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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 24.02.1945
- Erscheinungsdatum
- 1945-02-24
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194502245
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19450224
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19450224
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Seite 3-4: teilweise Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1945
- Monat1945-02
- Tag1945-02-24
- Monat1945-02
- Jahr1945
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 24.02.1945
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»a» lsttesaer Tage blatt erscheint we- cheniägiich l?.8N llyr. Bezuaiorrt» 2 »IM mvnailich, vbne Zu- steligebiidr, Postbe- jUtg V« RM «.nicht. Postned. .ahne Zu» ftellgedUtiri, -v der «eschält-stelle Wo» chrn karte ch ausetn- andersvigendeNum- mern. «> Nps., Eiu- »elnummer iü Nps. Nr. 47 Viesaer Tageblatt Dies« Zeitung ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen de» Landrat» zu Großenhain und de« Amtsgericht» Riesa behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält amtl. Bekanntmachungen de» Oberbürgermeisters der Stadt Riesa, Arbeitsamt«» Riesa. Finanzamte-Riesa und de» Hauptzollamtes Meißen VIteia, cSoeihestr. 5L gernrus 1287, Draht, «nschrist: Tageblatt «lesa.Posts-chNrchll «irokaste Riesa «to. «r. 52 — Postscheck, konto: Dresden l»80, Vet sernmündl. «»„ »etgenaulgadr keine Hasiung «.Hörfehler. Preisliste Nr. n Sonnabend Sonntag, 24. 2S. Februar 1S4S . 98.gabrg. Vergeblicke rowjetircke vurckbruäirverrucne m Abschnitt Goldberg—Lauban, an der Lausitzer Reihe und in Ostpreussen / Trotz stärksten Materialeinsatzes keine entscheidenden Erfolge des Feindes in Kurland / Abwehrschlacht zwischen Rörmond und Türen in vollem Gange / Feindlicher Zerstörer von Kieinst-Untersecbooten in der Themscuiündung torpediert / Reuer schwerer Schlag gegen den feindlichen Nachschnbverkehr: lieber BNT. und drei Zerstörer von N-Booten versenkt js Aus dem F ü h r c r h a u v t g n a-r t i e r. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Süden der Ostfront blieb die Kampstätigkeit gestern gering. Unsere Grenadiere brachten in der Hohen T a t r a und nördlich R a t i b n r Gefangene ein uud verbesserten ihre Stellungen. Beiderseits Zobteu wirrden zahlreiche von starker Artillerie nnterstiitztc Augrisse der Bolschewisten in hartem Kamps abgcwehrt. - Im Abschnitt Goldberg— Laubau und an der Lausitzer Neige setzten die Bolschewisten ihre Durchbruchsversuche fort. Bei Goldberg wurde» sie noch Norde» zurückgeworsen. Beiderseits Lauban zerschlugen unsere Divisionen >« Abwehr und Gegenangriff die feindlichen Panzerverbände. An der Lausitzer Neiße scheiterten die Versuche der Sowjets, ans dein Mestnser des Flusses Brückenköpfe zu bilden, - Bei Fortsetzung seiner schweren Angrisse in dem unübersichtlichen Maldgelände der Tuchelcr Heide konnte der Feind an mehreren Stellen Roden gewinnen. Seine Augrisse östlich G r o st m o l l e n t a l brachen im Abwehrseuer zusammen. In Ostpreußen zerschellte» er neut die vor allem nördlich M c l> l s a ck nnd bei Z i n t e n fortgesetzten feindlichen Dnrchbruchsversnche. Im Sam- land warfen eigene Angriffe, unterstützt durch nufere Scestrcitkräfte den Feind nach Osten znrück und zerschlugen seine Gegenangriffe. — In der fünften Schlacht in Kurland blieben den Sowjets trotz stärksten Materialeinsatzes auch gestern entscheidende Erfolge versagt. 62 feindliche Panzer und 26 Flugzeuge wurden abgeschoffen. — Torpedo flugzeuge versenkten im Nordmcer ein einzeln fahrendes vollbeladcnes Handelsschiff mit 7660 BNT. Im Westen beschränkte sich die erste kanadische Armee gestern aus einen stärkeren Angriff östlich Goch. Der Feind wurde nach geringfügigem Bodcngcwinn zum Stehen gebracht. An der gesamten Front zwischen Nörmond und Dü ren ist die Abwehrschlacht in vollem Gange. Beiderseits Heinsberg wurde die Masse der feindlichen Angriffe durch daS Zusammengefaßtc Feuer aller Waffen schon vor unseren Gefechtsvorposten zerschlagen. Bei Linnich, Jülich und Düren sind aus dem Ostnser der Rur erbitterte Kämpfe entbrannt, doch konnte der Feind nirgends tiefer in nnscr Hauptkampffeld eindringen. Die konzentrischen Angriffe der dritten amerikanischen Armee gegen den Großraum von Neuerburg in der Eifel brachten dem Feind nach schweren Kämpfen örtliche Erfolge. Au der Onre behaupten sich eigene Stützpunkte weiterhin im Rücken des Feindes. Im Raume von Saarburg wurde» die Brückenköpfe der Amerikaner aus dem rechten User der Saar durch schwung voll geführte Gegenangriffe eingeengt. Bei Saarlautern uud gegen den Nordostteil van Forbach geführte seindlichc Angrisfe'wurden abgewissen, durch eigene Angriffe im Abschnitt der Spicherer Höhen verlorenes Gelände zuriickgewonnen. Zusammengesaßtcs Artillcricsener zwang vor Dünkirchen »orfühlendc feindliche Panzer znm Abdreheu. Schnellboote, die auch in der Nacht »um 28. Februar vor der englischen Küste operierten, beschädigten ohne eigene Verluste mehrere britische Artillerie-Schnellboote. Unsere Kleinst-Untersecboote torpedierten in der Themse mündung einen keindlichcn Zerstörer. Ans Mittelitalien werden ergebnislose amerika nische Vorstöße am Monte Belvedere im Etruskischen Apennin gemeldet. Im Raum nördlich Faeuza lebte d«e örtliche Kampftätigkcit wieder ans. Der Bombenterror der Anglo-Amerikaner richtete sich am gestrigen Tage gegen zahlreiche Orte im westlichen, süd lichen und mittleren Reichsgebiet. In Essen, sowie in den Wohngebieten weiterer Städte in Sachsen, Thüringen uud Franken entstanden Verluste unter der Zivilbevölkerung nud znm Teil erhebliche Gebändcschäden. In den frühen Abendstunden richtete sich ein schwerer britischer Angriff gegen Pforzheim. Auch aus die Reichshauptstadt wurden Bomben geworfen. . lieber dem westlichen Reichsgebiet wurden gestern nach bisher vorliehfende« Meldungen 27 anglo-amerikanische Flugzeuge, darunter 18 viermotorige Bomber, abgeschoffen. I» harte» Kämpfen gegen den feindlichen Nachschub verkehr versenkten nuserc Unterseeboote in küsten nahen Gewässern erneut acht Schiffe mit 50500 BNT, drei Zerstörer und zwei Sicherungssahrzeuge- Ein weiterer Dampfer mit 5500 BRT- wurde torpediert. Da; llelöentum unrerer kinrelkämpkei ss Berlin. Südlich Königsberg wehrten sich in einem von den Sowjets eingeschloffenen Stützpunkt an der öaffstraße eine kleine Jnlantcrietamvfgrnppc gegen den anstürmenden Feind, fsn diesem Sttttzpunk! war auch der Unteroffizier P la nitsch er, der mit seinem 2-Zenti meter--Fliegerabwehrzng die Bolschewisten niederlnelt, und auch den Pal-Ring, den sic nm die" Kampfgruppe gezogen hatten, wirksam bekämpfte. Als der Flak Zug sich vcr 'chossen hatte, durchbrach Planitscher den Einschliesinngs- cing, versorgte sich mit neuer Munition und stieß dann Mieder zum Stützpunkt durch. Der Feind konnte die kleine stak-Gruppc nicht Niederkämpfen, aber der Flicgerabwehr- Utg Planitschers vernichtete sechs Panzerabwehrkanonen, zwei schwere Infanteriegeschütze nnd zwei Granatwerfer. Hinter der Front der Sowjets in Ostpreußen fuhr Leutnant Hans-Achim Liebscher aus Großröhrsdorf 'Overlanffhj mit seinen beiden Kampfwagen mehrere Tage nmher, schoß 20 feindliche Panzer ab und blieb dann kurz vor dem Durchstoßen zu den eigenen Linien liegen, weil seine Tanks leer waren. Während der Leutnant und ein Mann Betriebsstoff holten nnd sich dabei zweimal durch bolschewistische Sperren kämpften, mehrten die Kampfgruppen alle feindlichen Angriffe ab und vernich teten dabei zwei weitere Panzer. Leutnant Liebscher er zielte bei diesen Kämpfen seinen 30. Panzcrabschnß. AIS Unteroffizier Günther Wend land im Raum von Elbing ans einem Rudel von 20 feindlichen Panzern einen Kampfwagen mit Panzerfaust abfchoß, wurde er an der rechten Hand verwundet. Er setzte trotzdem die Be- tninpfung der feindlichon <z»n,ppc mit Handgranaten fort nnd riß dabei, da er die Hand nicht benutzen konnte, die Abzugschnnr mit den Zähnen ab. Als dem Feind im gleiche» Kampfraum ein Einbruch gelang, ging der kriegsversehrte Hauptmann Hartwig Binder ans Svrembcrg lLansitzt trotz seiner Bein prothese an der Spitze seiner Bataillonsreiervc zum Gegenangriff vor. Der Feind wurde nach Vernichtung von drei Panzern ans der Einbrnchostelle geworfen. Auch die Verteidigung der Marienburg ist der Triumph zahlreicher Einzellcistungen. Fm Abschnitt des Bataillons, das Hauptmann Fritz Gchrs ans Parchim-Mecklenburg führte, wurde der Feind wieder znrückgeworscn, obwohl er bereits zwischen den Stützpunkten stand. Er verlor da bei acht Panzer, mehrere Fahrzeuge nnd schwere Waffen durch Panzerfaust. Fn der Marienburg selbst hatten die Sowjets einen Eckturm an der Mauerwekr genommen und sich dort mit einem Maschinengewehr festgesetzt. Unter offizier Werver Mathischig aus Weferlingen, Kreis Gardelegen, der am Tage vorher mit einem .Kameraden eine Panzerabwehrkanone nnd eine Maschin.-ngewehrstcl- lnng mit Panzerfaust erledigt hatte, setzte das Maschinen gewehr im Ecktnrm mit einem Volltreffer seines Gcwchr- granatcngeräts außer Gefecht. Vs5 kunclament unrerer ^bUekrklslt Gedanken «nd Gewißheiten am 21. Februar Der 24. Februar 1020 ist der Schicksalstag der neuerer» Geschichte der Deutschen. An diesem Tag verkündigte Adolf Hitler sein Programm znm Aufbau einer neuen Staats- und Volksordnung. Tic Großen der Welt achtete» damals kaum aus die aus tiefer Erkenntnis, heißer Liebe nnd seherischer Schau kommenden Worte, aber das unver brauchte Herz des deutsche» Volkes nahm den Samen der Zukunft auf. Später erkannten auch andere die Bedeu tung jener Stunde, als sich die neue Bolksorbnung Zug um Zug verwirklichte. Ganz aber versteht erst unsere Zeit die Größe uulk Tragivcite der 25 Punkte vom 24. Februar. ES ist ja eine alte Erfahrung, daß geschichtliche Ereignisse meist erst durch die anschließende Entwicklung zu ihrer eigentlichen Gel tung gelangen. So erhält auch das Geschehen der letzten Jahrzehnte sein Licht von der Gegenwart: die ganze erst« Hälfte unseres Jahrhunderts scheint nichts anderes ge wesen zu sein -als die Vorbereitung auf die gewaltige Auseinandersetzung, die gerade in diesen Tagen zu schick salhafter Entscheidung herangcwachscn ist. Auch die übrige Welt spürt cs und hält den Atem an: so wie jetzt die Würfel fallen, fallen sie für ein Jahrtausend. Nur selten geschieht es im Leben der Völker, baß der Vorhang vor der Szenerie der Zukunft hochgehoben und der Weg der Nation so klar erkennbar von den Schein werfern des Geschehens angestrahlt wird wie in diesen Wochen. Nun hat das Schicksal die Karten ans den Tisch geworfen, nnd wir haben zu wählen. Dabei dürfen wir sicher seine lnrsorgliche Hand darin sehen, baß es uns vor die schwerste Probe erst stellte, als mir auch innerlich stark ge« nug waren, sie zu bestehen. Daß wir das können, ist die Auswirkung jener 25 Punkte. Wieso kam es aber, baß diese immer mehr Verständnis und Bereitschaft fanden, bis sich ihnen schließlich jeder Deutsche unterstellte? Es gaö doch immer schon Programme, die mic dem Anspruch auf Völkerbeglückung vor die Menschen hintraten? Warum kamen sic meist über kleine Kreise nicht hinaus oder blie ben überhaupt Papier? Warum wurde gerade das Pro gramm Adolf Hitlers die Volksvcrfassung der Deutschen? Weil es aus der Tiefe der deutschen Seel« selber emporstieg. Weil es die Verkörperung der deut schen Sehnsucht darstellt. Weil es nichts anderes ist als angewandtes Deutschtum. Wer von uns vermöchte nicht, wenn er auf die Stimme des Blutes Kott, das Programm Punkt für Punkt zu unterschreiben? Diese Allgemein gültigkeit ist durchaus nichts Rätselhaft-Mystisches. daS Geheimnis liegt einfach darin, daß das nationalsozialisti sche Programm Ausdruck des deutschen Wesens ist, genau so wie Kunst, Musik, Dichtung uirü Recht. Alles, was für unser Volk notwendig ist, um die Gemeinschaft nach inne« zu ordnen und nach außen zu verteidigen, ist hier zufam» mengesapt und in endgültige Form gebracht. Wir haben die Richtigkeit -er 25 Punkte erprobt t» dem Aufstieg der ersten Jahre, wir sehe» sie anfs neu« bestätigt in den unvorstellbaren Leistungen des jetzige« Scbicksalskampfes. Hier in dieser völkischen Neuordnung liegt die O. n e l l e unserer Kraft. Tas erkennen die Feinde vielleicht schärfer als mancher von uns. Deshalb gilt dem Nationalsozialismus ihr besonderer Haß. Sie Wilsen: nimm dem Deutschen seine jetzige politische Form und Idee, und du nimmst ihm seine beste Waffe. ES ist die übliche Falschmünzerei unserer Gegner, baß sie dies« Tinge künstlich verwirren und kür die verhängnisvoll« politische Entwicklung der letzten Fahrzchnte den National sozialismus verantwortlich machen wollen — ein« ver logene und niederträchtige Verwechslung von Ursache und Wirkung! Nicht der Nationalsozialismus ist der Ausgangspunkt der tragischen Entwicklung, sonder Nationalsozialismus ist die letzte Abwehr gegen eben diese Entwicklung. WaS heute von Osten und Weiten das Leben der Nation be droht, war schon 1018 da und war 1028 da und 1932» und dagegen stand im Nationalsoziasmns Deutschland auf — er ist der Aufschrei eines gequälten und von haßerfüllten Feinden zum Tode verurteilten Volkes. In ihm sammelt« sich noch einmal alle Kraft und aller Wille zum Leben. Mit ihm. steht und fällt Deutschland, nsk. Dr.W. F, kr sollte nickt vom üe;ck!itz weg »er Arbetttmänner au» ihr«» t»«. de« Geschütze» Anton, »att« «» rr» Unterschenkel ausgertften. Et» Rot» üäcktlicker Angriff auk «mjetizcke vonsubrücken Ich muh die Brücke zerschmettern, dann reiht der ganze Rachschubstrom ab! Wie unsere Jugend opfert Berlin. Jungen uud Mädel, die im Frouthelfer- cinsatz der Hitler-Jugend durch ihre Leistungen im Stellungs bau de- GaueS Westmark hervorragende Leistungen voll bracht haben, sammelten während ihre» Einsätze» an frei willigen Spenden 277088.8» RM. Dieser Bettag nmfaßt rund 7V Prozent der an die Jungen und Mädel ausgezahlten Sutschädiguugt» für ihre» Einsatz im LtellungSbau. Hohe Auszeichnungen Führer verlieh daS Eichenlaub mit Schwerterü Im Slfaß. In der naßkalten Dämmerung del nahen Morgens hatte die .Kampfgruppe einer RAD.-Klakbattert« tm elsässischen Ao nm Ltel- lun,«wechsel vorgcnoinmen, rasch und soft ohne Geräusche, wte man es schon so ost getan hatte. Panzeransammlunge» waren von drüben ge meldet worden und Truppenverschiebungen, Zeichen genug dasür, das; hier bald »er Tcusel los sein würde. Seit Tagen bereits- hatten die Nordamerikaner versucht, die Straße zu gewtnuen, die sie brauchten: es war immer vergebltch gewesen. Die stählerne Faust »er Arttllerie hatte stundenlang zugeschlageu und gehämmert, um die verdammte» deutschen Geschütze zum Schweigen zu bringen, Jagdbomber hatten thre Bomben abgeladen, Panzer vorgesühlt ... die jungen »rbeilsmänner aber waren immer wieder aus ihren Deckungen hervorgckommen und hatten Schutz >im Schutz nach drüben gejagt oder den'Tiefsltegern ent- gegen. gn der neuen Stellung nun warteten Ne auf »en getnd und «reuten sich daraus, wie gut sie die Panzer von hier au« saften »qnnten. «einer dachte jetzt an das Daheim, an Eltern oder Geschwister etwa. Die weiden komme», aber wir müssen st« stoppen! Das allein ging ihnen durch den «opf, währen» st« nach vorn spähten -der den rasch heller werdenden Himmel absuchte». Plötzlich war -in Lrttllerieslleger über ihnen, »er Tensel mochte misten, wte er sich durchgcmogelt hakt«. Suchen» kreis», er über de» reglos Verharrenden, höher, tiefer, seiner und wieder näher nnd zog «ach rsetzen a», Granate» heult« Hera», Splitter jault«, durch Strahlcnflut eines Scheinwerfers. Für Sekunden konnte ich nichts mehr sehen, gefühlsmäßig bediente ich die In strumente und brachte meine Maschine zum Abfangen. Tann setzte ich noch ciumal an. Diesmal glückte es mir, durckzustoßcn und in niedrigster Höhe fegte ich über die Kolonnen, die sich vor dem schmalen Ucbergang stauten. Als ich die Brücke vor mir sah, löste ich die Bomben. In meinem Hirn brannte nur der eine Gedanke: Du mußt sic zerschmettern, dann reißt der ganze Nachschnbstrom ab, und sie kommen nicht mehr herüber! Der Druck der Explo sionen warf mich hoch. Gleichzeitig drücke ich auf den Aus- lüseknops meiner Bordkanonen und hielt in die Blend tegel der Scheinwerfer hinein. Ich weiß es nicht mehr, wie ich aus dem Hexenkessel heil nach Hanse gelangte, aber eins weiß ich genau, wir haben den Sowjets ihr Ueber- setzen gründlich verdorben. Kriegsberichter Fritz Hengge. sPK.j In einer mondhellen Nacht gelang einer Staffel unserer Nachtschlachtflieger in Ungarn ein besonderer Er folg bei ihrem Angriff gegen den sowjetischen Uebersetz- qerkehr. Die jungen Flieger, die erst seit kurzem im Fronteinsatz stehen, stürzten sich mit ihren bewährten Flugzeugen vom Typ Ju. 87 dur'ch den Spcrriegel von Flak und Scheinwerfern ans die Brücke und setzten die sprengpunkte ihrer schweren Bomben mitten hinein zwi schen die Nachschubkolonnen der Sowjets. Ein Flugzeugführer, der in dieser Nacht non seinem rennten Feindflug zurückkehrte, schilderte seinen Angriff «och ganz im Banne des Erlebten. Wir hatten cs bei der herrlichen Sicht nickt schwer, den wichtigen Knotenpunkt >es sowjetischen Nachschubverkehrs zu finden. Ueber die -chwarzen Gipfel des Bakoniwaldcs hinweg gelangten wir rasch an bas breite Band der Donau. Der Mond zeichnete nit seinem fahlen Licht jede Einzelheit in der weiten Schneelandschaft und ließ uns deutlich Ortschaften, Straßen und Bahnlinien ausmachen, durch die unser Flugweg aus her Karte markiert war. Brände leuchteten bis weit an den Horizont. Vereinzeltes Aufblitzen von Artillerie abschüssen verriet uns das nächtliche Leben der Front. Dann waren wir plötzlich da: rote Feuerbälle tanzten im wilden Reigen um unsere Maschinen und zerplatzten dicht über uns. Grelle Lichterarme versuchten uns zu fassen. In raschen Kurven wich ich aus und konnte nun unter Rir bas Ziel erkennen. 'Die Brücke erschien als ein schmafer Heller Streifen »Ser den dunklen Fluten der Donau. Ich drückte meine hn steil hinab. In diesem Moment erfaßte mich die Der Führer verlieh daS Eichenlaub mit Schwerterü zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Generalmajor Dietrich von Müller, Kommandeur einer rheinisch-west fälischen Panzerdivision. Der Führer verlieh das Eichenlaub »um Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Hauptmann Willi Schülk«, Bataillonskommandeur in einem Schi-Regiment. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreu zes an Hauptmann Martin Lenz, Bataillonskommandeur in einem Berlin-brandenburgischen Panzergrenadierregi ment, Oberleutnant d. R. Heinrich Meschede, Bataillon»« führer in einem württemvergisch-badischeu Grenadierregtment, Leutnant Rudolf Severloh, Kompanieführer ty einem Braunschweiger Grenadierregtment, Oberfeldwebel KoSma» Wolf, Kompanieführer in einem rheinisch-westfälischen Grenadierregiment und Feldwebel Franz Tadel, Zug führer in einem rheinisch-moselländischen Pionierbataillon. Wie sich t>ex junge Nachwuchs in einer RAD.-Batterie schlägt die Lust, der nasse vehm klatschte, aber »te Sol»«» lagen pr kmltz. G» rauschte ohne Pause »te Antwort - schützen hinüber. De» Vormann H. freilich. K 1 wischt, «in Splitter hatte ihm den verband war ihm angelegt worden und man gerade dadet, ihn aut dem Sitz zu heben und nach hinten bringen zu lasten, »lt »er Schrei «der dl« Kopfe hinfuhr: „Jabo- von vorn!" Jetzt war kein« Zett mehr, an »t« Munde zu denken, und der Bormann selbst stieß »i« letzt« hilfreich« »and beiseite und wußte nicht» andere» mehr, al- daß er » t sei nut den Angriff abzuwehren habe. Dreimal flogen die Jagdbomber dij Baiierieftcllnng an, erst drei, dann neun, Sann zwölf Maschinen, adee alle tret Angriffe wurden abgeschlagen. Sie hatten allesamt daran An teil, die jungen Männer »er Geschützbedienungen. So richtig v.ttgeriste» aber — so meinten sie hinterher — habe sie eigentlich »och der « f, te« da in seinem Sitz faß und feuerte, «i-kali und unbeirrt feuerte, währen» der Verband an feinem Bein sich röter und röter färbte. Sie wär« auch all« damit einverstanden gewesen, dieje knapp Achtzehnjährigen, «en» st« den Satz hätten lese» können, de» der Lbteiiung-kammandenr mtt znr Begründung et»flocht, al» «r de» Bormann H. für da» Eiserne Kren» vorschlug: „Ich hab« »en Mann fast au« dem Sich schlagen misst«», fj »erdige» wollt« «r wetterkämpsenl" Mrockwewh
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