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Weißeritz-Zeitung : 02.07.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-07-02
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-191807022
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19180702
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19180702
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1918
- Monat1918-07
- Tag1918-07-02
- Monat1918-07
- Jahr1918
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 02.07.1918
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84. Jahrgang Dienstag den 2. Juli 1918 abends ««« Seite geltanden hat. M - SIH «I die entdeckt worden tst. Gleichzeitig erklärt der .ene» di* 4 o 3.65 2.70 1 n! h in den Besitz der Stadt Geyer übergkgangen ist. Herr Stadlverordnetenvorsteher und Fabrikbesitzer Moritz Lin» enkel, dem die Angelegenheit schon lange am Herzen lag, hat den Geyersberg von der Firma Karl Hüsfer, G. m. b. H., einschlietzlich der Bergbau- und Mutungsrechte zum HZ Preise von 42 000 M. erworben und ihn dann sofort str den gleichen Preis der Gemeinde angeboten und an sie weitervrrkauft. Die auf dem Geyersberg stehenden Gr« P bäude sind mit in den Besitz der Stadt übergegangen. rmun te un igsne "solle Hauer en gi n B> äsisch ;<mde Un q sin :rleg ulde V'«, sch Hit ra fle of g >tq üc handelt. Dippoldiswalde, den l.Juli 1018. Gardiner schlietzt damit, daß die gleiche Leichtherzigkett, Torheit und Grundsatzlosigkeit, der gleiche Mangel.an Menschenkenntnis, dasselbe Vertrauen auf Taktikänderun- gen und Augenblicksaushilfen in ernsten Fragen überall sichtbar leien. Gleichzeitig erklärt der buWng« Leiter der Regierung von Irland, datz diese nicht» von einer Verschwörung gewußt habe und datz sie jetzt mit Leulen besetzt worden sei, die für Irland» Mlauben und Anschauungen nicht» übrig haben. Da» gkdtte Ergebnis dieser ganzen beschämenden und Der Stadtrat — Ortskohlenstelle I. D.: B. Gietzolt. — Eine Million Mark Geldstrafe und 25l/2 Jahre Gefängnis wegen Kriegswucher in Sachsen. Die säch sischen Gerichte haben bet der Bekämpfung der Krieg«- Wuchers und Kettenhandel» gute Arbeit geleistet. Natur gemäß richteten sich die Untersuchungen mehr gegen den Handel, in dem unlautere Elemente leichten Eingang finde«, als gegen die Industrie selbst. Neben einer Anzahl von Verwarnungen wurde dem sächsischen Krtegswuchrramt Mitteilung über 10031 rechtskräftig gewordene Strafen gemacht, die in der Zeit vom 2. Januar 1SI7 bi« 30. April 1918 von sächsischen Gerichten wegen Verstößen gegen die Krirgsverordnungen verhängt worden sind, von diesen rechtskräftig gewordenen Strafen — zahlreiche Be rufung-verfahren schweben noch — lauteten 1857 ans Beträge über 100 M. Insgesamt ergaben sie eine Summe von 1058 500 M. Daneben wurden in mehreren Fällen Freiheitsstrafen, die zusammen rund 251/2 Jahre betragen, verhängt. Leipzig. Blecherne» Echuhwerk. Eine G»- Englische Kritik zu Lloyd Georges Ärenpolitik. Zu Lord Wimbornes Erklärung im englischen Ober haus, daß ihm als Lordleutnant von Irland trotz eines besonders vervollkommneten Nachrichtendienstes nichts über die angebliche deutsch-irische Verschwörung bekannt gewesen sei, schreibt Gardiner im „Daily News": Keine wichtigere Erklärung ist je im Parlament abgegeben worden, denn wenn sie richtig ist, überführt sie die Regierung dieses Landes einer Politik, würdig der schlimmsten Ueberliefe- rung de» russischen PolizeWtems. Lord Wimborne gibt zu verstehen, daß die Regierung sich hinter dem Rücken der Verwaltung von Irland eine „Affäre" zusammrnge- braut habe. Gardiner führt au», daß Lloyd George, um die Oeffentlichkelt von den schlimmen Fehlern der Krieg führung abzulenken, durch die Ankündigung der Ausdeh nung der Wehrpflicht auf Irland ein Präriefeuer ange legt habe, da» er nachher mit einem Eimer Wasser, näm- llch dem Versprechen der Homerule, auszulüschen gedacht habe. Die Verwaltung von Irland sei entsetzt gewesen, aber, so bemerkt der Schreiber, man kann sich ja leicht jedes unbequttnen Gegner» entledigen, wenn nur North- rlisfe dem Publikum versichert, daß man mit dem Kriege vorwärts komme, und Pemberton, Billing und Frau Biller».Stuart, wenn das ihr Name ist, entdecken, daß jeder andere in dem schwarzen Buche der Deutschen stehe. So seien gleichzeitig mit der Ankündigung einer großen drutsch irischen Verschwörung und der Deportation vieler Sinnfeiner alle Personen, die für Irland fühlten, aus der Verwaltung von Irland beseitigt worden. Dann habe man die Wehrpslicht wieder ausgehoben und ein neue» System freiwtlltgrr Rekrutierung angekündigt. Al» Grund für di« Nichtrinsührung von Homerule habe Curzon an gegeben, daß da» Krlegskabinett im Mai von der deutsch- irischen Verschwörung Kenntnis erhalten habe. Aber, zu berechnen. . .. Dort, wo infolge geringerer Transport- und anderer Kosten die Richtpreise die Einkaufspreise erheblich überschreiten, sind entsprechend niedrigere Preise in Rechnung zu stellen. .. , . Die für Anfuhr der Kohlen festgesetzten Preis- unterliegen besonderer Vereinbarung, wenn es sich um die Anfuhr von Brennstosfmengen von mehr al» 10 Zentner demütigenden Geschichte von Leichtsinn, Mangel an Treue und Glauben, von Fehlgriffen, Kunstgriffen und Winkel- zügen ist, daß Irland zu so bitterer Feindschaft gegen England gekommen ist, wie nie seit seiner Unterwerfung. KerMHes anv Sächsisches. Dippoldiswalde. Auf erfolgte Einladung der hiesigen Ortskrankenkasse versammelten sich am Sonntag nachmittag im Bahnhof- Restaurant die Vertreter der im amtshaupt- mannschastlichen Bezirk befindlichen Orts-, Land» und Be- triebskrankenkassen. Den im Bezirk befindlichen 2 Ber- sicherungrämtern gehören 8 Krankenkassen an, von denen 5 vertreten waren: Dippoldiswalde-Stadt, Dippoldiswalve- Land, Frauenstein, Glashütte und Kreischa, während die Vertreter von Altenberg, Geiling und Possendorf fehlten. Ler Zweck der Versammlung war eine Besprechung wegen der Bildung eines Verband» genannter Kassen auf Grund des Z 406 der R -B -O. Nach längerer Beratung erklärte man sich im Prinzip mit der Gründung d» Verbandes einverstanden. Die hiesige Ortskrankenkasse wurde beauf tragt, oben genannte Kaffen aufzufordern, Vorstands- bez. Ausschußbeschlüsse über dies« Gründung herbeizusühren und die Resultate bi« Anfang August an die genannte Kasse einzusenden. — Herr Amtrhauptmann v. d. Planitz ist bis 18. Juli 1918 beurlaubt und wird durch Herrn Rechtsanwalt Clemen» vertreten. — Nächsten Donnerstag veranstaltet die Militär-Kapelle de» 101. Regiments, welch« bei uns durch ihre Markt- musikrn sich bereit» auf da» Beste ringeführt hat, in der „Reichskrone" ein Konzert, dem auch diesmal rin zahlreicher Besuch sicher zu teil wird. — Die in der Presse verbreitete Nachricht, das Ministerium des Innern habe bet dem Verbände der säch sischen Möbelsabrtkanten 10000 Wohnungs-Etnrichtungen für Kriegsgetraute bestellt, gibt den Sachverhalt nicht zu- tresfend wtrdrr. Da» Ministerium hat keine Auf träge erteilt. Der genannte Verband hat vielmehr auf eigene Gefahr die Herstellung von 10000 Wohnung». Einrichtungen nach bestimmten Entwürfen und zu bestimmten Preisen unter vedingungen übernommen, die den Absatz dieser Einrichtungen an Kriegsgetraute und damit di« Eigenschaft der herstellrnden Brtriebe al» krieg,Wirtschaft- ltcher Betriebe stcherstellen. Schmiedeberg, «ei der hiesigen Gemeinde-Verbands- Sparkasse wurden im Monat Juni 1918 316 Ein zahlungen im Betrag« von 50586 M. 62 Pf. geleistet, dagegen erfolgten 102 Rückzahlungen im ««trage von 72 895 M. 13 Pf. In letzterem ««trage sind 26 Posten 40491 M. 32 Pf. gezeichnet« Kriegsanleihe enthalten. Seyer i. Erzg. Eine allgemeine Freude wird in weiten Kreisen die Nachricht erwecken, daß der G,Husberg wieder Herr vr. jur. Franz Walter Hornig, bisher Stadtachtmann in Leipzig, ist -ent- ' al» Bürgermeister der Stadt Dippoldiswalde in Pflicht genommen worden, was hi«- i durch zur öffentlichen Kenntnis gebracht wird. Dippoldiswalde, am 2. Juli 1918. Der Stadtrat. aren eq kel übe > befind mit de Mt ein re Schi zenen i isse nu inda mi ammen in de Zeiche Mutze« ve b u fo ossei n d< dei ; dei :r 1 Por brii isfa Ma >cs ieq« vö iroi selb iegj ri ku sogt Gardiner, Ler jetzt im Tower sitzend« Mann Dowling ist ja bereits am 12. April seslgrnommen, also 5 Tag« vor Ankündigung der Homerule Bill im Unterhaus«. Jetzt, nach zwei Monaten, sitzen Dowling und dl« Einnfeiner noch gefangen. Kein« Hauptverhandlung gegen jie hat stattgefunden und dem Publikum wird mitgeteilt, daß Homerule fallen gelassen Mid wegen einer Verschwörung, Homerule orrsprochen wurde. S«rn geüsfnet wurden, nicht» al» Papierschnitzel enthielten. F Dieser Tag« wi«der bekam die Firma B. L 6. in B»g> lau einen Leipziger „Wertbrief" mit angeblich 40000 M. Inhalt von einem ihr völlig unbekannten Absender. D« ZU Brief enthielt wiederum — Popierschnitzel. — E» dürfte sich um einen Schwindler handeln, dem e» nur auf den l Posteinlieferungsschein ankommt. Wahrscheinlich null «r mit der angeblichen Geldoerschlckung „Bräutin" gegenüber augenblickliche Geldverlegenheit brgründrn, nm sie an-»»- Mir» borgen. H ^-1 h tc 1,60 M., einmonatlich 80 Pf. Einzel-Nummern 10 Pf. Alle Postanstalten, Postboten sowie unsere Austräger nehmen Be» stellungen an. genannten Ausnahmefälle Geltung. Aus die diesbezügliche Verordnung der Reichsstelle für Gemüft und ^bst vom 20 des Königreichs Sachsen, und zwar auch für klcha - Waren, die von ausserhalb Sachsen nach dem Gebiet des Ko.ügrMs Sa^en eingeführt wk^ Dresden, am 28. Juni 1918. uKiNtflermm 0»» JUUerU. Nr. 161 Höchstpreise für Frühgemüse. I. Mit Wirkung vom 3. Juli 1018 ab werden I. Spargel A al unsortiert b) sortiert I (etwa 15 Stangen auf das Pfund, Stangenlänge bis 22 cni) c) sortiert II u. III (etwa 22 Stangen ck. d. Pfund ü) Suppenspargel 2. Rhabarber 3. Spinat (nicht Spinatersatz) 4. Erbsen (Schoten) 5. Längliche Karotten a) mit Kraut (nicht länger als 15 cm) b) ohne Kraut 6. Karotten, kleine runde a) mit Kraut b) ohne Kraut 7. Kohlrabi (mit jungem Laub) 8. Frühzwiebeln '(mit Kraut) y. Mairüben II. Die hiernach festgesetzten Erzeugerpreise gelten gleichzeitig als Vertragspreise für die auf Grund von Liefcrungsverträgen gelieferten Waren; sie treten an die Stelle der mit Ministerial- verordnung Nr. 542b IIÖ Villa vom 12. April 1018 veröffentlichten Richtpreise und sind ebenso wie die festgesetzten Groß- und Kleinhandelspreise Höchstpreise im Sinne des Gesetzes betreffend Höchstpreise vom 4. August 1914 (RGBl. S. 339) mit den dazu ergangenen Abänderungsverordnungen. III. Vom 3. Juli 1918 ab treten die mit Ministerialverordnung vom 13. Juni 1918 — Nr.10001 V 6 II — (Nr. 136 der Sächs. Staatszeitung) festgesetzten Höchstpreise für Frühgemüße außer Kraft. IV. Rhabarber darf nicht mit einem längeren Blattansatz als bis zu 3 cm in den Handel ge bracht werden. Mairüben, Möhren und Karotten dürfen mit Kraut nicht in den Handel gebracht werden. Soweit Mairüben, Möhren und Karotten von der Erzeugerstelle auf kurze Entfernungen mit Fuhrwerk oder auf andere Weise, jedoch nicht mit der Bahn, an die Absatzstelle, insbesondere auf öffentliche Märkte befördert werden, ist der Absatz mit Kraut bis auf weiteres zugelassen. So weit unter l Preise für Karotten mit Kraut festgesetzt worden sind, haben sie nur für di« zuletzt ürzli/ 1 an eit .liltMßeritz-Kettung« erscheint täglich mit Aus nahme der Sonn- und Feiertage und wird an, Spätnachmittag ausge- geben. Preis vierteljähr- und komplizierte Ins«»«« mit entsprechendem schlag. — Eingesandt, im redaktionellen Telle, Lis Spaltenzeile 50 Pf. 2.90 - . _ . Die übrigen Brrnnjtoffr sind nach den am 7. Dezember 1917 festgesetzten Preisen: Kohleuprelse. Die bisher festgesetzten Kohlrnpreise gelten auch weiter al» Kohlenverkaufsricht preise. Insbesondere dürfen nicht mehr gefordert werden al» 3 45 M. für 1 Zentner Oelsnitzer oder Luchaurr Steinkohlen ab Bahn , I , . - - - - Lag« . 1 . Steinkohlen aus Burgk od. Zauckerode - Bahn . 1 . . ... . . Lager nossenschaft hat jetzt beim Patentamt ein Patent anf Schuhwerk aus Birch angemrldet. Die Blechschuhe sollen D sich in Tragfähigkeit, Billigkeit und Haltbarkeit an»- M zeichnen. M — Die rätselhaften Leipziger „Geldbriefe". Bon hi« au» sind in letzter Zeit mehrfach Briefe mit hoher N Wertangabe abgrgangrn, dir, wenn sie von den Empfän» z de klak ise übe and b< tut si< ich, da oie ver quäle che Ge sandte H vor Nord enschas ißt es ngene er bis bleibe zraphi habe Vieh sen st m ha s scho r fin Dresden. Zum Vorsitzenden de» Landesverein« für^ Innere Mission an Stelle de» Heimgegangenen H«rr« V. Otto Grafen Vitzthum v. Eckstädt wählte dar Direktorium des Vereins in seiner letzten Sitzung einstimmig Herrn Geheimen Rat Lotichiu«, der bereit« seit vielen Jahre« j al» stellvertretender Vorsitzender dem Heimgegangenen zur j Inserate werd«« «U 20 Pf., solche au» Amtshauptmannschaft mit 15 Pf. die SpaWe - oder deren Raum berech- , net. Bekanntmachungen auf der ersten Sette <nnr von Behörden) die zwei- 4 gespaltene Zeile 65 bez. 50 Pf. - Tabellarisch« Weißeritz-Mung WHMg M AM ßr Amtsblatt Ml die Königliche Amtshanptmannschast, das Königliche Amtsgericht and den St-dtrat za Dippoldiswald» Mit achtseitigem „Illustrierten Unterhaltungsblatt" und Unterhaltungs e age. — Mx htz, Aufnahme eines Inserats an bestimmter Stelle und an bestimmten Tagen wird kerne Goran Verantwortlicher Redakteur: Paul Jehne. — Druck und Verlag von Carl Jehne in Dippoldiswalde. folgende Höchstpreise festgesetzt: ^eugerpreis Großhandelspreis KI einhandelsp M. je Pfd. I. je Psd. M. je Pfd. -.55 -.70 - .90 —.80 1.— 1.20 —.55 -.70 - .90 —.25 -.32 —.40 —.15 -.18 —.25 . - .30 -.36 -.47 - .42 -.55 -.75 - .23 -.30 -.41 -.38 —.42 -.55 -.33 —.40 -.55 —.43 —.52 -.70 - .35 —.42 -.55 —.26 —.33 -.44 - .09 —.14 - .20
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