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Zwönitztaler Anzeiger : 03.03.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-03-03
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1859945678-193403030
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1859945678-19340303
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1859945678-19340303
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Fehlende Seiten in der Vorlage.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungZwönitztaler Anzeiger
- Jahr1934
- Monat1934-03
- Tag1934-03-03
- Monat1934-03
- Jahr1934
- Titel
- Zwönitztaler Anzeiger : 03.03.1934
- Autor
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WMtztaltt Anzeiger Erscheint wöchentlich viermal, am Montag, Mittwoch, Freitag «ad Sonnabend. — Bezugspreis: Durch unsere Träger monatlich l.4l> Mark einschl. guitellungsgebühr, durch die Post bezogen 1.40 Mart nutzer Zusiellungsgebühr. Druck und Verlag: Buchdrucker«: C Bernhard Ltt, gwönitz. Inh u. verantwortl.Hauvt- schristleiter: Earl Bernhard Ltt, Zwönitz. Für den Anzeigenteil: Karl Bernhard 0tt, Zwönitz. Seschästssteve: Zwönitz, Martt 171. Fernsprecher Nr. LS. Postsch. 4814 Leipzig. Der .Zwönitztaler Anzeiger" ist das meistgelesene Blatt in Zwönitz, Niederzwönitz, Kühn haide, Lenkersdors, Burgstädtel. Weitere» Verbreitungsgebiet: Dorschemnitz, Thalheim, Süns- Lors, Hormersdors, Auerbach, Gornsdorf, Meinerrdors usw. Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der städtischen Behörden zu gwönitz Anzeigen: Die 48 mni breite Millimeter-Zeile 7 Pfennige, sür Familicnanzeigen 8 Pfennige. Die dreigespaltene Millimeter- Zeile <80 Millimeter) im Netlameteile und im amtliche» Teile A) Psennige. Im übrigen gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1. Bei Konkursen, Klagen, Vergleichen und Zielüberschreitung sällt sede aus Anzeigen gewährte Preisermätzigung weg. Anzeigeuausgabe durch Fernsprecher schlietzt jede Beschwerde au». D. A. 084 I. Sond. A. 1800 Nr. 35 Sonnabend, 3. und Sonntag, 4. März 1934 jSS.Jahrg. Aus Heimat und Vaterland Zwönitz den 3. März 1934. Mitteilungen über örtliche Dortommnifse find ««» leder» zeit willkommen I Di» Schrittleitung. Kirchennachrichten für Zwönitz Sonntag Oculi, 4 März: 9 Uhr vormittags Geläut zur Feier der Eingliederung der evangelischen Jugend in die Hit lerjugend. Anschließend Predigtgottesdienst. Kollekte für die Innere Mission. V2II Uhr Singekindergottesdienst. Vr2 Uhr Taufgottesdienst. Introitus: Seiger Glaube (Lorenz). Chorkyrie: Kommet her zu mir (Vulpius). Graduale: So wir im Lichte wandeln (Arnold Dreyer). Motette: Laßt uns ihn lieben (Hellwig). Nach der Abkündigung Gedächtnisgesang: Siehe, wir preisen selig (F. Mendelssohn°B.). Dienstag den 6. März: 8 Uhr abends Bibelstunde in Kühn haide. Mittwoch den 7. März: 5 Uhr nachmittags Lrzählungs- stunde für Kinder. Donnerstag den 8. März: 8 Uhr abends Bibclstund« in Zwönitz. Kirchennachrichten für Niederzwönitz Sonntag Oculi, 4 März: 9 Uhr vormittags Geläut zur Feier der Eingliederung der evangelischen Jugend in die Hit- lerjugend. Anschließend Predigtgottesdienst. Kollekte für die Innere Mission. Nachmittags >/-3 Uhr Taufgottesdienst. 5 Uhr Lichtbilder für Kinder in der Kirchschule. Dienstag den 6. März: nachmittags 3 Uhr Großmütterchen- Berein im Pfarrhause. Mittwoch den 7. März: abends >/-9 Uhr Passionsandacht im Vereinszimmer des Pfarrhauses. Die gewaltigen bisherigen Leistungen des Wiuterhilfswerkes Mit seiner Betreuung hat das Winterhilfswcrk fast ein Viertel des deutschen Volkes erfaßt. Die Gesamtzahl der be dürftigen Unterstützungsempfänger beträgt rund 7 Millionen; da es sich zumeist nicht um Linzclempfänger, sondern um Fa milienernährer handelt, dürfte die Gesamtzahl aller Volksge nossen, die mittelbar oder unmittelbar am Winterhilfswcrk Anteil haben, rund 16 bis 19 Millionen betragen. Die Einkünfte der Winterhilfe an Geldspenden erreichten die bemerkenswerte Summe von 75 Millionen Mark; davon er brachten die fünf Einlopfsonntage 20 Millionen, die Postscheck abbuchungen über 2 Millionen Mark, Bankkontenabbuchun- gen 500 000 Mark, Neujahrsplaketten 982 000 Mark, Christ rosen 2 865 000 Mark, Hitler-Iugend-Spende 285 000 Mark, Winterpfennig 503 000 Mark. Der Handarbeits-Ausstellung in der Schule zu Awönitz ist das größte Lob zu zollen. In ihrer Vielgestaltigkeit und künstlerischen Anordnung durch Fräulein Nelda Loitz sch steht diese Ausstellung an bevorzugtem Platze auf diesem Ge biete. Die mannigfaltigen Leistungen der Kleinen und Klein sten sind erstaunlich. Alle Arbeiten zeugen von viel Fleiß und Liebe der Schülerinnen und großem Können ihrer Lehrerin. Fräulein Loitzsch mag bei allem und jedem darauf bedacht ge wesen sein, nur wirklich praktische Gebrauchsgcgcnstände durch die Kinder anfertigen zu lassen; davon legt jeder Gegenstand beredtes Zeugnis ab. Man sieht nicht die unbrauchbaren Strumpfungetümc und Zwickelhemden und dergleichen der früheren Jahrzehnte. Kleiderbügel, Topflappen, Kissen, Schlum merrollen, Einkaufstaschen, Hemden, Decken, Uebcrhandlücher, Röcke, Pullover, Socken und die verschiedensten anderen Din ge zeigen die vielseitigen Haudarbeitstechniken in Hardanger, Tülldurchzug, Kreuzstrich, Strick-, Näh--, Bast- und Häkelar beit, Filet usw. Jedem Stück haftet die künstlerische Anre gung durch die Fachlehrerin Fräulein Loitzsch an. Ihr sei an dieser Stelle sür die schöne Ausstellung gedankt. — Das Hilfswerk aus Neujahrsglückwunsch ablösungen. Die alljährlich für Neujahrsglückwunschab lesungen vereinnahmten Spenden wurden bisher hilfsbedürfti gen Konfirmanden zur Besckaffung von Bekleidung zur Ver fügung gestellt. In diesem Jahr ist vom Stadtrat das Hilfs werk insofern erweitert worden, als zu den vereinnahmten Ablösungsspcnden in Höhe von 160 RM. noch ein Betrag von 180 RM. von der Louis-Trommler-Stiftung für diesen Zweck entnommen wurde. Die Gesamtsumme von 340 RM. ist min derbemittelten Eltern von 34 Konfirmanden in einer Bei hilfe von je 10 RM. zur Verfügung gestellt worden. Insge samt erfolgen diese Ostern 67 Schulentlassungen, so daß die Hälfte der Konfirmanden mit einer Unterstützung bedacht wer den konnte. — Spielplan der Städtischen Theater in Chemnitz von Sonntag den 4,'März bis Sonntag den 11. März. Schau spielhaus. Sonntag: Bob macht sich gesund, 20 Uhr. — Mon tag: Geschlossen. — Dienstag: DB., Kater Lampe, 20 Uhr. — Mittwoch: C 13, Stein, 20 Uhr. — Donnerstag: Alle ge gen einen — einer für alle, 20 Uhr. — Freitag: DIB., Alle gegen einen — einer für alle, 20 Uhr. — Sonnabend: D 13, Stein, 20 Uhr. — Sonntag: Die geliebte Dornrose, 11,15 Uhr; DIB.. Die zärtlichen Verwandten, 20 Uhr. — Opern haus. Sonntag: DAF., Wenn der Hahn kräht, 15 Uhr; Lo- hengrin, 19 Uhr. — Montag: DB.i Liebe auf Reisen, 20 Uhr. — Dienstag: D 13, Liebe auf Reisen, 20 Uhr. — Mitt woch: Rotkäppchen, 15,30 Uhr; E 13, Der fliegende Hollän der, 20 Uhr. — Donnersiag: Madame Liselotte, 20 Uhr. — Freitag: DB., Königskinder, 20 Uhr. — Sonnabend: F 13, Der Freischütz, 20 Uhr. Sonntag: DAF., Wenn der Hahn kräht, 15 Uhr; Jugend im Mai, 19,30 Uhr. — Spiel plan des Stadtthcaters Zwickau von Sonn tag den 4. März bis Sonntag den 11. März. Sonntag: Som mer in Tirol, 15 Uhr; Lohengrin, 19,30 Uhr. — Montag: DB., Lohengrin, 20 Uhr. — Dienstag: Scherben bringen Glück, 20 Uhr. — Mittwoch: Lohengrin, 20 Uhr. — Donnerstag: Erwerbslose, Die Insel, 15,30 Uhr; Des Königs Alachbarin, 20 Uhr. — Freitag: DB., Lohengrin, 20 Uhr. — Sonnabend: Bob macht sich gesund, 20 Uhr. — Sonntag: Der Oberstei ger, 15 Uhr; Des Königs Nachbarin, 19,30 Uhr. — 93 000 waren in Chemnitz. Die jetzt abgeschlossene Prüfung der Anmeldungen für den (dauparteitag in Chemnitz hat ergeben, daß außer den 80 000 politischen Leitern und Amtswaltern weitere 13 000, insgesamt also 93 000 nach Chem nitz gekommen waren. Davon waren 67 450 uniformiert. Die Reichsbahn hat sich dem starken Ansturm in jeder Hinsicht gewachsen gezeigt, obwohl anstatt der ursprünglich vorge sehenen 60 Sonderzüge 80 Sonderzüge gefahren werden muß ten. Der ganze Sonderzugsverkehr wurde mit größter Pünkt lichkeit abgcwickelt. — Die sächsischen Staatsgüter bleiben er halten. Wirtschaftsminister Lenk besuchte die sächsischen Staatsgüter in der Großenhainer Gegend. Minister Lenk woll te durch die Besichtigung Klarheit darüber gewinnen, ob die Aufrechterhaltung der Staatsgüter in ihrer bisherigen Form den Gesichtspunkten nationalsozialistischer Wirtschafts- und Agrarpolitik entspricht, oder ob die Staatsgüter zweckmäßiger aufgeteilt und für Bauernsiedlungen zur Verfügung gestellt werden könnten. Der Besuch hat das Ergebnis gehabi, daß Minister Lenk sich entschlossen hat, die Staatsgüter vorläufig in der bisherigen Weise weiter bestehen zu lassen. Die Staats güter befinden sich in durchaus gesundem Zustand. — Einheitskleidung für Sängerinnen? 3m Amtsblatt des Sächsischen Sängerbundes im DSB. beschäf tigt sich der Führer des Bundes, Dr. Hartwig, ausführlich mit der Frage der einheitlichen Kleidung für Sängerinnen, Hartwig schreibt u. a.: Wir Sänger tragen unseren blauen Sängeranzug und unsere Sängermützc; deshalb bietet unser Aufmarsch das Bild der Geschlossenheit, wie es die gemein- , same Zugehörigkeit zum Bunde verlangt. Wie können wir ! das gleiche bei den Sängerinnen erreichen? Wieder war es beim früheren Erzgebirgischen Sängerbund, als der sächsische Bundesführcr an einem Sängcrtreffen in Stollberg i. Erzgeb, teilnahm, da sah er zu seiner Ueberraschung die Frage der j Sängerinnenkleidung gelöst. Die Sängerinnen trugen blauen Rock, weiße Bluse, laugen blauen Schlips und blaue Basken- j mütze, an der im Dreieck das Bundeszeichen des DSB. an gebracht war. Diese Kleidung wirkte in ihrer Einfachheit oder gerade wegen ihrer schlichten Einfachheit vorbildlich. Auf! Sächsische Sängerinnen! Folgt dem guten Beispiel! Eure nächste Anschaffung ist ein blauer Rock, eine Weiße Bluse, ein langer blauer Schlips und eine blaue Baskenmütze, bei deren Beschaffung euch eure Vereinsführer nach einer noch kommen den bundesamtlichen Bekanntmachung behilflich sein werden. — Rückgang der Lebenshaltungskosten. Die Reichsindexziffer für die Lebenshaltungskosten (Ernährung, Wohnung, Heizung, Beleuchtung, Bekleidung und „Sonstiger Bedarf") stellt sich für den Durchschnitt des Monats Februar 1934 auf 120,7 (1913/14 gleich 100); sie ist somit um 0,2 Pro zent niedriger als im Vormonat (120,9). — Neue Wappen und Siegel für die Gemein den. Es sind Bestrebungen im Gange, die Wappen und Sie gel der deutschen Gemeinden dem Nationalsozialismus anzu passen. Der Deutsche Gemeindetag hat sich bereit erklärt, die Gemeinden bei der Aufstellung von Wappenentwürfcn zu be raten. Mitteilungen durch Aldols Clotz, Berlin-Friedenau, Her telstraße 10. — Minde st maße für Po st karten und Drucksa chen in Kartenform. Die Aufbrauchsfrist für Postkar- ten und Drucksachen in Kartenform, die kleiner sind als die Mindestmaße 10,5x7,4 Zentimeter, ist bis zum 30. Juni 1935 verlängert worden. Postkarten und Drucksachen in Kartenform sind bis zu diesem Zeitpunkt auch danu zu befördern, wenn sie unter die Maße von 10x7 Zentimeter herabgehen. Ls sind also z. B. Karten in der Größe 9x7,5 Zentimeter nicht zu beanstanden. Annabcra (Arbeitsbes cha ffung durch Wiederau fna hme des sächsischen Erzbergbaues.) Ueber dieses Thema sprach hier Dr. ing. Wernicke aus Leipzig. Nach seinen Mit teilungen haben die gepflogenen Verhandlungen zwischen dem sächsischen Finanzministerium und dem Rcichswirtschaftsmini- sterium zwecks Wiederaufnahme einer Reihe von Erzbergwer ken zu folgenden wichtigen Ergebnissen geführt: Das Reich er klärte sich grundsätzlich bereit, dem Lande Sachsen für das Jahr 1934 eine Million Mark für diese Zwecke zur Verfügung zu stellen. Die Wiederaufnahme des Bergbaues soll zunächst auf Lagerstätten beschränkt bleiben, die Erze der selteneren Metalle führen. Untersuchungen auf Iinn-Wolsramerze kä men bei Altenberg, auf Iinnerzseifen im Gebiet um Jo- hanngeorgcnstadt, bei Jugel und weiter bis nach Oelsnitz i. V. in Frage, für den Bezirk der Amtshaupt mannschaft Annabcrg zwei Gruben auf Wismut, Kobalt, Nik- kcl usw. Als nächste Betriebe würden die Schächte bei Schneeberg untersucht. Die Durchführung des Aufschluß programms erfordere sür das Jahr 1934 rund 90 000 Arbeits schichten. Nach den zur Verfügung gestellten Mitteln könnten rund 300 Leute beschäftigt werden. Dadurch würden auch die Hilfsindustrien angekurbelt, so daß man durch diese Maß nahme mit einer Einstellung von rund 500 Volksgenossen rechnen könne. Oelsnitz i. Erzgeb. (Heimatfest.) Aus Anregung der in Chemnitz lebenden Oelsnitzer und Lugauer führen die Landsmannschaften am 10. Juni ein großes Heimatfest in Oelsnitz durch. Die Leitung des Treffens liegt in den Händen von Schuldirektor i. R. Kittel, An alle Oelsnitzer, die außerhalb der Stadt wohnen, ergeht der Ruf: „Kommt an diesem Tag in Eure Heimatstadt!" - Johann-zcoryettstadt (S c g e l f l i e g e r sch u l e.) Die Gründung der Flieger ortsgruppe Johanngeorgenstadt der Flicgerlaudesgruppe 12 (Sachsen) des Deutschen Luftsportverbandes erfolgte am- 27. Februar. Johanngeorgenstadt wird der Sitz der Segelflicgcr- schule Wcstsachseu. Sic wird hier laufende Fliegerkurse veran stalten. (Der Sitz für Ostsachsen ist Ebersbach bei Zittau.) Für die aktiven Flieger beginnt Sonntag der Flugdienst. In der Werkstatt der Möbelfabrik Johann Kug leitet der Flug- zeugtischlcr Thiemig aus Pöhla eine» Arbcitslosenkursus für Flugzeugbau. Sayda (R e i chs st a t t ha l t c r Mutschmann begrüßt die Teilnehmer des Son derzuges „Kraft durch Freu-
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