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Weißeritz-Zeitung : 19.08.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-08-19
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-191808198
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19180819
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19180819
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1918
- Monat1918-08
- Tag1918-08-19
- Monat1918-08
- Jahr1918
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 19.08.1918
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W Heutz-Zeitung 917 tner >kül- Montag den 19. August 1918 abends 84. Jahrgang Nr. 192 4. Ministerium de« Inner». 12 Dresden-N., am 15. August 1918 9 5. 5 6. 3 7. 13 13 10 renl Si Der Stadtrat. Dippoldiswalde, am 17. August 1918. en Kaffe« Freund zene Mei Ehe e in aufge ng, mein und vo , blonde, ulen schö usen uni roßartig! il UUklU! rinem un H Nolan lihte. deS Wer VuoS uni unterstütz! Nolan nur nii n 18 15 Pfund verkauft. An der Verkaufsstelle beim Bahnhof herrschte gewaltiger Menfchenandrang. Krimmitschau. Durch die Kriegsverhüllnisse hat der Bezirksoerband Zwickau eine bohe Schuldenlast erreicht, die bis Ende dieses Jahres 31 667 000 M. betragen und 1 498 800 M. Zinsen erfordern wird, wovon die Stadt Krimmitschau mit ein Drittel beteiligt ist. Krimmitschau hat schon für 1918 an Bezirks steuern 758000 M. aufzu bringen. Die Stadtvertretung will den Bezirksverband Zwickan ersuchen, beim Reiche wegen schnellerer Schulden tilgung vorstellig zu werden. Meerane. Die Stadt beabsichtigt, die hiesige, seiner zeit von dem Verein selbständiger Handwerker gegründete Gewerbeschule in eigene Verwaltung zu übernehmen. Die Uebernahme dürfte voraussichtlich Ostern 1919 erfolgen. Plauen i. V. Festgenommen und dem Kgl. Garnison» kommando zugeführt wurde ein dem hiesigen Ersatz-Bataillon angehörender 23 Jahre alter Soldat, ein schon öfter be strafter Mensch, wegen Betruges. Er hat sich unter Mißbrauch des Namens eines hiesigen Offiziers in zwei Bankgeschäften 100 und l 50 M. zu erschwindeln gewußt und das Geld vertan. In zwei anderen derartigen Geschäften hat er gleiche Straftaten versucht. In allen Fällen hat der Schwindler die Geschädigten vorher durch Fernsprecher angerufen, sich für den Ossizler aurgegeben, gesagt, er sei in augenblicklicher Verlegenheit, bitte um «in Darlehn und werde seinen Burschen zur Abholung de» Geldes schicken. Bei dem Versuche, auf gleiche Art einen hiesigen Kaufmann um 170 M. zu prellen, erfolgte seine Ergreifung. Der Betrüger hat sich eigenmächtig von seinem Truppenteil entfernt und in der Stadt umhergrtrieben. — Den Bergarbeitern imLugau-Oelsntzer Kohlen revier wurde «ine erhebliche Teuerungszulage bewilligt. Eine Konferenz von Vertrauensmännern erklärt« sich vor läufig mit dieser Zulage einverstanden, will aber dahin 7,5 5,5 23 M. M. M. M. rtet. Koz. 1. Weißkohl ' 2. Rotkohl 3. Wirsingkohl 1b (24) Pf. je Pfd. 25 (34) - - - 20 (29) - - - h? — ei, ike Ihne, n haben! srig, „da! «orragend itümliche, i. Ueber -o nann- m ste vor ! Plötzlich >s endlich sch außer üer.« Blick ans war und Kleinhandelshöchstpreise für Zucker. Bei der Abgabe von Zucker im Kleinoerkauf dürfen folgende Preise nicht über schritten werden: Für gemahlenen Melis l und Kristallzucker 43 Pfg. für 1 Pfd. 17(24) . 11,5 8,5 31 (43) . 18 Eisenari gelunger »stproduk s gcrösw zu schön ,, war ei i war tu äußerste, ,ile Goltz wllständi N Respe an de, lflust fü, günstige, e befrie i Motiv (für Vertrags ware) : 8 13 rote Speisemöhren und längliche Karotten (ohne Kraut) gelbe Speisemöhren . (ohne Kraut) weiße Speisemöhren (ohne Kraut) kleine runde Karotten a) ohne Kraut b) mit Kraut, nicht länger als 15 cm II. Die in Klammern sellmeistei Durscht!' »en Gefal srte, daf >ir, sind's doch ne! wo spM 6 gewor- wie de :r Lieber Rachde« Wie selbst r bliebe, ,b. >dlich aus Mn troe das übe, » gewisse, einem fei die Must Kleinverkauf ist der Verkauf unmittelbar an Verbraucher in der in offenen Läden üblichen Art. Vorstehende Preise sind Höchstpreise im Sinne des Gesetzes betreffend Höchstpreise vom 4. August 1914 und den dazu ergangenen Abänderungsverordnungen. Diese Verordnung tritt mit dem 1. September 1918 in Kraft. Mit dem gleichen Tage treten die Ministerialverordnungen Nr. 60 11 Sic vom 6. Februar 1918 (ESchs. Etaaiszeitung Nr. 34 vom 9. Februar 1918) und Nr. 647 ll 8 lc vom 6. November 1917 (Sächs. Etaaiszeitung Nr. 266 vom 8. November 1917) — letztere, soweit sie sich auf Zuckerhöchstpreise bezieht und nicht schon durch die Verordnung vom 6. Februar 1918 ausgehoben worden ist — außer Kraft. 8,5 j4,75 3 Familie Eadek selbst gesucht hatte, sind die Ehefrau und Tochter gestorben, während der Mann krank liegt. Dresden. Unerhörte Pachtpreise werden für Grund stücke in der Nähe der Städte gezahlt. Gegen normale Zeiten etwa das Fünffache. Die Ursache ist der Mangel an Nahrungsmitteln und die hohen Preise hierfür. Viele Leute möchten deshalb ihr Gemüse selbst bauen, und so suchen sie Land auch weit über einen angemessenen Pacht preis zu pachten. Bei öffentlichen Neuverpachtungen scheuen sie nicht davor zurück, den bisherigen langjährigen Pächter durch Ueberbieten aus den Pachtungen herauszu drücken. Irgend welche moralische Bedenken kennt man dabei nicht. Man weiß wirklich nicht, was man mehr geißeln soll, das Verhalten des Verpächters oder des Pacht- konkurrenten. Der Verpächter freut sich nach dem Grund sätze eines ehrlichen Wucherers, wenn die Preistreiberei eine anständige Höhe erreicht. Wo bleibt hier die Be hörde? Kann sie diesem Treiben nicht Einhalt bieten? Für die Erzeugnisse de» Gartenbaues sind doch Höchst preise vorhanden. Weshalb fängt man hiermit nicht schon beim Land an. Die zuständige Behörde sollte für Land zu angemessenem Preise sorgen, wenn nötig, auch zwangs weise Pachtung von Landwirten zu angemessenem Preise. Damit würde eine Maßnahme getroffen, die ihren Segen bald zeigen würde. Roßwein. Zur Ausnahme einer Anleihe von 125000 Mark, die mit 4 o. H. verzinst und in 34 Jahren getilgt werden soll, wurde die behördliche Genehmigung erteilt. Mittweida. Der Leipziger Kreisausschuß hat der Aufnahme einer Anleihe von 300 000 M. gegen vier- prozentige Verzinsung und bet elntr Tilgungsdauer von 39 Jahren zugrstimmt. Meerane. Hier wurde am Mittwoch eine Waggonladung städ». Kartoffeln markenfrei znm Preis« »an 10 Pf. sür das Preis-rüfungs- «nd Ueberwachnngs- Ansschntz. Nachdem vom Stadtrat beschlossen worden ist, den hiesigen Ausschuß zur Ueber- wachung der Innehaltung der Höchstpreise und Prüsung der Angemessenheit der Preis« und Gewinnzuschläge durch die Zuwahl von Frauen aus dem Kreise der Verbraucher zu ergänzen, setzt sich nunmehr der Ausschuß aus folgenden Mitgliedern zusammen: Herr Baumeister Klotz, Bors. - Drechsler Ewald Böhme, - Oberlehrer Eidner, - Kaufmann Marschner, - Oberinspektor a. D. Rehschuh, Frau Anna Bochmann, Freiberger Straße 207 - Martha Heerklotz, Nicoläislraße 194, » Frida Schmidt, Gartenstraße 247O, - Johanna Werner, Gartenstrabe 247 L. Beschwerden wegen Verletzung der Vorschriften über die Innehaltung der Höchst preise sür Waren aller Art und Gegenstände des täglichen Bedarfs können bet den Genannten zur Anzeige gebracht werden. handel geliefert sind. III. Soweit Karotten von der Erzeugerstelle auf kurze Entfernungen mit Fuhrwerk oder auf andere Weise, jedoch nicht mit der Bahn, an die Absatzstelle, insbesondere auf öffentliche Märkte befördert werden, ist der Absatz mit Kraut bis auf weiteres zugelassen. Soweit unter I Preise sür Karotten mit Kraut festgesetzt sind, haben sie nur für die vorgenannten Ausnahmefälle Geltung. IV. Vom 10. August ab treten die mit Ministerialverordnungen vom 29. Juli und 5. August d. I. festgesetzten Höchstpreise für die unter l genannten Gemüse außer Kraft. Dresden, am 17. August 1918. Ministerium des Innern. tamtltch e, Jnkar >klee, Ti sggen 2! > für 6! V, Preß freie Ware): 7,6 12,4 10,5 Die .««rßeritz.ZeUung- erscheint täglich mit Aus nahme der Sonn- und Feiertage und wird am Spätnachmittag ausge geben. Preis vierteljähr lich eittjchließl. Zutragen 2,40 M., zweimonatlich 1,60 M., einmonatllch 80 Pf. Emz«l-Nummern 10 Pf. Alle Postanstalten, Dolrboten sowie unsere Austräger nehmen Be stellungen an. Inserate werden «N 20 Pf., solche aus unser«! Amtshauptmannschafi mit 15 Pf. die Spaltzeste oder deren Raum berech net. Bekanntmachungen auf der ersten Seite (nur von Behörden) die zwei- gespaltene Zeile 65 bq. SO Pf. — Tabellarische und komplizierte Inserate mit entsprechendem Aus schlag. — Eingesandt, im redaktionellen Teile, di« Spalienzeile 50 Ps. gesetzten Kleinhandelspreise gelten nur und höchstens bis zum 21. Au gust für solche Waren, die noch aus Lieferungen unter der Herrschaft der bis mit 18. August 1918 geltenden Erzeuger- und Eroßhandelshöchstpeeise (MinisterialverordnuNg vom 29. Juli 1918—Nr. 1271 VO 2 — in Nr. 175 der Sächs. Staatszeitung und vom 5. August 1918 — Nr. 1307 VO, 2 — in Nr. 180 der Sächs. Staatszeitung) stammen. Die Kommunalverbände haben darüber zu wachen, daß die in Klammern gesetzten Preise nicht auch für solche Waren gefordert werden, die zu den neuen Erzeuger- und Großhandelspreisen unter I dieser Bekanntmachung an den Klein- Oertliche» und Sächsisches Dippoldiswalde. Am Donnerstag überreicht« Herr Amtrhauptmann Edler v. d. Planitz mit anerkennenden dankenden Worten den Herren Bürgermeistern Bauernfeind in Altenberg und Reimann in Lauenstein das preußische Kriegsverdienslkrruz. — Pionier Erwin Glöckner, Sohn des Waldwärters Glöckner hier, Inhaber der Friedrich-August-MedaiUe, er hielt das Eiserne Kreuz 2. Klasse. — Nach 88 6, 37 de» Gesetze« betr. die Besteuerung von Mineralwässern und künstlich bereiteten Getränken vom 26. 7. 18 Reichs-Gesetzbl.S. 849 flg) haben bestehende Betriebe, die steuerpflichtige Erzeugnisse Herstellen und in Verkehr bringen, binnen zwei Wochen nach Verkündung de» Gesetze» der Steuerbehörde schriftlich Anzeige zu er statten. Ebenso ist nach 88 15,46 de» Weinsteuergesetzes vom 26. 7. 18 (RrIch».Gletzbl.S.83l flg.) anzeigepflichtig, wer al» Hersteller oder Händler Wein gewerbsmäßig in Verkehr bringen will; nur beträgt hier di« grsetzltch« An- Meldefrist drei Wochen nach Verkündung des Gesetzes. Beide Gesetze sind am 1. August 1918 verkündet worden. — Am 15. August trat von ansteckenden Tierkrank helten die Schweineseuche in je einem Gehöft der Städte Plauen und Leipzig, sowie der Amtshauptmannschafirn Dresden-N, Chemnitz und veknitz, und di« Bruftseuche der Pferde in j« rinem Gehöft der Stadt Chemnitz und der Amtrhanplmannfchoft Grimma auf- Gombsen, 19. August, tzeuie vor 25 Jahren brannte da, Wohnhaus des Wirtfchastsbelltzer» Pretzsch nieder. Kautzsch, 19. August. Heute vor 50 Jahren gingen die sämtlichen Gebäude der Gartennahrung Heinrich Bellmann» in Flammen auf. Deüben. Nach dem Genüsse von Pilzen, die dir NNlöölüÜ M die Königliche Ämtshauptmannschast, das Königliche Amtsgericht und den Stadtrat zu DippoldiswaM MU achtseitigem „Illustrierten Unterhaltungsblatt" und Unterhaltungsbeilage. Mv Ms Aufnahme eines Inserats an bestimmter Stelle und an bestimmten Tagen wird keine Garantie übernommen. Verantwortlicher Redakteur: Paul Jehne. — Druck und Verlag von Carl Jehne in Dippoldiswalde. Höchstpreise für Gemüse. I. Mit Wirkung vom 19. August d. I. gelte» auf Anordnung der Reichsstelle für Gemüse und Obst bezw. in deren Auftrag bis auf weiteres für die nachstehenden inländischen Gemüsearten fol gende Höchstpreise für gesunde, marktfähige Handelsware, frei verladen Im Bahnwagen oder Schiff: Erzeugerpreis: Großhandelspreis: Kleinhandelsprets: - (für Vertrags- Bekanntmachung. Die Verordnung über den Verkehr mit -erbstgemüse der Ernte 1918 vom 5. August 1918 (Sächsische Staatszeitung Nr. 188 vom 14. August d. I. tritt aus An ordnung der Reichsstelle sür Gemüse und Obst für Weitzkobl, Rotkohl, Wirsingkohl, Grünkohl und Möhren aller Art mit dem 19. August 1918 in Krast. Dresden, am 17. August 1918. Ministerium de» Inner«. Bon jetzt ad kann Roggen wieder an sämtliche Kommtsttonäre zur Abltesrrung gelangen. Das Verbot vom 3. d. M. wird aufgehoben. Dippoldiswalde, am 16. August 1918. Der KommunalverbanS. - gemahlene Raffinade 45 - - 1 - - Puderzucker 47 - o o - Prcßwürfel, normale Größe 47 - - I . - Schnittwürfel 48 - » I - - Etückenlompen 47 - - 1 - - Brotzucker 47 - . I - - Kandis, braun 55 - . 1 . - Kandis, weiß 59 - - 1 . - Kandis, schwarz 59 - . 1 .
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