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Erzgebirgischer Volksfreund : 11.07.1886
- Erscheinungsdatum
- 1886-07-11
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-188607114
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18860711
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18860711
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1886
- Monat1886-07
- Tag1886-07-11
- Monat1886-07
- Jahr1886
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 11.07.1886
- Autor
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"777- " " W-»>«WDW»»^WW»WWWWWWWWW^MM Hrzgeö. HioKsMmd M Schießlieb- Wartig. Re-actio«, Verlag «ud Druck von L M. Gärt«« in Schnseberg. 158 Sonntag, den 11. Juli 1886. i Sonntag dazu ein. nstalt Nutzungen größerer vr. von Woydt. Re netster, Zwickau, am 2. Juli 1886. 2 Königliche-Garnison-Verwaltung re. re. g, 0 Uhr. -igtläudi- rer auch gut ein- odsr bis he Adres- mter E. ; Mattes die de« r(gegen ten re., . ÄUgUst , Stube Näheres aub in 16. ahr ent- da- er, lue er, e. vm»->»dSch»a», Prei- vieNebähetich »Marl 80 Wem«» rittskarte in der Anstalt betroffen wird, hat den 5fachen Betrag des Eintrittsgeldes u erlegen. Der Bademeister ist verpflichtet, sobald ihm der Besitz einer Abonnementskarte kauft ». v. Spritzenzug der dienstpflichtigen Feuerwehr Hartenstet» >ZL. utter e Natur- 8 Pfd. hme für tsbesitzer ukehmen 2t Tageblatt für Schwanenberg und Umgegend. Nmtöölltü für die köntgllchen und städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt, Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels. »l jr., Mendorf 16. Endenden wals zur ; bekannt, -and. »de. 3 nehmen, die Abonnementskarten werden vom Stadtrath in Schneeberg auf Anmeldung selbst oder beim Bademeister ausgestellt. Die Eintrittskarte ist während des Verweilens im Bade aufzubewahren, ilbonnementskarle stets zu führen, beide Legitimationen sind dem Bademeister bez. evidtrenden städtischen Beamten auf Verlangen unweigerlich vorzulegen. Wer ohne Etn- 2 tel. !r, iärkung, Lagesgefchichte. DeutfchlauS — Wie die „Kobl. Volksztg." meldet, wird der Kaiser m Sonntag in Koblenz eintreffen und bis Dienstag Nach- sittag dort verweilen. Der Bischof vr. Komm von srier hatte Audienz bei der Kaiserin. Die Anzahl der -chulen, welche in Ems eintreffen, um Se. Majestät zu hen und die Sehenswürdigkeiten des Bades in Augenschein a nehmen, ist in den letzten Wochen eine so große gewesen >ie nie zuvor. Wahrhaft bewundern muß man die große uld des Kaisers, mit welcher er den Mitgliedern dieser nstalten begegnet. U. a. machten die Zöglinge des Schön- »aler evangelischen Seminars einen Ausflug nach Ems und rhielten die Erlaubniß, sich dem Kaiser vorzustellen. )erselbe richtete am Schluß noch eine überaus herzliche Er- mhnung an die Zöglinge. Er ging davon au-, daß die teltgion die Grundlage von allem Bestand menschlicher Ord- ung sei und sagte dann: „Ich freue mich, daß die Grund igen jetzt wieder fester geworden find. Aber die Umsturz artei, welche alle richtigen Begriffe verwirrt, ist doch noch eschäfttg, nicht blos bet «nS, sondern in allen Staaten Eu- opaS, und wenn e- ihr gelingen würde, einmal die Grund igen, den Glauben, zdie Sille, hinfällig zu machen, so ürde das andere nachfolgen. Ihre Aufgabe ist es, dafür l sorgen, daß die Grundlagen bet Ihnen und bei denen, wen Lehrer Sie werden, recht fest werden und bleiben, ad das werden Sie auch thun, ich vertraue auf Sie." te letzteren Worte sprach der Monarch in steigender Wärme ad Herzlichkeit, und dann verabschiedete er sich in huld- und einem längeren Besuche, wie Festlichkeiten verbundene Ermüdungen zu ersparen, vorläufig aufgegeben. Der Besuch des Prtnzregenten werde deshalb zu einem geeigneten spä teren Zeitpunkte stattfinden. Der Prtnzregent werde in zwischen Gelegenheit haben, Se. Maj. den Kaiser bei seiner Reise von EmS nach Gastein zu begrüßen, da Se. Maj. der Kai er wie in den Vorjahren seinen Weg nach Gastein über Bayern zu nehmen gedenke. Die Begrüßung werde gutem Vernehmen nach bet der Durchreise in München stattfinden. Meiningen, 7. Juli. Während der Reise des Fürsten Reichskanzler nach Ktsfingen hatte sich derselbe auf der Strecke Erfurt-Ritschenhausen wegen starker Ermüdung in das Innere seines Wagens zurückgezogen, so daß er vor Niemanden sichtbar war, weshalb auch in Zella St. Blafi die Begrüßung durch die Arbeiter der Ehrhardt'schen Maschinenfabrik unterbleiben mußte. Dieselben hatten des halb folgendes Telegramm nach Kisfingen gesandt, welches dem Fürste« bet seinem dortigen Eintreffen sofort überreicht wurde: Dielgesammten Arbeiter der Ehrhardt'schen Maschinen fabrik, welche Ew. Durchlaucht bei der Durchfahrt auf Station Zella-MehliS feterlichst begrüßen wollten, bringen Ew. Durch, laucht bei Ankunft in Kisst«gen ein Lebehoch und hege« den Hat eine vom Besuch auSzuschließende Person eine Karte schon gelöst, so ver fällt ihre Zahlung. Den Besuchern ist der Aufenthalt nur 1 Stunde lang und Abonnenten täglich nur einmal gestattet. 8 4. Die Badeanstalt ist von Morgens 6 Uhr bis zum Dunkelwerden geöffnet. 8 5. Werthgegenstände werden an der Kaffe unentgeltlich während des Baden- aufbewahrt. Wäschegegenstände werden in der Badeanstalt fortdauernd gegen die tarifmäßige Vergütung aufbewahrt. ß 6. Es ist verboten: 1) Das Milbringen von Hunden in die Anstalt. 2) Alles Lärmens Schreien, Balgen, gegenseitiges Spritzen, alles schnelle Laufen und Springen. 3) Jedwelche Beschädigung oder Beschmutzung der Badeanstalt, sowie das Be steigen und Losmachen des Rettungskahnes. 4) Das Springen oder Werfen ins Wasser außerhalb des Sprungbrettes. 5) Die Verunreinigung des Wassers durch Hineinwerfen von Gegenständen, der Gebrauch von Seife im Wasser, für Nichtschwimmer die Usberschrettung der gezogenen Barrierestangen. 6) Dem Bademeister nicht bekannte Schwimmer dürfen die Barrieren nur nach dem beigebrachten Nachweis ihrer Schwimmfertigkeiten überschreiten. 7) Das Betreten der Teichvorrichtungen insbesondere des Ständers. 8 7. Den weiteren Anordnungen des Bademeisters, der Polizeiorgane oder revi- direnden Beamten ist im übrigen unweigerlich Folge zu leisten. Wer obigen Vorschriften oder gedachten Anordnungen nicht Folge leistet, hat sich der Ausweisung, Abonnenten nach 3maligen Contraventionen der Entziehung der Abonne- mentskarte — überall ohne Rückzahlung — zu gewärtigen, wird sodann aber nach Be finden auch mit Geldstrafe bis zu 30 M. bestraft. Schneeberg, den 8. Juli 1886. Submission. Die Ausführung der nachstehend veranschlagten Arbeiten und zwar: Zimmer- 16,37 M. Anstreicher- 140,35 M. Dachdecker- 725,34 M. Klempner- 133,20 M. Asphal teur- 139,16 M. Steinsetzer- 73,61 M. tn dem Kassrnement zu Schneeberg sollen an den Mindestfordernden verdungen werden. Reflectanten wollen ihre Offerten bis 12. Juli v. Vormittag 11 Uhr an die unterzeichnete Verwaltung Werdauerstraße Nr. 321 etnsenden und sind die Bedingungen und Kostenanschläge im Büreau des Königlichen- Landwehr-Bezirks-Commandos in Schneeberg vorher sinzusehen. Mittwoch, den 14. Juli lauf. Jahres, Nachmittags 2 Uhr, gelangen in Pöhla die anstehenden GrasnutzttNj, Wiese« und Aetker meistbietend gegen sofortige Bezahlung zur Versteigerung. Versammlungsort: Gasthof zum Siegelhof in Pöhla. Schwarzenberg, am 9. Juli 1886. Der Gerichtsvollzieher des Königl. Amtsgerichts Roth. BekarmtmachMg. Für die städtische Bade- und Gchwimmanstalt im Herrenteiche zu Grießbach gilt die nachstehende Badeordnung. Schneeberg, den 8. Juli 1886. es hier zu argen Auftritten, die alles, was bisher von den Socialdcmokraten hinsichtlich der öffentlichen Ruhestörung geleistet worden ist, in Schatten stellen. Domela Nieuwen- Huis sollte t« „Bolkspark" einen Vortrag über „Hochver- rath und Hochverräther" hallen, mehrere Hundert seiner Anhänger holten ihn am Bahnhofe ab und begleiteten ihn wie im Triumphzuge durch die Stadt; in der „Herrenstraat" staute sich die Menge derart an, daß der Straßenverkehr gesperrt wurde, und da der Aufforderung, sich zu zerstreuen, keine Folge geleistet wurde und Domela NieuwenhutS da- Gesuch der Polizei, seine Leute zur Ruhe zu ermahnen, ablehnte, so machte dieselbe von der Waffe Gebrauch und fegte die Straßen rein. Als sich die Menge, unter der viele Frauen waren, endlich an de« BersammlungSplatz einge funden hatte, begann der Vortrag, tn welchem der Redner, der kürzlich zu eine« Jahr Gefängntß verurthellt wurde, fich als Märtyrer für die Sache des Volke- hinstellte und die Anwesenden aufforderte, dafür zu sorgen, daß die Zahl der Sozialdemokraten, wenn er aus der Gefangenschaft zu rückkehre, verdoppelt und verdreifacht sei. Zehn Minuten hatte er in dieser Weise gesprochen, als im Garten vor dem hat dem Arbeiterpersonale der gedachten Fabrik folgende- Antwortschreiben zugeschickt: Für die freundliche Begrüßung durch ihr Telegramm danke ich verbindlichst und bedaure nur, daß meine Er müdung mir gestern das Vergnügen entzogen hat, Sie per sönlich zu begrüßen. Holland. Amsterdam, 6. Juli. Am vorigen Sonntag kam Sonnabend, den 17. Juli d. Js., Vormittags 10 Uhr, gelangen im hiesigen GerichtsauktionSlokale 1 Regal mit Glas aufsatz, 1 Glasschronk, 1 großer Glasschaukasten, 1 Petroleumapparat, 1 Ladentisch, Cigarrenspitzen und 1 Partie Spielwoaren meistbietend gegen sofortige Bezahlung zur Versteigerung. Schwarzenberg, am 9. Juli 1886. Der Gerichtsvollzieher des Königl Amtsgerichts. Roth. Ba-eordnung ür die Benutzung der städtischen Schwimm- nnd Bade- mstalt der Stadt Schneeberg im Herrenteiche zu Grießbach. 8 1. Das Baden und Schwimmen tn der Anstalt ist nur Personen männlichen Ge schlechtes gestattet und zwar entweder auf Grund gelöster Eintritts- oder Abonnementskarte, vergl. angehängten Tarif. Die Eintrittskarten sind vom Bademeister beim Eintritt in die Anstalt zu Donnerstag, den 15. Juli 1886, Vormittags 10 Uhr, gelangen im hiesige« Gerichtogebäude ein großer Schreibsekretär und ein Kleiderschrank zur Versteigerung. Lößnitz, am 9. Juli 1886. Der Gerichtsvollzieher des Königl. Amtsgerichts Lößnitz. —Günther. vollster Weise von der Schaar und bestieg unter ihren be^iWunsch, daß Ew. Durchlaucht die Cur aufs Beste bekom- geisterten Hochrufen seinen Wagen. Imen möge. Köln, 8. Juli. Dis „Kölnische Zeitung" erfährt aus I Der Kanzler, über diese Aufmerksamkeit r,sehr erfreut, bester Quelle, der Prinzregent von Bayern beabsichtige, »>— Sr. Maj. dem Kaiser in nächster Zeit eine« Besuch abzu- statten. Dieser Plan wurde jedoch mit Rücksicht auf das Befinden Sr. Maj. des Kaiser-, das, obschon hochbefriedi gend, es dennoch nöthig erscheinen lasse, demselben während der Badekuren in EmS und Gastein die mit dem Empfang vr. v. Woydt. Tarif. Bad mit Benutzung der allgemeinen Auskleidehalle 5 Pf. Bad mit Benutzung einer Separatcabine 15 Pf. Für Benutzung jedes geborgten Wäschestücks (Badehosen oder Handtuch 5 Pf., Schülersatsonabonnement 1 M., Monatsabonnement mit Cabtne 2 M , ohne Cabine 1 M, Saisonabonnement mit Cabine 4 M., ohne Cabine 2 M., Aufbewah rung der Wäsche monatlich 25 Pf., in der Saison 50 Pf., Schwimmunterricht per Saison Schüler 2 M., andere Personen 3 M. nicht nachgewiesen oder notorisch bekannt ist, eine Eintrittskarte auSzuhändigen. 8 2. DaS Baden oder Schwimmen ist nur mit Badegewändern oder wenigstens Badehosen gestattet. Personen, welche solche nicht bei sich haben, werden solche mitHand- üchern vom Bademeister gegen Zahlung von je 5 Pfg. für ein Bad geliehen. Dieselben ind beim Verlassen des Bades in unverletztem Zustand zurückzugeben. , „ d°-Montag, den 12. Juli Abend halb 8 Uhr Uebung ' m„ od« SEln-. OM MmNndm »« «steckenden Krankheiten behaftet sind, ist das Betreten der Anstalt nicht gestattet. > «VEtS
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