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Erzgebirgischer Volksfreund : 14.11.1886
- Erscheinungsdatum
- 1886-11-14
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-188611145
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18861114
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18861114
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1886
- Monat1886-11
- Tag1886-11-14
- Monat1886-11
- Jahr1886
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 14.11.1886
- Autor
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E- 8vr Redactton, Verlag und Druck von E. M. Gärtner tn Schneeberg. 1886. Sonntag, den 14. November 266 n und Rfitz. 2 Verger. lr», cken Thteme-Garmann. Mche erg, § crSme, nd Rips^ rob« sich ch' 450 Pf., >esflnS, S ' «ttche«ntwgl^ mit Aurnahme der Soun-und Festtag«. Pin» viert,isthrlich I Mart 80 Pfennig». ' für die, Gemeinde Johanngeorgenstadt, 0, ln, als: Zaquettr «. ublestoffon, tn m bi- zu den »«MA, » Bankier Uhlig - Kaufman» M. Schmidt * Stadikasfirer Schniedewind - Rechnungssüher Klug und Tageblatt für Schwayenberg und Umgegend. Amtsblatt für die königlichen und städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt, Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels. Soldwaareu. hrt bet d. v. Bekanntmachung. Der am 15. diese- Monats fällig werdend« 4. Termtu »er GemeindeabgnHeu Ende dieses Monats an unsere Stadtlassevverwaltung zu entrichten. Johanngeorgenstadt, den 12. November 1886. Der Stadtrath Thieme-Garmann. ßrWö.KsLssMmd.M, vernehnnn?ter^^r8tzt«r^e^tm«^»^ü^g«tauch^^äd^ daß zugleich in dem Ton der offtctüse» deutschen Blätter bezüglich der bulgarischen Angelegenheit jener jäh« Wechsel eintrat, der die ganz» Welt in Erstaunen gesetzt hat. Seit dem da- euglisch-Vsterreichtsche Einvernehmen von Lord Sa- li-bur- fast amtlich bestätigt worden ist, hat hier-ei«-ent schiedene Frteden-zuverficht Platz gegriffen. Ran ist Hier davon überzeugt, daß Rußland zwar sehr bereit wäre,, mö- thtgenfalls 200000 Mann nach Bulgarien zu werfe» und da» widerspenstige Laad nach allen Regeln der russischen Ktteg-kunst zu besetzen, um demselben aus diesem bewährten Wege ein für all« Mal den „GroßmachtSkitzel au-zutretben". Man ist aber nicht minder fest davon überzeugt, daß Ruß land gegenwärtig keineswegs berett wäre, einen großen Sri«- Bekanntmachung. Mittwrch, den 17. dieses Monats von Nachmittags Punkt 2 Uhr an sollen tn hiesiger Gemeindewaldun, circa 3600 Stück weiche RetSstangen, von 3 dl- 8 Etm. Unterkärke und 3 bi» 8 Mr. Läng«, Partie«»« weile unter den vor der Suttton bekannt zu machenden Bedingungen versteigert werden. Die Zusammenkunft findet tn der Kämps'sche« Restanratton bet« Forsthause statt. Wildenfels, am 12. November 1886. Die Forstdeputatiou. Junghänel. Bekanntmachung. Für die Ende diese» Jahre» ausscheidenden Mitglieder de» Kirch «»Vorstand-: Herrn Schichtmeister Heyn V . Stadtrath Seifert t Nachdem am 10. bez. 11. dss. Mts die tzereen: Tischler Earl Wilhelm Funlhänel, Musikus Richard Otto Gruner, Eigarrenarbetter Carl Snton Büttner, Tückler Oswald Grimmer, Klempner Arvo Günnel, . Schudmacher Franz Belger, Procmist Hermann Lor nz, Handschuhmacher Earl Friedrich Moritz Better, Ciaarrenarbeiter Rickard Friedrich, . Maurer Otto Eduard Brändel, Bäckermeister Gustav Gehlerr, Maurer Hermann Wellner, Pr.curtst Julius Emil Beyreuther, Schuhmacher Carl Hermann Benkert, Sattlermeister Eduard Mehlhorn, Schieferdecker Richard Hermann Barthel, Bäckermeister Guido Espig, Handschuhmacher Heinrich Julius Brückner, Zurichter Earl Krauß, HauSvaler Earl-Sottl eb Bruchholz, FuhrweikSbesttzer Wilhelm Grob, Waldarbeiter Wilhelm Schlott, Tischler Eduard Thierfeld, Gutsbesitzer Franz Louis Bachmann, Handschuhmacher Ernst Ludwig Gräser, Tischler Eduard Meinel, Justirer Ernst Hugo Becher, Tischler Heinrich Fran, Fischer, Todtenbettmeifter Earl Richard Unger, Wegewärter Earl August Götze, Hotelbesitzer Johann Earl Franz Truckenbrodt in di« Zahl de» hiesigen Bürger ausgenommen worden sind, so wird solche- hiermit zur öffentlichen Kenntntß gebracht. Johanngeorgenstadt, am 12. November 1886. aber auch immer in der russischen Hauptstadt über die Be deutung der Sali-bury'schen Rede denken möge, die eine Thatsache wird man unter allen Umständen auch dort her auslesen, daß ein englisch-österreichische» Einvernehmen tn Bezug auf Bulgarien zu Stande gekommen ist und daß die russische Politik damit zu rechnen hat. In hiesigen diplo matische« Kreisen will «an zuverlässig wissen, daß diese» Einvernehmen nicht nur die vollständigste Billigung der deutschen Regierung gefunden', hat, sondern sogar durch di« thatkräfttge Mitwirkung de» Fürsten Bl»marck zu Stande gekommen ist. Wir habe« Ursache, diese Ansicht für ganz zutreffend zu halten. Al» sich Lord Churchill vor einigen Wochen auf den Weg machte, um zuerst in Berlin angeblich seine angegriffene »efandhett wieder herzustellen, wurde gemeldet, daß der große Speeialtst für solche Leiden ibn an die Httlquellen Wien» gewiesen habe. Di« Siener ZeitungSreporter, die den entlarvten Mr. Spen cer vom Augenblick seiner Ankunft tn der Donauftadt bt» zu seiner Abreise mit Argudaug«» überwachten, versicherten all«rding» übereinstimmend, daß der Minister keine andere offtetelle Persönlichkeit gesprochen hab«, al» de« englische« Botschafter tu wie«. Ob dte« nu« richtig ist oder nicht, «tn» Thatsacht blrtbt e», daß von der Wiener Reise Ehm- chtll'S an da» Gerücht von eine« englisch-österreichische« Ein- LagesgeWchle. Lmrychkwd. verli«, 10. Novbr. Lord Salisbury hat gesprochen — Nay energisch, behaupten die Ein«», vorsichtig, gewun den, wte dte engltsche Politik leit veaeouSsield» Sturz über haupt ist, behaupten dte Anderen. Wer hat Recht? König Frtedttch Wilhelm I. vo« Preußen traf einmal zwei heftig Streit««»» und ließ fick zunächst von dem eine« om Grund ihre» Zanke» avseinar«versetzen. Nachdem dieser seinen ve- rkht beendet hatte, wandte fick der König zu seine« ve- ' gleitet «nd rief au»: „Der Kerl hat Recht!" Dam» forderte er de« ««der» auf, die Gefchtcht« ihre»Stt«ite» z« erzählen, Und nachdem dieser ferttg war, sagte der König erstaunt» ,>Dev Kerl hat auch Recht." Aehutich ergeht.«» un» mtt den ertvähnte« Uriheilen über Salisbury'» Rede. Wenn «an' fich an den Wortlaut derselben hält, wird «an sie allerdtng» für «ichtSsagend, «wunde» und unklar halten könne«. Wen» «an aber die Eommentare der tonangebenden Londoner Blütt« diese« Kundgebung liest, dann wird man andere« Si»»e- werden müßen. E-ftagt sich mr, nach welcher Sette man sich in Petersburg neigen wird, «ehr bald muß es sich zeige», ob «an dort die Rede des engli sch«» Premierminister» für eine ernsthafte Warnung oder Die für die bevorstehend« SrgS«z«»g»»>hl der Stadtverurduete» aufgestellten Wahllisten liegen in der Zett vom 1b bi» zmn 29. November diese» Jayre» während der ExpeditionSknnden in der Rath-expedition zur Einsicht aus. Bi» zum Ende de» 7. TageS nach Beginn der Anslegung steht jede« vetheiligien frei, gegen die Wahllisten Einspruch bei un» za erheben. Schneeberg, den 13. November 1886. Der Stadtrath. Dr. v. Woydt. Erdm. gegen Oesterreich, Großbritannien und vielleicht «och gegen eine Reihe kleinerer Gegner z« führe«. Die Erfahrung bei der einseitigen Aufhebung der Freihafens!»Sung BatunS hat die russische Politik kühn und waghalsig gemacht,! weil sie glaubte, jetzt «irgend» mehr kampfbereit«« Widersacher»- be gegnen zu können. Vatu« war gleichsam die S« für Bulgarien. Ueberzengt sich Rußland jetzt, in dieser Beztehuüg verrechnet hat, daß et» der von Oesterreich-Ungarn »vb England genau «eten Grenzlinie» zu« Kriege führe« würde, dann wird e» sich Innerhalb dieser Grenz« einzurtchten wissen — bi» auf Herrn Gemeindeoorstand Wittig für die Gemeinde Jugel find für dte Gemeinde Johanngeorgenstadt sechs Neuwahlen, für dte Semetud« Jugel etm Neuwahl zu veranstalten. Doch find zur Wiederherstellung des gesetzlichen Zustande», — daß nämlich jeder Mal nur dts Hälfte der KtrchrnvcrstandSmttglieder aMschecket — von den neuz«wählen den Mitgliedern zwei durch das Loos zu bestimmen, welche berett» nach drei Jahre« wieder aus dem Ktrchenvorstande au-scheiden mögen, wie dies bereits im Jahre 1877 hätte geschehen sollen. Als Tag und Stunde der Wahl ist vo» «ns Sonntag, der 2. Advent, der 5. Dezember 1886 vormittag- do« 11—IS Uhr. als Wahllokal die Sakristei der Hüften Kirche bestimmt worden. ES werden demnach diejenigen evangelisch-lutherischen Christen, welche »ach der KirchenvvrstandSordnuug stimmberechtigt sind, hiermit aufgefordert, behufs Eintragung i« dte Wahlliste sich persönlich oder schriftlich auf hiesigem Pfarramte — bezügl. die Ge meinde Jugel bei dem Herrn Gemetndeoorstand Wittig — in der Zeit vom 21. bis 28. November abends 6 Uhr anzumelden und die Stimmzettel in Empfang zu nehmen. ES wird hierbei bemerkt, daß eine Wiederwahl der ausfcheidenden Herre« Mitglieder zulSsstg ist, im Uebrtgen aber alle stimmberechtigten Semetude- glteder die das 30. Lebensjahr vollendet haben, wählbar find. Doch habe« die Wähler ihr Augenmerk auf Männer Vas gute« Rnfch bewShrKm christ liche» Giime und kirchlicher Stustcht und Erfahrung zu richten. Johanngeorgenstadt, 12. November 1886. Der Kirchenvorstand. k. Otto. - Bekanntmachung. Dte Erbzinsen, Laaßzinsen, Wasserlinse» «nd Frohngelder auf das laufende Jahr find bis spätestens den 18. November a. c. zur Vermeidung der Einleitung des ZwangSvollstreckungSverfahrens an die hiesige Stadt- steueretnnahme zu bezahlen. Hartenstein, am 12. November 1886. Im Anschlusse an die i« Amt-blatt« Nr. 263 des Erzgebirgschen BollSkreundeS un- ter dem S. dss. Monats abgedruckt« Bekanntmachung, den der Tollwuth verdächtigen, in Wtldbach getödteten Hund betr., wird, da dieser Hund auch in Aue und Klösterlein ge- schon worden ist und daselbst mehrere Hund« gtb>ffen bat, hiermit auch für dt« Orte Aue, Kelle, Ntederpfa«»e»fttel, A«er Hammer, Alber»»», Rtederl-tznltz, Ne»Sörfel und Zschorla« eine bi- zum 15. Februar 1887 andauernde dreimonatliche -»»gesperrt dergestalt angeordnet, daß alle tn diesen Otten vorhandenen Lunde festznlege«, d. ist angekettet oder eingesperrt zu hatten find. Im Uebrtgen find dte t« der angezogenen Bekanntmachung bekannt gegebenen Bor schristen auch tn den weiter gefährdeten Gemeinden genau zu beachte». Die bethettigte« OttSbehörden hiben für genaue Durchführung dieser Anordnungen Sorge zu tragen. Schwarzenberg, am 11. November 1886. Königliche Amtshauptmannschast. F.br. v Wirsing. _W. »Da. s», Abends 7 Uhc. Wartig. okuUtz 2 Hrend. Mtzen ehrend. Her
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