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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 06.02.1907
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1907-02-06
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19070206016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1907020601
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1907020601
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1907
- Monat1907-02
- Tag1907-02-06
- Monat1907-02
- Jahr1907
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 06.02.1907
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verugrgedildl: . <Arvr-e»r» bei tlett» Uuiia««»» ducL unter« ««»--»« uuü »»'»-»«. «m und Nonlaucu nur etnmav »Mi coD>. iura« a»s>v-rtiaepom» mMonS« » Mbe« » M. »v M. «»I «tnmallaer L" "8»na durch L« -etiSWi. 'lMneNeiletlaelo' ininu», Inud mit «ntzmeck-ndem 8n'>t,la,e. Dir dc» Leiern von Dresden und Um- art UiM am las« vorder ziiaeitelltk» 7 send - tzu« oas>'n crdalte,, di« «uSwLrnaen Perieber nnl der -N ° ra - n - pukaade «niamimn ui- «evel'.: riachdrulk aller Üriöel u„r tzriainat MUleilm-aen nur mlt - -»>> icher O„eile»an«ad« ,-D:e»d Nachr. > tuIalNa IlechtÄa- V-t-e Hnnor«'antvruchr bleiben mcheruckickilat; unveclanf.le Manu» iknrt« w«rdcr, nm>» aiedcwarrt. >-»leqramn> Adrette: «achrichien r«»»de» l suvtaeiilÄsMell«! Mai^ensL»<0. Gegründet 1836 »Lodvek L So. Illokliotsr»ntell8r.Ll»z.<!.Xüvi^sv Suvas«'». Vdoevlsävv, vacao» Vv88ert8. 1«lin7.sl vartc-rut: Vrv-ilo». I>li«»ckt?. >u »Ueo Pnu-Ii,»«,. LnN-BolinnivIt ür eodLer I'rlixli leb I'mlitmnim, 4SE««MM««Er««d«»Sr KioL-Iaccavubec /^somskisclas^ pfg.OigSTShhS Itirü.I«d»ic«L (Ig»i^ttrn-ss»drile »KI»»" o L tkodert Sökin«, Vresäen. ^nresgen-carsf. aut leiitelst So PI« : als Einaesäicht van Dresdner An em?S L!« . von auswärliae» In Nummkru nach So»»- «r«a,en: >IvaIu,eGrundteU« §(«.. aul 'Lrwallcur «o Ma- lpall-ae steile als Cinarlandt von --reSdner Nnlttaauebrrn l Mk., von ousw8rn«r» i.sv MI,. Nomilien. uachnchlru Grund,eile <s PI«. - Die Prcll« dcr Uileraie n„d im Morgen» vnd SIdcndblLltr dieieldeu «nL» würnae Äuiiiäu« nur arg?» 8»r- «m»deiadlun,. - Veteadtätter toben >o Llenuise. SrrnI,lecher: Br. ll und SOftL 8»d>«>n »n<t äl>8»trpl,ttei, <?ommilü»unx, Okvrk'imrnl für On ssistev v. ksitLnitL-ure. Lellldsrai l.süpoU 6uwmj-!«'abrik S^viL»»itLL. iSrrlr^Vi'LLÜr'lsv erkalten «Isn rsivk iilimtrisrtev Lperial-llutalo? über Lüriotzr« gszzsa Liussuänng von 50 ?kx. —kranko ruxssanät. ------ v srl ^enÄ8e!k«ek8 Ltsblissement »ZZl» Llllisasl'König Eduard. Haager Friedenskonferenz. Entlastung der Amts,Ichter. Banhaiidwrrker. ^ v»« Tplksskt. iLlichwahleraediiisse. Kämpfe in der Ostmark, Französische Verdächtigungen. Mutmaßliche Witterung: Aeittvctsc beiter, leickter Frost. StMlltsSNe N. dinlint»W mr ran II—I tdr rröttaet. keil unserem Zaedsenianüe! rron 23 Reichstagswlihlkreisell werden 15 von nationalen Abgeordneten vertreten! Mit Hellem Jubel aus frohem Herzen werden alle uoterlöndisch gesinnten Kreise dav Ergebnis der gestrigen Ltichwaylen in Lachsen begrüßen — ist buch nun endlich der Alp von ihnen genommen, welchen das Bewußtsein auf- erlegtr, daß die erdrückende Mehrheit dcr politisch reisen Bürger unseres Batcrlaudes von der Führung der Sozial demokratie alles Heil erwarten sollte. Auch nicht ein Mandat hat die Sozialdemokratie bet der gestrigen Stichwahl erhalten. Nach Erprobung dcr Kräfte im Kampfe der einzelnen Parteien gegen einander haben sich alle Patrioten im Endringen unter dem Banner der echten Vaterlandsliebe gegen den Ansturm der vaterlandölos, n Sozialdemokratie znsammengefunden. Keil unserem Gachsenlande! Mit dem Gesamtergebnis der diesmaligen ReichstagSwahIen ist durch Tatsachen eine etcaiiiiliuig belrästigt worden, die von größter Bedeutung nir ii»icr ganzes nationales 2ebeu und unser Ansehen in dcr Welt ist. Und diese Bedeutung liegt in einer zwie fachen Nichtung. Einmal hat die seht wahrgcnommene, bisher nach nie gekannte Bcwelluug bewiesen, wie groß die Bahl derer gewesen ist, die in früheren Zeiten nur auS augenblicklicher Verdrossenheit und aus Mißmut den sozial- dcnivkratischcn Abgeordneten ihre Stimme gegeben haben, während sic im Grunde ihres Herzens mit der Sozial demokratie nichts gemein hatten, vielmehr von den Idealen cckten Deutschtums erfüllt waren, — und zum anderen muß cS mit Stolz erfüllen, mit welchem Opfermut und welcher Ausdauer in allen Tellen unseres engeren Vaterlandes Hunderte von edler Vaterlandsliebe getriebene Männer mit Begeisterung ihre ganze Kraft eingesetzt haben, die große Menge dcr Schwcrbcwcglichen tn ihrem Gewissen ansznrüttelu und ihr Interesse an den weltbewegenden Fragen Deutschlands zu einer hclllodcrndcu Flamme anzu- sacheu. Diese leiden unanfechtbaren Tatsachen erfüllen mit stolzen Hossnungcn für die Zukunft Deutschlands! Mit besonderer Genugtuung kann auch die nationale Wäb'crschast von D r c S d c n -A l t st a d t auf daS Ergebnis des gestrigen Tages znrückblickcn. Seit dem Jahre 1898 mar dieser Wahlkreis in sozialdemokratischen Händen,- dies mal hat Herr Landgcrichtsdircktor Dr. Heinzc mit einem Ncbergcivicht von mehr als 4000 Stimmen seinen Gegner gcichlagen. Es ist in diesem Augenblicke nicht möglich, die Pcidicnstc aller der valerländiscl, gesinnten Männer er schöpfend zu würdigen, deren unermüdliche Tatkraft dieses Ziel hat erreichen helfen, aber mit unvergänglichen Lettern werden auf dem NuhmeSblatt der Geschichte Dresdens, welches diesen nationalen Wahlsieg verkündet, neben dem ritterlichen, heldenmütigen Walten des Kandidaten Herrn Dr, Heinze selbst unauslöschlich die Namen zahl reicher Dresdner Bürger in einer Linie verzeichnet sein, old ein weithin lcuchtcnbes Beispiel dafür, wie in ernster Stunde das große gemeinsame Interesse dcS Vaterlandes zu einmütiger Tat über daS der Partei gestellt werden muß. ES seien hier nur folgende Namen genannt: Oberlehrer Le Mang, Oberlehrer Dr. Baisenge. Obermeister Unrasch. Landrichter Dr. Wagner, Pros. Dr. Gravcltuö, Oberlehrer Dr. Thümmler, Stadtrat Dtctz. General Schmalz, Landgcrichtsdircktor Dr. Hettner» Amtsrichter Dr. Guthmann, LandgerlchtSrat Dr. Krancr, Oberlehrer Dr. Hcinemann, Rektor Dr. Giesing. Glascr- mcistcr Wctzltch, Lantztagsabgeordn. Dr. Vogel. Rittmeister Kruse. Stadtverordneter Dr. Hopf, Chemiker Kümnttz, Stadtrat Ahlhelm, Pros. Dr. Boerner, Iustizrat Tauvert- Vlasewitz. Unvergessen muß eS aber auch zahlreichen Be- amten dcr städtischen Verwaltung und dcr Kaiserlichen Post sein, wie wannhaft sie in zahlreichen Aählerversamm- l^ngen für die nationale Sache eingctreten sind. Bei einem Vergleich der Ziffern in den einzelnen Wahlbezirken er gibt sich endlich greifbar, daß die früheren Wähler des kon servativen Kandidaten Unrasch für Dr. Heinze mit echt deutscher Treue gestimmt haben, die das Herz jedes Patrioten erwärmen muß. Zusammenstellung der Wahlergebnisse sieh« Seite 4. . König Sdnard, der Vielgeschästige, weilt abermals in Paris, nachdem ihn das Publikum der Boulevards zum letzten Male zu jener. Zelt zu bewundern Gelegenheit hatte, als noch die Delcass«?- Krtsis aus ihrem Höhepunkte stand. Damals und heute, welch ein Unterschied! Vor zwei Jahren wurde der eng lische Souverän von alle» Freunden der westinächtlichen Allianz als der eigentliche Urheber dieser neuen Mächte gruppierung gefeiert, und jede Ehrung, die ihm die Pariser Presse zuteil werden ließ, trug eine ausgesprochene Spitze gegen Deutschland. InzwUchen ist aber allerlei passiert. waS den deutschfeindlichen Heißspornen an der Seine wie an der Themse zu denken gegeben hat und ihnen rättich er scheinen läßt, die chauvinistische Schminke nicht allzu stark aufzutragen. Zuerst die Konferenz in AlgeciraS, die das loyale Verhalten der deutschen Politik nach allen Seiten hin tn klares Licht gerückt hat und durch diese Wirkung das ersetzt, was ihr an vollen ungeschmälerten Erfolgen im Sinne des ursprünglichen marokkanischen Programms der Berliner Regierung abgcht, dann die deutschen Neichstags- wahlen, die laut eigenem Eingeständnis der französischen Presse bewiesen haben, daß tm deutschen Volke der Patrio tismus nicht anSstcrben kann, endlich die durch das japa nische Bündnis für Großbritannien entstandenen Schwierig keiten mit dem angelsächsischen Freunde und Bruder jenseits des großen Teiches und die nnzkveidcutigcn Bekundungen nationalen Mißtrauens gegen Frankreich, die in maß gebenden englischen Kreisen aus Anlaß der Erörterungen über den Aermelkanal-Tunnel laut geworden sind: das alles hat in Verbindung mit dem Wahlsiege der Liberalen in England zusammcngemirkt, um den Machthabern in London wie in Paris die Erkenntnis beizubringcn, daß die Ereig nisse aus der politischen Weltbühnc denn doch eine andere Taktik verlangen. alS das krampfhafte Anklammern an den barocken Gedanken einer gänzlichen Ausschaltung dcS deutschen Einflusses auS der hohen Politik. So schreiten denn heute die Verherrlich» deS englisch- französischen Einvernchmeus in beiden Lagern aus wesent lich leiseren Sohlen einher, und dementsprechend sind auch die Kommentare, die von der Pariser Presse an den Besuch König Eduards geknüpft werben, aus einen sehr vorsichtigen und diplomatischen Ton gestimmt. Dcr englische Monarch selbst hat seine veränderte Gesinnung gegen Deutschland durch den Empfang beS deutschen Botschafters Fürsten Nadolin bekundet. Wird auch in der Meldung ausdrücklich dcr lediglich private Charakter dieser Zusammenkunft be tont, so läßt doch dcr Zusatz, daß die Unterhaltung „sehr herzlich" gewesen sei, den eingetretenen Wechsel der beider seitigen Stimmung deutlich erkennen. Uebcrdics weiß ein Berliner Blatt von einer angeblich gut informierten Pariser Persönlichkeit anscheinend aus dem Gefolge König Eduards selbst zu berichten, daß die Beziehungen zwischen dem deutschen und dem englischen Hof« seit langer Zeit nicht so vortrefflich gewesen wären wie gerade jetzt. Kein Wunder also, daß daS französische Regierungsblatt, dcr „Tcmps". mit verständlichem Winke an die Delcassö-Presse vor allzuviel Eifer warnt und eS für überflüssig erklärt, der englisch-französischen Freundschaft bei jedem Anlasse LobeShymncn zu widmen. Diskretion ist Ehrensache: das ist die offiziöse Parole deS Kabinetts Clvmcnceau für die öffentliche Behandlung dcS Besuches König Eduards und dcr damit in mehr oder minder engem Zusammenhänge stehenden politischen Fragen. Für uns von besonderem Interesse ist die Erscheinung, daß gleichzeitig zum ersten Male nach der durch die Marokko-Krisis bewirkten Ent fremdung zwischen Frankreich und Deutschland in der Pariser Presse wieder Stimmen laut werden, die sich für eine deutsch-französische Annäherung anS- sprechcn. So beurteilt der „Gil BlaS" den Depcschcnwcchscl zwischen dem Präsidenten FalliörrS und Kaiser Wilhelm ans Anlaß der Reden» Gruben-Katastrophe sehr sympathisch und spricht unverhohlen die Meinung aus, daß eine deutsch-französische Annäherung gewiß etwas Aus gezeichnetes sein und ganz Europa gestatten würde, sein Gedeihen zu fördern, ohne stets von einem Kriege zwischen den beiden Mächten bedroht zu werden. Noch bedeutsamer ist cö, wenn sogar der ehemalige KricgSminist» Etienne, dcr alS Führer der parlamentarischen Kvlvnialpartci über einen weitreichenden Einfluß verfügt, sich ähnlich vernehmen läßt. Herr Etienne wacht in einem im „Mcssidor" er schienenen Artikel Deutschland starke Avancen und lobt die von deutscher Seite geführte Sprache, die „in glücklicher Geradheit nach entgegenkommenden Akzenten sucht und der in der germanischen Art begründeten stolzen Offenheit ent spricht". Die Beziehungen -wischen Frankreich und Deutsch land hätten sich bedeutend gebessert, und cs sei münichens- I wert, daß dem jetzigen Verhältnis ein dauerndes Einvcr- nehnien folgen möge, wie es »uch zwischen England und Deutschland sich jetzt allem Anscheine nach anbahne, während das traditionelle Vertrauen zwischen Berlin und Peters burg uncrschüttcrt geblieben sei. Wenn man'jetzt in Paris nnS wieder die Hand schütteln will, nachdem man uns erst die gepanzerte Faust gezeigt hat, so habe» wir iu Deutschland durchaus keinen Grund, die Rolle der Unversöhnlichen ,>u spielen. Weite deutsche Vvltskreise sind von den segensreichen Wirkungen eines deutsch- sranzösiicheu endgültigen Ausgleichs so tiei überzeugt,daß man ruhig behaupten tann, iu Deutschland sei die Bereitwillig keit zur Verwirklichung dieses Gedankens nahezu allgemein verbreitet. In Frankreich dagegen sind noch zahlreiche starke Widerstände gegen eine solche Entwicklung zu überwinden, deren nicht geringster in der Gefügigkeit liegt, mit der die heutige französische Politik sich den Londoner Weisungen anpaßl, ko daß man nie wissen kann, ob nicht morgen wieder in der sranzösiicheu Presse ein anderer Wind weht, wenn in London die Stimmung umschlägt. Das soll uns aber nicht abhalten, sachlich jeden diskutablen Vorschlag zu erörtern, der von französischer Seite zur Förderung des gegenseitige» Einvernehmens gemacht wird. Nur müssen wir von vornherein den vom „Gil Blas" vertretenen Stand punkt ablehnen, daß Frankreich bisher zumeist dcr gebende Teil gewesen und »nn Deutschland an der Reibe sei, Be weise für seine ehrliche Absicht zu liefern, nnl Frankreich im Frieden zn leben,- das Gegenteil ist richtig. Neueste Drahtmewimaeil vom 5. Februar Vom Wetter. M a i l a n d. lPriv.-Tel.I Das F rostwettcr danei > ungewöhnlich lange an. Die kleinen Seen in dcr Umgebung Mailands sind mit einer M Zentimeter starken Eisschicku bedeckt. Madrid. <Priv.-TeI.) Die Kälte tritt verstärkt aus. Hier sind zwei Personen erfroren. ES sind Ist Grad vntec Null. Selbst in Andalusien herrschen 5 Grad Kälte Zur Lage iu Franlrcich Paris. iPriv.-Tel.i Ter „Gaulois" kommt heute ou> die Schritte zurück, die dcr katholische Herzog Norfolk ivi Einvernehmen mit König Eduard beim Vatikan »nternom men haben soll, um zu verhindern, daß das von Italien übernommene religiöse Protektorat im Orient an Deutschland übergehe. Das Blatt feien des Königs weise Voraussicht, dem ein bedeutender Anteil an der Auögleichsaktion zwischen Paris und dem Vatikan zukomme. N o m. (Priv.-Tel.) Die letzte Zirkularnotc des f-. au zösischen Kultusministers betrcstcnd die Crtl a r n ug de r Bischöfe hat im Vatikan einen günstigen Eindruck ge macht. Der Papst hat, so wird erklärt, immer die lieber zcngling gehabt, daß die Vorschläge der französischen Bischöfe nickt ohne weiteres von der französischen Regierung abge wiesen werden könnten. Eine Persönlichkeit, die dem Staatssekretär Mcrri del Val nabesteht, vcrsiche't, cs sei keineswegs ausgeschlossen, daß neue Schritte zu einer Ve, söhnung »nternvmmen würden. Die Persönlichkeit suor hinzu, daß, falls die Vorschläge betressend die zwischen dein Bürgermeister und «dem Priester zu unterzeichnenden Mietverträge von der Regierung und dem Parlament ange nominell werden würden, der heilige Stuhl nicht länger ans dcr Frage dcr Einstimmigkeit der Annahme der Vorschläge in allen Gemeinden Frankreichs bestehen werde. Zur Lage iu Rußland. Petersburg. lPriv.-Tek.i Die Moskauer Abtei lung dcS Verbandes des russischen Volkes sandte gestern im Namen ihrer Verbandsmitglicder ein Glückwunschtcle gramm an den Deutschen Kaiser zur Wahlniederlage der deutschen Sozialdemokratie. Warschau. In der vergangenen Nacht wurde hier in der Festung ein Mann namens Bielikoss gehängt, weil er einen Polizisten ermordet hatte. Berlin. <Priv-?rl.', Der Kaiser begibt sich beute abend in daS neue Verwaltungsgebäude der Allgemeinen Elekirizi tüt«-Gesell>chast am Friedrich Karl-Ufer und wohnt dock im große» SitzlingSiante einem Vorträge des Direktors Laiche über Dampf-Turbinen bei. Berlin. (Priv.-Tel.) Prinz und Prinzessin Heinrich von Preußen treffe» morgen aus Kiel zu längerem Aufenthalt iu Homburg v. d. H. ein. Berlin. <Priv.-Tel.) Der frühere Handelsminißer v. Möller wird als Vertreter des Kaisers an der Ein Weihung der Universität Pittsburg in Nordamerika teilnehmen. Möller tritt seine Reise am 15. März an. Berlin. (Priv.-Tel.) Der Reichstag ist durch kaiser liehe Verordnung ans den Ist. Februar einberufen worden Berlin. (Priv.-Tel.) Die in der Thronrede angckündigte Novelle zum Bcrggesetz ist heule dem Abgeordnetenhaus«: zugegangen. Die Novelle ist eine Ergänzung des Berggesetzes vom 5. Juli lvüä uud ändert die Vorschcksten deS allgemeinen Berggesetzes über das Mule» und Vrilethen nach verschiedene» Richtungen ab. Sie enthält auch Bestiuimungen, die die Gewin nung von Steinkohlen und Solze» fortan dem Staate Vorbehalten Berlin. (Priv.-Tel.) Dem durch die Angriffe Roerens bekannte» Assessor Brückner, Hilfsarbeiter in vcr Kolonial- Abteilung, ist der Charakter alS Kaiserlicher Regierungsrat ver Neben worden. Hamburg. Die Polizeibehörde teilt mit: Aus dem aus Alexandrien hier cingetrossencn Dampfer „LesvoS' sind, noch Mitteilung der Gesnndheitsbchörde in Rock»-
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