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Dresdner Nachrichten : 08.09.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893-09-08
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189309089
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18930908
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18930908
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1893
- Monat1893-09
- Tag1893-09-08
- Monat1893-09
- Jahr1893
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 08.09.1893
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S»r Vourit. , «k»», »Mt«>»vci^I,r. >^«r'k»^ ich» ti^rrn'^nlx ' Nkrlkliu I>» ^ i>» «rch di« Los, M Llo. > u ».uv,»« «>t «u>s»rVch«»d,m Poü»u>«i«i Avnaiim, r>»„ Unkui^iaiu^k» M»Nk»»l « », »,^I »-X >i r d! -rwin. G««>«a«»v Sonn n ii:l»-ü>u-»» M> NeuliSl Pr jiloiic.o r. >m> 0, «o»N!ia,kn di» - Ul'l'kilamilllli»« D't i'vaNl«« cor-u!» !7 A»«»to>>r>lv>u>r» rrz? i.r?>,o» «a» »de« I»ra> .'kill»,»:! L> t!>u. »illsiu, ^1, <1, ». U«kÜnd>,l,.>L«X I, .- ... , Ac'I« P'l. .'Uli, nq» nur «k,«u r?oran»d. „rnuiu Anklindlattilzel' »'l'uirn '»miillxd« chunllqslkTtrunin, »l cllc, an Um R>i<t»ai>e kl„a> > ^«linit- iiitlk tc,n« Perx.nol inreii. F«»u>»>»«u»ir»u- >td. u. g AI Vl>IIIi"IUU» »»>> FsthitiiUlij. Avis«- im! Vourist»u-Lrtill«l: tt^ivtlGbrlße«, ^ik-U-OikV, UHl>»G^e, 1»^», H^Ivemit,«« I, II«'?l«»«^», «ufl. 5V.VUV Stück. «:kui»Lv.ä1liu»rU I L.ö.,'u . .. I v lpr Dresden, 1i> > -'' ^.llt. 'iil. ..^»5 l r » t« urut 1 k. „Nll Iion. -. 7».'»«»«» >tu. ß NU liol'IaU' b. < UN« SS » t «»tu,, I »re-M »-X., ->t>. 12. l> .>7 k-u»'. II. >i LIVi.) 8ümmtlielie Xvnlieileii Pool-, Soseo- u Lums-lltollsn empüoblt ü> -rrusistor XutlNLkl ^ltd. KKKwv, ?u :ddälx., d« ^vlkttr. tt. I' WW^WyMu ^ÄrLS.'» 1 Appetit .tnroxon'I. Vurci^uunz,' hufanixonci unff ciou äl.izren emrarmauä. 1 fink-'kft Rd >,»V. Vnrs ivltt n^h ituxnärt^.. LLüol^I. HoktLpoldvIrv, I>i"v8«Ivo, DM" Vewnw«-n«I>«»r. "W> I >eu>d->l«!N j„ elvM! «„„irteu »»nlmtei, < l-r-Lke zorr-anlieliu b-iiiiäuse unä »l'llo t'ilija,, j- in Uvrli», 1'nri>. I.oixlo,, «««»«« ?dotoßl-Lpdiv W. «Ldll 8 ^elik. ^ 251 ^IkAkl' mit Getreide. Kaiierrciie >» Lothringen IVriitieilkrtUMtix IO, zxoxvuukoi' rlom «lurmslixvll Vi,:ll-riit-ttotv>. Hosnachrichte», Finanzministerium, VerbandStag der Lobnsnhrllittcrnehmer, Gewerbe I << L»S,S Verein. Bezirksverein der Wilsdruffer Vorstadt. Grrichtsverbandl»ngen. ! O» esllonmlivitnu: I4ti,<t«»i'- un^ Vi-upp«». Hueuadmvn, V>«,tk>ert^ll - pkot^rls,Ilion >2 kitlu lc V dl.irk. V«r«,'ü«u->«'i>NL«u o.n'k je^om 8ii<i in kiwdtl. .^u>ifükrunr5. d»lttische«. lieber de» jüdischen Kornwuchrr werden seit Indien Klagen gküchrt. olme dab bisher eine gründliche Abhilse dieses schreienden Misjllandes eingrtreten wäre. Bon der ireihandlerilch - jüdischen Presse wurden die Landwirthe selber als die rigentlicheu Berthcurcr des Brotes bezeichnet und die Berleumdung auSgestreut. da^ nur der Egoismus der Landwirthe schuld iei an der herrschenden Theuerung. die den dlrmen zum Darben verurthrilt. sie die Urheber der Schutzzölle und des Zollkrieges mit Rutzland und Niemand ander- seien die herzlosen Auslauger und Bewucherer des BolkeS .immer und immer wieder werden diele elenden Bcrleumdungen dem Publikum in der Mischen Presse vorgeiagt und von der Menge der Leichtgläubigen und llireriahrenen a»ch als feststehende Lhatiachen hingenommen. Jetzt hat sich aber aus dem Gebiete des Gelreidehaadels ein Ereignis vollzogen, das den Schauplatz der wirklichen Kvrnwucherer tn hellster Beleuchtung zeigt. Die Jobber an der Getreidebörse haben sich nämlich endlich einmal in der eigenen Schlinge gefangen. Und das kam. wie wir der .StaatSb.-Atg." entnehmen, so: Als vor drei Jahren die Verhand lungen behufs Abschlusses eines Handelsvertrages zwilchen Deutsch land und Lesterreich-Ungarn in Fluh kamen, wurde von den Gc- treideipekulanten dos Losungswort ausgegcben, an der Getreide börse den Publikum Deutschland den Weg des Schutzzolles verlassen müsse, da anders die BoUsernührung und die soziale Wohlfahrt gefährdet seien Daraufhin wurden ungeheure Quantitäten Roggen unter dem Marktpreise mit der Verpflichtung angekaust, dieselben nicht zur Lieferung an die Berliner Börse zu bringen. Tie Zufuhr wurde also absichtlich von Berlin abgelcnkt, der Markt entblöht, die Pro- dukte aufgespcichert oder au das Ausland abgegeben, und auf diese Weise kamen dann die Preise zu Stande, die dein schon vorher durch Alannartikrl geängsligten Bürger natürlich gewaltigen Schrecken cinjogten Lurch diese gemeingefährlichen Machinationen brachten «S die Gctreibespelulonlcn dahin, das; Ende 1891. un mittelbar vor Eintritt der Zollermähigung von IX Mk . der Liefer-- ungSvreis für Roggen von 229 aus 245 Mk flieg Damit sollte die unabweisbare Nothwendigkeit einer Ermähigung oder gar Be- ,eitigung der Getreidezötle bewiesen werden. Und der Coup ge lang thalsachlich: Regierung und Parlament liehen sich verblasse» — die Handelsverträge wurden schleunigst abgeschlossen. Und nun. Michel, merk aus: damals künstlich erhöhte Getreide Preise trotz der bevorstehenden Herabminderuna der Zolle — heule aber künstlich zum Sinken gebrachte Preise trotz der Erhöhung der ^ Zölle aus russisches Getreide Als 1892 Ruhland ein Getreide Reise des deutschen Kaisers nach Metz unterrichten wollte. Der Beiichterstatter ist sichtlich bemüht, dar von ihm unter dem ersten überwältigenden Eindruck entworfene Bild der Zuitändr in den ReichSlanden zu retonchiren und damit seinen Landsleuten gefällt man hosst blos. Es ist zu befürchten, daß man in zehn Jahren sich nur noch der Zeilen erinnern wird, wo man gehont bai." Ter Besuch des Kasiers in Urville scheint aus Herr» Berr einen mächtigen Eindruck gemacht zu haben. Mit ichlecht ver- aer zu machen: aber mag er hier den Schalten mildern, dort etwas hehlter Bewunderung ichitdert er. wie der Kaiirr ohne seden will - — ^ täuschen Schutz nach Urville gekommen sei, wie er bei der An sprache des Maires inmitten eines ihn fast drängenden Hansens von einigen hundert Personen gestanden habe Tre'e vertrauens volle Sorglosigleii. die uns sa lelbslveriländlich ericheint, hat aus stärker anstragen, für den aufmerksamen Beobachter lassen sich die Züge in ihren Haiipinmrisse» nicht vcinnichen und erklären die >e Freude, die der Benasscr seidil an seiner Schilluung hat. Herr Ennle Berr, der Name des Eorrespondenten, stellt zunächst >est. das; die Tl>eilnahme der ..sranzösnchc»'' Bevölkerung an den die Gemüihrr der Lothringer anscheinend eine tieie Wirkung au? sinnpathischen Kundgebungen nur aukeilich und nicht von Herzen kommend gewk'en iei Er giebt allerdings zu. ,.dak seit zwei Ta gen an sranzösi'chkii Fenstern deutsche Fahnen hängen und das, von den Fenster», wo keine Föhne hangt, kein ausrührni'cher Rni gehört worden in" Aber das war überall, fügt er binzn, nur die ,zeige der Ncsignnlion und der Furcht. 'Alle Leute, die er befragt bat. weshalb sie deutsche Fahne» herauShängen, haben ihm geant wortet : ,Wir müssen cS Ihun. wirst würde nian uns belästige» ' Er habe auch den Tr. Haas, Depntirlen von Metz, betragt, dessen ältester Lohn sich in einem Pariser Gvmnasium für die Mtiitär- geiibt, die noch gewidert wurde durch den wohlwollenden Ernn und die Milde, welche sich in den Züge» des Monarchen anSvrägtc. Diele Schilderungen sind, als dir eines Franzosen ziemlich unbeiange». Siezeigen »ns. daß es auch in den Köpfen der Franzose allmählich zu dämmern beginnt. Wir Deutsche können nur wünschen, daß sich dieie Dämmerung zum vollen Lichte der Erkenntniß entwickle. Fernschreib- n»d Ferns-rech-verlchte vom 7. September. Berlin. Während man sich in der Weinsteurrkonserenz für schule von St Eyr vorhereite. Eine deuiiche Fahne wehte an dem § das Prinzip der Wcinsteuer enlichieden hat. verlautet, daß sich in Eingaiig -thor des alten Harnes in der Ruc des Parmentiers, da? der Tabokslenerkonfereuz die Ansichten auch heute noch wenig geklärt er bewohnt. Er habe keine Furcht, erklärte er. aber er habe eine r haben — Gegenüber den Gerüchte», daß demnächst, und zwar in Verantwortliche Stellung, er wolle nicht, daß seine Haltung als I recht hohem Betrage, mit der Ausgabe von Reichs- und StaalS« Borwand zu Belästigungen seiner Mitbürger dienen könnte und anleihen vorgegangen werden solle, wird offiziös versichert, daß an als .deuticher llntrrthan". der die bestehende Ordnung respektirt.! allen de» Stellen, welche hierbei in Betracht kämen, von einer der« ergebe er sich In sein Schicksal. Er gestattet nicht, daß man von! artigen 'Absicht nicht das Geringste bekannt ist. — Der Komman- ihm sage, er sei ein Protestler, und nm zu verhindern, daß^inan > dem des ostpreußischen Dragoner-Regiments Nr. 10, Obrrsileut- dl» «nnivrei!, inö^tio >>, „n, ^>,k»>xir»n- i von ihm ,agc. habe er eine denlschc Fahne vor seiner Dhur! nant Ander ch. erhielt das Komthurkreu; 2. Klasie des Konigl. die Komvie se mächtig steigen ,u lassen, um dem consmmren- Ben habe diese Skimm»'.a fast überall wieder-! Sachs. AlbrechtsordcnS. - Am 0. und 7. September sind dem Publikum auMieie Weric die Ueberzeugung cinzuiinvsen, daß ^ gesunde» und sich schließlich „an einen der Eheis der sranzösischen I Kaiser!. GeinndheltSanite zwei neue Ebolerasällc aus dein Rhein- Partei gewandt, der als Mitglied des LaiidesauSschnsses und! gebiet gcmeidel worden und zwar die Erkrankung eines in Wan- Metzer GemciiiLerather eine hervorragende Sicllnng i» Lothrin-! heim Bürgermeislerei Duisburg» wohnenden Platzarbeilers, sowie ^ < " ° "«»die Erkrankung eines Schisssheizc iS in Mannheim Es wird für >iu> ^ de» Fall eptdemlicher Verbreitung der Eholera beabsichtigt, an den daß » Binnenschisssahrtsitratzen wie im Lorjadre Stationen zur geinnd- gcn einnimml" und der ihm über dieie Entwickelung „des Lkwo sitionsgcistcs ln Llsaß-Lothiiiigen" nähere Au-kn»st gegeben hat. i „Es heißt", fragte ihn zunächst der französische Journalist, „daß Sir twm Kaiser zum Diner am Dienstag ringelnden worben sind?" j beirspolizeilichea Uebcrwachung der Lchisisbevölkenlng und zur — »Ja", antwortete der Betreffende langeblich „traurig lächelnd"),»Desinsekiion der Fahrzeuge einzurlchtrn. Behufs Brirtzmig der .aber ich schwöre Ihnen, daß ich gern 5000 Mk. bezahlt hätte, j Stationen, soweit die dafür verfügbaren Kräste nicht ausreichen „Reichsanzeigcr* rüstige Aerztc ausgcsordert. -Z,- wenn mail mir die Gunst erwiesen halte, mich zu vergessen. Doch ich habe hier eine offizielle Stellung, die mir einen palsiven Wider stand erichwerl Man tonnte sich ja freilich als.Protestler" auf sollten, werden im sich bei dem Regierungspräsioenten ihres Wohnungsbezirkes zu melden. Die Beraiilung für die Dienstleistung beträgt 20 Mark SS Ausfuhrverbot erließ, stiegen die Preise. Jetzt, wo Rußland '»folge ^E^n . Gau, und gar mcht. Es i.t un Gcgcntbei! nnlere M'chl und unicr Jnlerepe. durch un,ere korrekte Haltung leder des Aolllrieges ebenfalls kein Getreide nach Deutschland auSruhren ^ Mvgllchteit eines Druckes zu entgehen Wenn ich zu Gunsten kanir — fallen die Preise. Gleiche Ursachen haben alio ganz ver meiner Landsleute etulrctc. io spreche ich nichl als „Protestler", 'chiedene Wirkungen. Die Korrespondenz des Bundes der Land- sondern als .deuvcher Bürger", der seine Rechte und die Rechte wirtbe" commenttrt diese» merkwürdige Ereignlß in sehr zutrenen ! ,'nner vertt-e.^e! Dic.c Hastung hätte mm, .choii Wirlen. aber was ericichl man damit ? Die Deimcheii wünschen' täglich. — Das vorläufige Ergebnis; der von der Dnnger-Ablheib nur das. es ist das für sie die NeLifertiguiig aller Gcwaltthälig . ung der Deutschen Landwirthschastsgeiellschast nach Vereinbarung keitc», und iiiiscrc Geschicklichkeit besteht darin (wie Ihnen schon mit dem Kaiser!. Ge'imdheiwarnte veranlaßten Untersuchungen über Dr. Haas gesagt), nicht nur diesen Beinamen nicht zu verdienen, die Abtödtuna der Eholeraleimc in den Fäkalien ist, daß Torfmull sondern ihn unter allen Umständen, ivo man ihn »ns geben will, allein keine Garantie für die Abtödtiing der Cholera lund TvphuS-) ihn össentlich enc>g,»ch abziilchneii." — „Aber Ihre Haltung nnd»Keime gewährt, daß aber ein Zusatz geringer Mengen Schweiel- Jhrc Gefühle ?" wart der Mitarbeiter des .Figaro" ei». — „Un- iäure die Keime rasch tödlet und daß ebenso der gewöhnliche Lpeve- ierr Gefühle nnd unsere Haltung", unterbrach ihn der Metzer Ge- Eisig ein außerordentlich wirksames Mittel ist. Cholera-Bakterien nieindrrath, »sind zwei verschiedene Dinge. In Wahrheit ist die I rauch und sicher zu tödien. — Die Konferenz für das Jdirstenwesen , französische Beoöllerung von Metz »och heute so »ranzösiich wie j beschloß in ihrer lwntigen Schlußsitzung, durch den Vorstand in ! vor 20 Jahren nnd die Spattnna zwiichen den Tenlichen und »ns»Berbindnng zu k?elen mit den Vertretern der Erziehung blinder, ist ebenw kie> wir am Tage nach der Invasion. Wir haben un-i epileptischer nnd taubstummer Kinder Deutschlands zu gemciniamcm irre Sprache, unsere Sitten bewahrt, zwi'cheii den deutschen Fa- Borgeben zur Herbeiführung des gesetzlichen ErzlehnngszwaugeS inilicn nnd den nnstigen hat keine 'Annäherung stattgesnnden. wird! für geistig und körperlich belastete Kinder. — Nach einem Berner keine slattsinden. Aver brauchen wir dir'e »niere Gc'nhlc anSzu Telegramm der „Voss. Ztg " Kal bis jetzt die Polizetdirektion Chur« der Weise und bemerkt, daß nicht Angebot und Nachfrage heute den Getreldepreis bestimmen, sondern daß da einzig und allein die reinen SpekulationS-Jnteressen derKornjuden ausschlaggebend sind. Den Getrribesprkulanten schweben nur zwei Ziele vor Augen, nämlich: dem Bauer die Früchte keiner Arbeit um jeden Preis ab- zudrä«gen und die rationale Schutzzollpolitik zu discreditiren. Und jetzt kommen wir zu der Falle, tn der sich die Herren selbst gefangen haben: wenn man die Getretdepreise in den verschiedenen Monaten vergleicht, so gelangt mau zu dem Resultat, daß die Preise gerade dann am höchsten sind, wenn der Laudwirth längst kein Korn mehr in der Scheune hat. und daß gerade um die Zeit der Ernte, wo der Landwirth. der >a auch Geld braucht, sein Korn oerkaust, di« Preise am tiefsten stehen. Dem Bauer wird also früher einnehmen sollen Wir hatte» im Jahre 1871 nur eine Po- sortgehcn sollen -ii,n Wir waren > als zuständige Behörde noch nichts über die angebliche Auffindung der Leiche des seit längerer Zeit vermißte», vcrmuthlich aus einer Gebirgstal» veiniiglückten Dr. v. Süßmilch dem eidgenöisnchen Justiz- und Polizcibepartement gemeldet, dagegen ist nach einem Telegramm des „Tagebl." Dr. v. Süßmilch als Leiche aiiigesunden und m die Heimalb überführt worden. * Metz. Ter König von Sachten hat an den heutigen Ma növern noch chülgenommen und reiste Nachmittags ab. Kiel. Tie englische Jacht „Insert", die von den beiden angeblich französischen Spionen benutzt worden war. wurde polizei lich 'reigegeben und hat soeben die Rückreise nach Cowes angetreten. . . , .Die beiden Franzosen sind zur Feststellung ihrer Persönlichkeit aus werden und ferner unseren Grundbesitz für wenig Geld zu erwerben.. Anordnung des Gerichts photographirt worden. Man hatte ferner — und das ist die Hauptsache — sich unterwerfen I Posen. Die Strafkammer verurtheille heute den hiesigen sollen: ich will damit sagen, man hätte sich äußerlich den Siegern Bäckermeister Joseph Fitzner wegen unerhörten Vergehens gegen das unterwerfen und in dem öffentlichen 'Austreten sich den Tbal'acheri Nahrungsmittelgesetz zu 1' » Jahren Gesängniß. Der Bäckermeister anpassen sollen. Tie Proleslpolitik Antoine s hat vielleicht der batte Wasser, in welchem sich seine Familie, darunter teine an Popularität Antoine S genützt, den Elsaß-Lothringern hat sic nur Schwindsucht leidende, inzwischen verstorbene Ehefrau gewaichen Schaden gelhan. Alle vir verschiedenen Ausnahmegesetze, welche ^ hatte, zum Brotbacken benützt, und außerdem hatte er von 'einer aus uns lasten, kommen daher Dieser Protestpolitik verdanken»Ehefrau auSgekaiire Mundiemmeln wieder zum Backen verwendet, wir es auch, daß die Metzer mit wenigen Ausnahmen von allen I Tilsit. I» den letzlcn Tagen sind wiederum 02 neue Rubr- öffcntlichcu Aemtern ausgeschlossen sind» ihr verdanken wir die Erkrankungen angemeldet worden Bis jetzt sind im Ganzen 135 Einrichtung der .A ares äo cornsre". weiche die deuls de Negierung Peiionen erkrankt, davon 9 gestorben. 8) genc'en und 43 befinden litik eiiizuichlagcn Bor 'Allem bättc man nicht und Biele halten nicht den Much, das zu begreifen, damals 50.009 und sind heule nur 15.000! 'Alle Linderen sind I fortgegangen und haben den Tcutichen den Platz gelassen, welche de» doppelten Bortheil hatten, einmal lästige Nachbarn los z» I Gemeinden mit so großem Takt und Wohlwollen aus- sich noch in ärztlicher Behandlung. Bei dem «n Insterburg cin- btEchilgt. dann werden die Weile m die g^mungcn da> Ich konnte Ihnen lothringische Gemeinden neu- auartlrteu Tilsiter Traaoner-Rcgiment sind die Ruhr-Erkrankungs- ^ ^ .^iwtnabrungSmlttcl deS BolkcSv ^ do.- wo Niemand deutsch spricht. man hat dort Maires insiallirt. »alle jetzt nur leichter Statur. getrieben — da» HauptnöbrungSmittel des Volkes, doc- neu" wo^Nienw "ich« ein Wort iranzönich spreche», t'as ist das Leben, daben dir Differenz als Gewinn in der Tasche und ihre wir hier führen Man kann „ch kern traurigeres denken. Denn Gewißheit, stets ge- . „ lokalen Pckiammlungcn. . hat da nicht dos einheimische Element die Masorität?" - .Ja, wir veuer besandcn sich aber die Konijiide» in arger Verlegenheit., haben dieies Wunder fertig gebracht " Im Laiiderails'chiltz halten da der Ausbruch dos Zollkrieges mit der Erntezeit, also mitchrr sich die cliaß-lothringischen und deuticbm Stinimeii säst das Gleich- lämp en gegen die Gewölt u'^ mit der s» Ordert Bcs-Itlgnng der Schutzzölle. jch,g^n zu iverden". - .'Aber in Ihren lob Sv war es btShor. nn» n» dn« di-'9,', sind Im heute 9 Bergleute infolge WaNerdurchbruchS Zeit, wo die Getreidepreffc sinken .mußten", zusanimensicl. Der Laie erwartete natürlich in Berücksichtigung des 'Oprozentigen Zoll- ruschlaacS aus russisch«- Gelreidc eine enorme Steigerung der in ländischen Getreldepreis«; aber es geschah etwas vollkommen Un erwartete». Die Kornprrise sanken — sanken. Was ist da ge- tiei Osnabrück verunglückt Augsburg. Der 22. Jiiristentaa ist heute eröffnet worden. Zum Vorsitzenden wurde Gehcimratb Dr. v. Gneist gewählt. Ter vaprrffche Juslizniinister Freiherr v. Leonroth begrüßte die Ber- . ^ , iammlnng im Ani trage des Prinzrcgcnteit und wnrde zuni Ehren- gewicht, im lothringischen Provinzialratb haben wir durch die Präsidenten gewählt. Die Stadt zeigt reichen Flaggeiiichmuck. Lanbaemeinden, welche noch nichl germanlsirt werden konnte», die Lo » d o ». Der Einfluß des 'ArbeiteranSsiandes in den Kohlen- crdrückrnde Majorität von 28 Stimmen unter :d2; im Gemeinde- bezirken von Jorl'hire und Terbisihire ans den Geschäfisvcrkehr roth von Metz verfügt das einheimische Element über drei Viertel macht sich immer mehr geltend Gestein zeigte dir Midland- aller Stimmen Das scheint ein Widerspruch, den» unsere Be- Effendahn an, daß sic wegen Kohlenmangel 20 Pasiagierzügc ciw 'chebeo? EiwaS sehr eiiisach «; dir Spekulation ließ in 'Anbetracht völkening ist heute in der Minorität Die Üriachc dieses Erfolges stellen muß. und heule macht die Manchester-Sheifftld-Bayn die der bevorstehenden Ernte Zollkrieg Zollkrieg sein und drückte die Geiretdepreoe herab, uni dw deutsche Ernte, das Korn, von dem wir leben, möglichst billig an sich zu reißen. Das ist die Falle, in der sich die Kornwucherer gefangen haben; denn sie selbst haben durch dieie Manipulation den von ihnen betriebenen Schwindel ausgedeckt. die Behauptung, daß der Schutzzoll an der benschenden Broitbeuclung schuld >ci. erweist sich als vlumve Lüge. Die Sache wä»e allerdings anders gekommen, wenn der Zollkrieg zu einer Zeit aiiSarbrochen wäre, wo die Ernte sich bereits in den Händen der Spekulalion brsnnden hält«. Dann wann sicher — Prosit stand >c> nicht mehr aus dem Spiele — die Preise rasend in dir Höhe getrieben worden Der wahre Brolvertheuerer. der alleinige Wucherer mit den Hauptnahmnasmitteln des Bottes ist also kein anderer, als die jüdische Spekulation. Der Regierung ist unrei dieirn Umständen dringend zu empfehle», den Machenschaften an der Produkienl'ürsc ihre volle Aufmerksamkeit zuzuwrndrn und die sen Augiasstall einmal aründlich auszuräumen Ter .„igarv" veröffentlicht unter der Uebenchnst: .Die Reffe nach Metz. Was darüber die Lothringer denken einen längeren Artikel einer seiner Mitarbeiter, der sich o» Ort und Stelle über die wahren Gesinnungen der Metzer Bevölkerung angesichts der ist aber darin zu suchen, daß in Metz die sozialistischen deutschen. Einstellung von mehr als 50 Zügen bekannt Arbeiter »ür uns stimmen Doch mache ich mir krtne Illusionen. "London. Im Untcrhaiiir machte Fowler folgende Mik- Lie Wahlen vor zwei Jahren waren schon schrecklich schwierig; in theiluiig. Heule Morgens kam ini Unterhauie ein verdächtiger drei Jahren werden sie noch schwieriger sein. Und wer weiß, was Todesfall bei einer weiblichen Dienstperson vor Eine sorgfältige aus uns wird, am Tage, wo wir in den lokalen Bci'-immlungen Uiiteisnchiing findet statt. Obichon die Umstände »ehr verdächtig keine Stimme mehr haben!" Die Germanisimng Elsaß Lothrin- sind, ist doch noch nicht warn, daß asiatische Cholera vorliege. genS macht also selbst nach dem Gestäiidniß dieses eingestei chtrn ,,ranzolen Fortschritte. Kan» sic ansaehallen werden? Rach allem, was der Mitarbeiter des „Figaro" während seine» dreitägi gen Ausenthaltes in Metz gehört, beionder» »ach dem Empfang de» Kaiser» in Urville. „wagt er nicht, sich hierüber zu anßern „Als die Feier hier (in Urville! beendigt war", schreibt er. ich in der Ml man iaair. Ich habe kein Wort des Spottes oder des Haffes ge Stockhol m Ter deutiche Griandie Gras v Wedel! giebt beute zn Einen des Großherzogs von Sachsen-Weimar und des Prinzen Friedrich Leopold ei» Diner, welchem auch der König Oskar beiwohnen wird Pari» Der Stadtratb von Toulon bewilligte einstimmig habe (auch der Flüael der International Sozialrevolutionären stimmte '' Flo die gciammle enae. in der ich mich befand, überall hingeborcht. was dainr' den Kredit für den Empfang de, russischen Flotte Der , .. Stab des Admiral« Avelane wird ans 8«; Otsizieren. hört. Ueberall herrschte Heiterkeit" Und er kommt zu dem Bemannung der ruisi'chen Flotte an 2"-» Matrosen bestehen. Schlüsse, daß wenn auch die alle Generation drr Lothringer fort-j Die Offiziere sind nach Paris eingctadl i ein Preßaiisichnß be- iährt zu Haffen und die junge das „verlorene Vaterland" noch schättiat sich mit der Anstreibima der Mittel, um «»ich eine An- nicht ganz vergessen hat, doch die Gewohnheiten an dt« Stelle der zahl Ma'rosen nach der Hauptstadt zn hiinaen — Der Minister Gefühle getretrn und unter dem Zwange des täglichen Lebens des Innern hat den Minffier d s Auswärtige» amüick. davon Viele Schmerzen ringcschläiert worden sind. „Man hat damit an gefangen", schließt er. „,n protestiren. Heute ist man vernünftiger; verständigt, daß gemäß dem BeiLIuffc der Tresdner Konferenz die Stadt Nantes den Machten ot» Chöleraherd z» notifizier» sei. —
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