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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 18.03.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-03-18
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-194203185
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19420318
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19420318
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1942
- Monat1942-03
- Tag1942-03-18
- Monat1942-03
- Jahr1942
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Da« Frankenberger Tageblatt ist do« zur Veröfientlicl'ung der amtlichen Vekanntwachnngen des Landrate« zu Flöha und de« Bürgermeister« der Stadt Frankenberg behördlicherseits bestimmte Blatt LOL. Jahrgang Mittwoch, 18. März I«4« Nr. «5 Mir Haven viel verloren Halifax Eisernen Kreuze«. «»«lf Hitler. eit- tn che >t«r rb. «ft irm ton res 1918 erlaubt ist. Wir haben viel verloren, und er ist sehr gut möglich, daß wir noch mehr verlieren." Der alte Erzplutokrat nimmt also zu einer „Pro phezeiung" Zuflucht, die auch Churchill schon oft mit Erfolg angewandt hat und die sich im bisherigen Kriegsveriays immer als richtig erwiesen hat. Halifar versucht dann auch noch etwas Tröstliches zn sagen, wenn er fcststellen zu können glaubt, dah der Femd „so ziemlich den Höhepunkt seiner militärischen und industriellen Stärke erreicht habe". Und typisch für kischen Öffentlichkeit, wie auch aus der Aufmachung der Meldungen in der türkischen Presse hervorgeht, die größte Empörung ausgelöst. Bomben auf eine am Kriege unbeteiligte Zivil bevölkerung zu werfen, darin waren die Briten schon immer groß. Tas fing an mit den Straf aktionen gegen indische Bergstämme, die sich nur Grohe Emoöruiia in der rüttel In der Nacht zum 1!>. März haben, wie die amt lich« türkische Nachrichtenagentur Agence Anatolie mel det, Flugzeug« nicht erkannter Nationalität die Stadt Milas In Südwest-dlnatolien mit Bomben und Ma» schinengewehrseuer angegriffen. 17 Spr«ngbomb«n wur den über der Stadt abgeworfen, wobei mehrere Per sonen getötet oder verletzt und zahlreiche Häuser be schädigt wurden. Obwohl die von den türkischen Be hörden «ingeleitet« Untersuchung noch nicht abgeschlossen ist, steht schon setzt fest, daß der feige Uebersall von Flugzeugen einer britischen Bombensormation durch- gesührt wordrn ist, di« in der gleichen Nacht die Inseln de, italienisch«» Dodekanes anzugreifen versuchte. Das Bombenattentat auf Milas hat in der tür- DaS Tageblatt erscheint an jedem Werktag. MonatSbezugS- prei«: 1.90 Mk., Halbmonat 1 M«. «ei Abholung in den Ausgabestellen des Landgebietes monatlich 2 Mk., bei Zu tragung im Stadtgebiet 2.0b Mk., im Landgebiet 3.10 Mk., Wochenkarten 50 Psg-, Einzelnummer 10 Psg. kampsbatt«!«» beschossen kriegswichtig« Ziele in Lenin grad mit guter Wirkung. An der Front in Lapp land waren Stoßtruppunternehm«« deutscher Ke. birgsjäger erfolgreich. Di, Luftwaffe zerschlug mit starken Kampf, und Jagdstiegeroerbänden in rollendem Einsatz bereitge- stellte und angreifende Truppen der Sowjet», warf belegt« Ortschaften in Brand und unterbrach Nach schubweg« de« Feinde«. Bet vier eigenen Berluften »urden 70 feindlich« Flugzeuge in Luftlämpsen oder am B»d«n vernichtet. In Nordafrik« warfen deutsch« und italienische A»fN»rung«»erb«nd, feindlich« Keift« zurück, machten Da» Eichenlaub zum Ritterkreuz au oberleuwanl Wols-Dieter Huy verliehen Au» dein Fvhrerhauptq ua«ti«r, 17. 3. Dec Führer verlieh da» Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuze» an Oberleutnant Wolf-Dieter H n y, Stafseltapitän ln einem Jagdgeschwader. Der Führer sandte Oberleutnant Huq nachstehende« Telegramm: „In dankbarer Würdigung Ihre» heldenhafte» Einsatzes im Kampf um di« Zukunft unsere» Volke« verleihe Ich Ihnen al, 83. Soldaten der deutsch«» Wehrmacht da, Eicheulanb zum Ritterkreuz de« vom europäischen Festland vertrieben wurden Seit dem haben sie sich ausgetobt in brutaler Zerstö rung ziviler Objekte. Tas beliebteste Ziel eng lischer Bomben waren Krankenhäuser und Kirchen, Kulturdenkmäler und Arbeiterviertel. Nur wo sie sein sollten, die britischen Flieger, in Hongkong, Singapur auf Java und Burma, da glänzten sie durch Abwesenheit. Aks sie letzthin Paris, die Hauptstadt ihres ehemaligen Verbün deten ruchlos überfielen und Hunderte von Frauen Kindern und Greisen und einfachen Arbeitern hin mordeten, da haben französische Zeitungen auf den seltsamen Zwiespalt hingewiesen. 1940 schauten die Franzosen vergebens aus nach englischen Flug xugen, die ihnen Hilfe bringen sollten, zwei Jahre später erschienen sie als Mörder nichtsahnender Zivilisten. So wie die Franzosen damit ihren früheren Bun desgenossen von der richtigen Seite kennen lernte», so erhalten jetzt die Türken ein Beispiel britischer Brutalität und Bedenkenlosigkeit. Es kommt die en „königlichen" Bombenwerfern gar nicht darauf an, wo sie sich befinden. Stach Gutdünken möch e man sagen, jedenfalls mit einer noch nie dagcwesenen Frivolität und Leichtfertigkeit lösen sie das töd liche. Geschoß aus. Es trifft immer Zivilisten, einer lei wo. Mister Churchill aber hat die Möglich keit einen neuen „Siegesbericht" auszugeben. ist- Nid :ich e- lp- m- er- nze am en- ,en in- eine Anzahl Gefangene und erbeuteten oder vernich teten elf Geschütze. In den Kämpfen des 14. Mär; schoß der Unter offizier Gauger eines Flakartillerie-Regiments neun angreifende Panzer aus allernächster Entfernung ab. Grotze Adwehrersolge im mittleren AroiktaMM Bolschewisten hatten H000 Tote und verlor«« 82 Panzerkampswagen Wie das Oberkommando der Wehrnkacht mit teilt, führte der Gegner am 16. März heftige Angriffe gegen die Stellungen einer deutschen Di vision nordöstlich Orel. Ter Schwerpunkt war ge gen den Gefechtsstrei'fen eines deutschen Bataillons gerichtet. Trotz Kälte und Schneetreibens schlugen die Infanteristen alle Angriffe des Gegners zu rück. In den harten Kämpfen verloren die Bol schewisten vor den Stellungen dieses Bataillons zahlreiche Tote und Verwundete. Außerdem wur den eine Anzahl leichter und schwerer Infanterie waffe» erbeutet. Noch größere Verluste an Menschen und Ma terial erlitt der Gegner bei seinen Angriffen gegen die Stellungen dieses deutschen Armeekorps im mitt leren Frontabschnitt. In der Zeit vom 5. bis 12. März wurden alle sich Tag und Nacht wieder holenden Angriffe des Gegners im harten Kamps zurückgeschlagen. Es gelang den Bolschewisten nir gends, in die deutschen Stellungen einzudringen. Tie Bolschewisten verloren in dieser Kampfwoche über 5000 Tote, während Hunderte von Gefan genen in deutsche Hand fielen. Zerstört und er beutet wurden 32 Panzer, darunter 16 schwere und schwerste Panzerkampfwagen. Weitere Sowjetpanzer wurden beschädigt. Tie Zahl der erbeuteten Ma schinengewehre, Pa» erbüchsen, Pakgeschütze und Granatwerfer ist erheblich. Deulsche Jäger errangen mit 60 Abschüssen in den einzelnen Kampfräumen der Ostfront wieder Zwei Welten Als England lm Herbst 1939 den Krieg vom Zaune brach, dachte jedk Engländer, dah auch dieser Krieg «icht anders verlaufen könnte als Her Weltkrieg 1914 bis 18. Es ist aber ganz ander, gekommen. Wohl wurden der englischen Bevölkerung Blut und Tränen »orhergesagt. Man ahnte jedoch nicht, dah schon ein Jahr später eine schleichende Krise da» britische Welt reich befallen werde, die sich in einer Reihe von Symptomen nur zu deutlich bemerkbar macht. Di» «nglische Bevölkerung ist für den bolschewistischen Pest bazillus anfällig geworden. Jede Sturmwelle, die über das britische Empire hinwegbraust, verursacht eine Regierungsumbildung. Um die Erscheinungen der schlei chende« Krise verstehen zu können, müssen wir sehen, wo England nach zweieinhalb Kriegsjahren steht und wie sich die Verhältnisse entwickelt haben. Daraus können wir die Gewißheit gewinnen, dah der schlei chenden Krise der Zusammenbruch folgen muh. Wir wissen nicht, wann er erfolgen wird, aber dah er ein- Iritt, ist gewiß. Die Schläge der deutschen Wehrmacht haben England vom europäischen Kontinent vertrieben und die englischen Hilfsvölker besiegt. Die deutschen und italienischen Truppen haben unter Führung von General Rommel die stärksten Anstrengungen der Bri ten in Nordafrika zunichte gemacht. Japan hat in zahlreiche männliche und weibliche Arbeitskräfte aus der Nordukraine angeworben werden. Wir dürfen aber nie vergessen, daß die wertvollsten Arbeitskräfte für den deutschen Bauern und Landwirt aus dem eigenen Volk stammen. Alle Volksgenossen und Volks genossinnen, die Landarbeit leisten können und die noch nicht in anderer kriegswichtiger Arbeit stehen, haben die Pflicht, zur Mitarbeit in der Landwirtschaft anzutreten. Sie müssen helfen, jene Arbeitsplätze aus zufüllen, die durch Einziehung von Bauern und Land arbeitern frei geworden sind. Wer sich dieser Ver pflichtung entzieht, gefährdet das Brot für unsere Sol daten und Rüstungsarbeiter. Siegen kann und wird nur der, der bereit ist, den »nd Är Zei len cim ner JEN A >a» >i« t«n g«- id« ide om mit iet. en- ne«' Kleinlautere Bekeuntnisie der plutokratisch-bolschewistischen Kriegshetzer im Neuyorker Wirtschaftsklub Litwinow Finkelstein fordert Entlastung Erfolglose cvlngrtffe der ^olfchewiften dauern am Leningrad mit guter Wirkung beschossen 70 Sowjetstngzenge abgeschossen oder am Boden vernichtet «n. »ar in a. «p- hr« ste ¬ mm an den Toren Indiens und Australiens. Die englische Blockadewaffe ist stumpf, die Gegenblockade Deutschlands zeigt für die Insel ihre volle Wirkung. Es ist klar, daß diese Ereignisse auf die Lebens» Verhältnisse im englischen Mutterland entscheidend ein wirken mußten. Das beste Beispiel hierfür liefert die englische Fettversorgung. Als kürzlich in England die Seifen-Rationierungsbestimmungen weiter verschärft werden mußten, wurde diese. Maßnahme damit er klärt, daß der Ausfall von Pflanzenölen und Fetten aus den südostasiatischen Erzeugungsgebieten die weitere Versorgung auf das empfindlichste erschwert habe. Mit der Anlieferung von Kopra und Kokosöl sei nicht mehr zu rechnen, da rund 70 v. H. des Weltbedarfs von den Philippinen, Malaya, Niederländisch-Indien und den anderen von den Japanern besetzten Gebie ten geliefert worden seien, während sich die restlichen 30 o. H. der Welterzeugung bereits im japanischen Aktionsbereich befinden. Die Sojabohne ist für die englische Versorgung vollständig ausgefallen. Auf ver stärkten Rückgriff auf Rapsöl aus Britisch-Indien werden keine Erwartungen geknüpft, da die Schiffahrts routen als gefährdet gelten. Sehr bezeichnend ist auch eine Rede des englischen Landwirtschaftsministers, der infolge der Bedrohung der englischen Seewege für den kommenden Winter noch schlechtere Anssichien auf die Ernährungslage voraussagt. Immer weiter bergab geht es mit dem reichen Eng land, das in den vier Weltkriegsjahren 1914—18 keine allzu großen Versorgungsschwierigkeiten kannte. Mit unverantwortlicher Leichtfertigkeit hat es diesen Krieg heraufbeschworen, dessen Ziel es ist, das Deutsche Reich und Volk zu vernichten. Mit den Waffen hat England bisher ebensowenig Erfolg gehabt wie mit der Blockade. Daß England und seine Bundesgenossen auch in der Zukunft keine entscheidenden Waffenerfolge erzielen werden, dafür werden die deutsche Wehr macht und die Truppen der Verbündeten sorgen. Aufgabe des Landvolkes aber ist es, durch die Sicher stellung der Agrarproduktion im Krisgsjahr 1943 auch aushecken, war am Montag der Schauplatz einer plu- tokratisch-bolschewistischen Solidaritätskundgebung, die im Zeichen einer auffälligen inneren Unsicherheit stand. Die ziemlich kleinlauten Reden, die dort im passenden Rahmen eines Festessens von dem Wanderprediger Churchills, dem britischen Botschafter Lord Halifar, und deni Agenten Stalins in den USA., dem geschäf tigen Juden Litwinow-Finkel st ein, gehalten wurden, waren deutlich überschattet von der Furcht vor der Zukunft, die lähmend in die Herzen der in ihren Hoffnungen getäuschten Kriegshetzer zu kriechen beginnt. Der hagere Heuchler Halifax, der noch vor wenigen Jahren die Hand des Führers mit höhnischer Anmaßung und verlogenen „christlichen" Engländer bomdarbteren türkisches Geviet Wieder ein ruchloser Uebersall ans Zivilisten Phrasen zurückzuschlagen wagte, jammert jetzt angst- ichlotternd, es gebe allerlei, was Anlaß zur Besorgnis geben könnte. „Dieser Frühling und Sommer 1942 wird den Mut und die Ausdauer der freien Männer Südostasien einen Stützpunkt nach dem anderen aus- ^ «ller sicherlich vor derartige Proben stellen, dem britischen Imperium herausgebrochen und steht daß ein Vergleich mit den dunkelsten Tagen des Jah- den zu den bereits in der deutschen Landwirtschaft be schäftigten fremdvölkischen Arbeitskräften und Kriegs gefangenen noch weitere fremdvölkische landwirtschaft liche Arbeiter eingesetzt, wobei auch zum ersten Male Der exklusive Wirtschaftsklub in Neuyork, wo millionenschweren Börsenfürsten von Wallstreet bei er«. ' , lesenen Speisen und Getränken ihre über das Glück der plutokratisch-bols und Lebe» von Millionen entscheidenden Transaktionen Anschließend beteuerte er, daß diese Erwägungen, dis er soeben geäußert habe, lediglich von der Besorgnis, mit der ihn die militärische Lage erfülle, diktiert seien und daß es ihm ein lieber Gedanke wäre, wenn er im Interesse der allgemeinen Sache der vereinigten Na tionen spräche. In diesem Zusammenhang mußte der Agent Sta lins zugeben, daß die Sowjettruppen die Deutschen „nicht weit zurückgetrieben hätten", sondern höchsten», „etwas hier und dort". Er meinte dann allerdings mit echt jüdischer Frechheit unter deutlicher Anspielung aus die plutokratischen Bundesgenossen, es müsse möglich sei«, de» Feind bi» Berlin und darüber hinaus zurückzudränge« (!), wenn die deutschen Truppen „zersplittert" werden wür den. Daß die Hoffnungen des Sowjetjuden auch unter dieser Bedingung nicht allzu hoch gesvannt sind, gebt jedoch daraus hervor, daß er am Sch'uß sei'.er Rede das „allgemeine Interesse" a» einer „möglichst baldigen Beendigung des Krieger" hervorhob. In ausfallendem Gegensatz zu diesen Iammertönen steht ein Tobsuchtsausbruch, zu dem sich der sattsam bekannte z USA.-Ariegshetzer Sumner Welles auf der Pressekonferenz im Weißen Hause hknreißen ließ. Der Unterstaatssekretär Roosevelts phantasierte in ohnmächtiger Wut von dem bevorstehenden Zu- sammenbiuch und der unvermeidlichen Niederlage der deutschen Armee (!) und erging sich nach ei iem Loblied auf dis „großartigen Sowjetarmeen" in den übliche» widerwärtigen Heucheleien über „internationalen An stand" und „eine Welt, die keine Furcht kennt". Seine lachhaften Wutausbrüche verraten aber eben so deutlich wir die Bußpredigt von Halifar und das Wehgeschrei Finkelsteins die wahre Eeistesverfassu ig der vlutokratifch bolschewistischen Kriegsverbrecherclique. Seindlräfte in Nordasrila MiiSqeworfen Au« dem Führerhauptquartier, 17. 3. Da« Oberkommando d«r Wehrmacht gibt bekannt: Auf der Halbinsel Kertsch brachen erneute Angriff« de« Feinde» vor den deutsch-rumänischen Stel lungen zusammen. Weiter« 33 feindlich« Panzer wurden abgeschosse». A» einzelne« Stellen kam »« zu er, bitterte» NahUmpf««. An der übrig«« Ostfront hatte der Gegner bei der Wiederhol««» seiner erfolglosen Angriff« Hoh« Verluste. Bereitstellungen n«d Bewegungen feindlicher Kräfte wurde» wirksam untrr Feuer genommen. Fern« vollen Einsatz im Kampf wie in der Arbeit zu leisten. England wollte auch in diesem Kriege siegen, ohns selbst zu arbeiten, wollte weiterleben, ohne selbst die Arbeit für sein« Ernährung zu übernehmen, die man gewohnt ist, aus Uebersee zu empfangen. Und darin liegen die letzten Ursachen für die schleichende Krise. Der deutsche Soldat aber kämpft unter höchstem Einsatz an allen Fronten, und die Heimat arbeitet in den Rüstungswerken und auf den Feldern uüd Höfen für di« Ernährung. Zwei Welten stehen einander gegen über, di« «ine voll pessimistischer Resignation, di« an der«, uns«re Welt, kampfentschlossen und arbeit,bereit. Rede -es SowZetjirden Litwinow« Hinkelst-in Auch dieser feiste Gauner stand sichtlich unter dem Druck von Sorgen, die ihm sogar den Appetit aus das erlesene Festessen geraubt haben mochten. Auch er muß kleinlaut stammelnd zugeben, daß es mit dem vom Weltjudentum gegen die jungen Völker zusammen- geschlossenen Konsortium nicht zum besten steht. Sein Pessimismus verfolgt daneben jedoch den sehr Hand- greiflichen Zweck, die plutokratischen Spießgesellen zu irgendwelchen Unternehmungen zu animieren, di« sich als Entlastung für die schwer ringenden Sowjets aus wirken könnten. Es ist zu befürchten, so meint der Sowjetjude vor sichtig, daß wir, je mehr wir uns mit allgemeinen Feststellungen über die Unmöglichkeit, den Krieg zu verlieren, trösten, um so weiter davon entfernt sind, die wirklichen Wege zum Siege zu sehen. Es ist zwar nicht zu leugnen, daß praktische Wege zum Siege ein Risiko bedeuten, aber verdankt nicht Hitler seine be achtlichen Erfolge seinen außerordent i h gewagten Un ternehmungen? Es liegt aber vielleicht ein viel grö ßeres und greifbareres Risiko im Abwarten, im Nichts tun und im Verpassen einer Gelegenheit nach der an deren; und eine Aktion, die ein Wagnis bedeutet, hat auf jeden Fall einige Aussichten auf Erfolg, während ein« Aktion, die kein Risiko mit sich bringt, ko aut wie nie von Erfolg gekrönt ist." Litwmow- Finketstein macht in diesem Zusammenhang die be merkenswerte Feststellung, daß seiner Meinung noch die Zeit ein verräterischer Verbündeter sei. weiterhin die Blockade unwirksam zu machen. Die Fronten, an denen der deutsche Soldat kämpfen muß, sind länger geworden; und deshalb müssen mehr Männer an den Fronten als Soldaten ihre harte Pflicht erfüllen. Um so größer ist die Arbeit gewor- . - - , . - . .. . . , - . den, die die in der Heimat verbliebenen Angehörigen unt einem alte» Hinterlader wehren konnten, und des Landvolkes erfüllen müssen. Als Hilfskräfte wer- arabische Dörfer in Palästina, setzte sich nach Aus- " bruch dieses Krieges fort in zahlreichen Bomben ¬ überfällen auf das Gebiet neutraler Staaten und fand seine Krönung mit dein. Beginn einer plan mäßigen Luftofsensive gegen friedliche deutsche Städls und Dörfer, als durch den Westfeldzug die Bri e» Simm »«II« »bl I» «b»S«N«n MI " " — - - . - - hie Furcht". (!) Daß diese Furcht gerade alle Gedanken und Gefühle r plutokratisch-bolschewistischen Kriegsverbrecher be herrscht, zeigte die nun folgende Anzeigenpreis: 1 von» Höh« einspaltig 46 woa breit) 8 Psg., im Texttetl (—72 ruru breiO 20 Psg. Rabattstassri I Für Nackwei» u. Vermittlung 2ö Psg. Sondergtbühr. - Post, scheckkonto: Leipzig 28201. Stadtbank Frankenberg Nr. 220. Ftrnspr- 34b. — Drahtanschr.: Tageblatt Frankenbergsachs«».
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