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Zwönitztaler Anzeiger : 01.06.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-06-01
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1859945678-193206019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1859945678-19320601
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1859945678-19320601
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungZwönitztaler Anzeiger
- Jahr1932
- Monat1932-06
- Tag1932-06-01
- Monat1932-06
- Jahr1932
- Titel
- Zwönitztaler Anzeiger : 01.06.1932
- Autor
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fiel auc lange au und gw zeit durk a Seiten Preußei > auf 4: t dadurc rung doc ' als un GHchrtxt »Ich««Mch »linval. «m Montag, Mittwoch, Freit»« E» «»nx-tend. — Lurch unser« IrSgi «w««tllch 1.10 Mari «inschl. zust«Uung«gebühr, Vurch di« V»V d»^ge» 1.10 Mari sicher 8«st«llung,gebühr. Druck und Berlagr Gnchbruckerri U. Sernhard LU, gwboih. Inhaber und berautwort. »ch« «chMleiwri L-rl Bernhard litt, »Win«». »eschSstosteile: Owdiih. «arkt 171. Fernsdrecher Nr. « Piftsch. 1811 keh»I«. »^»«^»»»»^»^ »« UlwSnidtaler «nzelger' V da» meistgelesen, Blatt in Fwönih, «iederiwruitz. »Lh«> Haid«, stenierebori. «urgftiidtel. «eitere, verbrettuugegebiet! »erlchemsitz. rhalheim, «Sa» bers, -ermeredors, Auerbach, »errwdert, Meiuerrbers «sw. Urse« Blatt enthält die amtlichen Sekanntmachlmgev de« Amtsgerichts vvd der itSdtischeu Behörde» z« Zwönitz Augeigen: LI» fi-beugesvalte», MMImeter-SeU, 7 Vsennig«. für «eschlistoerllssmm,»., AamUien. ns» St»»»i»»>«ig„ 8 Bseunig«. Vie drelgesvalteu« MMmeter»steil, im Rrilmu» Wil, und i« amtlichen L,U, « Asenuig». Bei WI,d,w holung VreioermShlgu«, »ach vereinbarnng. Bei »onkux Im», »lagen, vergleiche» m» Sielüberschreitmeg silllt s^e aus Anzeige» gewShrt, VreioermLHIguug weg. g» diese« Fall, Berechnung de, steileudrels« am La«, »m g^ln»^ Rr. 84 illem au s Mülle erlegenen n, als di b) c) abends '/z8 Uhr, statt. 7SS7 Die Kastanien blühen die an rk mitge aufnahm auf den Zreußen :ins e. V findet di nächste- 1 b gcgei sind spiel sel Söhne, Struinpfwarenfabrikation in Gornsdorf im Erzgeb., des Fabrikbesitzers Emil Albert Drechsel in Gorns dorf i. Erzgeb., des Fabrikbesitzers Karl Hugo Drechsel in Meiners dorf i. Erzgeb., T lichtspiele 4 1 gegei, - Spvg. / kannschas. Sieg er n gespiel ic 2. El en. Nach aber di! leich naci :stellt( de Ansdrück setzte) un kannschas bestellen gekämpf! ich Stoll Kühnhaide. Pflichtfeuerwehr-Hebung findet Freitag, den 3. Juni, Aus Heimat und Vaterland Zwönitz, den t.Jum 1932. Kirchennachrichten für Zwönitz Mittwoch deil 1. Juni: abends 7 Uhr Vorbereitung zum Kindergottesdienst. Donnerstag den 2. Juni: abends 8 Uhr Bibelstundc.. Freitag den 3. Juni: abends 8 Uhr Inngfrauenvcrein. wird der Rechtsanwalt Holz in Zwönitz ans seinen Antrag aus seinem Amte als Konkursverwalter entlassen. Rechtsan- lvalt Dr. Hofmann wird zrun Konkursverwalter ernannt. Amtsgericht Zwönitz, 31. Mai 1932. Amtlicher Teil. In dem Konkursverfahren: u) der offenen Handelsgesellschaft in Firma Albitt Dkkch- iniiL I0b7 nxert. >i 1932 Niedrigst Preis Pf- 70 70 65 80 80 70 70 7 Aus der Staatsstraße nach Grünhain stehen jetzt die Ka- stanienbäume in voller Blüte. Es lohnt sich, im Genuß des Abendrotes einen Spaziergang in Richtung Moosheide zu unternehmen und den seltenen Anblick der Blütenkcrzcn zu genießen. Diese Naturschönheit steht gewiß den blühenden Erocuswiesen in Drebach nicht nach. Beim Baden in Wien ertrunken Am Freitag vergangener Woche wurde der 18 Jahre alte Strumpfwirker Rudi Wieland aus Niedcrzwönih in sei nem Heimatorte beerdigt. Der Verstorbene war in Wien im Filialbetriebe der Fa. C. W. Schletter, Thalheim, seit Fe bruar d. I. beruflich tätig. Am Sonntag, dein 22. Mai. nachmittags 4 Uhr ist er in der alten Donau, einem Neben arm der Do»an in Wien, beim Baden ertrunken. Der Ver unglückte konnte zlvar schwimmen, war aber nicht gerade ein guter Schwimmer und ist offenbar in ein heimtückisches Trich terloch des Flusses geraten und in die Tiefe gezogen worden. Den Eltern und Großeltern des im blühenden Alter so jäh aus deni Leben Geschiedenen wendet sich allgemeine Teil nahme zu. E. B. O. -ung-,.. rd Ott — Säuglings- und Klcinkindcrfürsorge. Am Freitag, dem 3. Juni 1932, nachmittags ' r3-'^4 Uhr, Säug lings- und Kleinkinderfürsorge im Gemeindeamt zn Nicde r- Zwönitz. — Zuunsercm Bericht überdiclctztc Bezirks ausschußsitzung geht uns vom Bezirksausschußmitglied, Herrn Rönsch, eine Richtigstellung zu. Aus seinen Mittei lungen bringen wir folgendes wörtlich znm Abdruck: „In Nr. 81 des „Zwönihtaler Anzeigers" vom Freitag, dem 27. Mai findet sich unter Stollberg eine Notiz mit der Ueber- schrift: „SPD. führt Gehaltskürzungen herbei" Der Inhalt dieser Notiz ist irreführend und vollständig falsch. Ich darf von Ihnen als Vezirkstagsmitglied wohl annehme», daß Sie Persönlich die Dinge richtiger beurteilen und möchte zu Ihrer Aufklärung folgendes klarstcllen: Amtshauptmann Dr. Rei chelt legte den neuen Bezirkshaushaltplan vor und bemerkte dabei, daß trotz eines Minderaufkommens an Steuern von 100 000 Mark die Bezirksumlage durch Ersparnisse auf alle» Gebieten um weitere 100 000 Mark gesenkt werden könne. I» der Besprechung des Haushaltplanes habe ich darauf hinge wiesen, daß diese kein besonderes Verdienst der Bezirksver- waltnng sei, sondern sich aus folgenden Posten ergebe: 1. Al lein bei den Sozial- nnd Kleinrentnern wird durch die Sen- Mittwoch, den 1. Juni 1932 kung der Fürsorgerichtsätze eine Ersparnis von 120 000 Mark hcrbeigeführt. 2. Durch die vom Reich vorgcnommene Gehalts senkung, die antomatisch anch die Bezirksbeamten und -an- gestellten mittrifft, werden weitere 13 000 Mark cingespart' 3. Für den Wegebau im Bezirk werden 40 000 Mark weniger ausgegeben. 4. Durch die Zinssenkungsaktion werden 4000 M. erspart. Ich muß daher annehmen, daß Sie einem Bericht erstatter zum Opfer gefallen sind, der die Zusammenhänge ab solut nicht begreift und den politischen Dingen anscheinend recht fern steht, wenn er seinen Artikel überschreibt „Die SPD. führt Gehaltskürzungen herbei". Ls entspricht auch nicht der Wahrheit, daß Herr Bergdireltor Böhmer mir in scharfem Tone erwidert hätte. Er hat lediglich zum Ausdruck gebracht, daß die SPD. im hcmshaltausschuß des Reichstages mit dafür gestimmt habe, daß die Notverordnungen aufrecht- erhaltcn bleiben." — L a » d e s t a g u n g. In den Tagen vom 4. und 5. Ju ni hält der Verband des Iugcndbundes für entschiedenes Christentum in Annabcrg seinen 32. Landestag ab. Der Besuch der Tagung verspricht erfreulicherweise ein sehr guter zu werden. — Der Deutsche Flottcn-Vcrcin hielt am 29. Mai d. I. in Dresden seine diesjährige Tagung ab, zu der Vertreter aus alleu Teilen des Reiches erschienen waren. In seiner Erüssnnngsansprache unterstrich der Präsident, Kolo- nialstaatssckretär v. Lindequist, ganz besonders die Abrü- stnngssragc und das Ostproblem, und stellte weiter fest, daß der von Großadmiral von Tirpitz aufgestellte Risikogedanks auch heute noch seine volle Berechtigung und Geltung hat. Er wiederholte die vom Flottenverein schon einmal der Reichs- regiernng gestellte Forderung: Entweder allgemeine Abrü stung oder allgemeine Rüstungsglcichhcit; er betonte noch be sonders, daß der Deutsche Flottcnvcrcin mit ganzer Kraft da für eintretcn werde, daß die für die Reichsmarine vorgesehe nen Schiffsncubauten auch unbedingt durchgeführt werde». Die vom Wehrwille» getragene Stimmung der Hauptversammlung verdichtete sich zu der einstimmigen Annahme folgender Ent schließung: „Die Gefahr, in der sich der deutsche Oste» befindet, ist eine Gefahr für das ganze Reich. Die Rüstungen der Po len zu Wasser nnd zu Lande bedrohen unser Vaterland. An dieser Tatsache darf heute niemand mehr gedankenlos vorübcr- gehen. Der Deutsche Flotten-Verein mit all seinen Verbänden und Ortsgruppen verlangt ganze Arbeit für Wchrwillen und für Scerüstung, die unentbehrlich sind zum Schutze von Meer und Land im Osten des Reiches." Elterlein. (Schulfest.) Das Schulfest soll am 17. Juli auf dem Turnplatz an der Zwönitzer Straße stattfinden. Außer den Schulkindern können auch noch die Kinder tcilnchmcn, die Ostern 1933 schulpflichtig werden. (Bürger »reist er Römer vor der Disziplinar kammer in Dresden.) Die Schuhwarensabrik Ehrhardt, eine Familien-AG., war das größte industrielle Unternehmen Hochwasser Ehemnitz. Am Sonntag früh setzte in Chemnitz und im Erzgebirge ein Regen wechselnder Stärke ein, der aucb am Dienstag ohne Unterbrechung noch anhielt. Der Chemnitzfluß überschritt bereits am Montag abend mit 1,60 Meter die Ge- fahrenmarke A, die 1,37 Meter beträgt. Nach Mitteilung des Tiefbauamtes Chemnitz betrug die Niederschlagshöhe allein von Montag 19 Uhr bis Dienstag früh 7 Uhr 41,2 Millimeter. Auch die Erzgebirgsflüssc führen bereits Hochwasser, insbe sondere in der Schwarzenberger Gegend. Es ist mit einem weiteren Steigen des Hochwassers zu rechnen. Ueberall ist die Hochwasserwache bereits in Tätigkeit. Rochlitz. Infolge der anhaltenden Regcufällc am Montag ist der Wasserstand der Mnldc beträchtlich gestiegen. Nament lich vom Gebirge her erhält die Mulde große Zuflußmengen. Sie ist am Dienstag morgen an verschiedenen Stellen ans den Ufern getreten, so daß Vänme und Sträucher zum Teil unter Wasser stehen. Da die Niederschläge noch anhakten, ist mit einem weiteren Steigen der Mulde zu rechnen. in Elterlein. Sie beschäftigte mit ihren 330 Arbeitern rund ein Drittel der Arbeiterschaft des Städtchens. Im Januar 1930 ging die Firma in Konkurs. Die Girokasse Elterlein und anch die Zentrale des Giroverbandes sächsischer Gemeinden, erlitten dabei erhebliche Verluste. Seit 1925 hatte die Firma Ehrhardt in immer steigendem Maße die Kredite der Giro kasse in Anspruch genommen. Ursprünglich war der Kredit ans 100 000 RM. begrenzt worden, wofür Sicherheitshhpo- theken über 120 000 RM. geleistet worden waren. Später übereignete die Firma, um die Sicherheiten zu erhöhen, Teile ihres Warenlagers, ihren Maschinenpark u. a. m. Als der Zusammenbruch der Finna Tatsack>e geworden war, standen einschließlich den ausgelaufenen Zinsen etwa 300 000 RM. betragenden Krediten Sicherheiten von knapp 200 000 RM. gegenüber. — Nun stellte sich allerdings heraus, daß ein er heblicher Teil der „Sicherheiten" bereits früher der Bayrischen Hypotheken- und Wcchselbank übereignet worden war. Gegen den Bürgermeister von Elterlein, den 50 jährigen Kurt Römer, der seit 35 Jahren Beamter ist und seit über 20 Jahren an der Spitze seiner kleinen Stadt steht, der sein Amt immer gewis senhaft geführt hatte, zahlreiche Ehrenämter in nnd außer halb der Stadt bekleidet und sich auch heute noch des Ver trauens seiner Bürgerschaft erfreut, wurde nun vor der Diszi plinarkammer in Dresden ein Dienststrafverfahren cingelcitet, weil er, der gleichzeitig Leiter der Girokasse und Vorsteher des Kreditausschusses derselben war, die bei 10 hohen Kre diten erforderlichen Anweisungen der Girozentrale nicht ein gehalten resp. seinen Aufsichtspflichten, besonders gegenüber dem Kassierer der Girokasse — der infolge der Aufregungen nach dem Zusammenbruch der Firma Ehrhardt gestorben, ist —. nicht genügt hatte. Bürgermeister Römer wies darauf hin. daß eine Einschränkung der Kredite, geschweige denn eine Kün digung, den sofortigen Zusammenbruch der Fabrik zur Folge gehabt hätte. Niemand im Orte hätte es verstanden, wenn er damit derjenige gewesen wäre, der ein Drittel der Arbeiter schaft anf die Straße gesetzt und damit der Gesamtwirtschaft der Stadt einen entscheidenden Schlag versetzt hätte. Zwar habe die Girozentrale ihn immer wieder auf die Kreditüber- Ziehungen hingcwiescn sowie darauf, daß die Verantwortung hierfür die Stadt zn tragen habe; aber darin, daß die Zen trale selbst niemals die Kündigung betrieben habe, habe er eine nachträgliche Rechtfertigung der Kreditpolitik seiner Gi rokasse gesehen. Schließlich konnte Römer noch darauf Hin weisen, daß abgesehen davon, daß die Höhe des Verlustes der Girokasse noch nicht feststünde, an den hohe» Zinsen jahre lang gnt verdient worden sei, auch von der Girozentrale. Vor allem aber wäre der Schaden, den die Oeffeutlichkcit erlitten hätte, wenn die 350 Arbeiter mit ihren Familien auch nur ciu Jahr früher der Erwcrbsloscnnnterstützung anheim ge fallen wären, um ein mehrfaches höher gewesen als die nun tatsächlich entstandenen Verluste. Er, Römer, habe so ge handelt, wie er es vor seinem Gewissen verantworten zn kön nen geglaubt habe. Das Urteil der Kammer lautete auf einen Verweis, drei Viertel der Verfahrcnskoste» wurden auf die Staatskasse übernommen. Der Anklagevertreter hatte Dienst entlassung beantragt, obwohl auch er hatte anerkennen müssen, daß Römer in jeder Weise das Beste gewollt habe und keiner lei Eigennutz habe walten lassen. Demgegenüber führte die Urteilsbegründung etwa aus, daß nur die Mindeststrafe in Anbetracht der Lage dieses Falles habe in Frage kommen könne», wo i» einem Gewissenskonflikt des Bürgermeisters Römer und des Girokassen^citcrs Römer der Bürgermeister, der das Wohl seiner Stadt vorangestellt habe, Sieger geblie ben war. «nnabcrg (Das Kätfest wieder zu Pfingsten?) I» einer am Sonnabend vormittag in Schuberts Bier- und Weinzelt abgchaltenen Sitzung der Kätfiranten beschäftigte man sich mit der Frage, das Kätfest wieder zu Pfingsten, wie es frü her geschah, abzuhalten, und richtete eine dementsprechende Eingabe an den Stadtrat zu Aiuiaberg sowie an das be° trcjfende Dezernat. Eine ausführliche Begründung wird noch erfolgen. Allgemein herrschte die Ansicht, daß in wirtschaft licher Beziehung der jetzige Termin kein günstiger sei. Hohenstein-Ernstthal (Aus Sparsamkeitsgründen) bleibt die freige wordene Stelle des Gaswerksdirektors zunächst unbesetzt. Die Dircktorgeschäfte besorgt bis auf weiteres der technische Werks-
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