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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 12.09.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-09-12
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193809123
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19380912
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19380912
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1938
- Monat1938-09
- Tag1938-09-12
- Monat1938-09
- Jahr1938
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 12.09.1938
- Autor
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Riesaer Tageblatt UV- des Hauptzollamte» Meide» 91. Jahr, «»«tag, IS. September 1938, «benbS Die Ansprache des Führer- beim groben Appell im Luilpoldhain kameradrn, Sie seit zu« R unserer Bewegung sche He ihrer inneren Her- W Ein Uebersichtsbild vom großen Appell im Luitpoldhaln tScderl-Vrxeodoer 's -- Postschrckkosit« Mlrsdnr 1KSS Gstwkaffer «esa Nr. Sll Drahtanschrift« r-geblatt «ies» Fernruf 1«7 Postfach Nr. iS Beim grobe» Appell im Luilpoldhain richtete der Führer an seine Garde solgende Ansprache. Männer der nationalsozialistischen Kampsbewegung! Zuerst grübe ich unter Euch senc Kameraden, die seit Jahren in Treue und Ergebenheit zu " gestanden haben, ohne bab sie dieser ihrer , zenSgesinnung äußeren Ausdruck unter uns verleiben konn ten. In diesem Jahr hat es die Borsehung endlich ermög- l. . ««d Aurel-er lSldtdlaU rad AuMa». Ehrentag der Kampfsormationen Seldenehrung und Standarienweihe im Luitpoldhai« — Der Führer an feine Sarde Der Vorbeimarsch auf dem Adols-Sttler-Vlatz licht, den Traum zahlloser Gcnerationeri zu verwirklichen. Teil« unseres Volkes ist die nationalsozia listische Bewegung Vollzieherin des Schicksals geworden. griibe die LA-Mäuner. di« ff »Männer aus der neu Reich gestobene« alten Ostmark! sMinutenlange stürmi- >etlrufe brausen über das weite Aiilmarkchseld.i -)ir alle ermessen eS, wie grob die Opfer waren, die sie bringen muhten, um ihrem Ideal treu bleiben zu kön. nen. Wir ermessen aber auch den Stolz und die Freude, Ter Spielmanns- und der Musikzug der SA.-Standarte .Feldherrnhalle" führt die Standarten und Feldzeichen in 24er Rethen über die granitene Strabe zur Haupttribün«. Gleichzeitig sammeln sich Tausende und aber Tausende von Sturmfahnen zu einem breiten Strom, der sich über die drei Terrassen vor der Tribüne ergiebt. Fahnen, die die Namen der Blutopfer des deutschen FrethettSkampfeS tragen, und zum ersten Male auch die Fahnen der sieben Gaue der deut schen Ostmark, die von den Hunderttausenben mit Ehrfurcht gegrttbt werden. In die Strabe des Führers marschieren aus das Kom mando des Reichsführers ff in Sier Rethen die Kolonnen der Retchsverfügungstruppe, der ff-Totenkops-Berbände und der ff-Führerschulen im Stahlhelm und wetbem Leder zeug ein. Und jetzt stehen die stolzen Abteilungen, dle Garde Adolf Hitlers, wie ein einziger, geschlossener Block. Der Aufmarsch ist beendet. Der Führer spricht zu seiner Garde Ter Blick des Führers geht über bi« prachtvoll au»> gerichteten Reihen seiner Kämpfer. Tann nimmt er das Wort. Als der Führer geendet ha», geht es wie ein Sturm über das weite Feld. A»S dem gewaltigen Heer wogen immer neue Heilruse zum Führer heran. Tann singen die Hunderttausenbe das Deutschlandlied. ' Die Weihe der Standarten Auf das Kommando: .Stillgestanden!" erstarren die Sturmmänncr wieder zu einem ehernen Block. Tie neuen Standarten und Fahnen fliegen vor. Ter Führer wendet sich mit dem Stabschef, dem Reichssührer ff und de« Korposührer« des RLKK. u»d NSFK. den Standarte«, Feldzeichen «ud Sturmsahnen zu, die fegt durch die Be rührung mit der Bl«tsahne ihre Weihe durch den Führer erhalten. Es sind 41 SA.-Standarten, daruuter 11 Stan darten der deutschen Ostmark, und ««ter ihnen auch die Jägerstandarte », di« den Namen des KüuderS der nati— «alsozialiftifchen Revolntio«, Dietrich Eckart, trügt. Unter den 11 ff-Standarten befindet sich eine Wiener Standarte, die den Namen »Der Führer- verliehen erhält. Ferner sind zur Weih« 11 NSKK.-Ltandarten «ud II Feldzeichen, sowie 104 Sturmsahncn des NSFK. augetreten. Tas Dröhnen der Salntbatterien begleitet die symbolische Hand lung, während der sich di« Hnnderttaufend« ,o« ihre« Plätze« erhoben habe«. Gedämpft klingl der . »»sterblich« ^reiheitssang Horst WeffelS über daS Feld . Nach der Standartenwethe nimmt der Stabschef, neben dem Führer auf der Kanzel stehend, daS Wort zu einer An- spräche. Er führte u. a. auS: Met» Führer! Ich sprech« im Name» der ML«»er Ihrer Stnrmobtei. l»»ge», wen» ich Ihne» di« Worte z»r»se, die wir so oft von fabelnden Masse» gehört haben: Wir danken unserem Führer! sHeilrufe und Lprechchöre: Wir banken unserem Führer!) Durch die Berührung der Standarte« mit der Blutsahne haben wir das Vermächtnis unserer Toten über nommen, unsere Kameraden, di« einst in Reih «ud Glied mit ««S marschierten, und die ihre Treue z«r Idee und ihre« Glaube« a« Sie, mein Führer, mit ihrem Blute be siegelte«. Würdig dieser Tote» haben diese Männer in den vergangene« Jahre« deS Kampfes «ud des Sieges gc- sianden, gearbeitet, gekämpft «ad geopfert. Wenn Sie Idealisten brauchte«, mein Führer, hier standen sie, und wen. Sie Idealisten brauchen, «ei» Führer, hier stehen sie!, liedhafte Heilrufe) freiwillig, «neigenuützig und einsatz bereit. St« habe« Ihre« Glauben, «ei« Führer, diesen Männer« gegeben, «nd di« Männer staben ihn in ihre Her ze» genommen, »oranS ihn keine Macht der Welt wieder heranürelßt lStürmische Heilruse.) TaS Kommando wird gegeben: »Standarten und Fah nen hoch!" Meine Kameraden! Unsere Parole heißt heute wie immer: Unser Führer: Unser «lande «nd unser Grnst «nd »nser Gelöbnis gilt hent« wie immer «nsere« Führer. Adolf Hitler! Sieg-Heil! Begeistert wird das Sieg-Heil auf den Führer von den Hunderttausenden ausgesangen, und in immer neuen Wellen schlägt eS zu ihm empor. Dann spielen die Musikzüge das Lied deS Sängers der nationalsozialistischen Revolution, Dietrich Eckarts, »Deutschland erwache!" Der Führer blickt noch einmal über daS Feld der 120 000. Er grüßt die vlntsahn« nnd dankt de» Führer« feiner Kampsformationen. Unter erneuten unbeschreib lichen Kundgebungen verläßt er den Luitvoldbain. Langsam sinkt die Führerstanbarte. Ter große Appell der Troaer der nationalsozialistischen Revolution gehört der Geschichte der Bewegung an. ff Nürnberg. Mehr als 120 000 Männer der Kampf- formattonen, ein gewaltige» Heer t« Braun, Schwarz und Grau, traten am Morgen de» Sonntag» im Luitpolbhain zu dem «roßen Appell vor de« Führer an. Nach der Mel- düng des Stabschefs und nach der erhebenden Helden ehrung erhielten 9» Standarte« ««d Feldzeichen a«b 191 Sturmsahnen dnrch de« Führer ihr« Weihe. An den grandiosen Appell schloß sich bann der tradtti»»«lle Vorbei marsch der politische« Soldaten de» Führer» auf dem Adolf- Hitler-Platz an. Der große Appell im Luitpoldhaln Der grobe Appell der nationalsozialistischen Kampfsor- mationen im Luitpolbhain ist jedes Jahr die machtvollste Demonstration der nationalsozialistischen Idee. In den Männern der SA., ff, des NSKK. und de» NSFK. ist das politische Soldatentum des Nationalsozialismus am reprä sentativsten verkörpert, sie sind eine einzige verschworene Gemeinschaft und haben ihr ganzes Leben dem Führer und seiner Idee geweiht. Sie sind die Garanten dafür, daß das Nroßdeutsche Reich immer nationalsozialistisch ist und blei ben wird, das geloben sie erneut bei diesem Appell im Luitpolbhain, bet Ihrem Aufmarsch vor ihrem Führer. Der diesjährige Ehrentag der Kampfsormattonen erhält seine besondere Bedeutung dadurch, daß nun auch die Kämpfer der Ostmark vertreten sind und ihre Gtvsiöarten' und Fah nen vom Führer geweiht werben. Sonncnübcrgossen liegt das gewaltige Rechteck des LuttpoldhaineS. Tie Sonne funkelt in den Goldgirlanden deS wettgeschwungenen Halbrundes, der hohen Ehren tribüne und der Ecktürme mit dem Wahrzeichen der Reichs- Parteitage, sie glitzert in den Hoheitszeichen der Standarten. Aus der Ehrentribüne erwarten daS Führerkorps der Bewegung, die Vertreter der Reichs- und Staatsbehörden, da» Diplomatische KorpS, bi« ausländischen Delegationen zum Reichsparteitag, die Generalität und Admiralität und die hohen Ehrengäste des Führers die Ankunft Aböls Hit- ler». Auf der Ehrentribüne harren die neuen Standarten, Feldzeichen und Sturmsahnen des Augenblicks ihrer höch sten Ehre, der Weibe durch den Führer. Bor de« Kahne« erwarten aus ber Führerkauzel Stabschef Lutze, Reichs- sührer ff Himmler, der KorpSsührer des NSKK. Hüh»l«i« und der KorpSsührer des NSFK. Christians«« de« obersten SA.-Aührer. Auf dem Felde aber stehen zu beiden Seiten der »Straße des Führer»", dem 20 Meter breiten Granit- Plattenweg, ber die Führertribüne mit dem Gefallenen denkmal verbindet, in 28 tiefen Säulen die SA-, ff-, NSKK.- und NSFK.-Männer. Dicht besetzt sind die hoch- ansteigenden Tribünen, die da« riesige Rechteck umschließen. Auch die Anmarschstraßen sind von aber Tausenden gestillt, die den Höhepunkt des Ehrentages ber Kampfformationen miterleben wollen. Gan, in Grün gebettet liegt geaenüber ber Haupt tribüne am Ende ber »Straße de» Führer»" da» Ehren mal »er Gefalle»««. Zu beiden Seiten de» Vorhofe» bren- nen aus halbhohen Pylonen die Opferschalen. In ber Mitte des Vorhofes ruht ber mit der Hakenkreuzschleise geschmückte Kran» des Führer». Dahinter steht die Blut- sahne. Wenige Minuten vor dem Beginn de» Appell» ertönt da» Kommando .Sttllgestanden". Ein einziger Schlag geht durch bas gewaltige Heer, dann steht «» wie ein erzener Block. Die Standarten und Fahnen sliege« hoch. Fanfaren schmettern, und tosender Jubel überflutet da» Feld, al« der Führer, begleitet ,o» Rudolf Hest, aus der Führer, kanzel sichtbar wird. Nachdem Adolf Hitler SA.-Ober- gruppenführer Hermann Göring begrüßt hat, tritt er an -ie Brüstung der wett vorgebauten Führerkanzel und grüßt seine Sturmabteilungen. .Heil, meine Männer", und .Heil, mei« Führer" braust e» wie ein Orkan al» Antwort. Unter gedämpftem Trommelwirbel ziehen jetzt die Standarten durch die Straße des Führer« zur Gedenkhalle, und zugleich marschieren die Fahnen auf ber breiten Asphaltstraße zur Rechten und Linken der Gedenkhalle auf. Das ganze Feld der 120 000 nimmt Front zur Lbrenhalle. Unter atemloser Still« schreitet der Führer, gesolgt vo« Stabschef Lntze, ««d Reichs,«ihrer ff Yimml« a«"«<«-« Sturmmänner« vorbei über di« steinerne Straße zum Ehrenmal. Die Sturmmänner haben die Häupter entblößt, die Standarten, Feldzeichen und Fahnen senken sich. Ge- dämpft und feierlich klingt das Lieb vom Guten Kameraden auf. Langsam schreitet der Führer die Stufe« z«m Ehre«, mal empor, tritt allein vor di« Gedenkstätte ««d hebt den Arm. Der Führer grüßt dle Toten der Bewegung Es ist ein eindrucksvoller, bewegender Augenblick, al» die Hunderttausend« in ehrfürchtigem Schweigen mit dem Führer der Männer gedenken, die für da» neu« Deutsch- land in den Tod gingen. Nachdem da» Lied vom Guten Kameraden verklungen ist, schreitet der Führer zurttck zur Ehrentribüne. Ihm folgt die Blutfahne, die hinter dem Führer aus ber Kanzel Ausstellung nimmt. ^1213 Satz SO*. Aufschlag. Bel fernmündlicher «nzetgen-vestellung oder fernmündlicher Abänderung ringesandter «nzetgenterte A" P"b«abzüge schließt A5.A"gU_?*^"nÄeruna nähme au» Mängeln nicht drucktechnischer Art au». Preisliste Nr. 4. Bet Konkurs ober ZwangSvergletch wird etwa schon bewtllHter NachA hinfall.g EM «nd Zahlung «nd Gerichtsstand ist Riesa Höhere Gewalt, Betriebsstörungen uw. entbinden den Verlag von allen eingegangene» Verpflichtungen Geschäftsstelle. Rtesa, Goethesiraveo». Ltst A - k-'M -
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