer bis Bormittags la Uhr. I Bekannten Schmücken ianny. ld Frau. Realschule zu Fravkenverg. Die Realschule wird den Geburtstag Sr. Maj. des Königs Freitag, den 23. April, Vorm. 11 Uhr durch einen öffentlichen FestactuS im Saale der Bürgerschule begehen. Die Festrede wird Herr Vr. Schwenke halten. Die Behörden der Stadt, die Eltern der Schüler, alle Gönner und Freunde der Anstalt ladet hierzu im Namen des Lehrercollegiums er gebenst ein Frankenberg, den 20. April 1880. Vr. A. Scholtze^Director. Siraße ein Lichtstrahl auf; bei Wohlhabenden naht unter lebhaften Geberden ein großer Menschenkneuel, vor dem man sich in engen Straß n am besten an die Wand drückt. Voran schrestn in großer Unordnung ein Dutzend Knaben mir flackernden Lichtern an langen Stangen; dann icr-chien in schönster Ordnung, im Schritte einhertänzelnd, glän zend gekleidete Frauen mit goldenen Ringen in Ohr und Nase, um Arm und Fußknöchel; dies sind die Naisch. oder Tänzerdirnen, die weltberühm- ten Bajaderen. Hinter diesen Ratsch-Märchen wird, von Fackelträgern umgeben, das Brautpaar einher- geführt: ein kleines Mädchen und ein kleiner Knabe, denn die Ehen werden von den Eltern in zartem Alter geschloffen und selbst in den Klnderjahren gefeiert. Brautleute vermögender Eltern sitzen auf dicken Pferden und sind überdeckt mit kostbaren Ge- fi Gestern Nachmittag in der 5. Stunde zo- - gen sich wieder Gewitter über unserm Thale zu- nserer theu- jammen, welche zu weit heftigeren Entladungen als die vom Sonntage führten. Mit gewalti gen Feuergarben schossen die Blitzstrahlen zahl- reich hernieder und mächtig dröhnte der Don- An Abend«», welche in den Kalendern oder durch die Hauspriester als glückliche angepriesen sind, gehören HeirathS-Peozessionen nicht zu den Selten- kommen. Helten. Zuerst taucht aus dem Halbdunkel der! < NachtS öde und ruhig, diejenigen Quartiere aus genommen, in welchen hinter erleuchteten Fenstern jene unwürdigen Lust-Seenen sich abspielen, die in der ganzen Welt dieselben sind, wenn auch jedes Land einige Eigenihümlichkeit aufzcigt; so setzt man in Indien in den Spielhäusern seinen Einsatz unter Anderem daran, daß jeder Spieler ein Stöckchen mit Honig beschmiert ror sich hinstellt und Gewin ner Ist, an wessen Stocke ein Jnsecr zuerst anfliegt. Die Anlage von Teichen betrachtet der Hindu als ein gottgefälliges Unternehmen und macht gern« Schenkungen hierzu. Eine echt indische Uebertrei- bung ist ein Asyl für Thiere; ursprünglich mit Schenkungen reicher Parst- und Hindu-Millionäre in'S Leben gerufen, wird eS durch freiwillige Steuer auf Handelsumsätze in Baumwolle, Zucker und Schmuck erhalten, die kein Hindu weigert. Die Anstalt verfügt Im Herzen der Stadt über ein gro ßes Areal, in dessen Gebäuden und Höfen mit ei ner JahreSauegabe von 180 VVV Mark durchschnitt, lich 2VVV Rinder, 12k Pferde, SVO Schafe und Schweine, zahllose Katzen, Hühner, Tauben, Papa« 880. Litern d Ftau. c unerbitt- x im Alter zeigt lie- hierdurch Inserate werden mit s Pf. für die gespaltene Corpuszeile oder deren Raum berechnet. Geringster Jnscratenbetrag so Pf. Com- plicirtc oder tabellarische Inserate nach Uebereintommen. Z Bekanntmachung. § Künftigen Freitag und Sonnabend, den 23. und 24. dieses Mo- Snats, werden die Nathsexpeditionen und Kassenzimmer gereinigt und bleiben deshalb geschlossen. Dringliche Arbeiten werden erledigt. i Frankenberg, den 21. April 1880. Der Stadtrat h. Kuhn, Brgrmstr. derzeit bereit und sind bei pünktlicher Zinsenzahlung einer Aufkündigung bisher niemals unterworfen gewesen. Procentabgaben für Gewährung der Darlehen werden nicht erhoben. Unterhändler werden verbeten. Zu dem Freitag, den 23. April, vorm. 10 Uhr zu Ehren des Ge burtstags Sr. Majestät des Königs Albert im Saale der Bürgerschule flattfindenden Schulaktus ladet im Namen des Lehrerkollegiums hierdurch ergebenst ein Frankenberg, am 21. April 1880. ' Schuldirektor Engert.
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