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Dresdner Nachrichten : 17.10.1858
- Erscheinungsdatum
- 1858-10-17
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-185810171
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18581017
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18581017
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1858
- Monat1858-10
- Tag1858-10-17
- Monat1858-10
- Jahr1858
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 17.10.1858
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für Unterhaltung und Geschäftsverkehr. 2W Sonntag den 17. October 1888. Lisch. tägl.Morg. 7.— Inserate die Spaltzelle -Pf. werden dl« Ad. 7 (Sonnt, v. 11—2) an - tntgELiesemng «n's Hau«. Durch dte Post Viertels. 20 Ngr Ein,. Nummern 1 Rgr. Expedition Johanütl-Allee« u. Waisenhautstr. »ps. Local- und Provinzial-Nachrichten. Dresden, den 17 October. — Gesetzlicher Borschrift zufolge werden alle im I. 1838 gebornen militärpflichtigen jungen Mannschaften, die im hies. Stadtbezirk sich aufhalten, desgl. die bei den Re, krutirungen der 2 letzten Jahre für mindertüchtig erklär ten und deshalb in die Dienstreserve versetzten Mannschaf ten aufgcfordcrt, sich den l.'Nov. d. I. Borm. von 8 bis 12. und Nachm, von 2 bis 5 Uhr auf dem hiesigen Gewandhause persönlich oder durch Bevollmächtigte anzu melden, auch alle auf Stand und Herkommen Bezug ha benden Ausweise, namentlich ihre Geburtsscheine, mit zur Stelle zu bringen. — Die zum Behuf der Wahl neuer Wahlmänner auf die Jahre 1859, 1860 und 1861 und der Stadtver- orbncten-Ergänzungswahl auf das Jahr 1859 entworfene Wahlliste hängt in dem Altstädter Nachhause zu Jeder manns Einsicht aus. Druckexemplare dieser Wahlliste wer den an die Stimmberechtigten seiner Zeit vertheilt werden. — Statutenmäßig beginnt das neue (11.) Spärjahr des hiesigen Sparvereins mit dem 1. Nov. d. I. Herr Kaufm. Dallichau, Herr Apotheker Grüner und Herr Par tikulier Thode haben ihre mehrjährig mit großer Treue und Sorgfalt verwalteten Annahmestellen aufgegeben. An deren Stelle sind Herr Kaufm. Jlsche, Weißeritzstr. 25, sowie Herr Kaufm. Garbe, Ecke der inn. Bautzner- und Carlstr., eingetreten. Der in nächster Zeit auszugebrnde Jahresbericht wird die sehr erfreuliche bedeutende Zunahme der Anstalt Nachweisen. Das neue Jahr läßt sich ebenso gut an Noch vor Beginn desselben haben sich bereit- ge gen 500 neue Sparer einschretben lassen. — Wieder hat eine Versammlung der Freunde der diätetischen Heilkünst stattgefunden. Jedoch wurde uns diesmal kein Vortrag des Hrn. 0. inoä. Kadner zu Lheil, weil verschiedene die Wirksamkeit des Bereins betr. Ge genstände zu besprechen waren. Vor Allem galt es, die nähern Bestimmungen einer Lotterie zu treffen, welche zum Besten des zu begründenden Hospitals veranstaltet werden soll; und ferner bildete sich nach längerer DiScussion ein Ausschuß, welcher die Aufgabe hat, die Verfälschungen der zum Verkauf gebrachten Nahrungsmittel näher ins Auge zu fassen. Schließlich hatte Hr. 0. Kadner die Güte, ei nen Brief vvrzulesen, in welchem Hr. O. jid. Gast das spezielle Interesse des diätetischen Vereins für eine von ihm beabsichtigte Begründung tirm Brvdfabrik in Anspruch maenommen. — Tbonu. Vierteljahr20A-x. bet Expedition - Jobamit«>Alltt K u. Waisenhautstr. l nimmt, welches ihm auch in vollem Maße zu Lheil ward; denn es f-nd bei allen Mitgliedern dieser Plan den leb haftesten Beifall. — Wie sehr in Dresden ein Etablissement, das dem Publikum namentlich in Bezug auf Lebensmittel nur Gu tes, wenn auch etwas theurer liefert, unter allen Umstän den auf zahlreichen Zuspruch rechnen kann, zeigt jetzt wie der das noch gar nicht lange bestehende Fleischgeschäft des Herrn Rcntz in der Seegasse. Alles wa- man hier er blickt, spricht für Güte und Reinlichkeit. Der Zudrang dls Publikums ist aber auch der Art, daß oft mehrere zwanzig Personen gleichzeitig bedient sein wollen, und Je der zahlt für ein delicates Stück Fleisch gewiß gern ,in« Kleinigkeit mehr, denn er kauft ja trotzdem noch billiger wie vielleicht anderwärts, wo man anscheinend niedriger« Preise stellt. Wie beim Fleische, so ist dies namentlich auch beim lieben Brode der Fall. Ein delicates Stück gutgebackenes und reines Kornbrvd schmeckt halb trocken besser, als ein geringeres mit der fettsten Zuthat. Wir hatten kürzlich Gelegenheit, reines Kornbrod auS cher Erz- gebirgischen Societäts-Bäckerei zu Cainsdorf hier zu Lie ßen, welches den Wunsch aller Anwesenden des kleinen Familienfestes hervorricf, daß Dresden schon im Interesse des vorzugsweise auf jvrod angewiesenen Arbriterstandrs bald eine Brvdfabrik nut Mqschinrn-Oefen erhalten möchte, die allein im Stande ist, ohne Preiserhöhung ein so rei nes, kräftiges, wirklich gut duxchbacknes und durch di« Lust-, Heizung der Maschmen-Oefen so delikat schmackhaftes Brod zu liefern, das der Arme auch trocken mit größtem Appe tit verzehrt! — — Es geht uns nachstehendes Schreiben zu: „Sie werden das hiesige Publikum sehr verpflichten, wenn Sie mann sich Mit Winterholz versteht, so unverschämt, daß sie sich das H)oppcftk zahlen lassen, und wer sich nicht dem größten Asrger mit ihnen auösetzen will, muß sich in ihre Forderungen fügen. Hy viel sich Einsmder dieser Zeilen erinnert, erstreckt sich die Polizeitaxe nur auf da- gewöhn liche Kleinmachen des Holzes, nicht aber auf das Kleinste, z. B. das sogenannte Kuchen- oder Kaffeeholz, welche- dreimal geschnitten und zu ganz kleinen Stückchen gehal ten wird, und hierbei wird in der Regel daö Publikum am meisteu geprellt, wch hierüber.keine Laxe besteht/---. Dem Wunsche de- Einsenders nachzukommen, fügen «i s
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