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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 07.06.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-06-07
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193506078
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19350607
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19350607
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1935
- Monat1935-06
- Tag1935-06-07
- Monat1935-06
- Jahr1935
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 07.06.1935
- Autor
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dur-ß da» Hochschul.' ge Aufführung, Ser ch unter Leitung von irert wohnte» u. a. ryürbe»; -er Partei Börse »a« ». Inn» eder in fester Haltung, nk 2,5, Ächst'che Bank irberet Glaucha» je 2, Stettiner Bergschloß- !. Dr« ebner Bau und während Domnitzscher henhatnrr weAuhl 4ö Prozent, Albumin lUtl. TÄl je 1F, Nie- Gewinn. »« Reuten, rründerungea. Getreide mch Fntter- , Mühlenhanbelspreis »gaen fSchs. 72—73 kg, ««bitt « 11 1S8; Fut. geftprei, vreiogebiet Frstpret« Prelegebiet 6 Prozent, Höchstasche. f,4ö; 3 27M; Roggen. Fistprei^ebi^ 11 23; Weizenfuttermrhl 16; 12,35; Roagenfutter. Roggrnoollklel« 11,56; fe 10-11^6; Weizen- > 50; Gerste und Hafer» 5,56. lUtteo-vvrre r-ckittu-el. riliominir: — ttcI.,MN.r. einiit Iiaii-Itt»-. pittiit »lUtt »w >» nn iao »r «tt-vl-pr. I. 6. erel«r»t>le«>: V „L«, VI ,1^. VII ,1^7 5Noio«»i: — I, n, I« »I ett»u!«l>r. I. e. Vr«i,r»i>l»t« V IN,». VI ININ VII ,n« V-Ii-Ici,. zvittviirit. n>oii »«i«ai,,i »«ie»n e,i v»6 >«i» ne» »»«»»«»iiri. ,M « I NX» »r Id Itttiii — eilnnii«: — i Ilr >«o », id Inn-, — INai»«!«: — I«I I/' » U»II »«/,7M Iik!.,M» r. I<a«l»l»i <». um. »M »a»lliel 7»sNtt Illlll N7I I«i>,a>k»i «'/, I» «»»dl» ,1 NM IN Iicl.'w».r. ttk 50 »I I» »ttNlI »Hv-ww »Itt» Ittlll IIN MM-«« >>n«n z-n-ebi i»!§ii »W-ILW ili«i »v»—iaw dl»« uv-ew i-i» I INI n da» Geschäft ang«. erkehrSunterbrechung n Verlauf. Die Rn- sich nicht geändert, inbet namentlich bet inft, wobei hoch««»» n findet in ber Pro» ahme, fedoch ist da» Ueberstänbe bleiben, ngebot weiter klein ,e Nachfrage. Selbst Material schwer er» er batten sich bereit« ersten fanden ebenso toggenschetn«, di« ,»r mit 145 RM. fest, ein a>i,i«»i»ii«»i l.»d»ie »»Ndilllll 0»MlWt »d 7«e rieai. »i» »ttii ei»»,» «. wttw«: ,r d,»i», »ei« i Nlldii: eil-«II riirdlld», M—M ui i neii^ridi, r»—« ,» riuidridi, «n—n » Nllkir — , «IMHIl, IM«!» »itt «Witt IWltt »i»ii ei»« — »r. ilUI»»«k Ilmiitllmmir iei»iiui»»»r ,17» »tt»t»I«»II n»i«di»»il i<tt«iitd»»»ii dttinr»«»» »ie «IIIdlAM»! 7»l.r»»iri.Ni»»«l , vanoo-»«ett. I. vwtw-wsptt. II I»-l« »in i» -etti i« »tti« I. tttte 8,»wiiii«» r. Illi» riiei « id «t ritt» w» uidii «Itt», io »«. i.tt« »dir wo nn »oren« Vier« «n<! -Uillili» Huri- «re Verl-'N-'io-ttn a ein Nlttt. Riesaer Tageblatt und Anzeiger MedlM Md Anzeigers. Lageblatt «ttsa. v » v Dresden 1536. Fernruf Nr. 20. La« Riesaer Ra-Matt ist das zur Berüssentlichung der amtliche» Bekanntmachungen der Lmt-Hauptmannschast «irokasse: Dostsacb Nr. 52. Großen Hain dich Finanzamt» Riesa und des Sauvttvllomt» Meisten bikürdlicharsett» bektmmte Blatt. Nttta Nr. 52 F- 131 Freitag, 7. Juni 1935, abends 88. Jahr«. DaS Riesaer Tageblatt erscheint jede« Tag abends '/,» Uhr mit Ausnahme ber Gönn- und Festtage. Bezugspreis, bei Barauszahlung, für eine« Monat 2 Mark, ohne Zustellgebühr, durch Postbezug RM. 2.14 einschl. Postgebühr tohne Zustellgebühr), bei Abholung in der Geschäftsstelle Wochenkarte <6 aufeinanderfolgende Nr.) 55 Pfg., Einzelnummer 15 Pfg. Anzeigen für die Nummer des Ausgabetages sind bi» 16 Uhr vormittag- aufzugeben; eine Gewähr für das Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Grundpreis für die gesetzte 46 mm breite mm.Zetle oder deren Raum 9 Rpf., die 90 mm breite, 3 gespaltene mm.Zetl« im Texttetl 25 Rpf. iGrundschrtft: Petit 3 mm hoch). Ziffergebühr 27 Rpf., tabellarischer Satz 50"/, Aufschlag. Bei fernmündlicher Anzetgen.Bestellung ober fernmündlicher Abänderung etngesandter Anzeigenterte oder Probeabzüge schließt der Verlag die Jnanspruch. nähme aus Mängeln nicht drucktechnisch« Art aus. Preisliste Nr. 2. Bet Konkur» oder Zwangsvergletch wirb etwa schon bewilligter Nachlaß hinfällig. Erfüllungsort für Lieferung und Zahlung und Gerichtsstand ist Riesa. Höhere Gewalt. Betriebsstörungen usw. entbinden den Verlag von allen eingegangencn Verpflichtungen. Ges<b-i'»«„-Riesa. G-»etß-'G-'o 5g. Deutschlands Wirtschaft gefestigt NeichSbanlprüsiderlt Vr. Schacht aas der internationalen Wollkonserenz in Berkin Anstatt zur Pstngsttagung des VVA. )s Marienburg. Die diesjährige Pstngsttagung des Volksbunde» für da» Deutschtum im AuSlande wird mit einer Beteiligung von etwa 56 666 deulschen Volksgenosse» aus dem Reich und aller Welt die größte Volksdeutsche Nunbgebung sein, die je erlebt wurde. Sie wird, fern von aller Staatspolitik und getreu den Richtlinien des VDA., sich die Pslegc der Gemeinschaft des deutsche» Volke» zur schönsten und edelsten Aufgabe machen und ein kraftvolle» Bekenntnis sein z« den 35 Millionen Volksgenossen je«» seit» der Grenze. Der Reichsslihrer de» VolksbnndeS Dr. Steinacher lehnt mit folgenden Worten jede Politik de» VDA. ab: »Der VDA. will keinen Staat angreisen, keine Grenze verschieben, keine Negiernng stürzen, keine Ber« schwörnngen anzettel«. Staatliche Gcbietsänderungen «nd Verzichte liegen aus einer anderen Ebene, aber der VDA kennt keinen Verzicht aus VolkStum!" In Marienburg, der Brücke Ostpreußens zum Reich, bildete heute Freitag, dem 15. Jahrestag des gewaltigen Abstimmungssieges Ost- und WcstprcußenS, «ine weihe» volle Stund« der Besinnung und de» Dankes den Anstatt z» der Königsberger Pfingfttagung. Der Bahnhof, alle öffentlich«»! Gebäude und Privat- Häuser prangten im Schmuck dtft Fahnen des Dritten Reiches und der blauweißen VDA. Wimpel. Ucber der ganzen Gtadt thronend und weithin sichtbar erhebt sich dir Marienburg, das Heiligtum des deutschen Ostens, die größte Burg des deutschen Ritterordens mit ihren seltenen Sunstschätzen. In 3 Sonderzügen trasen in kurzen Zeitabständen etwa 16 660 VDA.-Inngen und Mädel aus Halle, Magde burg, Erfurt. Kassel, Frankfurt a. M., Karlsruhe, München, Hamburg, Stuttgart, Köln, Bremen usw. nnd mit ihnen — besonders nmjubelt — 1660 Volksgenoffen von der Saar ein, die unter wehenden Wimpeln unter Borantritt von Musikkapellen und dem Gesang von Heimat- und Vater- landSliedern ihre Quartiere bezogen. KeichStammg der KS.-Kutturgemeinde ft Düsseldorf. Am .Donnerstag begann die 2. ReichStagong der Nationalsozialistischen Knltnrgemeind«, die vom 6. bis 11. Juni dauert und deren Ausgabe e» sein soll, Rückschau auf die bereits geleistete Arbeit zu halten, vor allem aber die Wege in die Zukunft zu zeigen. Im Vordergrund de» umfangreichen Programm stehen zwöls Uranssührnnge« ans allen Gebieten künstle rische« Schaffens und praktischer VolkStnmSarbeit, alle» Werke, deren Srhöpser ebenso wie die Künstler, die sie wiedergebcn, Nationalsozialisten sind. Der Höhepunkt der Kulturtaaung dieses Jahre» ist die große öffentliche Sund- gebuna hente Freitag abend, auf der Reichsleiter Alfred Rosenberg eine kulturpolitisch bedeutsame Rede halten wirb. Bereit» am Donnerstag vormittag trasen die Gau obleute ber NSKG. aus dem ganzen Reich in Düsseldorf «in. Sie wurden am Nachmittag in der Städtischen Ton halle von der Amtsleitung begrübt. Nachdem noch einmal oa» gesamte Tagungsprogramm dnrchgesprochcn worben war, begaben sich die Mitglieder der Amtsleitung und die Kauobleute auf Einladung de» Oberbürgermeister» Dr. Wagenfuehr zu einem Empfang der Stadt in di« Rhetnterraffe. Oberbürgermeister Dr. Wagenfuehr be grüßte die Erschienenen im Namen ber Stadt. AmtSletter Dr. Stang dankte im Namen der NSKG. und al» Beauftragter Alfred Rosenbergs und führte dann u. a. au»: Wir sind un» klar, daß daS niedergebrochene deutsche Kulturleben, da» wir au» ber Snstemzett über nommen haben, nur langsam und allmählich unter Wah rung strengster weltanschaulicher Maßstäbe wieder aufge- baut nnd zur Blüte gebracht werden kann. Er sprach dann die Hoffnung aus, baß da» Beispiel der Stadt Düffel dorf, die stet» der NSKG. Verständnis nnd wärmste För derung habe zuteil werden kaffen, in ganz Deutschland Beachtung nnd Nacheiferung finden möge. Anschließend sprach der Prefseleiter der NSKG., Dr. Ramlow, über den RetchSsender Köln über den Kampf um die kulturelle Erneuerung, wobei er Aufgabe, Wege und Ziele der NSKG. erläuterte. — Anschließend folgte dann daS erste große Festkonzert, ausgeführt vom Städti schen Orchester unter der Leitung seines bekannten junge« Dirigenten Generalmusikdirektor Baltzer. ft Berlin. Die 11. internationale Wollkonsereuz, die am 6. und 7. Juni in Berlin tagt, wurde gestern in Anntsenbeit zahlreicher in- und ausländischer Delegierter von d>m Vorsitzenden der internationalen Wollvereini- zung, Maurice Dubrullie. eröffnet. Dubrullie begrüßte die zahlreichen Gast', und Delegierten, ferner den Reichs- bankpräsidenten Dr. Schacht, der im Anschluß daran -aS Wort nahm. Reichsblnkpräsident Dr. Schacht überbrachte auftragS- gemäß die Grüße de» Führers und Reichskanzler», der infolge seiner Abwesenheit von Berlin zu seinem Be dauern verhindert sei, die Delegation der internationalcu Wallvereiniguug zu empfangen. Namen» des Führer» und der Reichsregierung wünschte Dr. Schacht der Konfe renz einen erfolgreichen Verlaus. Dr. Schacht fuhr fort: ES sei üblich, bei Gelegenheiten, wie der vorliegenden, eine wohl vorbereitete un- wohl temperierte Begrüßungsansprache zu halten. Er möchte heute hiervon abschen und einmal als ehemaliger Kauf mann zn -en Teilnehmern -er Konferenz sprechen. Tenn die erfolgreiche Führung der privaten Wirtschaft sei die Vorbedingung jeder Volkswirtschaft Politik nnd Politiker könnten nur leben, wen« die Wirtschaft gesund sei. Dr Schab» verwies aus die nn^henre Verwirrung und UnNcherhri,, die in allen Ländern in die Wirtschaft hinein getragen worden sei durch die politische» Fehler der Ver gangenheit. internationale politische Konferenzen hätten ibenio abgcwi'tschgfle» wir die internationalen vafkswirt- ümsilichea Konferenzen. Deshalb seien Tagungen -er . vivaiwirtschaftler, die an der Aufrechterhaltung und Wiederbelebung der internationale« wirtschaftlichen Be ziehungen direkt interessiert seien, vtelleicht ein geeignetes Mittel, nm wieder zur Vernunft zurückzusührcn. Er appellierte an die Delegierte«, sich für die i«ter»atio«ale wirtschaftliche «rdeit der beteiligte« Länder einznseßen un- damit das ihrige zur Befriedung ber Völker beizu tragen. Dr. Schacht verwies daraus, daß internationaler GüteranStansch ohne Inanspruchnahme von Vertrauen und Kredit nicht möglich sei. Die übermäßige internationale politische Verschuldung, die ein Residuum lUeberbletbsel) des Krieges sei und die di« Unmöglichkeit ihrer Bezahlung praktisch erwiesen habe, verhindere da« Wiedrrtngang- kommen der internationalen Kredttmaschinerte und damit -es normalen Güteraustausches. Wie «in vernünftiger '.i' usmann seinem unverschuldet in Not geratenen ehren- basten Schuldner Hilfe zur Wiederherstellung seiner Exl- st.-nz und damit zur Verbesserung feiner Zahlungsfähigkeit angedeißen laste, so müsse auch in den internationalen Tchuldenbeztehnngen verfahren werden. Das internativ« »ale politische SchuldengebSude müsse abgetragen werbe«, b>wor der internationale Handel wieder in Gang komme« könne. Plan bewege sich zur Zett in einem oirculu, i»iom«, indem man Sstmldsorderungen etnzutreibrn sucht, die nur bei blühendem Geschäft bezahlt werden könnten, während andererseits bas Aufblühen ber Geschäfte durch dieses Lchuldgebäude selbst verhindert werd«. Dr. schacht wies dann darauf hin, daß die Teilnehmer der Konferenz sicherlich neben ihren beruflichen Fragen, -re sie bei der Konferenz zu behandeln gedächten, auch den Wunsch hätten, daS neue Deutschland kennen zu lernen. Sicherlich würden sie auch an dem neuen Deutschland diese und jene Mangel bemerken, wie eS auch vor dem Kriege liier und bet jedem anderen Staatswesen der Fall gewesen sei, aber eine große Wandlung sei in Deutschland zu be merken, es herrsch« ei« einheitlicher Wille von ber oterften bis zur untersten Stelle, und dieser Wille sei darauf ge lichtet, durch die Störungen seitens der internationalen Politik nicht auch daS innere Wirtschaftsgebäude zerstören zu lassen. Teutschlanb »üffe sich mit be« Außenhandel so recht «nb so schlecht wie möglich abfi»d«n, aber es richt« sich im J««er« so «i», daß die Arbeit»lofigk«i« b«seittgt werde nnd Ruh« nnd Ordnung f« »er Wirtschaft herrsche. Seit 2 ft Jahren »erd« »nnnterbrochen i« de« Ans« landsdlättern der bevorstehende wirtschaftlich« nnd finan zielle Znsammeubrnch Deutschland» verkündet. Dr. Schacht könne nur seststelen, »aß alle diese Voraussage« nicht ei«, getreten seien nnd a»ch «icht eintrete» würde«. Das innere dentsche Wirtschaftsgebäude schneid« bet «ine« Vergleich mit zahlreichen anbere» Staate» heute n»r gut ab. Diese unsere Politik auf Artsrechterhaltung stabiler wirtschaftlicher Verhältnisse und da» yreihalten ber beut- lchcn Wirtschaft von den Erschütterungen, die heute durch die ganze Welt gingen, sei die grüßte Garantie für den privaten Geschäftsmann, de« mit feste« Faktoren und mit -er Aufrechterhaltung der traditionellen kaufmännischen Ehrenhaftigkeit rechnen kün«e. Wenn wir zur Aufrecht, erhaltung dieser Situation manch« Wege beschreiten müß- ten, die un ».'wohnt seien, wie »um Beispiel dt« «nmtttel- baren Warenaustanschgcschäfte und di« einstweilige Nicht- transferier»»» von gewissen Auslandsverpflichtungen, so seien dies zwangsläufige Erscheinungen, die sich für un» aus ber Weltlage ergäben, deren Strubel wir von unserem eigenen Lande fernzuhalten wünschten. Die Frage, die Dr. Schacht g« sttZ Ml «kM lM- w VR « «« -t« 66-Millionen-Volk von hoher Lebensführung als Ver braucher entbehren wolle oder «icht. Es habe sich gezeigt, daß die Welt, soweit sie wirtschaftlich denke, diesen Markt nicht z« verlieren wiinsche. Die Netchsrcgicrung wünsche die deutsche Wirtschaft, ihre Sonsumkraft und daS deutsche kaufmännische Empfinden für eine bessere Zukunft intakt »n erhalte» nnb ben Wert internationaler kaufmännischer Beziehungen zn bemonftriereu. Den« ewig würbe» bie Fehler ber bisherigen Politik »icht daner», bie Bittker ver- lanaten znrück znm normalen Anstansch von Waren »nb Leistungen, aus dem allein bie Zivilisation beruhe. Dieser Wille der Völker zu fruchtbringender Arbeit fei es, ber ihn, so fuhr Dr. Schacht fort, mit einem unzerstörbare« Optimismus erfülle. Ausgabe der Wirtschafter sei es, diese Gedanken, jeder in seinem Kreise, zn verbreiten und damit beizntragcn, daß endlich aus dem heutigen Wirrwarr wieder «in geregelter internationaler Warenaustausch entstehe. Wenn die Arbeit der Konferenz hierzu beitragen würde, so würde sie einen vollen Erfolg bedeuten, den er von Herzen herbeiwünsche. AlIIMMMW WWM MWlWkll am 25. Juni in Scheveninge« ft Rom. Die Vorbesprechungen eines von Italien und Abessinien eingesetzten Schlichiungsausschusses in Mai land werden — gutem Vernehmen nach — bereits am Freitag nachmittag abgeschlossen. Wie von unterrichteter italienischer Seite verlautet, wird in der Schlußsitzung als Tagungsort sür hie eigentlichen Verhandlungen, die a« 25. Juni eröffnet werden, Scheveninge» in Holland be stimmt. Im Ausschuß besteht Einvernehmen darüber, daß er sich lediglich mit der Regelung der Grenzzwischeufiill« z» besaffe« hat, womit dem italienischen Standpunkt Rechnung getragen wird. Bis zum Beginn ber eigentlichen Ver handlungen soll das dokumentarische Material über den Grenzzwtschensall von Ual-Ual und die übrigen kleineren Zwischenfälle noch von beiden Seiten ergänzt werden. Von italienischer Seite wird Wert daraus gelegt, zn erklären, daß Italien nach Beilegung ber Grenzzwischenfälle bereit sei, auch die grundsätzlichen Fragen der Grenzziehung nnd ber wirtschaftlichen Zusammenarbeit im Rahmen des zwi schen Italien nnd Abessinien abgeschloffenen Vertrages von 1928 und auf dem Wege direkter Verhandlungen zu lösen. Ak AMkMIWM ISl W MklstW ft Köl n. Heute Freitag vormittag fanden In Köln die Tranerscierlichkeitcn für den verstorbenen deutschen Ge sandten in Brüssel. Dr. R. F. Reichsgras Adelmaun von Adelmannsfelden, statt. Sie wurden eingeleitet durch feierliche Erequien um 9,30 Uhr in der Pfarrkirche St. Agnes, die in Anwesenheit deS KardinalerzbtschoiS von Köln, Dr. Schulte und des belgischen Gesandten, Gras de Kerkhove, als Bertreter des belgischen Königs und der belgischen Regierung zelebriert wurden. Anschließend fand im Hause ber Schwiegermutter deS Verstorbenen, Frau von Guilleaume, die Trauerfei« statt. An ber Totenbahre sah man Kranzspenden des Auswär tigen Amtes, der deutschen Kolonie nnd der Gesandtschaft in Brüssel, sowie des belgischen Generalkonsulats in Köln. An der Trauerfeier nahmen u. a. teil der belgische Gesandte Graf de Kerkhove, als Vertreter des Auswär tigen Amtes, der Leiter der Westabtetlung, Ministerial direktor Dr. Koepke, sämtliche Mitglieder der deutschen Gesandtschaft in Brüssel unter Führung des deutschen Ge schäststrägers Dr. Bräuer, der Präsident Hrdina und der Vizepräsident Coutolier der deutsch-belgischen Handels kammer in Brüssel, Konsul Lautz-Lüttich und die Kreis keiter ber NSDAP, in Brüste! un- Antwerpen. Dompre- biger Pater Dionnsius hielt die Gedenkrede. Er rühmte bie treue Pflichtersüllung und bie Volksverbundenheit des Verblichenen. Seine ganze Kraft und Arbeit habe er dem Wohle des Volkes und des Vaterlandes gewidmet. Anschließend wurde von der Geistlichkeit die Einseg nung des Verstorbenen vorgenommen und die Trauer gebete gesprochen. Die Beisetzung erfolgt am Sonnabend in der Fa miliengruft in der Pfarrkirche Hohenstadt »» Württemberg.
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