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Dresdner neueste Nachrichten : 21.01.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-01-21
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191101218
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19110121
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19110121
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1911
- Monat1911-01
- Tag1911-01-21
- Monat1911-01
- Jahr1911
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 21.01.1911
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NO. XIX.ZCI Sonnabend, A. Januar 1911. resdiiör Neuefte Nachrichten Its. Ilelsh keins de« M. Jus-«; san-sicher »Ah-««- ’I W M« UDFIHTNM t.scsszd N Q.BIL« P« «« Itiaszgmhh surnvofå Ist-Anton O. II) Eins-sank Mit. mit. sich« f« ist«-u s Its-«: ; Bocca-IF!- s Ist-Ob«- kkk aus«-Mk« is· clk 11. III· SICH lettooläxtthkssft LYMM m. I Stil— bis I Übr. , kjtvecM mscim73Fl-?"«"-’"V· . I» Kadix-»F: ttfkckijeerzsikelkczzisge «« UTILLL u« tifteubörfe : nie Komiker. Kla sr usw. nur Lag. .-—.-»ss s« s« « xochrqmmebdttkty Musik. l, 2 I. LIABLE, K» slmuis SIIIDI HYSMUHLEIGQ LtII likh «l’»saspla,ttfsic. u. Famlliensestlickst. frei. bittenden-get Stt.ll, vtssk » . Ik it lrlaqsmsss kiue freispussdnetiy Izfotenhanekftr.ä L. M« -«"«-«««·»F«««x«.. emv . qee O stwiri Dies· wisse· Händ. MS süudeudes ARIEL-III; ’. Oft. unt. -J E die END. d. M. eH Keqelllub tust. lucht 2 ob. s d. 11. Aar-seid. Frei. s Uhr b. Hvllackd m. Mo Milliouen Z läkksll ifte Veso-Wache Istiakvarkäuisrt winning, kein Risiko, ttmfch gen« Feste-let. tMille 19,2 HERR! , , 25,28,30M. , , 32,35,38M. - - ..LY-.LS«.Y«JYL I J CZJSJITILZ H. sdskiskkeänzuDieiifteæt Polm As, l. Ei. e e o e r es s s toter-VIII! i is D: de lsyklkmäuswstts 11. II» sc! das Auskunft-Froste iwspx ON. Dze gis-e Ipaltisestetlameyelte sit-Putz» «« sag I I! z· I ktüvsls Its l» Mk. Be! Wieder mw »« Jahre am( sen Nahm uach tax-is, Epjkkk«. W» zq Pf. Insekt-te von quswtltts werden nur gese- Wmablustg qufsssllkskmess Jst das Etfchetnen qa link» tagen und P sc« Ivkkd njcht satt-Meer. Tote· slscelsfaade oousznsetaieu nnznlckisiw Uns» du«»- St«»Es«gsxgixzssz.9..«:-:.:«««-s:’2"«»r.«·«· uea « n et «« ossssssd · «« , s Nummer not-Mit to Seiten. R a· »R- nud is. Den-tilde: Reichstaq unsmsfrchek Mk« Ccifc O. . kauocat in Preußen» Lauliitulik Tag pxenßische Abgcvkdvetenbaus hatte am Mitt espkzk großen Tag. Gecvissr. in der letzten Zeit mäjch fraß zutage getretene Ueberarisse der träte, von denen sith manche, besonders im Osten prenszischen Monarchir. Fmmer mehr Zu freiwilli gmkkkten der konservativen Partei und was iihlich dasselbe geworden ist des Bunde-Z der »Wie gemacht haben, hatten der fortschrittlichen kksoattei Anlaß« in: einer aeharnischten Inter ntion an die konmltche Staatsregierung gegeben» handelte sich dabei vorzugsweise um die Voraänqe der letzte» Rfichstaasivabl in Lab ia u - man, wo allerdknas aller landrätllcher Ueber »die Wahl des Fortschrittlicheit gegen den Bünd nicht verhindern konnte, und um den bekannten eifsxisalderl Prozeß Amen den sortschrittlichen kkkxgcstsbeiiver Bester wegen Beleidiauna des Hornes Frcikx v. Malt-arm. Sivunassaac und kkhijuen waren stark besetzt, dagegen glänzte auf kkisiiiiisterbaktk der oberste Beamte, der Minister ikzfident v. B e t b v; an n- H o l l w e a, wiederum WHAonsesc nbc! t. C: überließ die Sache ver-« gxkcnovoll dem Rkssorttncttister o. D a llw i v. der qllerditias auch als ehemaliger rebellierender udtat als hervorragender Sachverftändiaer in s« Sache gelten kann. Die Begrttndnna der An ge, was die Regierung zu tm! gedenke, um den Hinseitialcm Pckxtcitnterelse erfolaenden Ueber pifsen von Landtaten und andern Regierungs- Iqmten cntaeaenzuwirkem hatte der in Stettin ge ihlte Ahn— Lippman n, im Zivilvcrhältitis Iscjzrah übernommen. Aber nicht als Anwalt trat dicsiiml auf, sondern als Ankläaey nnd als» solcher tm« er eine wuchtiae Klinge, die an mehr als: einer tellc tief saß» und Ins Schkvarze traf. Er gtna da- s aus, nachzuweisen, das; Preußen v o n e i ne r wkzschckonservativen Minderheit, jener »kleinen, aber machtiaeii Partei , reaiert de, die schon Bismarck so vieljiu schaffen gemacht · Wenn auch non 487 Handraten nnr 208 adlig m, so sei doch, nnc er wiizia bemerkte, mancher »ge «,«Adlige« weit schlimmer und extremer als der pkene Junker selbst. Auch werde ia bei der Au me der Reaierunasreserendare mehr und mehr Zugs-Hörigkeit zu einem Korps nnd zum Reserve- Tekkoros gehalten. Allerdmgö hatten« die Ver cr der Zentralregiericna wiederholt feierlich ek kt, das; die politischen Beamten »sich nicht in die kicipolitik mischen sollten, aber ne Fvußten wohl« es ihnen nachgesehen werde, wenn sie nur konser- Hgkacijchc Parteipolitik machten und forderten. Knechte» sich namentlich bei den Wahlen. aber auch disk, zahlreiche preuszische Landriite und andre Re ietungsbeamte ganz unaeniert zu Aaentcn der trat-konservativen Politik und gingen selbst aai iorisch aeaen deren Widersacher vor. Redner, tin der ersten Hälfte seiner fast dreistiindigen Aus trunaeii sehr frisch, wirksam und stellenweise auch it gesundem Humor sprach und ganz das Ohr des I« u. unabhängige Tage-Zeitung Größte Verbreitung in Sachsen. ganzen Haufe« hatte, verfiel dann, ais er auf die Einzelfälle zu sprechen kam, in eine epifche Breite, die fchließlich ermiidend wirkte und den Effekt feine: Rede einigermaßen adfchwächttk Immerhin fehlte es auch hier nicht an fchiaakräftiaen Vointem fo wenn er bemerkte, die Bürgerschaft Preußend auch die aut aesinntm fehe einen Abgrund zwischen Büraertum und Burcaukratie sich auftun uud verzwcifle fthlicßs lieb an der Gerechtigkeit der Reaierendetc Auch an luftiaen Epifoden fehlte es nicht, die der Redner fchlaafcrtia und geschickt für fich zu verwerten wußte. So meinte er bei Schilderung landrätlicher Ueber tiriffe in Lahiau-Wehlau, das Verhalten fei nicht fchöth worauf aus der Este, in der der Zehn-Gebote- Ooffmann saß, eine Stentorftimme rief: ~E i n e u n « erhti rte Frechheit ift’si« Der Redner wies auf die Stclle, woher der Zwifchenruf gekommen war, und bemerkte zur allgemeinen Erheitcruncn »Da hören Sie die Stimme des Volkes« s Minister v. Dallwitz hatte denigegcniiber einen Jchweren Stand, aber er machte sich die Sache furchtbar »leicht. Vorweg leugnete er resolut, daß die pteußiiche JRegierung bei der Belebung der höheren Verwal ztungsstellen gewisse Kategorien von Staatsbiirgeru be vorzuge Lediglich Befähigung, Tiichtigteit und be sondere Csignung für die Sielle kämen in Betracht. Das alte bekannte Lied, das die Rechte mit lautem Beifall, die ikeptische Linke mit noch lauterem Ge lächter begrüßte. Und dann begann der Minister Fall zu Fall Berichte zu verlesem die ihm von den ver schiedenen angeschuldigten Stellen zugegangen waren, die also im höchsten Maße parteiifch fein mußten, wäh rend der Minister versicherte, daß er von deren abso luter Zuverlässigkeit überzeugt sei. Natürlich ver mochte er diese Ueberzeugung nicht auch aus die böse Linie zu til-ertragen, während die Rechte. der er io ganz aus dem Herzen sprach, ihm zujubeltr. Abge sehen von dem dürftigen sachlichen Inhalt, ließ diese Piinisterrede anch rein rhetorisch so ziemlich alles zu wünschen übrig. Er beherrschte fein Material nur wenig und mußte wiederholt Pausen machen, um ed mühsam zusammenzusuchen. e Da hat der konservative Wottsührey Abg. Hen nigs-Techlin, ein pommerseher Rittergutgbesitzey von feinem Standpunkte aus jedenfallö weit besser nnd wirkungövoller gesprochen. Er drehte den Spiesz ein sach um und warf den Liberalen ttble amerika niseheWahlangewohnheiten vor nnd weiter, daß sie mit ihren Angriffen aus die Landräte in die— freie Selbstverwaltung einzugreifen suchten. Das war zwar höchste Sophistih aber sie verbliifste doch manchen sür den Augenblick durch die Sicherheit, mit der sie vorgetragen wurde. Besonders warm nahm er sich »seines« Liandrats des Frhm v. Wald-ihn, an, der sich in einem ungeheuer schwierigen Arnte so be währt habe, das; er auch sür ein höheres geeignet et scheine Also ein Wink mit dem konservativen Banng pfahL Minister v. Dallwitz wird gut tun, ihn schleunig zn befolgen nnd Herrn v. Maltzahn in ein höheres Amt zu befördern. Nach dieser Rede vertagte man sich. Es folgte aber schon jetzt eine Flut persönlicher Be« merkungem wobei es besonders zu einem heftigen Zu sammenstoß zwischen dem Abg. Hennigs nnd dem Abg. Dr.Friedberg kam, den der erstere wegen einer Die-the rung über den Landrat v. Maltzahn während der Redakiiou und Hauptseschsftsstelle lerdinaudstraße s. Hgnsotecksert Redakttok Nr sswspcsrueditioii Nr 4571. Verlag sit. bis. Etatsdebatte scharf angegriffen hatte. Da der Präsi dent ver-sagte, fchüizte fiel) der nationalliberale Führe: selbst, indem et den! konservativen Redner Drciftigkcit und Ueberpebuikg bcfchcintgtr. Das Resultat der gestern gegen die Landräie gerichteien Aktion kann nichi anders als pessimistisch stimmen. Denn es heißt: Es bleibt alles beim alte n. Denn dieses Alte, sagt Herr v. Dallwiisy ist ia in Ordnung. Die Herren Landräie sind nur kor rekt verfahren . . . Und so lange es« in Preußen als korrekt gilt, wenn der Landtat der Geschästösiihrer der agrarifchen Minderheitsinieressen ist, so lange wird es in Preußen auch nichi Tag werden. Die Stunde des »Kdnigg Land-wie« und seines allwöch tigen Einflusses wird erst schlagem wenn in der preußischen Landftube ein nach einem besseren Wahl recht gewählte« Parlament sitzh dem die Dallwitze und Bethmiinner niedi mehr weiötnachen dürfen, daß die Taten dessen von ållialdahn und seines Kollegen in Labianiiäiehlan »kerrcki« gewesen seien. Aber wann wird kommen der Tag? »Der Linie! licc Zmielrtw Zu einem internationalen Diskussion-lebtest scheinen die - Vlifsi naer Besestigungen wer den zu sollen. Die Erörterungen über »diese Frage haben einen ernsthafter: Charakter i angenommen, als der sranzösische Minister ztes Aeußern Pichon vor einigen Dagen in der Kammer erklärte, daß, wenn dieser Besestigungsplan wirklich ernsthaft ins Auge gefaßt werde, die beteiligten Mächte Widerspruch dagegen erbeben müßten. Der Hintergedanke hierbei ist der, daß durch eine Ausgestaltung der holländifchen Kiistenvev teidigung Deutschland im Falle eines Krieges in die Hände gearbeitet werde. Ja, man spricht in Frank reich bereits ganz ernsthaft von einer deutsch-nieder ländischen Militärkonvention Tatsächlich dürften Deutschland und Holland zurzeit auch nicht geneigt fein, die Wünsche der andern Staaten zu berücksich tigel;r. Näheres darüber besagt die nachstehende Draht- Ine any: O) London, So. Januar. (Priv.-Tel. der Dresdner Neueften Nachrichtenf Die englische Presse beschäftigt fiel) noch immer lebhaft mit den Vliffinger Befeftiaungem »Daily Gras-h ie« faßt die Sachlage in folgenden Sätzen zusammen: Herrn Pichonz Vorfch e, dafz die Mächte, die den Vertrag von 1839 un chrieben haben, zu eine: frenndfchaftliche erftändigungin der Frage übereinkommen sollen, haben in Deutfchs la n d und H o l la n d eine wenig ennutigende Ant wort gefunden, was vorn menfchlichen Standpunkte aus verständlich ist. Die Journaliftem die haupt fächlich die Frage der Befeftigungen aufgeworfen haben, nämlich der Korrefpondent der »Times« in Paris usnd Roland de Mares von der »F n d åpen - dence Belge«, haben fiel) Mühe gegeben, Hol land und Deutschland in gleicher Weise zu beleidigem Letzteres ift angeklagt worden, der Urheber der ganzen Befeftigungsfrage zu fein, un: B elgien S Unabhängigkeit zu bedrohen. Holland dagegen sind die Rechte, in feinem eigenen Lande Bcfeftigungen anzulegen, abgeftritten worden. Das war felbftvetständlich ein u n g l ü ck l i ch e z Vorspiel staunen-in: II Dresden nnd Uorokten monattich Co Pf» pro Quart-l bsc Mk. Neid-ins, dukch unsre PrvviuzsFltlalen monatllch is If» pro Quart« U!- lIL Itei Haus. M« der Beilage »Ist-seien- Ueuefts oder alt dee Beilage ·.Deesduee Fliege-the Häfnet« te «) Pf. pro Monat mehr. Poitbezstg in Deutschland and den vcuiichcn Kommen: sinds. A mit ·Jlluitt.«Jieueste« man-all. 84 Pf» pro Quart. 252 Mk· · Z ohne Musik. Beilage · 69 · · · 206 · J« depends-unzers susg. A slt..slluftk.Neusfte« monatl.l·6 Er» proQuskt.4.79 Kr- Audz B ohnesllnftr. Beilage · 1.42 · . . 425 « Rad) dem Auslande tm: Kteuzh or. Woche 1 Mk. Ein,l.Numm. 10 Pf. zu einer sreundschaftlichen Verständigung· Wie dem aber auch sein mag: heute hat Deutschland im all gemeinen Herrn Pirlsons Einladung zurückge wlesen mit der Begründung, daß es kein Recht habe, in die intcknen Angelegenheiten der Nieder landc einzugreifen, während Holland entrüstet da gegen protesttery das; seine Berteidignngsrechte unter irgendeine Vonnundschast gestellt werden. Lsenn sich die augenblickliche Stimmung der deut schen und holländischen Regierung verslitchtigt haben wird. hoffen wir, das; beide Regicrungcn ein Ein sehen haben und sich Verhandlungen nicht weiter ablehnend verhalten werden, damit aus der Frage nicht ein Apfel der Zwictracht werde. Der Fall Rast. Von unsern: Wien« sit-Mitarbeiter. E Wien, m. Januar. i! In der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauses ; t eine Anfraqe an die Regierung gerichtet worden in keine: Angelegenheit, die seit einiger Zeit viel von sich »rein-n macht. Wie erinnerliklk ist vor etwa einem Kante der Bischof; von Tricst Dr. Nagl zum J oadjutvr des greifen Wicncr Erzbifchofs Dr. Gruscha zmkt dem Rechte der Nachfolge beftcllt und selbst zum» zErzbilcgof ernannt worden. Die Bcftellung erfolgte Hulden-·» Jwaztenspgbet auckzwider Øsunsch »der Wjxnerij sitt-zeitigen Zeus-Ersatz? die isn demgggpuläzren o r. ar , m ein tigen - rer er «me des Er herzogs Karl Ludwig, also auch des Erz-i r ogEhronsolgers Franz Ferdinand, seit langen-« Kisten schon den rsidestinlerten Nachfolger des Kur-»! dinals Gruscha erzielte. Es kam diesbezüglich auch zu allerlei Weiterungem und Dr. Marschall trat eine Paliistinareise an, während der die Gemüte: sich bei; ruhigteiz ·« « Koadjutor Dr. Nagl hat sein Am: von allem An« fange an in strengem Sinne geführt, sozusagen nach der ~schätseren TonartC was in zahlreichen Ver fügungen zum Ausdruck: gelangte. Jetzt hat er eine Verordnung erlassem in der er strenge Vorschriften über die Ueberwachung alter Vereine, die der katho lischen Sache dienen wollen, also auch aller welt lichen bürgerlichen Vereine, trifft. Erret lan t die Genehmigung ihrer Statuten durch dag fürst- Ukrzsiscgösliche Ordinariah ganz abgesehen von der ge isetzmä igen staatlichen Genehmigung, ja sogar vor der selben; alle Vereinsschristen sind dem Ordinariat ein zusendem die Pfarrer haben die Vereine zu über wachen, die überdies der Kontrolle besonderer sporn missitre unterstehen. Auch in vielen katholischen Kreisen erblickt man in diesen Verfügungen einen un statthafien Uebe riff aus das politische Gebiet, weil den kircheiwolitisen Gesetzen gemäß den Ordinariaten nur die Ordnung der kirchlichen Angelegenheiten zusteht, in den genannten Weisungen demnach eine Ueberschreitung des Wirkungskreises der kirchlichen Organe eiztähtcziltenchsedi. If seänkrssdagaufOhidtiij ewieei na em e ae räe er ri- Zariate lgleichzeitig mit der Veröffentlichung auch der politischen Landesstelle zur Kenntnisnahiiie mitzuteilen seien-Bund tin der Jdriterpfietllatioiib rsoåjjrlfdl teils: e at, ob die eror uung es ·rterzi ö i · liofadsgiitors bezüglich der Vereine der in diesem Falle kompetenten niederösterreichifchen Siatthalterei zuge kommen und was dagegen unternommen worden ist. Die Ylnsrage an die Regierung im Parlamentc ist von sozialdemokratischer Seite erfolgt; allein auch »san«-Ranken Ins« Orensdterstr 111-ein«« magruftårkeuh appetttankegeud XFL MFLAICUQMUXIL hqasse C. 15299 Es! Ifort sum Verlauf. «« ssssfss s 28 11. ftdfsxss s 48 11. Wo ss s 58 M ißt-us. s 22 M. Issksitsr 30 M. Or. Y3Lk"zl-"."·-k LIMIS lattiget Auswahl hizmfpbtkk Pfitjitlikm Mk: Straf-e t7. r Straf» 46. Ueaitraikc 7. sefirafse s. H« STE WXXA lotlsln ittsclsalso mit. Lunge Roderich Bencdfcs Zu fcineku hunderkstcn Gcburtstaqr. « · z "«"i"";;" wirklich sspkzzssssi«kkxgsssk,«s-k«ss«såiåki«Eise? «? See-se; edcine Wiege UND? YknFchnml VIII« «;- o» r, ein» lieber Spteßbüägcersobvsagkhmäkses dsmszt dvielalierfekthlv M! Ihm, Mk; es m» dem rzeikgte ich mich immcket at nfcht sp lange h» M» ießbuxgertum doch nbv H» sog» das; eg mit dem nie,··la, heute glau e »! la» täemals »Der« M» szsswssgsskssg Eises-sitzt» k, M! c! · « dcrickb Glqu c dDichter haben wie dich, mein No . d - nicht, daß ich disk; sckxtrtteserpzixergchctcäjjszssnkxner setze mich dir duliec Am» dich sogar» Vzezzekchx ktasssssstpssskjl tggen die lärmenden Geht-ne — b di . szdggsztsiå II; ZEISS? ssITEUTszFSJOIIF . e na - moaiksdkilå EZIYYZkwFsYkstExVFFEYiZTtYZUYDAOU Hi; toten Scharen FTUUSVIEIZIEFVZZ III« Sdksdtgkstnxu rkittkkksixkfkxrkkzetcelägcdjccxbkieiiiilerten die Gcfchütze auf dlerf - . « chen Sch A eue vor Leipzig, störten deinen lUACUVII frühzeitig flößtcn dir - icb kann es veritcbskk ·· Blum» schcu ein gegen alleö kkantelxäxfäeåerfgäbeesi d» auch et mit der Muttermi EVEN» ei» d« d» späte: itzt-z; «» Des-es« ist-i« » ha , E - eö wußte dir's Dank vertreten Böse» ne bedaalicbe Ciriak-Tigris«dxskkwfeszzssskleon He« lechtqcht auf Erden« me» Lob« empfing, so erlvo feinen veri e Wovon-wide» un, Na cksxszeszsuskzk gshtxtkcuin deinen Stücken. i , e» Fest sie, wie Gottvater denassxaäggcfåtetskts mein sLTiä-’"i’ä’ki2«’3·ZT’2-H«3å’k3 Dass» cis-s »« EIN? - . D we n ziäxksxgzkzzkszksssåkzkxszsäsHi? »Es-Fig»- . « ä t M meinten in tiefer Rügrtttttxgstsszclknsäjtnsvsnszks gek twandtem Die Zeit am« m de» d» gezvmz tät? fgtkkjessezkskk Zgeselden von 1818 warenizu » - le de ne innern nnd Frauen heraigseiåiecirckiiåtxd aLustspme nie mit dir die ersten e« g· pchten nnd gesiegt sie. steh, wies d«- war , ktm.usz»l» «» dabei-u- . in der Laube ein Pseisehen zu tauchen. Friedsam war man wieder geworden, sriedsam warst auch du und sriedsam waren die Schauspielh mußten die Stichausuiele sein, an denen das Publikum sich er g’tzete. Ein ganzes Geschlecht von sriedsamem bürger lichen Aiännern und Frauen hast du zum Lachen gebracht, hast du gerührt. mein Roderich. Ist das nicht viel? Laß dich nicht irre machen· wenn donnernde literaturvåpste ditb einen Rtibrseligem einen Moralistem einen Dilettanten nennen. Du bast die Gabe aebrauchh die in deine Wiege gelegt war. Es war keine Krone. aber es war auch kein Zettel. Dir ist nicht die Anerkennung der Großen, der Dank der Kleinen, der Vielen ist dir zuteil geworden. Wenn dich jemand nach deinenVerdiensten fragen sollte, so sage ibm das« nnd er wird schweigen müssen. Aus Erden, der Stätte deiner Wirksamkeit. wird morgen nicht viel Aufhebens von deinem Jubeltage gemacht werden. Die dich liebten, mein Roderich, sind tot, längst tot. III) selbst. der ich dir meine Liebe gestanden, icb sende dir meine Glückwünsche aus diesemWeqe und suche mir deinen Dank zu erwerben, indem ich deinen halbverklungenen Namen noch ein mal der eilenden Zeit ins Ob: rufe. Wie wird es bei euch im Himmel sein? Erwartest du die Brüder in Apoll zur Gratulation oder sehen sie dich nicht siir voll nnd ibresgleichen an? Aus» einen, glaube ich, wirst du bestimmt rechnen können« Weißt du? IT) meine Wolfgang. Jch müßte wish« tauschen, wenn der Herr Geheime-it nitht käme. Er bat aewisse Rücksichten zu nehmen, deshalb wird er in der Frühe Versprechen. wenn nur wenige ihn sehen. Es ist so seine Art. Aber kommen wird er - mit einem Strauß frischer Rosen. E. s. sämtlicher Kaufmann. Det Säebstsche Kunfwekein bat in seinen Räumen met; der Brüblfcben Tertasse eine größere Sonderans lte ung von Getnälden und Skulpturen Arm: Volk· manns eröffnet. Ente Art Fnbiläumdaudftellnnku Vernimm: was-ide- m diesem åkxhke sei« so. Lebens· jabr und diese Veranstaltung soll einmal ein Bild des Wollens und Wirkens des elnstigen Schülers Däbncls nnd der Drcsdner Qlkademie geben. Man ist geneigt, den Arbeiten Bolkinannd ntlt einen: gewissen bistorifrb bedingten Gefühl von Sinn« wisse-klammernden. We: steil-Adern!- Nächster dem Sarge folgen durfte, der die sterbliehen Reste Hang v. MaröeM enthielt. Voltmann ist, abge sehen von Hildebrandh der letzte, der in näheren Be ziehungen zu dem Maler der öesperidenbilder ge standen hat, der während der letzien Jahre in Rom, wo er mit Gmpfehlungensiedlers zu Maröeg vom, um ihn gewesen ist nnd mit Pidoll nnd Zur Helle zu seinen persönlichen Schülern gehörte. sleusierlieh ist Voltmann ia auch ein getreuer Rach folget dessen geworden, wag er bei Hans v. Maråes sah. Nackte ensihen in Hainen, am Wasser, Rosse und Rinder in antiler Größe sind die Gegenstände seiner zeitloh allgemeinen Bilder, vor denen der Name Mart-es ganz von selbst aufsteigt. Sieht man aber näher zu, so sind all diese Beziehungen doch nur rein gegenstiindlicher Art und man erkennt, wie recht Morde-s hatte, daß er Volkmann jahrelang nicht in sein Atelier hineinliesn Erszchätzte den jungen Leipziger, ~der vor einem Glase ein nicht in Ohnmacht fiel« und ein verständiger Zuhdrer war; er entdeckte aber nur zu bald seine Neigung- pDinge anzunehmen, die ihm schlecht bekommen könnten«- Jm weiteren Ver lauf ist Volkmannd Entwicklung dann doch ein Gegen ftiick zu der Pidolld geworden. Er nahm das, was Maråeg ihm gab, intellektuell aus, ohne auf dem Wege des Erlebens zu verwandten Resultaten gelangen zu Können. Seine Art stand der Thomas viel näher als sder Mark-ed? er blieb unter dem Banne des Riesen »und vermochte sich selbst, den Ausdruck seiner Art nur noch in Dingen zu finden, die außerhalb der sveziell Mareesschen Sphäre lagen (oder ihm wenigstens zu liegen schienenh wie die Portraits und zum Teil auch die Landschaften. Ein Bild wie das Tiberbad zeigt den ganzen Abstand. Es ist klug organisiert, heiser noch geordnet in den Beziehungen der Vertikalen zur Diagonalem ed fehlt die Musik - das Gefühl, das den formalen Rhythmus trägt und ihn klingen macht. Es ist bezeichnend, das; die meisten der Volkniannsihen Bilder ohne Raumwirkung find, eher etwas vom Gobelin haben, obwohl sie mit raumorganisierenden Mitteln gebaut sind. Im Zusammenhang damit steht wohl die åusierliche Aehnlichkeit mit der Farbigkeit Mars-M, die in Wahrheit eine Diimofun dieser dunkel glühenden, leuchtenden Schönheit ins FarbloseJ Matte bedeutet. Man sieht einen Menschen, dessen ganze Art aus den Weg des frühen und mittleren Thema etwa verweist, in heissem Bemühen um zeitloo Gwiges ringen und iiber den Kampf zwischen seiner Veranlagniig sum Besondere-n. Einzelnen nie hinaus· kommen— F Die besten Stücke der Attsstelluna sind die Portraitd Man spürt auch hier den Widerspruch zwischen dem Vorbild MareesU der auch in feinen Portraits nicht eine Reproduktion der Realitäh sondern eine Enttvicklung seiner Vorstellnng, jenes Meta phvsifche gab, durch das auch diese Dinge überhaupt erst darstellbar werden, und der persönlichen, germa nischen Veranlagung Volkmanns die aus dem Reali tätssinn ruht. Trotzdem aber sind diese Bildnisse die stärksten, geschlossensten Leistungen. Das Frauenbild nis mit dem violetten Grundton erinnert an Pidolls Frankfurter Portrait vor der Oå ckokcx Auch dag kleinere en fees-Bildnis ist ein gutes Stück und auch das Herrenbildnis in dem das Marczeshaste sehr deut lich wird, und das Selbstportraih das wieder an einen weniger konsistenten Thoma denken läßt, sieht man gerne an. Unter den Landschasten findet sich ein ganz; interessantes Aauarell voll Anschauung, auch das Castell Gandolso nimmt man trotz der schweren. Farbigkeit mit. Unter den Figurcnlrildcrn ist das »Greis nnd Jüngling« beiitelte wohl das geschlossenstm am meisten aus Einheit gestellte. Daneben steht das kleine See weibchem das zwar mehr Mars-es als Volkmanm aber doch von einem ganz seinen Reiz ist. Bei den übrigen ist es schwer, zu einein Eindruck zu gelangen— man hat das Ciesühh wie durch einen Schleier zu sehen —, ein Ringen um fremde Ziele, hinter« denen die eigenen unetkennbar geworden sind. In den Plastiken spürt man die Nähe Hildebratidti scher Lehren und empfindet angenehm die Sauberkeit theoretische: Grundlagen und das dadurch bedingte Vermeiden der groben Verstöße gegen die primitivsten Formgesetzr. an die man sonst dei heutigen Skuboturen gewöhnt ist. Leider entspricht die sormende Kraft nicht diesen Voraussetzungen, so daß suletzt das Ergebnis ein ähnliches wie bei den Bildern ist. Am schwersten schädst Volkmann seine Arbeit durch die Vertretung: der iderfpruch zwischen dem For-Urgedanken der Plastik und dem Naturaiistnus der Farbe ist hart. In Summa: dass Endresultat ists-taub hier da« qleiche Gescklhl wie vor den Werken Ptdolls in Schleif;- heiug da« Gefühl, das aus dem Cnrlylewort spricht: ,»,Uln den Helden ist alles tragisch« Die Uznnvglichkeit einer Maröesnachsolge in diesem Sinne ist hier mit grausamer Deutlichkeit ansgezetgtz es wird an der Generation von herzte sein, die mit Recht lang sam das Vorbild dieses Riesen zu verehren beginnt aus den Niederlagen dieser Ersten in stbweigetsdet Dothachtnnq zn lernen und mehr den· tiefen Sinn
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