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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 05.10.1897
- Erscheinungsdatum
- 1897-10-05
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-189710053
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-18971005
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-18971005
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1897
- Monat1897-10
- Tag1897-10-05
- Monat1897-10
- Jahr1897
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L«»7 »SL Dienstag, de« ». Oktober «rlchkwl Usi», «U Lu«na-»e t« «onn> und Jcstill, «dmd« wr d« s»l- Hcxdrn Hat- vrct» dtertlljLhrllch l M. dv Vsst., monatlich dd Ps-., Nnjkl-Nrn. »Pf». vestclUingea nehnirn alle poft» anstallen, Postbote« und »le «udgada» stellen Lea ra^> blaue» a». , , Jnseral-Gebsthre»« M «nst>al«^ »m>M> Fr«^^L EaKÄMk WMV »r, Inserat »Ast. «rtr». F/ L ,stlelnster Inserat»« Amtsblatt -er Löuizl. Amtshauptmamschaft Flöha, -es Lanig!. Amtsgerichts uu- -es Sta-trats M M. Stephan, St R örtliches m» Süchfische». „ e Frankenberg, 4. Oktober 1897 7 Anfragen, die uns immer wieder zugehen, ver anlassen uns, an dieser Stelle eine geschäftliche An- gelegenheit eingehender zu besprechen, obschon vezüg« kicher Hinweis an der Spitze jeder Tagrdlattnummer sich befindet. Es behandelt den regelrechten Bezug, vez. Versandt unseres Tageblattes nach auswärts, worüber tm Publikum so viele Unkla'hetten bestehen. Nach allen Orten deS deutschen Reiches kann man da» Tageblatt bei dem zuständigen Postamte bestellen und ist dafür zu entrichten: da» Quartals- geld von 1 M. 50 Pf., sowie, wenn man sich die Heilung täglich zutragen lasten will, 40 Pf. für das Bestellgeld; also kostet da» Vierteljahr hindurch da» Tageblatt frei in» Hau» 1 M. 90 Pf. Bayern und Württemberg, die im deutschen Postoefen noch eine Sonderstellung einuehmen, machen'» Villiger; diese beiden Königreiche liefern unser -blatt für 1 M. 75 Pf. frei in» Hau». — Auch für Oesterreich und seine Klonländer ist der zweckmäßigste Weg zum Bezug unsere» Tageblattes die Bestellung beim näch sten Postamt. Abonnement, Zeitung-stewpel und Zustellung betragen zusammen ca. 3 M. pro Quartal. — Ander» ist e» mit Abonnement» au» außerdeutschen Staaten: diese werden am zweckmäßigsten direkt bet un» aufgegeben und zwar wird dann da» Tageblatt je nych Wunsch haldwöchentlich oder gan-wöchentlich gesandt. Bei wöchentlicher Sendung kosten Aboune« ment und Porto zusammen 3 M. 50 Pf. pro Quartal, bei halbwöchentlicher Sendung aber zusammen 4 M. Die Versendung erfolgt in diesen Fällen nnter Streif band mit direkter Adresse der Besteller und unter Fran« tatar nach der Druckjachentoxe. — Wir Haden die Freude, in allen Teilen Deutschland», sowie in über seeischen Ländern, sowohl in Amerika, wie auch in Südafrika einen festen Stamm alter Landsleute als Abonnenten unsere» Lageblatte» zu wissen und haben oft auch vernommen, wie ihnen unser Lokalblatt ein treue» Bindemittel au die Heimat ist, da» sie belehr», wa» im Orte, der Umgebung und im Lande geschieh»; au» dem fie gern herau»lesen, wenn in der Heimat die Wohlfahrt blüht, da» ihnen aber anch tn der Rubrik „Ktrchennachnchten" erzählt, wenn Freude oder Leid in bekannten Familien Einkehr gehalten hat. — Vielleicht trage« diese Zeilen btt, unser „Tage blatt" «och manchem fer« voll der Heimat weilende« LaadSman« zugänglicher erscheinen zu lassen, al» bis lang vermutet wurde. Wer daher von „daheim' ans feint« auswärtige» Angehörige» einen Fingerzeig zum Bezog des heimischen LagevlatteS Mn will, der schßttde diesen Hinweis aus und lege ihn dem nächste« Fackiliendrief bet. Wer aber direkt den Seintgrn in der Ferne eine Freude mache« will, kann ohne wet- tereS auch bei uns die Bestellungen aufgeben, sowohl fÜ-r Exemplare nach beliebige« Otten, Deutschland» sch-» Schankwirthschaft in Dittersbach — dem erwähne« versteigert - 1 Kleiderschrank und 1 Tisch gegen sofortige Bezahlung »u werden. Frankenberg, den 2. Ociober 189^ MMer, Gerichtsvollzieher. postalischen Ausland zur wöchmtkchrn und halb- wöchentlichen Versendung. Nachdem unsere Realschule mit Progymnasium am 2t. September d. I. ihr Sommersemesttr mit einer einfachen Schulfeier beschlossen hatte, wobei zu gleich der einzige Schüler, der sich der Reifeprüfung unterzogen und sie bestanden hatte, entlassen worden war, begann fie am heutigen Tage ihr neue» Se- mestrr in gewohnter Weise. Neu ausgenommen wur den je 1 Schüler in Klasse 4 und Klasse 6. Hier durch hat die Schülerzahl, dir durch Ableben und Abgang je eines Schüler» um 'zwei verringert worden war, ihren früheren Stand wieder erreicht. Bet dem Leichenbegängnis de» verstorbenen Schüler» Pönisch war das Lehrerkollegium durch den Direktor und den ersten Oberlehrer vertreten. -f Für unbemittelte Stotterer eröffnet die C. Den- hardtsche Anstalt in Dresden-Loschwitz, die älteste staatlich ausgezeichnete Sprachheilanstalt Deutschlands, am 15. Oktober ihre diesjährigen Freikarse. Anmel- düngen sind an die Anstalt zu richten. f Mit dem 1. Oktober hat nach königlich sächsi schem Jagdgesetze die Abschußzeit nicht nur auf Fasa nen außerhalb der Fasanerien, sondern auch auf Ha sen, welche in Oesterreich bereit» seit Monatsfrist, tn den meisten preußischen Provinzen aber, al» Schle sien, Brandenburg, Pommern re, seit Mitte Septem ber erlegt werden dürfen, begonnen. Die Aussichten auf eine mindesten» mittelmäßige Ausbeute in dieser vielbegehrten Wtldbretsorte sind überall da vorhanden, wo die heurigen so überaus regenreichen und vor wiegend kühlen Sommermonate unter den späteren Setzungen nicht zu sehr aufgeräumt haben. — Im nachbarlichen Oesterreich nimmt mit dem 1. Oktober die Jagd auf Drosseln, Ziemer rc., in Preußen aber die aus Dachse ihren Ansang. Außer dem weiblichen Rehwild«, welcher noch bi» zum 15. Oktober, und den KrammetSvögeln, die noch bi» zum 15. November gesetzlichen Schutz genießen, unterliegt nunmehr alle- Haar- und Federwild dem Jagdrechte. — Rach einer mehr al» 50jährigen Dienstzeit ist am 1. Oktober AmtSstraßenmeister May in Zschopau in den wohlverdienten Ruhestand getreten. — Da» kgl. Schwurgericht Freiberg verhandelte am Mittwoch gegen 1. den 1866 in L-ipzig geborenen Markthelfer Döring, zuletzt in Reitzenhain wohnhaft, wegen versuchter und vollendeter Brandstiftung bez. Anstiftung hierzu ; 2 gegen de« 1870 ta Kühnhaide geborenen Kistenbauer Laux und 3. gegen den 1877 tn Reitzenhain geborene« Handarbeiter Erz, die sich Heide wegen versnchter bez. vollendeter Brandstiftung zu verantworten habe«, und 4. gegen den in Marien berg ansässigen Kaufmann Ehtnger, dem die Anstif tung zu diese« strafbaren Handlangen beigemessen wurde. E» handelt sich um den am 10. September v. I. während eine» Gewitter» in dem Wohnhause der sog. Seitenmühle in Reitzenhain ausgekommenen Brand, bei dem da» MühstngMude erhalten blieb. Am 22. September drSsrlben Jahre» brach in dem da» Gebäude Mühlkng-bäud« F-mr Mühleagruad- «^?«a«n° Seifert u.Fo. i» Olbernhau und der Mttangellagte Ehingrr. D k-m Brandt sich obdachlos umhertrieb, gab an, vo^ dem Mitangeklagten Ehinger ««^ demi«. Antennen de» Mahlengrundstücks aufg-fordelt wor. den zu setn. Dieser Aufforderung habe " °m10. September 1896 entsprochen. Wider Erwarte« brannte aber anr da» Wohngebäude ab. Döring gtrbt an, die Gebäude seien sehr baufällig gewest«, deshalb hätten die Besitzer der Mühl- große» Ja« teresse an der Beseitigung derselben gehabt. Mit Ei«. Verständnis der Besitzer habe er den Bruder seiner Wirtschafterin, den Angeklagten Erz und den Ange- klagten Laux nach dem «eiiwersen Fehlschlag seine- Plane» für einen neuerlichen BrandstistungSversuch gewonnen. Sm 21. September hätten nun Er, und Laux den Plan zur Ausführung bringen wollen, that- fächlich sei e» aber erst in der Nacht zum 23. Sep- tember geschehen, wobei da» Mühlengrundstück ia Flammen aufging. Ehinger und Laux bestreite« energisch da» ihnen von der Anklage zur Last Gestalt. Da» Urteil lautete gegen Döring aus 2 Jahre 9 Mo nate Zuchthaus, 300 M. Geldstrafe (eventuell wettere 6 Wochen Zuchthaus), 6 Jahre LyrenrechtSvrrlust, und auf Tragung des auf ihn entfallenden Teile» der Kosten de» Verfahren»; ein Monat der Zuchthaus strafe gilt al» durch die Untersuchungshaft verbüßt. Laux dagegen erhielt 3 Monate Gefängnis und ei» Jahr EhrenrechtSverlust zuerkannt; zur Tragung der Kosten de» Verfahren» wurde er wie Döring Hera«« gezogen. Die beiden Angeklagten Ehinger und Erz wurden dagegen kostenlos freigesprochrn und sofort i« Freiheit gesetzt. — Während e» rasch gelangt« ist, den auf der Elbein Dresden gesunkenen Schraubendampfer „Wettrn" zu heben, dauern die Arbeiten zur Ent- lrstung de» havarierten Sstiuschiffe» an der Albert- drück« noch immer fort. Da» HeraaSH-bea jede» ein- zelnen Steine» macht viel Mühe, sodaß die Arbeite« »ehe« können. Jetzt iS eine worden"^ droniere zur Hilfeleistung zagezoge» 15» iE Donnerstag, etwa gegen b.» LÄ LVWMAU Lr -Wei Männer« überfallen and in ""'de«. Der ««scheinend schwer Zkit darauf von zwei 2 Bor- übergehenden ausgefunden und in ei» Hau» ta Rieder- NAagm, wo man ihm Stärkungsmittel W '^ herrscht noch völlige- Dunkel Über dürste durch die im Sange be- findlicheUntnsuchung bald Nähere- ermittelt werde«. ""tag ereignete sich in Reb— selb ei» bedauerlicher Unglück-fall durch Spielerei —— Entleihe« von Gegen- Der Besuch ist Jedermann unentgeltlich «estat - ^ogtländisch-Erzgedirgische« ftänd-n ins Hau- ist jedoch nur den Mitgliedern Ealied-karten vorzuzeige« JndusttteverttnS gestattet, welche zu diesem Zwecke ly A^en ««mittelbar sich haben. Letztere sind auch befugt, au- der Sammlung Muster schicken zu lassen. Frankenberg, am 1. Oktober 1897. Stadtrat h. Bekanntmachung. « „ DieM„, ft,« zz. Oktober 18S7, findet von »»achmittags ^8 Uhr a» LUomtlkvI»» 81t««»? ck«n »»-k»bco- '"h«Ngen BerhandlungSsaale statt. Köntgltche Amt-Hauptmannschaft Flöha, am 3. Oktober 1897. -- vo« Soeben. B. Bekanntmachung. — '"cv ständigen Borbildersammlnng des BogtlSudifch- cn d u st Nev e re i n s, Webermeisterhaus, n, Stockwerk, aus- »^stellt gewesenen Muster sind wieder gegen neue ausgetauscht worden. Dle Sammlung ist zu den nachstehenden Stunden geöffnet: Sonntags: Vormittag 1«j—I2j Uhr, Dienstags: . Mittwochs: l Nachmittags 2 -5 Uhr. Donnerstags:s
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