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Dresdner neueste Nachrichten : 25.07.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-07-25
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192907259
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19290725
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19290725
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1929
- Monat1929-07
- Tag1929-07-25
- Monat1929-07
- Jahr1929
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 25.07.1929
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resdner Neuefte Nachricht en EWIJS MMÆMMMQM « B—————« « « « « « ———-—- re : O ll IKKULSZUHWMFMVICZZOWÆ Yämeabkngiles unabhängige Tageszcimng .in dezk gschecho-SlvewakZottennoJEäiTHTFKUlUZßZ sta,2s K..M« NO DR -Im Anschauung M htsttmmuu T v JU« 2,25 IVR i »l. , 's. 15. o vesug Ist Monat Mägplcktzen kann eins Gewähr qledk übernommen use-das « Handelsf und Judastrie.3eiiung MAX-gebohr)· KkezgaägfgtmgzåRsBHVPZCIZRBULZHRZT .m · w gis-txt-::.:3-;::.«.»«WM«;3::«2:3-.k..ss::3:k:»:;:s37:rxkg:gssIMMng W Miss-«-Mss»M-200255220811333352333 AMICI F M TMFTSY - . . G Mu- · .. «vs : c r W ode- SMI habet- unfks Bepicht- keinen Anspruch auf Rachliefekung oder Ckstqttung des entfpkechenäendeäatgelte M Nr. 121 Donnerstag, As. Juli 1929 WIL Jahrg. Das unmiicoiue Sniel um vie Neuacatiangkonfecenz Starke Berstimmung in Berlin Verständigung über die Bitdung der Organifaikousausfchüsse Großangelegie russifche Propaganda-Aktion gegen Ehan Wie lange noch? B. Berlin, 24. Juli. lEigeuet Drahtberichts Dem Sozialdemokratischen Presscdienst wird ans skiissel telegraphiert, die belgische Regierung habe Mgcsschts der in verschiedenen deutschen Zeitungen ge- Mzecten Bedenken ans ihre Vorschläge verzichtet, die .sskparationskonserenz an einem belgischen Ort abzu halten, obwohl die Wahl von Bkiissel oder Ostende die Zustimmung Brinnds gefunden habe. Jn Briissel werde nnn angenommen, daß die Konserenz in kiuem englischen oder französischen Ort des Aermelkanals, wahrscheinlich in Bon «1·gne oder Calais, stattsinden würde. Dazu sniirlse zn sagen sein, dass nachgcrqde sämtliche einiger iswßen bewohnten Orte Europas als Konsercnzotte sier als Rendezoonspliise siit diese Konsetenz, die tilde-: immer weiter in die Ferne geschoben wird, staunt worden sind. Wenn jetzt noch neue Vor ige auftauchen, so lässt sich kamn die Vernmtnng sit qbweisen, dasz es bei diesem neckischen Spiel, den Eimer neuen Vorfchlägen und den prpmpt auf sfie gsslgeuden Ablehnungem unt andre Dinge geht, als Zum öffentlich vergibt Die Versti m m u n g in LDeuti chla n d ist allgemein und sie beginnt, wie wir unsdriicklich feststellen möchten, auch die a mtlitheu Kreise zu etgteifeth Chinas Wille zum Frieden Sonderkabetdienst der Orest-net Neuesten Nachrichten .- S ch a u g h o i . 24. Juli. antch United Preßz »Sosern die Sowietregiernng nns nicht mit Hassengewalt gegenübertritt, werden wir von nnsrer Seite uns vom Kriege iernhalten«, wird in einein Telegramtn erklärt. das die chinesiiche Regiernnq ge näsz Instruktion-en Tschiang Kai-sch.eks an alle Zwil rnd Militiirbehiirdeu des Landes gesandt hat. In dem Telegramm wird weiter betont, daß bisher noch keine oiiiticlle Meldung iiber einen Zniamntenstoiz zwischen chinesischen nnd rnisischen Trupnen non den man- Ischntiichcn Behltrden eingegangen fei. In einer Linse-rathe an den Staatsrat erklärt Tichiang Rat-schen daß seiner Ansicht nach Russland tschi zu den Walten greifen werde. Der vor kurzem »zum chinesischen Gesandten in Moskau ernannte Tichn Schon-fang ist nach Charbin unterwegs, ntn die dntehs den Konflikt geschaffene Lage zn untersuchen. Sollte cos die letzte chinesischc Rote non Moskau eine Ant snort eintreffen, die die Bereitwilligkeit zu Verhand- Flmtsen erkennen läßt. so wird er nach Moskau gehen. . Nach bisher noth nnbestätigten Meldungen ans sladiwostol sollen die Rnisen das Personal des« sinnigen chinesischen Konsnlats iotnie etwa tansend Ztndte Chinesen verbreitet haben. I; Nach Meldungen aus Charliin soll die chine- YHIEI thunertvaltnng dort weitere 600 rnssiiche At- Eiester und Angestellte der Ostehineiiichen Eisenbahn "Utbsitet nnd ndgeiehoben haben. Angesichts der Ckkekkgeitthr iibernimtnt die Bahnverwaltnng einen M M Personals von der MnkdensPekingsEiiens UN- um die streitenden Arbeiter zn ersetzen. Jn Ykskduitichuvin wurden sli Ruiien nnter der Anithuls Ums verdauen sie biiiien eine Verschwiitnng nn- IWUL Diese Personen hatten sich in die weiß- Uiischeu Orsaniiationen einseichlicheu· tm Angel-lich U Meiiickser Ceite an der Bekämpng Gott-iet- UM teilstnessrep Eine chinesifche Erklärung , X Rauch-h 24. Juli. CDurch Futxkspruchj Vvu oustäudigsi Steite wird mitgeteici, daß die « chinesischen Regierung zuseschriebene Absicht« LYIWHI »Weng at bitte u« sum Einfall in das Die Organisation-imstan- Teslegramm unsres Korrespondentesn oh. Paris, 24. lesi Vier Ministerräte wer-den sich mit dem Pro gramm der Reigsiernngsronsferensz beschäftigen, deren Ort-noch immer nicht gesfsunidesns wer-den- konsnte Der erste Minister-rat san-d gestern statt-· Ministeriaräsisdent Poinscarå fehlte. Briansd legte sciinsesn Kollegen eins Memorandum vor.. Es zerssiillt in ziwei Teile: 1. Jnkrasisieyunsg des Youn.g-Plans, Verteilung der Reparations-leisstwllgicn« Deutschlands unter die Allj ierten unid Die- Staaten zweiten Grade-T Organi siiersung Der Reparatsionssbansh 2. Durchsiüshrung »der Genssesr Besichilüfse ütbet »die frühere Gesamträumnng unid »das Feststellunigsskomsitee. Brianvd teislte weiter mit, »daß die zwischen London uncd Paris sie-führten sdipliomaisischen Verhandlungen zu einer grundsätz lichen Verständigung über die Bildung der Organsiiatsionslomitees gesiishrt Hast-en deren Ausgckbe es sein foll, die Ueberlesitung des YoungsiPlans isn die Praxis vorzubereiten unle den Regierungen entsprechende Entschlsiesßunsgssanitriige zin gseshens zw lassen. Die Reparatsionsskomwissioni idsiirste in »den aller-nächsten Tage-n »durch die beteiligten Reigiepungew Weis-trug erhalten, um »die Benennung der in- den Organ-Hatiionssasnsschiiissen tätige-n Sachver ständigen- vorzunseihmsew Brit-nd entwickelte ferner »die Richisliniens sder von ihm vorgeschlagenen französi schen- Konierenszpolitsik in sder Frage der Liquidierung der politischen Nachkriegsangelegiewheitsen.· « Gebiet der Sowjetunion zu benutzen, als vollständig unbegründet bezeichnet China beabsichtige nicht, mit Rußland Krieg zu führen, und werde keinen Plan unterstützen, dessen Zweck es sei, den Weißgardisten zu helfen. Kämpfe an der rufsifchschinefifchen Grenze ? Sonderinbeldienst der Die-due- Neuesteu Nachrichten « .- Charbin. 24. Juli. CDurch United Preßi Die Gerüchte von Kampfshandlungen an der mandschurifchsrufsischen Grenze wollen nicht ver ftummen. Chinesifche Truppen sollen in der Nähe von Poaranitfchnaja sowietrussifche Flu g z eng e , die chinesisches Gebiet überflogen, unt e r Gesch ü tz - und Gewehrfeuer genommen haben, ohne daß es jedoch gelang, sie abzufchkeßen Der Sonder korrespondent der UnitedPreß meldet, daß dierub fischen Behörden mit der Befch lagnahme chine sifcher Dampfer auf dem Amur fortfahren. Die Chinefen sind damit beschäftigt, eine Mitten spe r re in der Mündung des Sungariflussesckn den Asmur·anzulegen, um das Eint-ringen entweiht-Fluß kcjnonenboote in chinefches Gebiet zu nett-indem Ebenfalls als Vorsichtsmaßnahme gegen eine ruificche Jnvasion zu.Lande,von Wladiioostok her wird dckg Gleis der Vahnlinie Tharbin—Wladiwostol auf be trächtliche Strecken ausgerissen und alte-ans p o r t ie r t. (Weitere Meldunsen siehe Seite-N Amerikqnifche Was-sue verläßt Nimman Sonderkqbeldienft der Dreddnet Neuesten Nachrichten .- snshiugiow 24. Juli. Durch United PreN 1200 Mann amerikanischer Mavinetruppen werden demnächst aus Nicaragna, wie im Weißen hause bekanntgegeben wird, zuriickg e z o g e n werden. In der Umigesbungdeö Präsidenten wird erklärt, dasz es nicht länger nötig sei, eine starke Besayungsstnacht in Nicaragua ausrechizuerhaliew da die Festigun g der Verhältnisse in diesem Lande in der letzten Zeit große Fortschritte gemacht habe. Nach Abzug der 1200 Mann Marinetruppen werden noch ungefähr 1500 Soldaten in Nicaragnobleiben9 « · · « Unsere ~uaiionale" Opposition Ein Beitrag sm- pakteipoliiischen Naturgeschichte unsrer Zeit »Dr. S t r e se m a n n versteht es nicht, die Existenz einer nationalen Opposition staatsmännisch gebührend sum Vorteil Deutschlands und der deutschen Aussen politit auszunutzen« So tönt es immer wieder ans jenen rechtsstehenden Kreisen, die noch nicht der Parole Hugenbergs zu einer völlig verantwortungslosen. rein negativen Opposition erlegen sind, sondern sich noch um eine wirklich konstrnktive konservative Auszens politik mühen. Wenn aber ein Resichsanßenminister eine nationale Opposition ausniitzen soll, dann muß er sie zuerst einmal ha be n. Dr. Stresemann hat sie nieh t! Er hat mehr als einmal mit-aller Deutlichkeit erklärt, wie sehr er die Existenz und die Kritik einer wahrhaft ihrer Aufgabe g-ewachsenen, verantwortungs bewußten Opposition begrüßen würde. Wenn in England Mr. Chamberlain an der Spitze der englischen Außenpolitik steht, muß er sich oon Unterhanssitzung zu Unterhaussitzung mit einer stets wachen, stets kritischen, aber auch stets sachlichen Oppo sition auseinandersehem Aus dem Gedankenauetausch zwischen Rednern der Regierungs-baut und den Kriti kern aus der andern Seite des Hauses wachsen die Grundlinien der englischen Ansienpolitik heraus. Und das gleiche Schauspiel wiederholt sich nur mit vertauschten Rollen, wenn an Stelle des seierlichen Toryö Chamberlain der saloppe, autmiitige Gewerk schastssührer Henderson das Foreian Ossice in West minster vertritt. Nur mit wehmütiaer Resiansation kann man die Kritik an den ersten Aeußerungen der Labour-Regieruna in den englischen konservativen Blättern lesen und mit den Methoden der soge nannten ~nationalen« Opposition in Deutschland ver gleichen. « A II . I . In iden- Dr." Streifen-sann via-bestehenden ~D eu t - fchew Stt m men« wird tm letzten Heft dieses traurxdqere Kapitel deutscher Auskenpolitiit in außer ordentlich tempersamentvoller Wesisfse behandelt Ziel der Regcketunsg wie der Opposition muß d e r a u ße n - politicsche Erfolg des Lan-des sein. Dieser Erfolg, davon gehen die ~Deutl«chen Stimmen« ganz richtig aus, dst für Deutschland theoretisch auf z we«i Wegen izu erreichen-: entweder auf dem Weise der Gewalt durch den- Revancheskvieg osdser auf dem- Wege »der Ueberseesdung, das heißt durch jene Politik der Berstänsdtgunig unssd Versöshnung, die mit Dr. Strefemansw sin das Auiswärtige Amt ge kommen «isst. »Das-mischen- gsisbt es keine Niman Wo Msschmassch versucht wurde, entstand sinnver wirrenides Unheil. Etwa Erfüllungspolsistik in der Form unsd tcnsitenstcr Widerstand in delangilosew Kleiiwigskesidem Oder Fawft aus den- Tisch unsd esiserncs Nein aus Presftigcgritniden usnid esilfiertsiges Nachgebem winden Folgen der Tapferkeit zip enstgeihem « Man wird »den -,,Deutschen,S«timmen« recht geben müssen, wenn sie die Ansicht vertreten,«daß wir bereits viel weiteraus dem Wege zur endgültigen Befreiung Deutschlands not-angekommen wären, wenn man diese Dinge sich überall etwas klar gemacht hätte und zur Erkenntnis gekommen wäre, daß unter den gegebenen Verhältnissen praktisch nur der zw e ite Weg siir Deutschland gangbar war, da wir nicht in der Lage sind, seinen neuen Krieg zu stthrcm Denn dann wäre der Reichsaußenwinister nicht ge zwungen-gewesen,— »die Kraft-seiner Lebensenergie Tage und Nächte hindurch in mühseligen Kämpfen mit dein widerstreitenden Teile unsres Volkes zu vergeuden. der eben alles später als andre be greistund aus dieser - vtelleicht physiologi sch e n Voraussetzung den assurden Anlaß berlesitet, sich konservativ nennen zu dürsen.« Unsre sogenannte ~nationale Opposition« entdehrt vor allem einer Tugend, die in Deutsch land jetzt mehr notwendig ist als tede andre, nämlich der Geduld in außenpolitischen Dingen. Das wissen zwar sehr viele Männer auss der Rechten. Das sollte aber eigentlich auch here Hugenbera wissen. Vielleicht weiß er es auch. Ader und sda s ist dag Entscheidende die außcnpolitische Gegnerschaft unsrer Opposition ist ia nur« ein Vor wand.· ist ia"nur Mittel zum Zwecke. Sie be tört ihre Anhänger mit allerlei schbntlingenden nationalen Phrasen, damit sie die w ahren Ziele der Oppositionssiidrer nicht abnem Infolgedessen seien die nachftehenden, aufsehenerregenden Mitteilungen der ~Deutschen Stimmen« über die wah ten außenpolitischcn Absichten auf der Rechten an dieser Stelle ausführlich mitgeteilt, da sie ein wesentlicher Beitrag zur Naturgeschichte des Ge bildes find, das sich in Deutschland nsationale Oppo sition zu nennen wagt. In den »Deutschen Stim men« heißt es: »Wir schätzen jede Opposition aus außenpolitischem Gebiete, die fach lich e Ziele verfolgt· S- taat sg e - sährlich aber und wahrhaft zum Dolchstosz wird eine Opposition, die auf außenpolitischem Gebiete innerpolitische Ziele, machtpolii ische Zwecke persönlicher Art betreibt. Derßeichsanßen tninister hat seit vielen Jahren gefordert, die Oppo sition solle endlich einmal sachliche Vorschläge machen und ganz konkret sagen, wie sie sich denn eine andre Orientierung der deutschen Aufzenpolitik denke. Nach dem die Herren so oft vergebens gestellt waren, hat Herr v. Frentag-Loritighoveii neulich verkündet, er siihe den Grundseshler der Stresemiannschen Aus-jen politik darin, daß sie fasziniert und kritisklos nach Frankreich hinstarre, anstatt die Befreiung aus den- Fesseln des Versailler Vertrages durch andre Kombi snationenund im Bunde mit andern Staaten zu er käntpsen, die ebenso wie wir mit der gegenwärtigen- Regelung der politischen Verhältnisse Europas unzu frieden sein miiszsen Die liebliche Begleitmusik dazu liefert der Stahlhelm auf der Straße: ~Siegreich wollen wir Frankreich schlagen« und die Versamm lungen der angeblich allein deutschgesounenen Männer hallen wider von bitteren Verwiinschungen welscher Gier nnd welschen Uebertnuts Wie reimt sich aber damit Folgendes?: Es ist in der Presse bekannt geworden und braucht auch hier nicht schamltast verschwiegen zu werden« daß He r r Arn o l d Rechb e r g, begleitet Von dem General von der Lippe, dem Vorsitzenden des deutschen Ostmartennereins, dem französischen Ministerpräsidenteu, Herrn Poincar43, in einer Audienz, die dieser den beiden Herren gewährte, de n schriftlich formulierten Vorschlag einer deutsch-französischen Militarallianz unterbreitet bat, deren Wortlaut den Gegen stand eingehender Besprechungen zwischen einem Als geordneten der französischen Rechten und einem der siihrenden Männer im politischen Stabe des Herrn Hagen berg gebildet hat. Derselbe Herr aus dein Stabe Hugenbergs war übrigens der erste Deutsche, der im Jahre 1927 zu Herrn Potnearå vordrang und ihm auf diese Weise zeigte, daß eine deutsch sranzösische Verständigung mit den Rechtsnarteien ebenso gut zu machen fei, wie mit Herrn Stresemann. Das ist unsre nationale Opposition in Reinkuliur. Unter Aufpeitschung aller Leidenschaften und unter Mobilisierung des gesamten Phrasetiapparates, iiber den sie versügt, wird der Reichsgußenminifter ver hindert, vom Baum seiner Erkenntnis zu essen, in des unbernsene Jungen über den Zaun steigen und mit der Stange die Früchte unreif vom Baum schlagen. Bei jedem Schritt, den der Reichs-außenminister auf seiner poli tischen Laufbahn getan hat, ist er iiber Priigel ge stolpert, die ihm geflissentlich in den Weg geworfen worden sind, indes die Attßeuseiter in blindwütiger Beflissenheit aus der Dienstbotentreppe Herrn Poini earå die Bude esinrennen, um nur vor dem Aussen ntinister am Ziel zu sein. Das ist der alte revolutio näre Grundsatz, der hie-r durch die Löcher im Gewand der vaterländischcn Tugendlsaftigkeit durchschimmert: Geh’ weg, laß mich hin! Durch ssolsche Unternehmungen der nationalen Opposition wird es klar, daß sie, ver-ärgert, weil sie sich selbst allzulansge von praktischer Milanbeit in der Außesapolitit fertig-Walten hat, nsuninehr mit dem Reichsiaußenmisnister das W e ttr enn e n zswisch en dem Savinegel und dem Hasen spielen will, wobei dem Reiklgsanßesnministcr wir shosksen es sehr zu Unrecht ie- Rolle des gutmütig-en Hase-n zu gedacht wird, der sich die Beine asltllänsh indes die- Swinegscls in der Ackersurche sitzen und grin-sen. Wir wisse-n, daß einige unsrer lieb-en Leser-, den-en der Schimmer des nationalen Prädi-tats im Firmen schild der Swiinsegels die Augen blendet, die Inter pretation des bevorstehende-n Tatsbestandes sv wie wir dsie gesehen haben-, für etwas tibertriesben halten wer en. Gbücklichevwesse asber hat Herr Hugenberg fehl-ft, der sich sbeikannstlich me im Reich-steige zu einem Zweikaan der Gedagnkein nnd der Gründe seinen politischen Geancrn stellt, iyndern es not-zieht, im gessicherten Venbandc beifallgiireuidiger Jünger und Angestellter sich feiern zu lassen. in dicer Tagen die Katze aus dem Sack gelassen. Amt Mittwoch den 10. Jusli koiniftituierte sich im Herden-haust der RexiMMLWB Mr daz.»dentichc« aus« pchsu Itcdtc TM ein til-W Fa ask-W 5.«3.-!::Y.Lssi-s.- KIND-F « sub wieder am sifler. s« . ssal so sbunq heute cd h I· Iskdi kunns Wä« v 111-tu isskl sattj Us .s 11
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