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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 03.09.1936
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1936-09-03
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19360903015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1936090301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1936090301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1936
- Monat1936-09
- Tag1936-09-03
- Monat1936-09
- Jahr1936
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 03.09.1936
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-rsenAvstzO»-. M. 41S i«s >b«rve»sich<rung»amt Dr«»b<n »» e«<Ven« Mit 9»«w«Mo«»4 19 «V«. 7aAe«ke//w»^ SscMeM m// M»<f iC-e/t</s«SMa-e 41> Mattelch liefert welterhln Waffen 97.0 tt,o NKUIA» !N Sott San Martial lm Sturm genommen >»4. IUX> 10. ra, U » 97,»7 »7,»7 vor allem Sowjetrufsen. »ISg» ,.A »«au»« ft«t 0«M» »»mUUch «Di. 4^4, »«ch V,»»«»»« ««. »^0 «dqm. 4»,7 «V«. *»»»». »7.0 tt» » » 99,» tt.7» litt.«» 7d.o 7^,9 tt.o «»,« Vt«4 «att e« A«ww»a« ior,97 m« ioi,o io»,o 101.» ioi,i» ivr.o 107.1» ivr.o 109,0 ivi,7» ivi.o ioo,» ivr.o i,tt» ».4« tt» ttll >»».« tti» 1,»« ».-» 170,01 170.« 41.» 41,1 41»,0l 41»,« tt.0 tt,0 99,0 191,0 1,1.» 117.» 90 7» 1»7,0 1»1,0 tt» 1»»,» d.o tt.o 90,0 »1,0 00» 1»»,0 Warnungen an Arankretch Mehr al» dte täglichen Lageberichte au» Spanien, die von der Beschießung dieser ober jener Stadt, dem langsamen Borrücken der Nattonaltsten ober der erbitterten Abwehr der Marxisten sprechen, fesseln die groben Züge de» unsichtbaren Kamps«», von dem dte Borgänge auf der iberischen Halb- tnsel nur «inen Ausschnitt bilden, de» Kamps«» »wischen europäischer Kultur und dem Bolschewismus. Acht Wochen fast tobt schon der Bürgerkrieg. Ein Ende ist noch nicht ab» zusehen. Wohl gewinnen die Nattonaltsten langsam an Boden, aber sie haben nicht nur die spanischen Marxisten al» Gegner, sondern auch bi« französischen und sowjetrussischen Hilfen, die biesen gewährt werden: insbesondere die sran- zöstschen Waffenlieferungen, die Tag für Tag und Nacht für Nacht über dte Grenze gehen und die Roten mit den modern sten Geschützen, den kampfkräftigsten Flugzeugen sowie Mu- nittonSmengen versehen, die den nunmehr unter dem et»7 heitlichen Oberbefehl General FrancoS zusammengefabten Truppen der Nationalisten bei weitem nicht zur Bersügung stehen. Die italienische Presse bringt soeben Enthüllun gen, in denen mit aller Entschiedenheit sestgestrllt wird, daß dte französischen Wassenlieserungen mit wissen und Willen de» französischen Ministerpräsidenten selbst erfolgten und daß da» blühend« Geschäft der französischen Rüstungsindustrie finanziert werd« einmal durch dte Golb- tranöporte, die die sogenannte Madrider Regierung bereit» in einer Höhe von 1288 000 Pfund Sterling nach Pari» ge leitet habe, ferner durch einen Milltonenkrebtt, der Madrid bet der Banqu« de Parts et de» PayS-BaS eröffnet worben sei. Dte italienischen Blätter geben auch gleich einen Grund an, der Frankreich mit dazu bestimme, Madrid so offensicht lich und unter Durchbrechung jede» NichtetnmtschungS- gebanken» zu begünstigen. Dte Pariser Politik, so heißt «», erstrebe seit Jahren ein Abkommen mit Spanien, das für den Fall eines Krieges Frankreich dte Berechtigung gebe, die französischen Kolontalregimenter au» Afrika auf dem Wege über Spanien an ihre Bestimmungsorte zu bringen. Ein „faschistisches"' Spanien würde schon mit Rücksicht auf dte Freundschaft zu Italien den Franzosen keinen solchen Vertrag gewähren. Sicherlich spielen derartige Ueberlegungen in ge wissen Kreisen Frankreich» «ine Roll«. Unzweifelhaft steht aber fest, baß etn wesentlicher Grund für die französische BolkSfrontregterung bet der Unterstützung der spantschen Marxisten der Wille ist, dem Kommunismus an sich HtlfSstellung zu gewähren. Mit aller Deutlichkeit weist die italienische Presse gerade auch auf diese Seite der französischen Politik hin, und „Popolo di Roma" schreibt zum Beispiel, Frankreich habe einen Weg einaeschlagen, auf dem e» nicht wettergehen dürfe. Man dürfe nicht zulassen, baß ein Kulturstaat wie Frankreich, der bi» vor kurzem zu den Hauptträgern der Kultur de» Abendland«» gehört«, Berrat an dieser Sendung übe und sich unter allerlet Mißverständ nissen zu einem Faktor der Unordnung und zum ver- Vündeten der Barbarei mache. Man müsse hoffen, daß diese Warnung nicht in» Leere falle. Ob Frankreich» Geist noch vom Geiste Euro pas ist, ob Frankreich, da» lange Zeit hindurch für sich in Anspruch nahm, Hauptträger und Hauptsührer der europäi schen Kultur und Zivilisation zu sein, noch gewillt ist, europäische Tradition zu verteidigen, yder ob «S bereit» mit bolschewistischem Geiste so durchsetzt ist, baß e» Gefahr läuft, eine Beut« de» Gedanken» der Weltrevolutton zu werden, ist tatsächlich bi« Frage, die sich immer brennender dem außen stehenden Beobachter aufbrängt. Irgendwie ist eigentlich alle», wa» heute tn Europa geschieht, etne Folge de» ver- HSngntüvollen französischen Entschlüße», Gowjetrußlanb nach Europa zu holen. E» war etne Todsünde, Moskau Sitz und Stimme tm Völkerbund zu geben; e» war ein Paktieren mit dem Teufel, al» Frankreich seinen Militärvertrag mit Gowjetrußlanb schloß, und nicht mit Schadenfreude, sonder» 9«U) IIFNVl. «4M»fi4 »4« ««ItU o. «V«. M«v». 90 «Pf. — NEr»e nm «U Quellnum»«»« Dresdner A-chrichten. Unverla»^« echrtsitt«« w«d«n ütcht «ufb«n»<chrt >4.»» .»d.o »«.» tt,0 »o.o i»iv ltt.o 17.»» 1<X>,0 Munltlonsarbelter -eWleßea Se-erftan-en , Varl», 2. September. . Der Chefredakteur der „Action Arancaife" fetzt trotz der gegen ihn erhobenen Anklage wegen angeblicher Verbreitung falscher Nachrichten feine Enthüllungen über gewisse franzöfische Waffen lieferungen nqch Spanien fort und beweist die Richtigkeit feiner Mitteilungen durch die Veröffent lichung von Schriftstücke«, die kaum angezweifelt werden können. Dem Beispiel der Flugzeuasirma Bloch, deren Arbeiter für die spanische BolkSfrontregterung zwei Bombenflugzeuge Herstellen, sei jetzt auch die Belegschaft der bekannten MunittonSstrma Brandt aesolgt. Die „Action Franeaise" verössentltcht tn diesem Zusammenhang eine Entschließung de» BerwaltungSauSschusseS der Belegschaft, tn der »um Ausdruck kommt, daß sie nicht hinter den Ärbetterkollegen von Bloch, Rieuport, Gnome « Rhone und anderen zurtickstehen wollte. ES sei deshalb beschloßen worden, t« Ueberftunden für die Herstellung »,u zehn 81«Millft »eter,Kanonen und von 50000 Geschoßen zu arbeite«. Der verwaltunaSauSschuß gibt ferner der Hoffnung AuS. druck; baß diese Mabnahme-mur einen Ansang darstelle und Heute Gartenbeilager Garem, Blumenfenster und Kleintierzucht vielte - Uuswtllktm- NGff-NGls-ztGÜWOrr Füffttms verlt«, 2. September. Mit der großen Zahl von Preisen bat Deutschland auf der vierten Internationalen Filmkunstschau tn Venedig «inen triumphalen Erfolg errungen. Wenn also bet der Macht übernahme die Gegner de» NationalsoztaltSmu» mit btr Be hauptung hausieren gingen, daß da» autoritäre System eine Entwicklung de» künstlerischen Schassen» unmöglich machen werbe, so zetgt die Entscheidung in Venedig, um», von solchen Behauptungen zu halten ist. Der Erfolg, der hier errungen werden konnte, und der, wie ausdrücklich betont «er-«» muß. vor einem internationalen Foruür er-i rungen werden mußte, bedeutet nicht nur eine größe An- Erkennung Mr dl« Filmschaffenden, sondern er ist: aleichzeittg «in Arsola der ftlmpoltttschen Leitung. Auch auf diesem «rdtet zeigt sich wieder, daß diejenigen Staaten, die. unter einer straffen Führung stehen, sehr Erhebliche»,»« leisten vtzrntößen. Ddr gleiche vewes» wurde auch auf ande- Ber-welfelter «t-erftan- tn Senn Heabaye, 2. September. Am Mittwochabend habe» die «atioualtstischen Streit« kräste da» de« Zugang »ach Jru» beberrschend« Fort Sa» Marcial im St«rm aenomme«. Die schweren Geschütze »er Rote» schieße« von Kueuterrabta aus die Kirche, die auf »er Spitze »er Hvhe von Sa« Marcial liegt. Kurz zuvor ist dte Ortschaft La Puncha vor Jrun von den Nationalisten genommen worden. Mehrere tausend Per sonen sind au» Jrun auf französische» Gebiet ge flohen. Da die Straßen von Jrun nach Henbaye durch da» nationalistische Feuer stark gefährdet sind, sind die Flüchtling« bet Behobta über die Grenze gegangen. Der Sonderbericht erstatter von Hava» berichtet, daß tn Jrun fieberhaft an den Verschanzungen gearbeitet werbe. Sandsäck« versperr ten bi« Straßen, und alle Fenster seien von Schützen besetzt. Die Streitkräfte der Nationalisten Haven ihren Anfangs erfolg tm Verlauf de» Spätnachmittag» und Abend» beträcht lich ausbauen können. Um unnötige Opfer zu vermeidrn, verzichten sie darauf, gar zu gut gesicherte Stellungen der Roten tm Sturm zu nehmen. Durch wett «»»holende Um gehungsmanöver bringen sie ihre Maschinengewehr« in ge deckte Stellungen und zwingen auf diese Weise die Roten durch Flankens«»«» zu langsamem, aber stetigem Rückzug. In der unteren Linie der Roten bemerkte man. beim Ein bruch der Dunkelheit «ine außerordentliche Nervosität. Der Panzerzug der Roten hat seine Stellung etwa einen Kilometer zurückverlegt und steht jetzt zwischen Behobt« und Jrun. Wahrscheinlich hat er befürchtet, durch eine Umgehung plötzlich. abgeschnttten zu werben. Slratzenkümpfe ln Behobia Vi» z«m Ei»br«ch ter D»«kelheit ist eS de« e«tla«g d«S Grenzflüße» Vidaßea ««t«r »«« Schutze vo» TaNk» ««» Vanzerwage« vergebe»»«« «atto»altfttfch«» Streitkräfte» ge lungen i« »e« westliche« Teil »»«Behobia einzubringe». D»rt st«» heftige Straßeakäwpse im Ga»ge. Zur großen Ueberraschung der Truppen beider Parteien stürzten sich während de» Gefecht» etwa 200 rote Mtlizsolbatkn mit Waffen und Gepäck tn den Grenzfluß Btbaffoa, um schwimmend die französische Srenzsette zu erreichen. Rote Milizen und Nationalisten eröffneten sofort «tn hesttge» Feuer auf die Flüchtlinge. Nur 80 von ihnen gelang e», an da» französische Ufer zu kommen. Sowjetrnffen unter den Gefangenen Zu dem Kampfe vor Jrun am Mittwoch erklärt da» Hauptquartier der Mtlftärgrüppe in «urgo», daß diese Te- fechte bisher die heftigsten im verlaufe de» Bürger kriege» gewesen seien. An ihnen hätten Jnfanterietruppen, Legionär« und Zivile Garde von Navarra tetlgenommkfl. Die Verluste de» Roten feien außerorderitltch groß, und zwar an Toten wie auch an Gefangenen. Unter letzteren befänden sich auch Au-länder, vor allem .Gowjetrussen. Burgos ist der Ansicht, daß,der Fall von Jrun nahe bevor- steh». . litt o.ittt 4i,O1 0,l«7 ,,047 14, » »K.OO 49 90 1112 »7>7 ii».o» »«» «de« i»» i«i» 19>7 0,ftt »«»4 «d.01 41.I4 «?« 4» 09 49,90 11,<7» 149» «d»» ,1.0« 90.97 10,2« »Ne» 11«» 0,702 41,09 0.t4, ,0», 1401 »«.01 49,90 11,»» 99,07 »,u« 19,41 «,i»7 i«d,w »»« »«17 1««1 0,f«4 ,994 ,i>0« 41,01 «S.04 49,0» 4«,«» Ii,i» 1491 «d,«7 «114 10,41 10.1» »»sehe«, »aß bei systematischer Fortsetz»«» bieser Liefer»»,««, die «i«e verletz»«» der Nichteinmischung»»«,:, pflicht««, barstest««, die t« Frage kommende« Regieru«- ge« ihre Ha«»l»«gösreiheit z«rück»eh«e» würbe«. Volksfront ein Bombenflugzeug zu bauen. Die Direktion soll, der „Action Franeaise" zufolge, keine Ein- wände erhoben haben, vorausgesetzt, daß auch der Luft- fahrtmtnister sich einverstanden erkläre. Rom warnt Frankreich A«geficht» »er neue« Meld««ae« über französische Wasfe«lieser««ge« a« di« Madrider Regierung wird l« maßgebende« italienische« «reise» erklärt, es sei voraus- Dte zerrtfchen Krte-Sfchtffe auf -er »acht Berli«, 2. September. Die in den spantschen Gewäßern befindlichen deutfchen Seestrettkräste verteilen sich zux Zett wie folgt: Nord gruppe: Der Kreuzer „Leipzig" mit den Tor- pedobbpten ^Jaguar" und „Wolf" tn Portugalete. Güdgrupvt: Kreuzer „Nürnberg" mit dem Befehl», hab«, »u Ausklärung-ftrettkräft« an Bord, Torpedoboot „Falke" in Altcant«. Panzerschisf „Graf Gpee" in See süd- westlich Malaga, die Toyoedoboote „Kondor" tn Barcelona, „Möve" tn See westlich Barcelona und „Greif" in See vor Malaga. Die Dampfer „Catania" und „Proctba" mit insgesamt 157 Flüchtlinge«, darunter 45 Deutschen aus Alicante, sind nach, Genua ausgelaufen. Zehn deutsche Familie» wurden von dem englischen Zerstörer „Worcester" von Malaga nach Gibraltar gebracht. Für dte in Oviedo befindlichen 85 Deut schen besteht die Möglichkeit eines Abtransportes über Gijon. »»»»«» lietmttea :or,«7 lii.i» 101,0 101,0 >01.7» W1.1» WI.» 107,0 101,0 101,0 101,7» 101,0 101,0 101,0 Seuffchlan-S Erfols M-rr Nlenaale ren Gebieten s« der letzten Zett mehrfach erbracht. Wir er- iuyem nnv»m,»«« Olympischen Spiel« sowie an dte Stoßen MöLeldu teutschen, Rennwagen in den tnter- nationglen. Re«rt«n.r Det<n au« diese Erfolge sind nicht irgendeinem Wall ckll verdauten, sondern wurden errungen ^nr einer zteloksttußieU nNd straffen Leitung. So kvnnt« 'Deutschland girier der ^Führung de» Nationalsozialismus Triumpse niÄ-Mr auf^dtm^GeViete der Politik und der 'Wirtschafte« »tnügt hkr -«» «ine Wort- »Fonrpf gegen die ArbettalofigkÄt", —, sondern auch auf dem Gebiete ^k'Ev^td, der. Technik risib »er Kunst ertiygrn, rvährenb ULPd-SSS.!- 'Mich aber ^ tznb der NaMmlsozigltSmu» ein danieder- »1 » o 70,1 70,l» gol»o, —— »91 »4,0 149» 149,7» W — 109,0 10«,» »W 1,7» D-,
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