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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.03.1854
- Erscheinungsdatum
- 1854-03-10
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185403109
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18540310
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18540310
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1854
- Monat1854-03
- Tag1854-03-10
- Monat1854-03
- Jahr1854
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.03.1854
- Autor
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G Leipziger Tageblatt Mid Anzeige«. 69. Freitag den 10. März. 1854. Bekanntmachung. DaS 3. Stück des diesjährigen Gesetz- und Verordnungsblattes, enthaltend: Nr. 9 , Verordnung, den Beitritt der Königl. Bayerischen Regierung zu dem zu Eisenach am II. Juli 1853 abgeschlossenen StaatSvertrage betreffend, vom 23. Januar 1854; Nr. 10, Verordnung, die Ausübung der wegen gegenseitiger Behandlung der Handelsreisenden zwischen den Staaten de- deutschen Zollvereins und dem Königreiche Belgien getroffenen Bestimmungen betreffend, vom 19. Januar 1254; Nr. 11, Verordnung, die Bestellung von LandtagSwahlcommiffarien betreffend, vom 7. Februar 1854; Nr. 12., Bekanntmachung, UebergangSsteuer-Straßen und Stellen betreffend, vom 31. Januar 1854; Nr. 13., Decret wegen Concessionirung der AlbertSbahn-Actien Gesrllschaft und wegen Bestätigung ihrer Statuten, vom 26. Januar 1854; ^ Nr. 14., Decret, die Stempelfreiheit des erbländischen ritterschaftlichen Ereditvereins und der landständischm Hypothekenbank des Königl. Sächs. Markgrasthums Oberlausitz betreffend, vom 16. Februar 1854 z Nr. 15., Verordnung, die für das Jahr 1854 zu erhebenden Brandversicherung-- Beiträge betreffend, vom 21. Februar 1854; ist bei unS tingegangen und wird bi- zum 24. d. MtS. auf hiesigem Rathhause zur Kenntnißnahme öffentlich auShänge». Leipzig, den 7. März 1854. Der N-eth der GtaNt Leipzig. Koch. Bekanntmachung. Im Februar d. I. find wegen feuer- und ftraßenpolizeilicher Contraventionen in den nachstehend verzeichneten Fällen Strafen, beziehentlich Bedeutungen von uns auszusprechen gewesen, wa- wir hierdurch zur öffentlichen Kenntniß dringen. Leipzig, den 6 März 1854. Der Rath der Stadt Leipzig. Koch. Schlrißner. 1) Mangel oder ordnungswidrige Beschaffenheit der Aschenbehältniffe in Häusern und Grundstücken 32. 2) Labakrauchen und unvorsichtige- Umsehen mit Feuer und Licht in Ställen und an anderen feuergefährlichen Orten . 2. 3) Straßenverunreinigung und sonstige ördnungSwidrigkeiten beim Räumen der Privet- und Senkgruben, so wie beim Ab- fahrea de- Dünger- S. 4) Au-schütte« von Asche, Ruß, Scherben, Bauschutt rc. auf den Straßen überhaupt, ingleichen von Kehricht außerhalb der Kehrzeit (Markttag- Nachmittag- von 2 bi- 4 Uhr) 6. 5) Abladen von Kohlen auf den Straßen ohne Säcke oder Korbe 1. 6) Orbnuna-wlbriae- Passiren der Trottoir- und Fußwege mit umfangreichen Gegenständen, Wagen und dergleichen . 88. 7) Unterlassenes Kehren der Straße 2. 8) Ordnungswidrig- Stehenlaffen von Fuhrwerk mit Bespannung auf den Straßen 1. 9i Aüsfetze« von Blumentöpfen an den Fenstern ohne vorschriftsmäßige Verwahrung durch. Stangen oder Gitter . . 3. 16) Verschiedene andere feuer- und straßenpolizeiliche Contraventionen 16. 3umm» 106. Die Grünen. (Fortsetzung.) Die Deutsche» nehme», ohne e- zu wissen, in Amerika gewöhn lich das Gegentheil der Haltung an, »ach welcher die Amerikaner wachs«. Der Deettfche von geringerer Bildung will vor Allem rin freier Man» sein und zeigen, daß er Niemanden über sich anerkmnt. Dabei wird er nicht selten ein grober oder unbeholfener Man«; der Amerikaner trachtet rin Gentleman zu sein und sein conven- tionelle- Beskiden ist aristokratisch wie da- der Engländer, — wo bei aber dle Rohheit so gut besteht wie in Rußland. — Der ge bildete Deutsche verdindet mit dem Begriffe der Freiheit nicht selten die Vorstellung einer idealen Gleichheit, welche aber nicht existirt u»d der« annähernde Züge, wo sie etwa eingedrunge» sind, in Amerika immer «ehr verschwind«, dm» diese Gleichheit hat so viel Feinde, al- e- Mensch« -lebt, weil jeder noch einem Vorzug wachtet. Bei dieser reg« Vorstellung der Gleichheit sinkt der ge bildete Deutsche leicht schnell mehrere Stufe« herad. Beide Arten von Deutsch«, wmn sie sich nicht mehr für grü» halt«, glauben oft steif und fest Amerikaner zu sein, «eil sie demoralisier sind, und gleichwohl sind sie da- Geaentheil der Amerikaner. — Uederhaupt kann ei« Europäer nicht füglich ein Amerikaner werde», so wenig al< sich ein Amerikaner in ein« Europäer verwandeln läßt. — Immer und immer wieder stößt sich der deutsche Idealismus an da- Positive und den Formalismus Amerika'-. N«»en wirWoldemar ein« Deutsch«, der eben »ach Ame rika gekommen ist. Er ist ungefähr dreißig Jahre alt und hat ein mäßige-, aber wohlgeordnete- Vermögen und nicht »ur eine allae- meiue Bildung, sondern auch vortreffliche Kenntnisse, und Fertig keiten nach der praktisch« Seite. Er ist ei» guter Chemiker <md
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