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Dresdner neueste Nachrichten : 24.11.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-11-24
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-194211240
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19421124
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19421124
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1942
- Monat1942-11
- Tag1942-11-24
- Monat1942-11
- Jahr1942
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 24.11.1942
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so. Jahrgang VienStag, 24. Rovember 1442 LtSA.-Admiral -eWgl deuMe Ll-Voot-LleberlegenheU Oie Mittelmeerküfie Frankreichs «»'N»»»«,» er« chenbcn Mctreöttescn besitzt eine Reibe von halbkreis förmigen Buchten. Hier findet sich daher eine große Zahl guter, schon im Altertum bekannter natürlicher Häfen und blühender Handelsplätze, deren bcücntcnd- ster Marseille ist. Dieses ist günstig in der Nähe des Rhoncdeltaö gelegen, so daß dieser Fluh als Ver- kehrsstraße benutzt werden kann und doch seine fort schreitende Versandung den Hafen nicht in Mitleiden schaft zieht. Ter ausgezeichnete, durch vorgelagerte Inseln gegen Wind geschützte Naturhafen ist durch eine fünf Kilometer lange, parallel der Rüste verlausende Mole erweitert worden, hinter der eine Reihe geräu- e Tatsache «atz Aenßernnge» des Ma» vratt »der dt« Ueberlegen« Voot« «Äse» ernent aas die große« »t» Laad»« »ad Washiagta» »ege« sSoerlnste» hat. «N Minister daß di« rnchrKWezueanm von» Meere abgeschlossenen Lande umgrstaltet. Nvch im Mittelalter waren die Plätze OrleS, AiguS morteS, MoUtprllier und vor allem Nar- bonne blühende Hafenstädte, dere« Häsen heute ver» sandet siird. Die einzigen in diesem Küstenabschnitt vor- handenen Häsen sind, im Westen beginnend, Port Ven- dres, Cette, St. Louis de Rhone und Port de Bouc, von denen der gutgeschübte Hasen von Vendres für Kriegs schiffe aller Art, mit Ausnahme der schweren Schlacht- fchtffe, Cette und Port de Bouc bis zur Größe der Schweren Kreuzer zugänglich sind, während St. Louis de Rhone nur für Zerstörer ausreicht. Docks und nen nenswerte Reparaturanlagen sind in keinem der vier Häfen vorhanden, wohl aber Möglichkeiten zur Aus rüstung mit Kohle und Oel; Vendres und Cette be sitzen Küstenbefestigungen. Bei St. Louis de Rhone be ginnt der Rhonekanal. Der unterhalb Narbonne in das Mittelmeer einmündende Kanal du Midi, der die in den Golf von Biscaya mündende Gironde unter Be nutzung der Aude mit dem Mittelmeer verbindet, kommt nur für flachgehende Fahrzeuge in Betracht. Die Küste des Languedoc ist infolge der Seicht heit des Meeres und der dort herrschenden heftigen Brandung für die Schiffahrt gefährlich und daher auch für Landungen nur beschränkt geeignet; nur der kurze von den Ausläufern der Pyrenäen gebildete Teil im äußersten Westen bildet eine Ausnahme mit dem natür lichen zum Teil von hohen Felsen umgebenen Hasen von Vendres, dessen Verbindung mit dem Htnterlande jedoch durch dessen Gebirgscharakter schwierig ist. Ganz anders ist die Küste der Provence gestaltet, die Steilküste mit beträchtlichen bis an das Land rei- ! gerade Richtung »um jenseitigen Ufer dieses Krieges «ehmen. Der große Fliegerhorst im südlichen Raum " ucopa ist über Nacht z« einem wichtigen , Sin Hauch non Abenteuer weht immer ännern, dir den Sprung nach drüben tun. .. - der Sachlage, die diasal" mit letzter herüberbefohle» höht. Während die deutfchen U-Boote im Weltkrieg im aufgetauchtrn Zustand höchstens eine Geschwindigkeit von 18 Knotig erreichten und meist allein operierten, bevorzugen Nr heute den Angriff in Gruppen. Zahl reiche vernichtende U-Boot-Angriss« wurden bei Nacht von hinten auf Gelettzüge durchgeführt, wobei Geschwin digkeiten von 1«H, ja sogar von S1 Knoten beobachtet wurden. Ebenso ernst betrachtet.Lord W i n st e r die Lage in den „Times". „Wir haben im Mittelmeer eine großeAufgabeaus uns genommen", so heißt es in einem „Kampf gegen die U-Boote" überschriebenen Artikel, „und infolge der schweren Verluste, die uns in den vergangenen Monaten zugesügt wurden — während einiger dieser Monate haben wir mehr Schiffsraum verloren, als wir bauten —. beginnen wir nicht mit der Verschiffung von Ueberschüssen, sondern wir stehen vor erschöpften Quellen. Je weiter die Ope rationen fortschretten, desto größer wird der Bedarf an Schiffsraum werden, da dir Schiffe die enge Straße von Gibraltar passieren müßen, an deren östlichen und west- lichen Ausgang Rudel von U-Booten konzentriert sind. Es sind schwere Verluste zu erwarten. Die Oeffent- lichkeit wird kaum die Lage erkennen, wenn die Schiffs verluste nicht veröffentlicht werden." Lord Winster hat also drei wesentlich« Zugeständnisse gemacht. Einmal ist der verlorene Schiffsraum größer als der, der neu gebaut wird. Zum anderen hat Eng- land für das nordafrikanische Unternehmen keine lieber- schüsse an Schiffsraum eingesetzt, sondern eine Art letz- teS Aufgebot. Schließlich ist durch die Zusammenziehung größerer Schiffsmengen vor Rordafrtka auch eine Häu- sung der Berluste zu erwarten. Die Gründung des neuen Ausschusses bestätigt sehr nachdrücklich, daß dir britische Regierung die Lage der Schiffahrt ebenso sor genvoll betrachtet wie Admiral Bratt und Lord Winsler. Churchill gründet -esou-eren Unterseeboot-Ausschuß Vie bisiherttz«, «tztvehrmittel ixrsagtea - Tiordafrika-Totmage,Ms erschöpfte« Quellen" Die Mittelmeerküste Frankreichs zerfällt in zwei ihrer Gestaltung nach wesentlich verschiedene Abschnitte; «ine typische Flachküste im Westen, die Küste von Languedoc und eine felsige Steilküste im Osten, die Küste der Provence. Beide Teile werden durch die Rhonemttndung getrennt. Die Küste von Languedoc wird fast in ihrer ganzen Ausdehnung von niedrigen Dünen umsäumt, die nur an einzelnen Stellen von felsartigen Vorsprüngen unterbrochen werden. Sinter dem meist schmalen Dünrnstreifen liegen zahlreiche weite Lagunen mit flachem Basierstande, srüher Teile des Meeres. Durch die Anschwemmungen verschiedener tn Verbindung mit leistungsfähigen Schiffswerften für den Bäu und aste Ausbesserungen von Schissen, dazu die Möglichkeit der Schiffsausrüstung mit Kohlen, Oel, Lebensmitteln und jeglichem Material, machten Mar seille zum bedeutendsten Hafenplatz des westlichen Mittrlmeers und zum ersten Seehafen Frankreichs. Ein durch den Fels gesprengter zum Teil tunnclsörmi- ger Kanal von insgesamt sieben Kilometer Länge ver bindet den Hafen mit der Rhone und gestattet Leichtern bis zu 1506 Tonnen Größe einen direkten Durchgangs verkehr. Neben seiner Bedeutung als Handelshafen kann Marseille durch seine technischen und materiellen Mög lichkeiten einer großen Flotte als Stützpunkt und Zu fluchtsstätte dienen, ohne daß dies im Frieden bei der Nachbarschaft des Kriegshafens Toulon praktisch in Erscheinung getreten wäre. Als Ausschiffungshafcn für die afrikanischen Truppentransporte ist er dagegen ständig benutzt worben; unmittelbarer, auf den Lan dungskais befindlicher Gleisanschluß an die Haupt eisenbahnlinien erhöht die Bedeutung im Ernstfall. Küstenbefestigungen mit zum Teil schwersten Geschützen in der Umgebung des Hafens und auf den vorge lagerten Inseln vervollständigen die Anlage. Oestlich von Marseille, in der Luftlinie etwa 50 Kilo meter entfernt, in der Mitte des Provencalischen Küsten vorsprunges an den Ausläufer» der Seealpen, liegt Toulon, nach Brest der bedeutendste Kriegshascn des LänbtS. Der Hafen wird von einer tiefen, sicheren Bucht mtt verschiedenen Nebenbuchten gebildet und nach See zu durch kulisienartig vorgeschobene, stark befestigte Halbinseln gegen das Meer nahezu abgeschlossen. Der eigentliche Äriegöhafen liegt an der Nordseitc der inne ren Reede, an die die „Rade de la Seyne" sich anschließt, beide durch einen großen Wellenbrecher von der Außcn- reebe getrennt. Innen- und Außenreede sind durch die geschlossene Form und dadurch, daß sic gegen Sicht von See her durch hohe Ufer geschützt sind und bei ihrer Ausdehnung selbst großen Flotten Raum und sicheren Ankergrund bieten, für die Anlage eines Kriegshafens wie von der Natur geschaffen. Eine Werft für alle Arten von Neubauten und Reparaturen schwerster Schiffe, elf Docks, deren größtes 440 Meter lang, 36 Meter breit und 12 Meter hoch ist, große Koblen- und Oellager mit Rohrleitungen zu den einzelnen Kais, Munitions- und Minendepots, eine besondere U-Boot- Werft, Lager an SchiffSausrüstnngsmaterial und ein moderne» Marinelazarrtt Machen die militärische Ver wendbarkeit Toulons unbegrenzt. Eine große Zahl schwerster, in den umgebenden Höhen eingebetteter Ge schütze, Minensperren, Sreflugplätze mtt entsprechendem Flakschutz für das ganze Hafengebiet vervollständigen die militärischen Anlagen, so daß Toulon als Kriegs hafen und Stützpunkt ersten Ranges bezeichnet werden muß. Die östlich Toulon gelegene geräumige Reede von HydreS, die.yach See zu durch mehrere Inseln geschützt ist, wurlch «im der französischen Mittelmeerslotte zu Schießübungen und als allgemeines UebungSgebiet be nutzt und bietet auch großen Schiffen gute Ankerplätze. Der weitere Küstenabschnitt bis zur italienischen Grenze hat zwar eine Reihe von Buchten mit zum Teil brauchbaren Ankerplätzen, deren Benutzung jedoch je nach ihrer Sage von der Richtung der an der dortigen Küste herrMnden Winde, besonders des gefürchteten Mistral, abhängig ist. Die Buchten von St. Troprz, von Frvjus und de la Raponle lan letzterer liegt Cann«»), die Bucht von villesranche in unmittelbarer Nachbarschaft»»»« Nizza und di« Bucht von St. Hospize «ah« Monako sind hier zu nennen. Die an diesen Buch ten gelegenen Häsen sind klein, haben bi» auf Bille- franw« «ed«rDockS «och Reparatur- noch Au»rüstungs- «ögllchkettew und find al» KrteaShäfen nur ringe- schrämt vetMNbbar. Während diese kleinen Plätze al» Zuflnchthäs« für kleinere Fahrzeuge wohl tn Betracht kommen, sind sie al« AuSschtsfmmShäfrn sür größere Truppenmafie» «ent« geeignet. Marseille und Toulon, die hieositr.«, Frage kommen, bieten einem Verteidiger beste Möglichkeiten, «in Außfassen d«S Gegners zu ver- hindern. Kapitän zur See a. D. IV. iVnIsnmnnn «»cht erfolgen «erb«. Hnll Uedereinkomme« an sich eine daß 1640 mit: dem atilleninsel Marti- worden sei. Ml. aä Abkommen mtt Admiral Robert in dessen Eigenschaft als letzter franzö sischer Instanz im Karibischen Gebiet geschlossen worden sei und ganz und gar unabhängig von der Vichy-Regie rung sei. Das heißt also, daß der Raub Martiniques, d«r vorerst noch in die Form eines „Abkommens" ge kleidet wurde, bereits vollständig ist. d« Gaulle ruft Catroux «ach London Stockholm (Sig. Dienst). Wie Reuter mitteilt, ist General Catroux jetzt auf Einladuim de Gaulles hin in London ringetrossen. Der Besuch Catroux' dürft« nur mtt btr Nervosität de GaulleS zu erklären sein, die ihn angesichts der politischen Entwicklung in Französtsch- Rordafrika, im Zusammenhang mit dem Fall Darlan, befallen hat. Offenbar wünscht er sich zu vergewissern, daß Catrour in seiner Eigenschaft als sogenannter Oberbefehlshaber von Syrien nach wie vor zu ihm hält. Weiter wünscht de Gaulle, wie Reuter weiter mit- teilt, die Lag« in Französtsch-Nordasrika mit Tatroux zu besprechen. Oie ÜSA.'Verlnste an Flugzeugträgern X Berlin. Die USA.-Alott« hat in Len ersten elf Krirgsmonaten über dretviertel ihres bet Kriegsausbruch vorhandenen Bestandes an Flugzeug trägern und »mutterschifsen vrrloren. Am 8. Dezember 1S41 besaß die nordamerikanische Kriegsmarine ins gesamt 155 060 Tonnen. Von diesen acht Schiffen wur den bei den bisherigen Kampfhandlungen im Pazifik sieben durch die Japaner vernichtet, nämlich die Flug- zeugträgrr» „Hörnet", 26000 Tonnen, ,Wasp", 14 706 Tonnen, „Enterprise" 18066 Tonnen, „Yorktown", 18 MO Tonnen, „L^xington", 88660 Tonnen, ,S»ra- 4ogM", 886g» Tonnen, sowie da» Flugzeugmutterschifs ^Langle,"- 116S6 Tonn«». Die friedenSmäßige Be satzung dieser siebe» Schiss« beli«s sich aus rund 16606 Man«, von L«n«n der größte Teil mtt den Schiss««! unter,«gangen «ft. Diefr hohen Berluste a« Flugz«ugträg«rn haben dir USA, „«»«»gen, v,«ndany»s<r ,« HtlsS-Flugzeug- träger« umzubauen. n Seit' dem früh«« Morgen warte» wir mit Diele« anderen Kameraden aller Wehrmachtteile auf he« nächsten Transport «ach Tunesien. In der Däm merung ist bereit» «er erste gestartet, eine Schar von grauen Vögel», di« mH zur festen Formation gefunden haben, um'schließlich, von wendigen Jägern begleitet, di« gerade Richtung »um jenseitigen Ufer dieses Krieges zu nehmen. De» - — - - ter Festung Pu; Platz geworden, über jenen M Niemand ent» den Feind im Krast zu wenden. Wer aber von uns Herüberbefohle» ist, kämpft de» Kamps um den Preis von Tunesien. Der Ernst und die innere Sicherheit der Männer ist uns ein befferer Garant für ihre Haltung im bedrohten Raum äl» überschwengliche Begeisterung. Das Reich hat schon immer beste» Material aus ferne Wacht gestellt. Gegen Mittag sitzen wir endlich in -er „Ju". Im flimmernden Dunst versinkt di« eigene Küste. Eine klein« Strecke fliegt der Verband allein über die gren zenlos« Fläche, dann tauchen in der Ferne die grauen Schatte» tunesischer Bierg« aus. Das auLere Mer ist er reicht. Von diesem Augenblick an beginnt für jeden einzelnen ein neuer Abschnitt Le» Krieges, der in seinen Gesetze« und LebenSgewohnheiten sich grundlegend von der europäische« unterscheidet. Al» die Dunkelheit hereingebrochen ist und nur zu weilen da» ferne; langgezogene Heulen der zahllosen Araberhundr in den nahe» Siedlungen dir lastende Stille unterbricht, kündtgk sich auch der erwartete Luft angriff an. Dumpfe Schüsse der Flak hallen zu uns herüber. Unter -er Explosion der ersten Bombe» scheint La» Gebäude zu erbebe». Vertraute Geräusche für uns, Li« wir soviel« «jährliche Zonen des Krieges durch schritten habe«. Die Bewohner von Tunesien erleben zu« ersten Male den Krieg. .Wären unsere Soldaten so tapfer wie die Deutschen und würben sie in Tunis, Algter und Lasablanca begrifstn haben, -aß Fran- züsisch-Noldafrika immer eine europäische und niemals «ine amerikanisch^ Kolonie sein kann, dann wärt es den Amerikanern nicht gelungen, auch nur Fuß zu fassen. Jetzt ist «S Meuch, in letzter Stund« den Fehler zu begleichen/ D« Mr der Ker« einer wohlgesetzten Red«, di» ter Aelttste in diesem Hau» im Gefpräch mit «NS aM abeadlichaa'Tisch gehalten hatte. Pir wußten nicht genau; ob dme Worte, denen wir nur zufttmmen konnten, auch festzer wirklichen Meinung entsprechen. Wir glaubte» ihm jedoch zumindest einen Hauch von Rattonalbewußlsei« angemerkt zu haben. Am frühen! Morgen ssiht«» wir wieder »nm, Platz. Die amerikanischen Nachtbomber haben keine bedeut- famen Schäden aNÜDton kßimrn. Drt Flugbedrteb geht ungestört wett«. Mtz überall in Afrika, waren Araber auch hier zu Hilfeleistungen rasch Herbetgekommen. Einig« besonder» Zuverlässige trage» sogar stolz Ge- wehr« und helfe« »en Wachen der Lustwaffe, de» Horst- berofth «gen unWbsanw-.Eindringlinge ab,«sperren. Uns de« Wege zu» Nütze« Stadt Lege,neu wir de«! endlosen Zügen neugieriger Araber, di« sich immer' Mied« mit beschwörend«, Geste« zur Mitarbeit an-j biettnv Biele von ihnen gehöre« bereit« zum festen Personal de« Platzes» St« sind aber nur «tn Teil der Masi«, di« in kau« einer andere« Stadt von den geformt wird. St« stehe« lienern. den «ehr oder »den. Inden« dl« hier ist Rom. Die gesamten Belegschaften der Berg werk« an der algerisch-tunesischen Grenze haben »um Zeichen des Protestes gegen den Einbruch der Engländer und Nordamerikaner in Nordafrika ihre Arbeit nieder gelegt, meldet der römische Rundfunk. Di« jüdischen Angestellten dieser Bergwerke sind geflüchtet. Durch die Einstellung der Arbeit sind die großen Erzminen von Medjerda und dir Minen von Kouif in der Nähe von Tebessa betroffen worden. Infolge Beschlagnahme der für die Bevölkerung bestimmten Nahrungsmittel durch di« vesatzungS- behürde« hat sich tn qlle» algerischen Hafenstädten und Stützpunkten, die von USA -Truppen besetzt find, be reits ein blühender Schleichhandel mtt Lebens mitteln, Alkohol und Tahak entwickelt, der die Preise hinaufschnellen ließ und viele Dinge der Zivilbevölke rung unenetchbar macht. Di« Nachrichten über AusstanLSbewegungen gegen die Eindringlinge in Französisch-Nordafrika haben von amerikanischer Seite «ine «»direkte Bestätigung er fahren durch einen Befehl de» General» Etsenhower, wonach bis -um 25. November alle im Besitz« der Zi vilbevölkerung befindlichen Waffen abgeliesert «erden müssen. Di« in nordamerikanischer Gewalt be findliche« französischen Truppen sollen samt ihren Ossi- zieren tn Las USA.^rer »tngegltedert und unter USA -Oberbefehl gestellt werden. "mit Martiniq« . Dienst). Der USA.-»«»-«. Hern äusser Prefleko» seren, mtt, ata« «in zufriedenstellende» u« geschloßen hätM» »Da» MSN PklGEUDSW Der englisch« Ausschuß hat ausdrücklich dir Aufgabe erhalte«, „neue Methoden" für die U-Boot-Bekämpfuna zu finde». Daran» ist zu ersehe», daß man mit den bisherige» nicht »««Ziele kommt. Diese Tatsache wird auch von Admiral Bratt in der Zeitschrift „New Werk" offen zngageben. Bratt sagt, daß die «nforde- rungen des Geleitschutzes so groß seien, daß eine Flot- tenosfenfive gegen die feindlichen Unterseeboote kaum jemals möglich «» werde. Darüber hinan» fehlte» den Ueberwafferstrettkrästen die Angriffs- und Ueber- taschungsmiMltchkoUe«, di« die U-Boot-Waffe habe. Bratt stellt nn übrigen fest, daß die « nglo - Ame - rikaner »ach wie vor tn der Defe »sive und die Deutfchen in derMsfenstve seien. Bratt hebt -er?«, baß die Taktik der deutschen U-Boote sich im Vergleich zum Weltkrieg wesentlich ver bessert hab«. „Die Deutfchen", so schreibt Bratt, „haben sehr viel Erfindungsgabe in der Führung de» U-Boot- KriegeS bewiesen. Ihre Strategie ist gut; sie suchen eine günstige Stell« heraus und bearbeiten sie, bi» sich nichts mehr versenken läßt. DM» wechseln sie ihren Stand punkt. Diese Btsttginw der U-Boot-Angriffe zwingt die Anglo-Anurtkamr ständig zu der zeitraubenden Etnrichtung neu« Stützpunkte für ihre Gegenaktionen. Taktisch habe« dis/Deutschen neue Angriffsideen ent- wickelt und vorallemthre Geschwindigkeit wesentlich er- batische Führerprrsvnltchkeit, die neben dem Grneral- seldmarschall Rommel zur Uebrrraschung unserer Feinde auch auf afrikanischem Boden höchste militärische Tugenden entfaltete. Jetzt hat ihn der Führer dazu berufen, der Drohung vom Westen her mit bestgeschulten Kräften entgegenzutreten. Der erste größere Zusam menstoß mit den Truppen au» Amerika wird zeigen, auf welcher Seite die überlegenrre Führung, die höhere Tapferkeit und di« größere Erfahrung liegt. Kriegsberichter lVerner Lnrst Arevpige Kundgebungen in Tunis M^ftmtmedausr begrüßen »je Nchsentrnvpen X Rom. Die Bevölkerung der Stadt Tunis nahm die Achfentruppen mit freudigen Kundgebungen auf, meldeG,,Popolo -i Roma" von der tunesischen Grenze. Auch aus anderen Orten wurde gemeldet, baß die mo hammedanische Bevölkerung den Deutschen und Ita lienern einen begeisterten Empfang bereitet habe im Gegensatz zu den in diesem Gebiet lebenden Juden, die sich mit Sack und Pack tn aller Eile Kach der alge rischen Grenze begäben. Erfolgreicher Kampfflieger ausgezeichnet X Berlin. Der Führer vrrlieh da» Ritterkreuz Le» Eisernen Kreuze» an Oberfeldwebel Lipp, Flugzeug führer tn einem Kampfgeschwader. Aordafrikanische Bergarbeiter demonstrieren Protest gegen Ue anglo-amerikanische« Eindringlinge - Schleichhandel treibt die Preise hoch dner Neueste Nachrichten »il»§«»ret«, DcksttMH>siWMlkichtz«««ßischl.rräMk«tza «eaa> >.-NM. VS Nn,««,,»»r»lsei MuwweK: Ke pwiswäst» -»-ZeNc 14 2h>f.. mit Handels« «nd Industrie «Zeitung SInzokpeoiS, » Sw. W PwstckNesb« G8W». cuwstm « R»s. eusichliMch per«,. Im 3«i ist «iu«iwn»retNi-, Nr. 12 ,Aii» VsNag und ScheWsftung, Dresden K,Ferbinandstraste 4 » Postanschrift: Dresden ftl 1, Postfach >» Fernruf: Ortsverkehr Sammelnummer 24601, Fernverkehr rrssi -»Telegramme: Neueste Dresden - Postscheck: Dresden roüo l« < teilt« grft, «ininte» AN List««»«» dürfte wahrscheinlich e dee französischen Ben erklärt« weiter, daß!
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