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Dresdner neueste Nachrichten : 20.06.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-06-20
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192506200
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19250620
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19250620
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1925
- Monat1925-06
- Tag1925-06-20
- Monat1925-06
- Jahr1925
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 20.06.1925
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Nto 141 F « le , . » U« - M W Qso W am Zezqqspkeiiez ük den dulden Monat 1 Opqu «-————«,.W««...."«p.« MONEY-W »Im-W «««M«M VW « ————».»-..» »- JE-.»4:.ssss:kg:.««s»kss«asps-t«-s————«...Osmi — sont-W W· W- Ob Ist I flossen- ii d l d J dustrie Zeimn monamch xkr. 15. Kreuzvandsendungem im Jnlande WIIO « s-«.i-"M" ZMMMOMHM m VCM es· Un U « S Mggxsskgkszgsmszxa gis-W « MVO B MW « eile i »Was-Mut W: 20029 nost, 22902 knng · Team-ame- Reuesievresdeu. · Postsche : kes en In . Zins-WILL GUÆU todne WJMUMMMMM M- J- ;qqs mmfoimtt Wedysismu oder statt- dqseu nat-· sum-« hin-n Anspruch auf Anchises-mag oder Erstan M entsprechenden Entgelt ’ W——— . E M- 142 Sonnabend, 20. Juni 1925 ZW- STIM- Amnndsen Eine abentenerlkche Fahrt-Der Eindruck der Note Briands in Europa-Befreiung oder stärkere Fesselung Deutschlands? Was soll Deutschland tun? Von Anfang Februar bis Mitte Juni hat die Entente gebraucht, um die Antwort auf das deutsche Metnornndum zum Sicherheit-spart zu be antworten. Diese Antwort, die nunmehr endlich zu sammen mit dem ihr vol-ausgehenden Nennung-tug tausch veröffentlicht wird, stellt ein Kompromiß dar, mit dem - vielleitbt bis zu einein gewissen Grade abgesehen von Chamberlain - niemand in Paris und London recht zufrieden fein dürfte und dessen schrift liche Fixierung einen denkbar unklar-ein in einigen Teilen sogar ziemlich offenl«tndig dweideuiigen Charakter trägt. » Mit Recht weist ein dem jetzigen englischen Kabi nett fo nahestehendes Blatt, wie »Dain T ele »graph« heute morgen darauf bin, daß der Wortlaut der Note in gewissen Partien eine Auslegung zulasse, die schwerlich von England angenommen werden könnte, wobei das Blatt wohl mit einiger innerer Un ruhe an die bekannten virtuosenbasten Atrobatenkunfts stückchen MS und sein-er Juristen auf dem Ge biete der Undlemtngstechsnii dachte. Ein-Blick in die Pariser Blätter dürfte jedermann davon its-Wem daß eine solche Beunruhigung auch sehr angebracht ist. Denn offenbar auf einen Wink des Qnai d’Orfay hin fordern die Pariser Zeitungen ihre Leser dazu auf, sich weniger an den Text der Note zu halten, als viel mehr zwischen den Zeilen zu lesen. Auch Ray-; mond Poinearå las zwischen den Zeilen, als er seinen » Ruhreinbrurh jurifriifch mit den Vertrags-bestimmun gen von Berlinlles zu begründen suchte. I . I Die Welt hat alfo einigermaßen Grund dazu, diplo matische Dokumente, die aus den Schreibfnrben des Quai d’Orfay stammen, mit einigem Mißtrauen zu be trachten, um so mehr, da sie weiß, daß die oft-cho logischen Voraussesungen für einen Sicherheitdpakt, der den euroväischen Frieden wirklich dauerhaft und fur absehbare Zeit garantieren will, noch nicht vorhanden sind. Noch nicht vorhanden sind, trohdetn Raymond Poincarå schon geraume Zeit die französischen Regierungsballen verpassen bat· Der befte Beweis dafür ist die Tatsache, daß man der Sicherheit-note die Entwaifs nungsnote sum Vorreiter gab. deren geistiger Erzeuger der Marfchall Joch war. Marfchall Joch aber ift ein merkwürdiger Weg bereiter für die neue Ordnung der Dinge-in Europa, die von der deutschen Regie rung erstrebt und, wie die Antwortnote Briandg höflich versichert, von Frankreich und England ebenso T angestrebt wird. Dazu kommt, daß augenscheinlich » igerade ietzt im Rbeinland, wie die letzten Nachrichten aus der Pfalz bezeugen, wieder ein fchärfered Regime der Befadungsbehörden eingesetzt bat, daß abermals deutsche Staatöbürger verbaftet, mißhandeln ja in « einem Falle sogar zum Selbftmord im Gefängnis ge trieben worden sind. Dazu kommt ferner, daß die Aussichten auf die Räumung Kölnö immer noch verschwindend gering sind und daß man in Paris die immer wiederholten Erklärungen des deutschen Reichskanzlers. daß die Ruhr unbedingt am 1.6. August geräumt werden müßte, mit einem bedenklich stimmenden Schweigen aufnimmt. A- «- V I i Was wollte da- deutsche Memorans dumvom9.F e b r u a r? Die deutsche Regicmng ging in ihm von dem Gedanken aus, dte deutschen »He-st .grenzen möglichst bald and dem Zustande der Unsicher heit und Labtlität beraussureißety in die sie der Frie densvertraa von Versailles versetzt hatte. Et n Staat braucht vor allem sichere, genau festgesetzte und feierlich garantierte st abi le Gren z e n. Dte Stabilierung der deutschen Westgrenze war der Grundgedanke dieser deutschen An sssvzsgssk . « Die deutsche Regierung versteifte sich dabei nicht ans einen d e sit in ni te n Sicherbcttspaln Jbr Nenn-- randnm ist ganz im Gegenteil sozusagen ein e Ans wablsendnng Yon Sicherheit«-altem Sie serwiidnt das slngedoi Dr. Cunos vom Jahre 1928, der » einen Rheinpalt aus dreißig Jahre vorschlug, durch den -tede kriegerische Handlung zwischen Frankreich und Deutschland ausgeschaltet werden sollte. Das deutsche Metnorandmu gebt noch darüber hinaus nnd schlägt sogar eine gegenseitige Anerkennung des jetzigen Be-? Isihstandes im deutschen Westen nor. Deutschland er tliirt sich fernerhin bereit, mit Frankreich ein en Schiedsgerichtsverirag sur Erledigung aller politischen und rechtlichen streitigleiien en schließen nnd dieses perirxssysteu auch ans alle übrigen Staa tes-. ne Leg arg cis-mich Meg- Magst-. .a « . Die französische Antwort faßt demgegens über das deutsche Memorandum anscheinend zu sehr ald ein gefchlossened Ganzes auf. Sie gibt zwar vor, nur R ü ck f r ag e n zu stellen, nimmt aber doch gleich zeitig sehr bestimmt Stellung, erbebt Einwande, stellt Bedingungen und erweitert die Diskussion weit über das Maß hinaus, das den ursprünglichen deutschen Vorschlag umgrenzte. Man hat, ganz offen gestanden, bei der Lekttire dieser Note nicht den Eindruck, daß Frankreich an einem Sicherheitdpaki wirklich ernsthaft viel gelegen ist. Ein ,R h ei np a kt, wie ihn Deutschland vorschlug, würde zwar Frankreichs Grenzen garantieren, würde Frank- Yreichs Bewohner vor kriegerischen Verwicklungen be wahren. Aber Frankreich will mehr. Es will nicht « !nur Sicherheit sti r fi ch al l e i n , sondern in edlem Altruiömus auch Sicherheit siir alle übrig en Grenzstaaten Deutschlands. Dad heißt aus deutsch: es will nicht nur Garantie seiner Sicher heit, sondern auch Garantie seiner durch den Ausgang des Krieges erworbenen Vorinach t st e llu n g in «, Europa. Das heißt aber weiter: ed will Verewtgung der durch den Vertrag von Bersailled geschaffenen Zu stände, es will die dauernde Niederbaltung, dauernde Einkreisung des deutschen Sechzigmillionenvolked. Was die militärische Uebermacht seiner Berbtindeten in der Welt errungen haben, soll ietzt durch die Feder der Diplomatie stabiliert werden. I . I » Infolgedessen zeigt man sich the o eettfch zwar sehr höflich und entgegenkommend, und behandelt plötz- Ilich Deutschland ganz als gleichberechtigte und gleich stedende Macht, baut aber p ra ktisch Hindernisse aus, die schwerlich auf ein Zustandekommen der deutschen Pläne hoffen lassen. Man verlangt zunächst als uner läßliche Bedingung den Eintritt Deutschlands in d e n V d l l e r b u n d , das heißt die Anerkennung des jetzigen Zustandes in Europa, dte Anerkennung auch der jetzigen deutschen Ostgrenzen Sicherheitzpakt und Schiedsgerichtsverttägq wie sie Deutschland vor schlägt, wären dann nur weiter nichts als eine ge steigerte Garantie der im Bölkeebund schon ent haltenen Garantien. Frankreich verlangt aber auch einen bedin gungslos en Eintritt in den Völkerbund, das beißt Anerkennung des- Artikels 16, der den Durchmarsch von Völkerbunds-, das heißt französischen Truppem durch Deutschland etwa im Falle eines russischspol nischeu Konfliktes ermöglicht Frankreich weiß, daß es damit Deutschland den Eintritt in den Völkerbund außerordentlich erschwert und infolgedessen auch das Zustandekommen des Sicherheitspaktes, der ja von diesem Eintritt Deutschlands in den Völkerbund ab hängig gemacht werden soll. Es zieht aber gleichzeitig auch den Vertrag von Rapallo und darüber hinaus die ganze ungeklärte große russische Frage in den Bereich der Diskussion nnd erweitert Idiese damit ins Uferlose Langwierige Verhandlungen dürften gerade über diesen Punkt bevorstehen. Aber damit noch nicht genug· Frankreich hat zwar keine formelle Ausdehnung des Rheinpaktes auf die Ostgrensen non Engla n d errei ch t. Chamberlain wußte, warum er in diesem Punkte unnachgiebig blieb. Wenn schon die Opposition gewisser einflußreicher Kreise Englands gegen den Rheinpakt groß ist, so wäre sie gegen einen ähnlichen, auch zur Garantie der Ostgrenzen verpflich tcnden Vertrag einfachsunüberniindlich gewesen. I Der Teil der Note, der lich mit den Ostarcnzen beschäftigt, ist der unllarste Teil. Hier besin den wir uns in einem künstlich geschaffenen Delldnnleh das sehr schwer zu durch dringen ist, Die sransösische Note baut in die deutschen Vorschläge ein außerordentlich komplizierte .System von Schiedsgericht-verträqen fein, die Deutschland mit Polen nnd der Tschcchm Slowakei abschließen soll und die unbedingt in allen, auxb in politischen Lebensfrage-i obltaatoeiscb sein sollen. f Da die Note gleichfalls betont, daß eine Revision der Friedensverträge nicht in Frage komme, könnten biete Schiedsgerichtgverträqe weiter nichts enthalten als eine nochmalige Anerkennung der jetzigen deutschen Ostarenzen und eine Betvttichinng, diese Oftarenzen nie mqtsnnteeseinen Untitiindemwietichdie Verhältnisse auch entwickeln wisse-. anzutaftetn Frankreich macht lich weiterhin sum Garanten dieser öftltchen Schiedsverträqe nnd Lnimmt für sich in der Note das Recht sum ten-«- ie n Eingreier in Anspruch- iclls es trotdest u- Deniftbland nnd den Ofifiaaien zu einem s »Don-stät kommt. w dem gewundene-I TM ist Der Pol nicht erreicht Z. Berlin. Ip. Inni. Gig. Drahtbericht.) Der lange vermißte Polarforfcher Amundf en iß gestern pltthlich Intt allen seinen Gefährten wohl pphalten wieder in der Kingdbay auf Spihbergen ein igt-offen -O-r.-—bat denkt-l nicht erreicht. wandten bat kurz nach feinem lintressen über seinen mißgltickten Versuch- den Nordvol sn erreichen, folgende Angaben gemacht: »Na-Odem dte detden Flug-enge bei klarem Wetter von der Kingdday aus den Kurs auf den Nordpol angenommen hatten, setzte! Dach medrftündiger Fahrt unlichtiges Wetter ein« Die! Uprdpolfabrer waren gezwungen, nach Möglichkeit an « Mem geeigneten Plan in der Nähe des mutmaßlichen kordpols wiederzusehen »Besten wir-C so erklärte wandten, »in-ed kurze Zeit in ndrdltcher Richtung weitergefloasen nnd hätten dann zu landen versucht, lo litten wir tatsächlichen Pol erreicht Ein Loten war jedoch unmöglich Wie etquen auch, em- den· kol zu übersliegen," ohne genauere Beobach mqen anzustellen, beschlossen-aber dami. dezt Rück peg weiter nach Osten zitterte-me met dates Jud-b Bis-; biet unentdeckte weg-seien festzustellen Da die beiden Fluqzeuge durch Eis blockiert waren, bereitete der Statt die größten Schwierigkeit-te Nach vielen ver geblichen Versutben konnte endlich etue Maschine states-, obgleich das Fluqzeuq Zeichen von Beschäfti gungen mehrte-. Am lö. Juni versuchte die Expedittvn mtt beträchtlich vermin derter Ladung eine neue Fahrt. Fast die gesamte Ausrüsmnq wurde its-? Bord geworer und m ein Mindestmaß von Benzi «-’zutückbehalten. Der Start glückte, und · uch einein anregenden neunstündigen Flug im Nebel gelang es der Expediiioty das Nordkav . In erreichen Dort laudetejt 4wir uubffngztfeftkpjijtzjtjgefxen Wind Das Echo in Frankreich psiehetheit nur im Nah-im- des Durch nmsfchrechti« . Teleqramm unfre- correfvondentea f oh. Paris, W. Juni Jn der Art, wie die heutigen Morgenblitttcr M imsöstsche Blau-such veröffentlicht-h ettennt man die Tendenz-, Deutschland in den Hinterger zu stellen und Frankreichs angebliche Friedensltebe und Ini tiative, einen Sicherheime Zustande zu dringen, in den Vordergrund zu rücken. Nicht ein einziges Morgens-lett enthält den vollständigen-Text des deut schen Menwtandnma Dagegen wird in dicken Lettern und groß aufgemcht der Text der französischen Antwort veröffentlicht, die bekanntlich von Anfang Februar bis Mitte Juni dieses Jahres aus sich warten ließ. . . . I Der »Pettt Warmen-C dad große Pariser Volks- I blatt, richtet an feine Leser die Aufforderung, die Note ’ Briandg aufmerksam zu studieren und darin sozusaqu mehrzwischendenseilen alsimTextzulefen. Das Blatt betont, daß Briand hauptsächlich auf die Sicherung der Rheingrenze Wert legt, jedoch reach für die Sicherheit Frankreichs an der Weich sel gesorgt habe. Er weist darauf hin, daß die Gefahr Eines Angriffe- Deutschmndg auf Poren wohl ve stüude aber durch die Möglichkeit veg Durch- Matsches durch Deutschland und der Unter stwa der politischen Armee durch srasnsdfifche Streit ttåfte immerhin wesentlich abgeschwäch- sei. Jm grei chen Sinne wie der »Am Paristen« äußert sich der nationalistische »Amt« und der lintdrepudlikanische Oeuvrek Jn beiden Blättern legt man den Nach- Täckiäataud daß Briand die MKZ Franks-II scheu with sue-stat- witede ee nie-em- ui des MW eines yet-es Just Deutw verzichtet-. Die commentare über die. Mem-standen welche das ens kssche Kabinett an das Pariser Kabinett schickte, lauten siemltch unmme sei-meer- oee »Geme« wirkt Ue Frage mi, weiche Pia-stei- eiqeumch England im Falls dts Mschlussed eines enropätseden Garautdevers Ums auf sich zu nehmen gehe-see Du Blatt meiutx M die emtischeu diplomatische-: Medium-u eve- M OWNER-mit den ausgesprochenen Beweis ers« staates-, wie www-eigene aus-and m sum-a ve stsse »Ein Grund MSMs so schreibt der ~Eclakr«, »daß . W TM ooeeiert mir-Juw- MMfåäßt,» W« W W uer » see-sehe see wisse-, usäcuswlpeueumxedåui It awaeenatich . 111 W e- « . s W W esse-M i sah. Unmittelbar nach der Landung passierte ein nor- Iwegtfcher Segler das Kap. Das Flugzeug wurde von dem Schiff ins Schlepptau genommen. In der Nacht mußte die Expeditton an der Weftfeite der Frank ltnsßucht Schutz suchen. Als auch am 16. Juni der Sturm enthielt, per-ließen mehrere Mitglieder mtt dem Segler dte Bucht, um tn Kingsbay neues Bcnsin zu fassen. Die Expedltton kam schließlich um ctn Uhr nachts in Kingßbay an.« Ueber das f » · " Forschungs-ratan felbft weiß ein Berliner Morgenblatt noch zu berich ten: Während des Fluges bat man nach Norden bin ein Gebiet von etwa 100 000 Quadratkilomefer über fchauen können, das sich bis ungefähr 88,5 Grad nord licher Breite erstreckte. ohne daß auch nur bad geringste Anzeichen für Land vor gelegen bättr. An Anbetracht der durch die Lotungen festgestellten Tiefe wird es von den Expe bifionsteilnebmern für höchst nnwabrfcheiqlich gehal ten, daß fich auf der enropäifchen Seite des Arktifchen Meer-es sauchsweiter nördxikh Land befinden « Ein neuer Flug Anwartsqu Sonderinbeldienst der Dregdner Neuesten Nachrichten ;- RewsYork, Ip. Inni. (Dnt(h United Pres) Uns Oslp wird berichtet, daß Kvnig Hat-ten ein Glnckwnnfchtelesramm an Unnubfen gesandt habe. in dem er ihn nach seiner glücklichen Heimkcbk begrüßt Umnndfen hat bereits Pläne ge faßt, um einen nenen Versuch sn nnters nehmet-, zum Pol vorzudringen-. Er beab sichtigt, in Kürze einen neuen Vorstel- zn machen. Nin 10. Juli gedenkt er in Oölo einzutreifew Er kennst zur Fahrt den Kreuzer »Heimdal«, den die Regierung Waefmät baue, nin ihn zu suchen. Sn England Teleqramm unsres Kontinent-einen « w.Loud-u.l9.Jt-nt Die hersssentlithnng des Weißbtuhes über die Sicherheitsoerhandlnngen gilt hier als ein epothes machendes Ereignis, als dessen geistiger Urheber Deutschland allgemein anerkannt wird. Es steht trotz den Ereignissen in China und den Nachrichten von der Rückkehr Anmndsens im Vordergrund des Inter esses. In oarlantentarischen Kreisen und in den poli tischen Klnbs sprach man gestern abend von nichts anderm. Sämtlirhe Blätter bringen die Dokutnente an hervorragender Stelle nnd kommeniieren sie in ihren Leitartikeln. Die meisten Blätter wiederholen auf Grund der bereits bekannten Tatsachen ihre schon früher dargelegten Meinungen Jin großen nnd gan zen ist«die Stimmung der Preise günstigen als man erwarten konnte. Es wird aber überall daraus hingewiesen. daß die französische Diolontatie außerordentlich geschickt manövriert hat. Der »Dailn Etwas-c das Organ der konservativen Jsolationspolitiker, die England völlig vom Festland wegziehen wollen und die infolgedessen !den Pakt erbittert bekämpfen, erklärt die Dokumentes als einen’«vo,llftündigen Triumph der fran-« Hgdsischen Diplomatie«. Unter der Verkleidnng seines Friedenspaktes solle England steh unwider ruflich binden, an einem— eurooliischen Kriege teilzunehmen Der Sieg des Qual d’Orsay sei vollkommen. Aberkein andres Blatt tritt in so unbedingte Opposition. Nicht einmal das Organ der Arbeiter-zarten der »So-eile Herald«. obwohl er hervorhebt, daß die wirklichen Schwierigkeiten nur ausges cb o den seien. Beunruhigend sei in Briands Note vom 4. Juni der Hinweis auf m ü ndlich e Er klärungen Chamberlains über Englands Ver osltchtnngen bezüglich der West- und der Ostgrense Deutschlands, über die Nähere-s unbedingt mitgeteilt werden müßte. . Die liberalen »Dein Newp« begrüßen die Ber ösfenilicbung der gesamten Korrespondenz als einen fedr klugen Schritt und erblicken die bempischwierigs leiten in der Frage, ob es miiglich sein wird, eine Ver wicklung Englands in öftliche Konflikte sn vermeiden. Die einzige Hoffnung aus Lösung dieses Problems liege in der Maschinerie des Bdlketbunded selbst is günstigsten Fqu isiirde aber der seitens Risiken sit England enthalte-n Es sei bedeute-glich Las die eng lischen Staaidmänner Frankreich n cht über die Ein schränkung seiner Armee, seiner Lnfimachi nnd seine-d Ziferseedootsoeoqramnd als Gegenleistung seit-at tieri. « l »Sk- IN 72222250 List-e 111-. lIL « ki-. JM sonnt-und- II Tol- 21634 IM: 2 Ps. W PS FPJO H2SPI 25 Pf. lose 1.50 25 Pl ASka Its Pl HEXEIe über seinen Flug
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