Delete Search...
Dresdner Nachrichten : 25.10.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-10-25
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-194110258
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19411025
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19411025
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1941
- Monat1941-10
- Tag1941-10-25
- Monat1941-10
- Jahr1941
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 25.10.1941
- Autor
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
Sonnabend. 2-1. 0kt»b« 1»«1 Aßp. 288 EENAklpkpEö! und Sudetenkand ro Rpf. Eowiewer mt: M Dlvmonen vcrrllner Lokrtttloitung .>3<>.8 . -> i: Dl« amtlichen Bekanntmachungen de» Landrate» zu Dresden, dt» Schiedsamtr» beim Oberversicherungramt Dresden und de» Polizeipräsidenten in Vresden, ", ^<8 Vüii VN W " 'n! dichl« «In»» v«b»n« 4 Jadr« zuaelollrni Milrchenvorjiellung: 1^« M Die Schwere der bolschewistischen Niederlage, aber auch die Grübe der Gefahr, die durch bc» Kamps gegen den Bolschewismus vom sichrer für ganz Europa gebannt wurde, labt sich aus diesen Bcrlustzisfern ermesse». Bereits in den ersten l4 Tagen des OstfclbzugS rollte die grobe Doppelschlacht von B i a l y st o k —M i n s k ab, die mit der Einbringung von 824 000 Gefangenen die bis dahin grüble Vernichtungsschlacht der Weltgeschichte war. Dieser Schlacht folgte eine UmfassungS- «nd VernichtungSschlncht nach der anderen. Sowjetdivision auf Sowjetdivisivn und Sowjet armee auf Sowjetarmee wurdeu vernichtet und zerschlagen. Die Gcfangcncnzahlcn stiegen ständig. An allen Front abschnitten haben die Bolschewisten auch auberhalb der groben Schlachten schwere Bcrlustc erlitten. Die Vernichtung von über WO Divisionen, darunter 220 Schützendivisionen, 40 Panzerdivisionen und zahlreichen anderen Einheiten, bedeutet für die Sowjets einen Verlust von mehreren Millionen Soldaten, von denen nur ein Teil in deutsche Gefangenschaft geriet. 260 Divisionen mit dem bazugehürigen KricgSgcrät — das bedeutet nicht nur die Zerschlagung der zum Angriff gegen das Reich und Europa bereitgestcllten Sowjetarmee», sondern darüber hin aus auch der hinter der Aufmarschfront angetretenen »wetten und dritten Welle. Berlin, 24. Oktober. Die englische Presse zeigt sich über die gestrige Aussprache im Untcrha u S, die sich mit der Hilfe für dieSowjcts besabte, sehr beglückt. Die Be fürworter eiuer britischen Offensive in Westeuropa hätten, so sagt dazu „Daily Telegraph", Gelegenheit gehabt, Darlegun gen über die Unvernunft ihrer Forderungen entgcgen- zunehmcn. TaS Land würde befriedigt sein, wenn dieses Geschrei nach einer Invasion in Wcstcnropo nun zu Ende wäre. „Daily Mail" hat dazu einen sehr schüncn Dreh ge sunden. Sie sagt nämlich, es müsse mit alle» Kräften für die Sowjets gearbeitet werden. Die Front gehe durch jede Fabrik. „Darin liegt unsere Westfront, an der wir zu jeder Tag- und Nachtstunde für die Sowjets kämpfen werden und müssen." Damit wird das Ergebnis der letzte» Besprechungen im Oberhaus und Unterhaus vorweggenommen. Man hat wieder einmal festgestellt, das; man nicht in der Lage ist, den Sowjets eine wirksame Hilfe zuteil werden zu lassen. Das aber hat die englische Negierung nicht abgehaltcn, sich wieder begeistert zum Bolschewismus zu bekennen. F» diesem Chor durste natürlich auch der Erzbischof von Canterbury nicht fehlen, der im Oberhaus erklärte, es gäbe gewisse Grundsätze im Kommunismus, die mit dem Christentum vereinbar wären, was man von dem Nazismus nicht behaupten könnte, slf Auch Herrn Edens Rede war eine Bekundung der Freundschaft zu Moskau. Er wehrte sich sehr entschieden dagegen, dab man der Negierung vor werfe, gegenüber der Sowjetunion befangen zu sein. Eine solche Anklage enthalte kein Körnchen Wahrheit. Die Sache des Bolschewismus sei die Sache Englands. Eden versicherte dann noch einmal, das; man Moskau in jeder Meise mit allen Mitteln Helsen werde, „die England zur Verfügung stehen". n In n I ml! vuiie Hsauh. Niigeiidich« ich«».Wich"»'.! Audi Modd»n f-, »n 8.30,8 Millionmeinbuße an Toten und Gefangenen Berlin, 24. Oktober. Genaue Ermittlungen haben ergeben, daß in der Zeit zwischen dem 22. Juni und Ende September 1941 weit über 260 Sowjetdivisionen vernichtet worden sind. Diese Divisionen wurden teilweise vollständig aufgerieben, gefangengenommen oder so stark angeschlagen, daß von ihnen nur geringe versprengte Reste übrig blieben. Darüber hinaus büßten zahlreiche Sowjetdivisionen mehr als 50 Prozent ihrer Kampfkraftei n. Die deutsche Wehrmacht hat die bolschewistische Gefahr für Europa endgültig gebannt. Operationen im Osten schreiten fort Ans dem Führerhanptqnartier, 24. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Osten schreite« die Angriffs» und VerfolgnngS» operatione« weiter fort. Bei der Abwehr eines sowjetische« Gegenangriffes im Nordteil der Ostfront fügte die spanisch« „Ulan« Der Haupiion liegt natürlich ans diesen letzten Worten, die ein neues Eingeständnis der Ohnmacht Eng lands sind. Eden wieS dann auch darauf hin, daß England sofort versuche» werde, die Verbindungswege nach der Sowjetunion über Fran herzustellen, damit in dem Augenblick, in dem das schlechte Wetter eintrcte, „diese ZufahrtSstrasie geöffnet werden könnte". Damit hat der englische Austcnminister also selbst den Schwindel widerlegt, das; England Iran wegen „Deutscher Machenschaften" besetzte. Der Abgeordnete Baker glaubte seiner besondere» Liebe für den Bolschewismus dadurch Ausdruck verleihen zu können, das; er erklärte, Englands „Grenze liege an der Wolga" und am Ton. Man steht, das; die geographischen Verwirrungen immer grösier werden, nachdem lange vor diesem Krieg der damalige englische Ministerpräsident Baldwin einmal den Rhein zur Grenze Englands erklärte. Den Bolschewisten helfen alle diese schönen Beteuerungen an echter und herzlicher Freundschaft allerdings nichts. Bei ihnen wachsen die Nervosität und Unruhe, was am trcfscnd- sten durch die Abhalft erung Timoschenkows und die neuen Hinrichtungen in Moskau bewiesen wird. Eine Terrorwelle geht wieder über bas Land hinweg, soweit eS noch den bolschewistischen Machthabern untersteht. Jetzt setzt man in Moskau und London alle Hoffnungen auf den Mann, auf den General Sukow, dem man Lobgesänge darbringt wie einst Timoschcnko, und der sich nun selbst schon fragen wird, wann ihn baS gleiche Schicksal ereilt, wie Timoschcnko und die anderen abgchalftcrtcn sowjetischen Generale. Tic Welt aber erblickt in diesem „Kommando wechsel" das Eingeständnis, das; der Verlauf des Krieges zur Katastrophe geführt hat. Division" dem Feind schwere Verluste zu «nd brachte mehrere hundert Gesangene ein. Die Luftwaffe versenkte im Seegebiet der Krim eine« sowjetischen Dampser von MN BRT «nd belegte Moskau mit Spreng« und Brandbomben. I« Nordasrika schofle« deutsche Jäger drei britische Flugzeuge ab. Der Feind wars in der letzte« Nacht Bombe« aus «er» schieden« Orte des norddeutschen Küstengebietes, «. a. ans Hamburg «nd Siel. Die Zivilbevölkerung hatte geri«ge Verluste. Die Schäden find ««erheblich. St« britischer Bomber wurde abgeschoffe«. II»öl»el>. ltillrli » aurli lli.M lld,, «,Ulod>l«ul,c>il,nll« ielhäulern >«! Sin llla-Jilm wig Dirk!, Wcrncr Ich« Tvachenichau «glich 2.3N, 5.15. >> lunar „Hicniapp n«n! a-JIlm „velchir e«ch, Anja Slksft, nchau. JuqcndUche Vvrverliaui laglich di«l« Mllu,«r» , Georg Wkronorr, D««Uch'2V»ch,o. r lk Jahre zugri. Terra-vuNIpielmi! „Hlrln« M4d. che »ich! rngcl. Dir » Tüa!ich3,.VZ0.z zinlienicilrr, Swais > ird" mi! Mana iler, Budoii Sari, m Haupliilni: Die o. 8,10 chv!, Lei. 22049 - der Tobis „gr», iller, gtlaBenkhoft, Zaul Kemp, Georg »ndSch. Am Sode ich« Wochenlchaa. .30, 8.18, 8 0—2. Woche! Bavaria-Jilmiiiinil lhe Dorlch. Gliilao Wschenlchau Uiid >. « ... r«II«t lir Jugendliche üder chenschan". V3i>, 1 «richt" milHanii Neuer. «.!'. 8.30 U Sybille Schmch, m: Di« neielir ! <T«I. M11d> - ni! Heinrich Grorgr, « zugelailen 'Nach jch«». 8.3V, 8 ", Usa-Lujilpiei iml 8 > — „Der Me, is Sliiroe. Aeoriie . Bvrvern. ab 4 Ul». U-B,ol« »est. Imann, Saillavilch, Jahre »igel. b.3c-, 8 »IHIchttd»" mil er! vipperl. Hilde ich« llber w Jahre »,,I»l«r gall" 0.30. 8 ian» Poilllrahe! - rsch, Hilde Hradl, !azu Die n,»iile zugelaöen' b. 8.15 Lonnabend3,S.3c,8 ch.,cilm der Uia mil I Dohm, Sharloli« «n, Dohnaer Sir. 5? ,M»It«r".Ha>ipl< i.ümina Gramalira. chenicha». 5.3i>. >. 3, S.30, 8. Sonnlag !«llung«n: vullipirl Jahren haben noch Geist, -er unsere Zukunft baut „Man gebe der deutsche« Ratio« sechs Milli»«»« sportlich tadellos traiaierter Körper, all« »o« sanatischer Baterlaads- llebe dnrchglüht nab z« höchstem AnqrissSgeist erzöge«, «nd ei« nationaler Staat wird a«S ihnen, «en» notwendig, in nicht einmal zwei Jahren eine Armee geschasse« Haden." Adolf Hitler. ES ist Jahre her, und der Krieg lag noch im Dunkel der Zukunft verborgen. Niemand glaubte noch an die Wirklich keit eines neuen VölkerringenS, denn eS war aller Hoffnung, das; die politischen Gegensätze zwischen den Nationen sich auf friedlichem Wege bereinigen liehen. Nichtsdestoweniger aber bildete das nationalsozialistische Reich seine Männer zu kämpferischen Persönlichkeiten heran, immer von dem Gedan ken geleitet, bas; eine starke Wehrkraft der beste Garant für die friedliche Sicherheit eines Volkes ist. Damals konnten wir des öfteren Einblick in die erzieherische Arbeit der SA und der noch jungen W e h r m a n n sch a f t e n ge winnen, eine Erzichnng, die den Auftrag vom Führer er halten hatte, Körper und Geist zu erfassen, Wehrfähigkeit und Wehrivilligkcit zu entfalten. Wir sahen die Männer bei Schiehübungen und im Gelänbcdienst. wir wohnten den Vor trägen bei, mit denen Führer und Ausbildungsleiter den Keim der geistig-seelischen Haltung in die Herzen der Män ner senkten. Denn erst die bemühte soldatische Hal tung konnte ja alle im praktischen Dienst erlangten Fähig keiten krönen. Taö Ziel war klar. Tah Wille und Geist die primären Eigenschaften des kämpferischen Menschen sind und die Beherrschung des Militärisch-Handwerklichen nur Mittel zum Zweck: diese Erkenntnis war zu verbreiten. Wie überall im Handwerk wie in der Kunst — die Technik Hai auSsührcn- deS Mittel des gestaltenden Geistes zu sein. Das Erlebnis, dessen wir uns hier erinnern, liegt, wie ge sagt, Jahre zurück. Vielleicht mehr als dem Beteiligten, muhte dem auhenstchenden Besucher der Gedanke kommen: Wenn Tausende, ja Millionen von Männern im ganzen Reich durch diese körperlich-geistige Vorschule der SA (wie auch der anderen Gliederungen der Partei) gegangen sind, sic mühten dereinst im Falle eines Krieges eine Armee stellen, der kein Feind, sei er an Zahl und Bewaffnung überlegen, gewachsen sein könnte. Wir ahnten am lebenden und in Ucbungen erprob ten Beispiel, was Adolf Hitler in seinen, diesem Aussatz vorangestelltcn Worten im „Kamps" wissend vorauSgc- sehen halte. Und heute? Mehr als zwei Jahre Krieg haben die Bestätigung für die Nichtigkeit solcher Mannes zucht erbracht. Den eklatantesten, vor der Geschichte ewig Geltung beanspruchenden Beweis aber für die Sieg hastigkeit des Geistes über die Materie erlebte die Welt in den jüngst vergangenen Monaten im Lstfeldzug. „Wehrfähig und mehrmalig", mit einem Wort: soldatisch hat der deutsche Mann zu sein. Mit diesem Erziehungsidcal wurde au älteste germanische Tradition angeknüpst, die nur den wehrhaften Manu als frei und vollwertig erkannt haben wollte. Mit solcher heroischen Grundhaltung gewann der deutsche Soldat die Schlachten dieses Krieges, gewinnt das Volk diesen Schicksalskamps und wird der Staat die Zukunst bauen. TaS ist der praktisch angewandte Sinn der national sozialistischen Weltanschauung nach auhen wie nach innen. Auch hier war eS der Führer selbst, der in den Kampf jahren der Bewegung die Keimzelle für die Wehrhaftigkeit und Wehrwilligkcit des dentschen Volkes mit der Gründung der Turn- und Sportvereine, die sich dann zu den Sturmabteilungen wandelten, schuf. In dem Gründungs aufruf hics; cs: „Sie ldiese Organisation) soll die Trägerin des WchrgcbankenS eines freien Volkes werden." Damit war ein Erziehungsprogramm festgclegt, das für die Zu- knnstöarbcit am Menschen Geltung hatte «nd hat. ES wurde gleichzeitig eine Anschauung von damals revolutionärer Be deutung begründet, wenn in diesem Ausruf weiter gesagt wurde, das; die neugeschasfene Organisation in den Herzen der Parteianhängcr den unbändigen Willen zar Tat erziehen und vor allem ihnen einhämmern nnd cinbrennen sollte, dast Hilfe, die nicht mehr helfen kann Orsütmsläung unserer Link», Di« größte Straßen- baumaschine Europa- Drei Männer einer Motor standarte haben au« Frankreich diese größte Straßenbaumafchine ge holt, um sie nach einer Ueberholung in den Osten zu bringen, wo die Ma schine eingeseyt werden soll. Vie Straßenbau, maschine wiegt 70S Ztr. Da« Erstaunlichste an dieser Maschine ist, daß sie nur einen Mann, den Fahrer, zu ihrer Bedie nung benötigt. aut». Sel>«rl vilä«r<u«i>»t,0r>>ln Recht», Der erst« Schnee in der Sowjet»krainr Die Unbilden de* Wetter können unserenVormarsch nicht aushalten. »d,rtct>l«i a. Jugendlich« ad — „Dir wik- I, Ann» Vndra. M. krchcnlcha». 8.. 9.5 >«l" milJodanncr ), Jugendliche über i« dleln» gnze" Roll Wanda. 5.50 8 ll«l!«ll, ievrnaei >Lii. irala Hdlm. Jugrnd- 0«ch«nlcha»..>30.8 >1387 - „Maria > Birgel. Dor dem chrnlcha«. Jugend- vo. 3.3V, v, 8.3-, «In vuNIpiel — mil d«m Hauvlftlm: Ale lllh«. 8.30, 8 Inzer Zl«rl". 5.30.8 l«vl>«nlonllraii» 4» - nlt Heinz Rllhmann, W«llinerllr. >2 - Bene D«llgen, Daul ilprjll» „willdlal- i. gugendllch« llder .8 — „D«r <S«i» vndra, Juguvlich« lf»ü srntit! j rugol»,,»ni N NuIturtUm r.n UM s.os
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview