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Dresdner Nachrichten : 17.10.1863
- Erscheinungsdatum
- 1863-10-17
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186310172
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18631017
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18631017
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1863
- Monat1863-10
- Tag1863-10-17
- Monat1863-10
- Jahr1863
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 17.10.1863
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lu ^ Hirt t, >«t Frl L «nfrieder«. > Glimm er W Hei, :ä»t Hr en in Di- Schultze in 1 mit Frl. Pirschet in schandau. C> Kühn Sr L ». Hamburg. E Mae»k« üt Fri «. -r mit Frl hier Elar« ommatzsch. ut Helme- F>tdl,r in Düstner in ter^ n Verfasse, r Mitwick- bald. Met. nand, «ll- rient. Uhr iwandhaus« «lfon« ». Wien un» ltheater in gräber. Le- und 3 Le hr. ' u. Elbe er Rull erein. l. »' i.»»/«. I «. ir'/t.'». I »en. n Lom »et- »e«. Barten »o» I >en Stund« em Schloß-1 »enfall» ,«^ « le« , Spiri- s»/« «. 2»/e«. »» «' rnt ein Hen-I abrik oder! ilfte seine« I hinenhauS-I » 5- ^ , .< men in der Expedition: «arieksttaße ». rs««r .nenn b»'« !»ao. 'jährlich rs Agr Etteln« Rn», «er« 1 Slg». für UnterhMng und Geschäftsverkehr. Mitredaeteur: Theodor Drobisch. M« «»« Sonnabend, den 17. Oktober 18KZ. «dt. Dresden, den 17. Oktober. — Se. Maj. der König hat dem Stadtwachtmeister An drea- Schlenker zu Zittau in Anerkennung seiner vieljährigen treuen und ersprießlichen Wirksamkeit im öffentlichen Dienste die zum Verdienstorden gehörige Medaille in Silber verliehen, fer ner die Porteperjunker -der Artillerie v. Brück, v. Engel, Kind, v. Schlieben, Friedrich, v. Krecker-Drostmar, v. Watzdorf und v. Rabenhorst zu Leutnants ernannt und genehmigt, daß der Geheime Rath Ernst Adolph Körner den von Sr. Maj. dem Kaiser von Rußland ihm verliehenen Orden vom heiligen Sta nislauS zweiter Classe mit dem Sterne annehme und trage. — Das königl. Kriegsministerium erklärt die aus preußischen Blättern in hiesige übergegangene Mittheilung bezüglich der in der holsteinschen Angelegenheit gegen Dänemark in Aussicht stehenden Execution: daß zwischen den Regierungen von Sachsen und Hannover wegen Uebernahme des Commandos über die nach Holstein abzuordnenden vereinigten sächsischen und Hanno verschon Truppen Differenzen bestünden als jeden Grundes ent behrend und bezeichnet dieselbe als völlig unwahr. — Herr Finanzrath Freiherr Max v, Weber hierselbst iß von Seiten der Pariser Gesellschaft Looiöt« lmpvrialo ckss In xenieurg civil zum auswärtigen Mitglieds ernannt worden. — In Bezug auf die im gestrigen Referate über die Stadtverordnetensitzung wegen des Wigard'schen Protestes ge brachte und vom Referenten Hrn. Hofrath Ackermann gegebene Mittheilung ersucht uns letzterer um die folgende wortgetreue und berichtigende Wiedergabe seines Wortlautes. Er habe bei bezüglicher Stelle gesagt: Jndeß, bevor die von dem bericht erstattenden Ausschüsse der 2. Kammer an die Staatsregierung gerichtete Anfrage, ob nicht zu diesem Behufe die ganze Ge meindeordnung neu zu gestalten und mit dem Wahlgesetze noch dem dermaligen Landtage eine neue Gemeinde - Ordnung vor gelegt werden könne, eine bestimmt zusagende Erklärung gefunden hatte, wurde der Landtag Anfang Juni 1850 aber mals aufgelöst, und nunmehr berief die Regierung die nach der Verfafsungs - Urkunde vom 4. September 1831 bestehenden Stände in derselben Weise, wie sie 1848 zum letztenmale zu einem außerordentlichen Landtage versammelt waren, zu einem ordentlichen Landtage auf den 1. Juli 1850 wieder zusammen. — Der aus dem hiesigen literar. Vereine hervorgegangene Verwaltungsrath des Körner - Denkmals, die Herren vr. Emil Peschel, vr. Ferdinand Stolle, vr. Feodor Wehl, C. Krebs und Moritz Weinhold, erlassen einen Aufruf zum Körner - Denkmal, welcher folgendermaßen schließt:- Die auf Veranlassung des li terarischen Vereins in Dresden veranstaltete Körner - Gedenk feier hat bereits einen Ertrag von mehr als anderthalb tausend Thalern geliefert, und von Seiten der städtischen Behörden ist uns die nachdrücklichste Förderung unserer Angelegenheit zuge- fichert. Aber um Theodor Körner würdig darzustellen — wo möglich wie er stritt uud fiel, als Reiter — dazu bedarf es größerer Mittel, und um diese zu gewinnen, forvern wir VaS ganze deutsche Vaterland auf, diese nationale Ehrensache ßüt «»zeigen t. dies. Blatte, da« zur Zeit in 8000 Lrempl erscheint, finden ein» erfolgreich« Verbreitung vereinten Kräften ins Werk zu setzen. Leipzig und ganz Deutsch land mit ihm feiert jetzt das Andenken an die erlösende Völ kerschlacht: wenn da die Herzen der Festtheilnehmer in freu digem Danke und vaterländischer Begeisterung sich erheben, mögen sie auch in Rührung Derer sich erinnern, welche damals ihr Blut für die Freiheit vergossen und mögen sie dazu helfen, daß dem Einen, vielleicht einem der Jüngsten, aber wahrlich nicht dem Schlechtesten, ein ehrendes Denkmal in seiner Geburts stadt gesetzt werde, gestiftet durch die Gaben des ganzen deutschen Volkes. Der Verwaltungsrath bittet alle Patrioten, Beiträge für das Körner-Denkmal zu" sammeln und ihm ein zusenden, worüber er öffentlich Rechenschaft ablegen wird. L- — Die deutsche Frage ist gelöst: An der 2. Etage des Hau ses Nr. 7 der Sophienstraße ist zu sehen ausgehängt am Mit- telsenster der preußische heraldische Adler, schwarz auf gel bem Grunde — österreichisch — an der Spitze der Fahne ein grüner Kranz — sächsisch. — Wie kosmopolitisch! —' Als dieser Tage eine junge Dame aus dem Theater nach Hause ging, folgte ihr Schritt auf Schritt ein männliches Individuum, aber durchaus nicht im Sinne des Doctor Faust, der da sagt: „Mein schönes Fräulein, darf ich's wagen. Arm und Geleit Ihnen anzutragen!" Nein! es war ein Handarbei ter, und von ihm nichts Gutes ahnend, beschleunigte die Dame ihre Schritte. Als sie auf die Elbbrücke kam, fühlte sie plötz lich an ihrem Kleide einen Ruck, der sie beinah zu Boden ge worfen Ursach ist der ihr Nachgeeilte, welcher stark mit dem einen Fuß ihr auf Kleid und Crinoline getreten Da aber er schien sofort ein Gendarm, der dem Manne nachgefolgt war und solchen nicht aus den Augen gelaffen. Er versicherte sich des Crinoline«-Frevlers und trat mit ihm den Weg nach dem Neumarkt an. — Ein am Elbberg wohnhafter Meubleur beschäftigte seit längerer Zeit die hier wohnhafte Handarbeitersfrau S. aus Malschwitz damit, daß sie in seiner Familie sich mit Nähen et« lichen Unterhalt erwarb. Vor einigen Tagen überraschte der Meubleur die Frau in seinem Zimmer als sie sich am Schreib- seeretär etwas zu schaffen machte. Dem Mann schoß das Blätt- chen, er öffnet den Seeretär, zählt das darin befindliche Geld und siehe da, eS fehlen ihm fünf Thaler Man schickt nach der Polizei; ehe solche aber erscheint, weiß die S. auf einige Minuten da- Zimmer zu verlassen. Als die Männer des Ge setzes angelangt, durchsucht man die Kleider der Frau, aber ohne Erfolg Schon war der Meubleur Willens, ihr den Ver dacht abzubitten, als man die Hausflur durchsucht und unter der Treppe einen Nachschlüssel zum Seeretär findet. An einem gewissen Ort findet man später die fünf Thaler, die S. wurde verhaftet und soll der Behörde zugestanden haben, daß sie ver mittelst des Nachschlüssels schon mehrmals Geld aus dem frag lichen Seeretär entwendet. — In einer der letzten Nummern des „Leipz. Tageblatt" befand sich fügendes Inserat: „Gin kräftiges Mädchen vom Hmde Wird gepicht, aber jedoch ohne Crinoline."
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