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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 13.03.1907
- Erscheinungsdatum
- 1907-03-13
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-190703130
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19070313
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19070313
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1907
- Monat1907-03
- Tag1907-03-13
- Monat1907-03
- Jahr1907
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 13.03.1907
- Autor
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ess» Früher Wochen- Md Nachrichtsvlatt WszMatt sik ß»jü«s WIT »msins, Mnf, N.WT KMWit «Mt,«. MM MmÄ'ls. MaSIMis. UÄlch A. Well, EtaiMs, Am», MmLsar ms MW Lmtsblatt für das Kgl. Amtsgericht und den Stadtrat zu Lichtenstein Atteste Zeitung Sm MnWchen MmtsgerSchtsö^iÄ — - — — — 57. Jahrgang Nr. 60. L'SLLLWN.Mittwoch, den 13. Marz WWNLM 1907. Prüfungsordnung der Schulen zu Lichtenstein Ostem 1907. I. Fortbildungsschule. Mittwoch, dc« 12 Mär»: 2 Uhr Klasse III Deutsch: Herr Wehland. 2?b „ „ I PolkSwirtschaftliches: Herr Schramm. 2,^0 „ „ II Formenlehre: Herr Börner. 3,^ „ 14 Rechnen: Herr Oberlehrer Colditz. II. Bürgerschule. Mittwoch, de« Zs März: ' Turne«: uyr Knabenklassen 1118, III4 und 118 gem. Kn., 14, 114: Herren Liebe, Schramm, Wehland. 5 „ Mädchenklassen III8, III4, 18 und 18 gem. M.: Herren Pätzold, Wehland (Kindern ist der Besuch der Turnprüfungen untersagt.) Mo«tag, der« Z8 Mörr: 8 Uhr Klaffe IV4 Kn. Deutsch, Erdkunde: der Direktor, Herr Wehland. 8,»5 14. Kn. Deutsch (Litt.), Naturgeschichte: Herr Oberlehrer Colditz. 9," 114 Kn. Bibelkunde, Geschichte: Herr Börner. 10,25 IV8 gem. Erdkunde, Rechnen: Herr Lehmann. 11,15 ,, III8 M. Katechismus, Geschichte: Fräulein Bernhardt. Deutsch, Rechnen: Herr Weiß. 2,15 ,, ,» VI8 gem. 2,5« ,, VIII4 Kn Anschauung, Lesen, Rechnen: Herr Bergmann. 3,20 VIII4 M. Biblische Geschichte, Lesen, Rechnen: Herr Schmidt. 3,50 ,, »k VII8 gem Anschauung, Lesen, Rechnen: Herr Müller. 4,2V ,, e» VII8 M. Biblische Geschichte, Lesen, Rechnen: Herr Liebe. 4 so VII8 Kn. Anschauung, Lesen, Rechnen: Herr Höhle. Dte«»»aq, de« 19 März: 8 Uhr Klaffe III4 Kn. Katechismus, Naturlehre: Herr Kantor Streicher. 8,50 18 Kn. Erdkunde, Formenlehre: Herr Ulbricht. s,»o e» 18 M. Geschichte, Rechnen: Herr Bergmann. 10," V4 M. Deutsch, Rechnen: Herr Habelitz. 11,25 VI4 M. Biblische Geschichte, Rechnen: Herr Gerischer. 2,-5 VI4 Kn. Biblische Geschichte, Rechnen: Herr Sieber. 2,-5 VII4 Kn. Anschauung, Rechnen: Herr Schreyer. 3,ro VI8 Kn. Biblische Geschichte, Anschauung: Herr Habelitz. 4 os VI8 M. Biblische Geschichte, Rechnen: Herr Fritzsche. 4," ,e V8 gem. Biblische Geschichte, Deutsch: Herr Lehmann. 5," VII4 M. Biblische Geschichte, Deutsch: Früulein Bernhardt. Mittwoch, de« 29 März: 8 Uhr Klasse 18 gem. Katechismus, Erdkunde: Herr Gerischer. 9 14 M. Kirchengeschichte, Formenlehre: Herr Schramm. 9,-5 114 M. Naturlehre, Rechnen: Herren Ulbricht, Schramm. 10,-o 118 M. Bibelkunde, DeutschHerr Sieber. 11,-» V8 M. Biblische Geschichte, Heimatkunde: Herr Freier. 2,50 118 .Kn. Geschichte, Rechnen: Herr Schmidt. 3» IV4 M. Katechismus, Deutsch: Herr Fritzsche. 4 0L n III4 M. Geschichte, Rechnen: Herr Weiß. 4 r« ,, IV8 M. Deutsch, Rechnen: Herr Pätzold. Donn-rStag, den SZ Msrz: 8 Uhr Klasse IIkl gem. Naturlehre. Rechnen: Herr Schreyer. 8,50 „ V4 Kn. Biblische Geschichte, Rechnen: Herr Müller. 9?5 „ „ III8 Kn. Katechismus, Rechnen: Herr Freier. 10,20 „ IV8 Kn. Biblische Geschichte, Deutsch: Herr Wehle. 11,v5 „ „ V8 Kn. Heimatkunde, Rechnen: Herr Höhle. Den Klassenprüfungen schlichen sich Gesänge und Deklamationen an. Die Zeichnungen befinden sich im Zeichensaale, die Schreibhefte im Lehrzimmer Rr. 23 und die Nadelarbciten in Nr. 24. Zur Besichtigung der physikalischen Apparate wolle man sich an Herrn Lehrer Ulbricht und zur Besichtigung der übrigen Lehr mittel an Herrn Lehrer Börner wenden. Ebengenannte Ansstellungszimmer sind bereits Sonntag, den 17. Mürz von 11—12 Uhr und sonst während der Dauer der Prüfungen geöffnet. Für das Publikum befindet sich der Aufgang zur Aula auf der Knabenseite (Tür rechts beim Eintritt in die Schule). Freitag, de« LS März: Bormittag 9 Uhr feierliche Entlassung der Konfirmanden und Konfirmandinnen in der Aula. Mittwoch den 3 Sp il: Vormittag 10 Uhr feierliche Aufnahme der ne nein tretenden Kinder in der Turnhalle. Die hochgeehrten Mitglieder der städtischen Behörden und des Schulaus schusses, die werten Eltern sowie alle sonstigen Freunde der Schule werden zu recht zahlreichem Besuche dieser öffentlichen Veranstaltungen ergebenst eingeladen. Lichtenstein, den 6. Mürz 1907. Das Lehrerkollegium. - Schuldirektor Poenicke. Bekanntmachung. Nachdem das Ergebnis der diesjährigen Einkommen- und Ergänzung-- steuer-Einschätzung den hiesigen Beitragspflichtigen bekannt gemacht worden ist, werden alle Diejenigen, welche eine Zuschrift nicht erhielten, aufgefordert, sich bei Unterzeichnetem zu melden. Bernsdorf, den 12. März 1907. Ler Gemeindevorstand. L^st. Bekaumtmachrmg, das diesjährige Musterungsgeschäft betr. Die in Bernsdorf wohnenden Militärpflichtigen, die in den Jahren 1885, 1886 und 1887 geboren sind, werden hiermit aufgefordert, sich Dten-tag, den 19. März kss. IS-, vormittags Vz8 Uhr behufs ihrer Gestellung vor der Königlichen Ersatz-Kommission im Gasthof »zum goldnen Helm" in Lichtenstein bei Vermeidung der für den Nichtgestellungrsall festgesetzt« Strafen und Nach teile rechtzeitig «inzusinden. Wer durch Krankheit am Erscheinen im Musterungstermine behindert ist, hat ein ärztlicher Zeugnis einzureichen. Gestellungspflichtige, die Augengläser (Brillen oder Klemmer) tragen, haben ihre Augengläser in dem Musterungstermine mitzubrtngen. Berns darf, am 12. März 1907. Der 8emei«devorsta«d. List. Das Wichtigste. * Die Abreise des Königs Friedrich August von Lissabon wird Mittwoch oder Donnerstag stattfinden. -Königin-WitweCarolavonSachsen ist in Brüssel eingetrofsin. * In Dresden hat der königliche Oberförster er. D. Wilsdorf seine Frau, fünf Kinder «nd sich selbst erschossen. Da» sechste Kind «rüde von ihm schwer verwundet. * Der bulgarische Ministerpräsident Petkow ist von einem entlassenen Beamten er mordet worden. "Japan zieht alle Truppen in der Man dschurei zurück bis auf 15000 Mann zur Bewachung der Eisenbahn. ktiinyM ns im AMn SnWit. Ewigen-Bericht. 8. Berlin, 11. März. 07. Nicht immer fließt die Arbeit munter fort, «evn gute Reden sie begleiten. Die Arbeit de8 Reichstages wird gehemmt, wenn man über eine Interpellation zwei volle Tage lang diskutiert, »Swohl bei« Atel .ReichSamt des Innern" die ganze Materie hätte zur Sprache gebracht werden können. Und trotzdem alle Redner diese Tatsachen konstatierten, war doch noch ein Schlußantrag nötig. Der arme Graf PosadowSky l 4 Stunden lang saß „der Dulder", wie man ihn heute mit Recht nannte, auf seinem Ministersessel und hörte immer wieder die Behauptung jedes FraktionSrednerS: „Wir haben das meiste auf sozialpolitischem Gebiete geleistet." Und dabei betonte der freisinnige Abgeordnete Magd an mit vollem Recht, daß gerade in den letzten Jahren die Zahl der sozialpolitischen Ges« tze eine sehr geringe war. Seiner kurzen, sachlichen Rede, die besonders die Aufmerksamkeit des Grafen Posadowsky erregte, folgte eine lange, sich auf Zeitungsausschnitte stützende Philippika gigm die Sozialdemokratie seitens de- RrichSpartrrlerS v. Dirksen. Durch einige scharfe Angriffe auf die ozialdemokrattschen Agitatoren und GewerkschaftS- ührer brachte er die Genoffen so in den Harnisch, >aß er sortwährend unterbrochen wurde. Selbst »er Präsident konnte durch Erteilung von Ordnungs rufen an die gegen die Rednertribüne Sturm laufenden Sozialdemokraten nicht Ruhe schaffen. Natürlich ergötzten sich die gelangweilten Zuhörer aus den Tribünen an diesem dramatischen Inter mezzo. Aber bald trat die Verhandlung wieder in daS alte Stadium, denn der Abg. Schack von der wirtschaftlichen Bereinigung hielt, obwohl er sich prinzipiell gegen die Meltederei lm Reichstage er eiferte, eine Dtlcttantenrede für Sozialpolitik, die eine Flucht der Abgeordneten aus dem Saale ver anlaßte. Nachdem der Pole Korfanty sich seinen Ordnungsruf zugezogen hatte, da er seinem Stecken pferd „die Polenpolitik und die preußische Regierung" die Zügel zu sehr schießen ließ, verteidigte der Führer der katholischen Bergarbeiter, SieSbertS, der trotz seines unangenehmen Organs immer eine stattliche Anzahl von Zuhörern um sich schart, das sozialpolitische Herz des Zentrums, daS seit 40 Jahren warm für die Arbeiterbewegung geschlagen habe. Herr Huö bestritt das natürlich mit einem nochmaligen Hinweis auf das Bild von dem Ochsen, der alle 17 Jahre «inen Tropfen Milch gibt. Gegen die Stimmen d«r Sozialdemokratie und des Zentrums wurde endlich um 6 Uhr, nach einer recht termpera mentvollen, handwerkerfreundlichen Red« des Abg. Pauli (Spandau) dem grausamen Spiel ein Ende bereitet. Morgen sollen die NachtragSetatS erledigt werden. AußerdemJnterpellation über dieJustizreform. Deutsches Reich. BerN«. (Stiftung deS Kaiser» kür Auto mobil-Distanz fahren) Der Kaiserliche Automobilklub gibt bekannt: Der Kaiser stiftete für da» Deutsche FreiwMigen-Autowobilkoip» einen Preis zur Verteilung für ei» Distanzfahr« ähnlich den Distanzrill« bei de« Armeekorps. Die Fahrt ist in großem Stile geplant.
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